Hallo an Metabloc Interessierte,
von meinen neuesten Werten berichte ich hier . Echt Metabloc
ist es ja nicht mehr, da ich seit einige Monaten zusätzlich Vit-E und Metformin nehme.
Hans-J., deine Bemerkungen zu Metformin machen mir etwas Sorgen: Ich
nehme zur Zeit tatsächlich 2000mg/Tag, kann ich dem ATP Entzug durch Metformin
irgendwie vorbeugen? Macht sich das durch geringere Leistungsfähigkeit bemerkbar oder andere Folgen?
Gruß
Roland
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Selbsttest: Metabolismus/Warburg/Metabloc
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Die Energie für sportliche Leistungen wird nicht unmittelbar aus der Nahrung (Kohlenhydrate, Fette, Eiweiße) gewonnen. Das in allen Körperzellen gespeicherteAdenosintriphosphat (ATP)liefert die notwendige Energie. Je nach Beanspruchung können dabei unterschiedliche Phasen der Energiebereitstellung durchlaufen werden.
Wichtig dabei ist, ob dies mit ausreichender Sauerstoffaufnahme (aerob) oder unzureichender Sauerstoffaufnahme (anaerob) geschieht und ob dabei Laktat (Milchsäure) entsteht oder nicht. Bei einem 800m-Lauf sieht dies ungefähr so aus.
Quelle:
Aus Quarks&Co
Hans-J.
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Lieber Wolfgang,
wenn das nicht ein Grund für Freude ist.
Dann weiter so, aber bitte kein PSA Nadir Wettbewerb.
Ich teile in weiten Teilen deine Bemühungen Tumorzellen mit vielen Möglichkeiten klein zu halten. Aber sei bitte vorsichtig mit allzu hohen Dosen von Metformin.
Die ATP Depletion durch zu hohe Dosen Metformin kann auch die Organe zu viel an ATP entziehen. Aber diese brauchen auch etwas an ATP um zu arbeiten.
Weiterhin viel Glück.
Hans-J.
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Hallo Klaus und andere Metabloc(k)er.
Hier meine neuen Ergebnisse (fett). Ich füge diese an die letzten zuvor genannten Werte an.
22.06.2018 Beginn Metabloc "plus"
0,25 ng/ml am 18.07.18
0,18 ng/ml am 20.08.18
0,15 ng/ml am 06.09.18
0,12 ng/ml am 04.10.18 (Verbesserung um 20 % innerhalb 4 Wochen)
0,10 ng/ml am 02.11.18 (Verbesserung um 16 % innerhalb 4 Wochen)
Ab jetzt bestimme ich zusätzlich zu den laufenden Messungen des Urologen (eigenes Labor) PSA mit 3 Stellen nach dem Komma. Besten Dank an LudwigS, der letztens erneut auf den Vorteil der Methode im niedrigen PSA-Bereich hingewiesen hat.
Gruß
Wolfgang
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Lieber Klaus! Hallo allerseits!
Ich möchte ausführlich über mein Ergebnis des Einsatzes von Metabloc plus Zusatzmittel berichten. Damit man sich ein vollständigeres Bild machen kann, fange ich mit den PSA-Werten vor der RPE an. Danach folgten zwei Lymphadenektomien, die zweite, weil die erste fast keinen Erfolg gebracht hat.
22,0 ng/ml PSA-Wert vor RPE am 17.02.16
0,06 ng/ml 68. Tag/27.04.16 post-op (3 von 13 Lymphknoten befallen)
0,25 ng/ml xx. Tag/19.10.16 post-op
7,53 ng/ml 20.10.2017 PSA-Wert vor 1. Lymphadenektomie
5,61 ng/ml am 40. Tag/05.12.17 post-op
9,93 ng/ml 05.02.2018 PSA-Wert vor 2. Lymphadenektomie (2 Lymphknoten befallen)
0,49 ng/ml 42. Tag/29.03 post-op
0,41 ng/ml 69. Tag/25.04.18 post-op
0,52 ng/ml 111. Tag/06.06.18 (Verdopplungszeit zum Vorwert 122 Tage)
22.06.2018 Beginn Metabloc plus Zusätze
0,25 ng/ml 152. Tag/18.07.18
0,18 ng/ml 185. Tag/20.08.18
0,15 ng/ml 202. Tag/06.09.18
Gesamteinschätzung:
Ich vermute, hätte ich Metabloc sofort nach der RPE, besser noch davor beginnend, eingesetzt, wäre es zu der schlechten Entwicklung nach der RPE möglicherweise nicht gekommen. Der Ausgangswert mit PSA 0,06 ng/ml war sehr gut, wenn auch nicht optimal.
