Zitat von Wolfgang aus Berlin
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in welchem Umfang die komplementären Vorgehensweisen und das damit verbundene "Wissen" nicht doch mehr auf Glauben beruhen, mag ich nicht zu beurteilen. Betroffene, die dein skizziertes Vorgehen nicht in ihr therapeutisches Konzept einbeziehen mögen, als unwissend und gutgläubig abzutun, finde ich allerdings nicht angebracht. Ich erlaube mir in diesem Zusammenhang darauf hinzuweisen, dass deine eigene PK-Historie nicht unbedingt ein geeignetes Beispiel für den erfolgreichen und wirksamen Einsatz von komplementären Maßnahmen in der Eindämmung von Prostatakrebs darstellt.
Wohlgemerkt, ich bin nicht gegen den Einsatz z.B. von Metformin in bestimmten Situationen. Was mir nicht passt, ist die vehemente Art und Weise mit welcher die (nicht hinreichend belegte) Wirksamkeit von Komplementärmedizin hier vertreten wird und der Umstand, Diejenigen, die diese Meinung nicht teilen nach dem Motto "und glückselig sind die Unwissenden und Gutgläubigen" zusammen mit ihren behandelnden Ärzten als etwas dümmlich daherkommen zu lassen.
"Gerüttelt und geschüttelt" wird im Übrigen hauptsächlich in der Alternativmedizin, z.B. 10x vertikal, 10x horizontal, oft bei Vollmond und manchmal bei Neumond. Bei derartigen Herstellungsprozeduren fällt es rational und wissenschaftlich orientierten Menschen durchaus schwer ihre Zweifel nicht anzumelden.
Roland
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