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Selbsttest: Metabolismus/Warburg/Metabloc

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  • rolando
    antwortet
    Von "Zauberwissen, "echter" Wissenschaft und schulmedizinischer Verschwörung

    Hallo Wolfgang,

    bevor ich an dieser Stelle ebenfalls aus der Diskussion aussteige, noch eine letzte Wortmeldung.

    Zitat "Wolfgang aus Berlin": Wir leben auf unterschiedlichen Planeten. Das ist ein Unterschied wie zwischen A. Merkel & Consorten und normal denkenden, rechtstreuen Menschen.
    Was soll dieser abschweifende Vergleich aus der Politik mit der abschätzigen Bezichtigung zu einer bestimmten Konsortenzugehörigkeit? Solche Strategien verfolgen in der Regel Leute, denen die Sachargumente ausgehen. Ich kann dich beruhigen, dem Merkel-Lager gehöre ich definitiv nicht an. Meine Präferenz galt schon immer einer überparteilichen sachorientierten Sichtweise.

    Was ich nicht gut finde, sind Menschen, die ihre Annahmen/Ideen als einzig "echte Wissenschaft" deklarieren und alle Andersdenkenden, zu Unwissenden, Gutgläubigen, Sichteingeschränkten , "Wissensfreien" und in einer Art Verschwörungstheorie als Pharmaindustiemanipulierte abzukanzeln versuchen.
    Auf einer solchen Mission scheinst du auch zu sein, denn wie lässt sich sonst dein Beitrag mit der Verlinkung zur Seite von Dr. Retzek und deine zahlreichen Vorschläge zur Anwendung von komplementären Maßnahmen deuten.

    Aber der Reihe nach - wenn ich hier in diesem Thread lese, man solle sich oral zu verabreichende Curcuma-Kapseln und Polyphenole besser in den Hintern schieben, um eine höhere Wirkstoffresorption zu erzielen, kommen mir schon leichte Zweifel hinsichtlich eines gesunden Menschenverstandes. Die Empfehlung diese Kapseln, die Curcumin zusammen mit Pfeffer enthalten, rektal anzuwenden hat schon masochistische Züge. Reizungen und Entzündungen an den Schleimhäuten im Rektum sind vorprogrammiert. Da hat man nicht nur sprichwörtlich "Pfeffer im Hintern". Zur rektalen Anwendung von oral gedachten Substanzen würde ich gerne mal die Einschätzung eines Gastroenterologen hören.

    Die Ratschläge zur gleichzeitigen kombinierten Anwendung vieler komplementären Substanzen und die zugehörigen Einnahmeregeln sind für einen "normalen" Menschen im Alltag schlichtweg nicht durchführbar. Wie ich es bereits in einem vorangegangenen Beitrag erwähnt hatte, müsste man seinen gesamten Tagesablauf und Ernährungsverhalten schon radikal ändern um der geforderten komplementären Ausrichtung gerecht zu werden - und das auch noch ohne hinreichende Belege für die Wirksamkeit einer solchen Lebensweise.

    Dafür, dass Homöopathie in deiner Gedankenwelt angeblich nicht existiert, ist dein Link zu Dr. Retzek, der ziemlich eindeutig homöopathisch ausgerichtet ist, doch recht bemerkenswert.

    Noch was zu der zitiertender Ahnungslosigkeit von Onkologen bzgl. der komplementärmedizinischen Möglichkeiten. Warum sollten sich Onkologen mit diesen additiven Ideen beschäftigen, wenn sie zum einen nicht hinreichend belegt sind und zum andern deren Praxistauglichkeit nicht gegeben ist?
    An dieser Stelle die Onkologen auch noch fürs Essen in den Krankenhäusern verantwortlich zu machen, zeigt eindeutig, dass du und ich tatsächlich in völlig unterschiedlichen Welten unterwegs sind. Wer von uns beiden dabei zu den normal denkenden Menschen zählt, sollte jeder Leser selbst beurteilen. Dass das Essen in den Krankenhäusern teilweise verbesserungswürdig ist, steht ausser Frage. Ich glaube allerdings kaum, dass bei einem zeitlich befristeten Klinkaufenthalt eine vom Essen ausgehende heilungsfördernde Wirkung auf eine Krebserkrankung zu erwarten ist.
    Es gibt Faktoren die den Verlauf einer Krebserkrankung langfristig positiv beeinflussen mögen. Dazu zählen der weitgehende Verzicht aufs Rauchen, nur mässiger Alkoholgenuss, eine ausgewogene Ernährung, ausreichend körperliche Aktivität, Vermeidung von Übergewicht und eine ausgeglichene Psyche. Komplementärmedizinische Vorgehensweisen wie NEMs, Diäten, Fasten, Hyperthermie, Misteltherapie, Galvanotherapie, heilungsförderndes Essen (was immer das auch sein mag?), etc., gehören eher nicht dazu, auch wenn sie von den beteiligten Akteuren mit reichlich komplizierten, scheinbar schlüssigen und vermeintlich wissenschaftlichen Theorien belegt werden, so dass man als Aussenstehender ob der komplexen theoretischen Erklärungsmodelle fast schon in Erfurcht erstarrt. Leider sind die nachweisbaren praktischen Erfolge in der Krebsbehandlung dann doch sehr bescheiden. Mitunter sind die komplementären Maßnahmen sogar potentiell gefährlich, wenn sie an Stelle von schulmedizinischen Therapien durchgeführt werden.