Der nach der 2. Lymphadenektomie beginnende Wiederanstieg konnte (bisher) gebremst werden, trotz schlechterem Ausgangswert mit 0,41 ng/ml. Das PSA ist nach Einsatz von Metabloc „plus“ deutlich gefallen.
Betrachtet wird die Entwicklung per PSA. Krebszellen, die dieses eventuell nicht exprimieren, werden nicht erfasst.
Ausführliche Einschätzung:
Der PSA-Wert nach der zweiten Lymphadenektomie war ein Erfolg, weil der Abfall in dieser Höhe nicht zu erwarten war, wie der Arzt vorher angemerkt hatte. Worauf sich der stärker als erwartet gefallene PSA-Wert begründet, ist unklar. Eventuell ist es die Einnahme von 4-Methylumbelifferone, welche ich einige Wochen vor der OP begonnen hatte.
Wegen des hohen PSA vor OP wollte mich der Arzt ursprünglich nicht operieren. Ich habe ihn jedoch, denke ich, mit ausführlicher Gesprächsvorbereitung, unter anderem mit dem Argument "Tumorlastsenkung", umgestimmt. Eine nicht genau einzuschätzende Läsion an einer Rippe wies auf die Möglichkeit einer Knochenmetastase hin. Dr. Maurers Bedenken, dass schon wegen dieser eventuellen Metastase eine OP überflüssig, belastend und nicht zielführend wäre, konnte ich zerstreuen, indem ich meinte, meine Strategie wäre, zuerst die Lymphknoten anzugehen später die Metastase.
Das Ergebnis der radio-guided Lymphadenektomie war letztlich gut, aber nicht ausreichend. Bis 111. Tag post-op war das PSA bereits wieder von 0,41 ng/ml auf 0,52 ng/ml angestiegen. Das entspricht einer Verdopplungszeit von 122 Tagen. Hochgerechnet wäre jetzt im Herbst bis Frühjahr 2019 die nächste Bildgebung bei PSA 3 bis 5 sinnvoll gewesen, um weitere Therapieschritte auszuloten.
Ich habe mich dann an das Thema zum "Metabloc" im Forum erinnert und gedacht, jetzt ist das PSA noch niedrig und damit auch die Tumorlast. Jetzt muss etwas unternommen werden. Eigentlich hatte ich Metabloc für mich verworfen, weil ich sowieso schon Bestandteile davon genommen habe, allerdings in geringerer Dosis und kein HCA. Dass HCA entscheidend ist, habe ich damals nicht erkannt.
22.06.2018 Beginn von Metabloc „plus“ (zusätzlich mein sowieso bestehendes „Portfolio“)
Alpha-Lipon-Säure (ALA) 3 x 300 mg R-ALA
Hydroxy-Zitronensäure (HCA) 3 x 1.000 mg
Capsaicin 3 x 350 mg
Tocotrienole 2 x 50 mg
und
Metformin seit Jahren. Derzeit 2 x 1.000 mg
Atorvastatin 40 mg
Propranolol (Betablocker)
Low Dose Naltrexon (LDN). (zurzeit ausgesetzt) Dr. Schwartz verwendet es, wie viele andere auch. LDN wirkt über Opioidrezeptoren.
Active Hexose Correlated Compound (AHCC), Mittel aus Japan, welches dort u.a. in speziellen Krebskliniken verwendet wird.
Ungefähr 4 Wochen nach Start des Metabloc „plus“ (Dr. Schwartz macht das im Bedarfsfall auch mit Chemo) hatte sich nach vorherigem, beginnenden Wiederansteigen mein PSA halbiert! Es war innerhalb von 6 Wochen von 0,52 ng/ml auf 0,25 ng/ml gefallen.
Ich war „geschockt“. Konnte das sein? So habe ich wochenlang recherchiert und Ideen für den Fall gesammelt, dass sich der Erfolg wieder verflüchtigt. Das gute Ergebnis hat mich so gestresst, dass ich derzeit schlecht schlafe, weil mir stets Gedanken im Kopf umhergehen.
Jetzt, 50 Tage nach Beginn von Metabloc "plus", stehe ich bei PSA 0,15 ng/ml. Das sind nur noch 30 % vom Wiederanstiegs-Wert nach OP. Ca. Ende Oktober müsste bei gleichbleibender Fallgeschwindigkeit die erste Null nach dem Komma erreicht werden und Mitte nächsten Jahres insgesamt fast Null. Das wird wohl ein Traum bleiben.
Zusätzlich zum Metabloc nehme ich bekanntermaßen viele Mikronährstoffe und Nahrungsergänzungsmittel, die in verschiedener Weise den Körper beeinflussen. Einige Stichwörter: Übersäuertes Gewebe, Entzündungshemmung (COX1, COX2, LOX), Modifiziertes Citruspektin (MCP) auch zur Entgiftung, diverse das Immunsystem beeinflussende Phytostoffe und Heilpilze, Fettsäuren-Balance, Enzyme, Pro- und Präbiotika, usw. usf.
Dazu kommt ein Hormonmanagement mit Pregnenolon, DHEA, Avodart, Letrozol, Östradiolcreme, Östriolcreme, Progesteron. Dieses soll vor DHT und Östradiol schützen und trotzdem ausreichend Östrogene für beispielsweise den Knochenerhalt liefern. Zusätzlich verbessern die Hormone die Lebensqualität. Mein Gesamtkonzept ist auf Anti-Aging, d. h. Gesundheit bis ins hohe Alter, ausgerichtet.
Die Schilddrüse wird mittels L-Thyroxin eingestellt.
4-Methylumbelifferone (verringert die Hyaluronsäure-Bildung mittels derer Krebszellen kommunizieren können)
Regelmäßiges Kraft- und Cardiotraining.
Wenn ich voraussetze, dass diese Interventionen meinen Körper entsprechend umgestaltet haben und weiter beeinflussen, müsste sich der Trend fortsetzen. Für den Fall, dass sich das ändert, und neue Angriffswege entstanden sind, habe ich in den letzten Wochen diverse Ideen gesammelt, die von Chloroquine (verringert Autophagie) bis zum Angriff auf Tumorstammzellen gehen. Häufig sind dafür bekannte Medikamente geeignet, oft frei verkäuflich, wie Mittel gegen Würmer oder Pilze.
Ich denke, wer mit Metabloc nicht gleich erfolgreich ist, muss dem Körper Zeit geben, damit sich die Prozesse entwickeln können, wie Hans-J. am Anfang des Themas schreibt. Die Dosis von Metabloc könnte erhöht und weitere Medikamente und Nahrungsergänzungsmittel dazu genommen werden.
Die Ideen und den Behandlungsweg erarbeite ich aus Büchern sowie Studien und Beiträgen aus dem Internet.
Gruß an alle Metabloc(k)er und viel Erfolg.
Wolfgang
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Hallo Klaus,
falls du das noch nicht in deine Datensammlungaufgenommen hast, hier ein Hinweis:
Hier entnommen am Anfang: https://www.cancertreatmentsresearch...xychloroquine/
Update anderes Malariamedikament effektiver: Update April 22nd 2018: Another anti-malaria drug called Amodiaquine, seems to be even more effective than Chloroquine/ Hydroxychloroquine https://www.nature.com/articles/cddis2017416
Lysosomotropism depends on glucose: a chloroquine resistance mechanism
Zitat aus dem zuvor verlinkten Beitrag in Nature: „Importantly, we found that the related compound, amodiaquine, was more potent than CQ [Chloroquine] for cell killing and not susceptible to interference from glucose starvation. Taken together, our data indicate that CQ effectively targets the lysosome to sensitise towards cell death but is prone to a glucose-dependent resistance mechanism, thus providing rationale for the related compound amodiaquine (currently used in humans) as a better therapeutic option for cancer.
Gruß
Wolfgang
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Wolfgang,
ich hatte Zweifel angemeldet, das war kein Anwurf. Die Darstellung von Roy erwähnt derart vielfältige Mittel, da wird man ja nicht bei allen Mitteln gleichermaßen von deren Wirksamkeit überzeugt sein. Die Evidenz ist bei alternativen Mitteln generell nur gering. Jeder wird für sich selbst eigene Schlüsse ziehen welche Mittel er für wahrscheinlich wirksam hält.
Ich kann mich nicht für DCA erwärmen und auch bei Löwenzahnextrakt mag ich nicht recht an eine Wirkung glauben. Du hast ja eine relativ gute Studie gefunden, aber letztlich ist es nur eine Mäusestudie bei Darmkrebs. Ich denke nicht, dass man daraufhin von einer sicheren Wirkung bei Prostatakrebs ausgehen kann. Ich glaube auch nicht, dass es überhaupt ein Mittel geben wird, das bei allen Krebsarten gleichermaßen wirkt.
Nur ein sehr geringer Teil der Wirkstoffe, die bei Mäusen eine Wirkung zeigen, zeigt dann auch eine Wirkung bei Menschen. Und die richtige Dosierung beim Menschen müsste auch jeweils erst ermittelt werden.
Meine bisherige Kenntnis war, dass eine Patientin im Wartezimmer einem anderen Patienten Löwenzahnextrakt nahegebracht hatte. Damit wurden beide vom Krebs „geheilt“. Diese beiden wurden dann in mehreren Berichten als Beweis für die Wirkung von Löwenzahnextrakt bei Krebs angeführt. Dieser Beweis konnte mich nicht überzeugen. Hier ein entsprechender Artikel in „underground health reporter“.
Die darin erwähnte Studie zu Prostatakrebs bewirbt das alternative Kombinationsmittel ProstaCaid. Der Autor verlässt sich wohl darauf, dass man seine Quellen nicht recherchiert. Wenn Löwenzahnwurzel eine Komponente unter vielen ist, kann man damit doch nichts in Bezug auf Löwenzahnwurzel beweisen.
Georg
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Hallo Georg,
das System von Roy umfasst offensichtlich verschiedene Ansätze. Da muss man schon mal genauer hinschauen. Einer davon ist Metabloc, andere beziehen sich auf Krebsstammzellen (Sulforaphane), das Immunsystem usw.
Auch Löwenzahnwurzelextrakt hat vielfältige Wirkungen, beispielsweise in Bezug auf Apoptose. Eine Studie ist verlinkt in der weitere Links zu finden sind. https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC5341965
Bitte nicht immer alles mal eben so auf die Schnelle verwerfen. Ich erinnere mich an deine nicht sachgerechte Meinung zu Dichloracetat (DCA), die du dem Focus entnommen hattest. DCA wird von diversen Ärzten eingesetzt.
Hier noch ein Link zum Nachlesen über Sulforaphane der Uni Heidelberg. https://www.klinikum.uni-heidelberg.....111688.0.html
Dauerhaft wird man alleine mit Metabloc, also mit metabolischer Beeinflussung, nicht weit kommen. Das ist auch an den Studien von Dr. Schwartz erkennbar, der Metabloc mit allen möglichen Mitteln kombiniert vom Autophagie-Inhibitor bis hin zu Chemotherapeutika.
Gruß
Wolfgang
P.S.: Jetzt ärgere ich mich, dass ich überhaupt wieder geschrieben habe. Ich bin da sehr empfindlich bei mal eben so hingeschriebenen Anwürfen.
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Wolfgang,
grundsätzlich können die Mittel zur Beeinflussung der Signalwege nicht zwischen gesunden und durch Krebs veränderten Zellen unterscheiden. Daher sind wohl sehr viele Mittel von der Pharmaindustrie nicht weiter verfolgt worden, da die Nebenwirkungen zu groß waren. Beispielsweise sind Rapamycin und Everolismus zur Hemmung von mTORC1 zugelassen, diese haben aber ganz erhebliche Nebenwirkungen.
Man kann natürlich hoffen, dass eine durch Krebs veränderte Zelle stärker auf die Mittel reagiert als gesunde Zellen.
Royr hat sich wirklich sehr intensiv mit dem Thema beschäftigt. Wenn aber in seiner Liste Löwenzahn auftaucht, so gewinne ich den Eindruck, dass er nicht ausreichend zwischen Spreu und Weizen unterscheidet.
Georg
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Hallo Klaus,
Gratulation zu deinem hervorragenden Erfolg.
Ich warte noch etwas ab und werde dann über meine Entwicklung berichten. Genau wie du habe ich überlegt, erst weiter dran herumzuschrauben, wenn sich Verschlechterung zeigt.
Allerdings möchte ich das Thema "Autophagie-Inhibitor" genauer prüfen und eventuell ein entsprechendes Medikament dazu nehmen. Wenn ich das richtig sehe, ist das im System von Dr. Schwartz und anderen Ärzten wichtig. Es macht ja keinen Sinn, metabolisch, per ADT, Bestrahlung oder Chemo einzugreifen, wenn sich viele Krebszellen per Autophagie retten können. Im Beitrag des Ärzteblattes ist Autophagie als ein Haupthindernis für den Erfolg dieser Therapien benannt.
Derzeit treibt mich die Frage um, ob diese Medikamente lediglich die Autophagie in betroffenen Zellen (Krebs, Malaria) beeinflussen oder auch in normalen, gesunden Zellen.
Gruß
Wolfgang
Georg,
danke für den Link. Den muss ich mir gelegentlich reinziehen. Royr, den ich ja bereits verlinkt hatte, hat einen Autophagie-Inhibitor in sein System integriert. Sein System scheint sehr durchdacht. Von Beruf ist er Humanbiologe.
In den letzten zwei Tagen habe ich mal einige Stichwörter aufgeschrieben mit Ideen, die alle noch verwirklicht werden können. Das waren fix 2 DIN A4 Seiten voll. Heute habe ich die 4. Seite mit Ideen gefüllt, die beim weiteren Nachlesen auftauchten.
Gruß
Wolfgang
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Hallo Wolfgang,
zu Beginn meines Metformin+Metabloc Versuchs hatte ich auch ergänzend Chloroquin genommen. Allerdings hatte mich dieser Artikel wieder davon abgebracht: "The Double-Edged Sword of Autophagy Modulation in Cancer". Wenn ich den Artikel richtig verstanden habe, so kann man durch einen Einfluss auf die Autophagie den Tumor behindern als auch fördern.
Da man bei den alternativen Mitteln die richtige Dosis nicht kennt, weiß man auch nicht, ob die von einem eingesetzte Dosis nun den Tumor durch den Einfluss auf die Autophagie fördert oder behindert.
Die Metformin+Metabloc Kombination hat bei mir keine erkennbare Wirkung gezeigt. Der PSA Wert steigt konstant mit einer Verdopplungzeit von sechs Monaten. Ob die Verdopplungszeit ohne Metformin+Metabloc kürzer wäre kann ich nicht sagen. Ich gehe aber nicht davon aus.
Georg
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Danke Wolfgang für die Hinweise!
Ich habe 2DG im Hinterkopf als vielleicht nächste Stufe.
Habe letzte Woche wieder PSA gemessen. Mein "Metabolismus Wunder" funktioniert immer noch hervorragend. PSA war in den letzten 8 Wochen weiter gefallen - von 1.6 auf 1.1 !
Habe jetzt durch Metabloc/Metformin ziemlich genau 3 Jahre im kastrationsresistenten Status gewonnen ohne jede Zweitlinien-Therapie.
Du wirst verstehen, dass ich unter diesen Umständen erst einmal nichts an meiner täglichen Schluckerei ändern werde.
Wie gesagt: Sollte wieder einmal ein systematischer PSA Anstieg anstehen wird 2DG Hinzunahme eine Option sein.
Gruss, Klaus
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Hallo Klaus,
hast du eigentlich schon einen Hemmer der Autophagie in dein System integriert? Dr. Schwartz schlägt Chloroquine vor. Auch Clomipramin kommt infrage. Hier im Ärzteblatt nachlesbar. Beide haben unterschiedliche Nebenwirkungen. Es gilt abzuwägen.
Royr setzt Clomipram ein, welches mir vom Nebenwirkungsprofil her besser gefällt.
Ebenfalls eine ausführliche Erläuterung enthält der im Zitat verlinkte Beitrag: "It is actually indicated that all the metabolic treatments should be combined with autophagy inhibitors such as Chloroquine (Ref.)." Sinngemäße Übersetzung: Es ist angebracht alle metabolischen Therapien mit einem Autophagie-Hemmer zu kombinieren.
Das Zitat habe ich hier entnommen, wo der Stoff 2-Deoxy-Glucose beschrieben wird, der auch synergistisch mit Metformin angewendet werden kann.
Zitat: " Metformin & 2DG: to inhibit both glycolisis and OXPHOS (Ref.)
“However, when combined with metformin, inhibitor of mitochondrial respiration and activator of AMP-activated protein kinase, 2-DG synergistically enhanced ATP depletion and inhibited cell proliferation even in poorly glycolytic, 2-DG-resistant pancreatic cancer cell line. Furthermore, treatment with conventional chemotherapeutic drugs (e.g., gemcitabine and doxorubicin) or COX-2 inhibitor, celecoxib, sensitised the cells to 2-DG treatment.” (Ref)"
Nebenher: Autophagiehemmer sind auch für ADT, Bestrahlung und Chemo sinnvoll.
Gruß
Wolfgang
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Liebe Freunde,
diese wunderbaren Unterhaltungen sind wieder einmal ein perfektes Beispiel wie in unserem schönen Forum ein Thread total entarten kann.
Ich schlage vor, dass man mehr darauf achtet, dass man öfter eigene Threads etabliert um seine Interessen und Veröffentlichungs-Bedürfnisse zu befriedigen anstatt andere Threads zu misbrauchen!
Wenn nämlich jemand später eine bestimmte "Unterhaltung", die ihn interessiert, nachvollziehen will, dann wird er bald aufgeben wenn er sich in dann in solch endlos dämlichen Debatten verloren hat.
Klaus
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Zum Schluß noch eine kleine wahre Begebenheit zum Thema oral vs. rektal, die ich selbst im Krankenhaus erlebt habe. Mein Bettnachbar erhielt von der Nachtschwester am Abend vor seiner RPE ein Abführzäpfchen ausgehändigt. Da er die Anwendung eines Suppositoriums trotz seines Alters (Ü60) noch nicht kannte, schlucke er das Ding anstatt es sich hinten reinzuschieben. Die Folge war ein heftiges Magen- und Darmkrümmen während der gesamten Nacht und eine, sich anschließende, "durchschlagende" Wirkung am nächsten Morgen. Seine OP musste deshalb sogar auf einen späteren Termin verschoben werden. Man sieht, es lässt sich auch mit dieser verdrehten Anwendung eine enorme Wirkung erzielen - nur um welchen Preis?
anscheinend hast du deinen Humor noch nicht verloren.
Somit bist du mir wieder ein wenig sympatischer geworden.
Das ich bei Dir auf der Ignorier-Liste stehe ist mir bekannt.
Egal, ob du mein Posting nun doch gelesen hast, oder es Dich nur in Deinen Träumen belastet,
ich nehme die "Anmerkung" dass du ein Merkel-Fan bist, zurück!
Nur eines zu Wolfgang aus Berlin:
Mein jahrelanges Sodbrennen hat sich durch Wolfgangs Tipp verbessert!
Dafür bin ich Wolfgang sehr dankbar.
Wenn so etwas hilft, ist man nicht unbedingt abgeneigt, sich auch die anderen Argumente einmal anzuhören.
Gruss
hartmut
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