    Jeder möge für sich selbst entscheiden, was für ihn das Richtige ist.
    Mein Appell zielt nur darauf ab, nicht zugunsten von komplementären Komponenten auf eine schulmedizinisch angezeigte Behandlung zu verzichten.

    Hier noch ein ehrlich gemeinter Ratschlag an dich. Leg doch mit deinem angeeigneten komplementärmedizinischen Wissen die Prüfung zum Heilpraktiker ab, mach eine kleine Praxis auf und berate Menschen, die solchen Therapien zugänglich sind. Sollten deine Ratschläge erfolgreich sein, wirst du sicher einen regen Zulauf haben.

    Danke für deine Wünsche und dir ebenfalls eine bestmögliche Gesundheit

    Roland

    Zum Schluß noch eine kleine wahre Begebenheit zum Thema oral vs. rektal, die ich selbst im Krankenhaus erlebt habe. Mein Bettnachbar erhielt von der Nachtschwester am Abend vor seiner RPE ein Abführzäpfchen ausgehändigt. Da er die Anwendung eines Suppositoriums trotz seines Alters (Ü60) noch nicht kannte, schlucke er das Ding anstatt es sich hinten reinzuschieben. Die Folge war ein heftiges Magen- und Darmkrümmen während der gesamten Nacht und eine, sich anschließende, "durchschlagende" Wirkung am nächsten Morgen. Seine OP musste deshalb sogar auf einen späteren Termin verschoben werden. Man sieht, es lässt sich auch mit dieser verdrehten Anwendung eine enorme Wirkung erzielen - nur um welchen Preis?

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  • RolandHO
    antwortet
    Ja, Georg, dass es bei mir wirkt ist ohne Zweifel und objektiv nachvollziehbar:

    Bis zum Beginn meiner Metabloc Einnahme hatte ich eine (rechnerische) Verdopplungszeit von 7,8 Monaten
    (nahezu - schöner - exponentieller Verlauf).

    Seit diesem Zeitpunkt bis heute eine VZ von über 17 Monaten. Mit dieser pauschalen Analyse meiner Werte ist
    die Wirkung eindeutig belegt. Im Einzelnen kommt diese summarische Wirkung dadurch zustande, dass auf
    Phasen mit stärkerem Anstieg auch immer wieder Phasen mit einem Abfall des PSA Wertes folgen.
    Manchmal ist dieser Abfall nicht erklärbar, manchmal auf zusätzliche Maßnahmen, wie Einnahme von
    Tocotrienol und später Metformin, zurück zu führen.
    Ich hoffe, dass der jetzt zweimalige Abfall unter Metformin noch etwas weitergeht.
    Ich bin gespannt, auf andere Erfahrungsberichte bei der Metformin Einnahme.

    Gruß
    Roland

    P.S. Die Verdopplungszeit berechne ich in einer Tabellenkalkulation
    (Calc, da ich LibreOffice einsetze) durch eine exponentielle Trendkurve durch
    die jeweils interessierenden Werte. Aus der Gleichung dieser Trendkurve, die
    Calc berechnet, bestimme ich dann die VZ für die jeweils betrachtete Periode.

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  • Georg_
    antwortet
    Dass Metabloc im kastrationsresistenten Stadium besser wirkt als im hormonsensitiven Stadium wird, so weit ich das nachvollziehen kann, von Klaus vermutet. Er hat sich in diesem Beitrag entsprechend geäußert. Das ist eine Vermutung, die weiter untersucht werden müsste.
    Die in seinem Beitrag erwähnten Artikel gehen nicht auf Metabloc ein, es heißt, man habe in einer Mäuse-Studie eine Veränderung des "hexosamine biosynthetic pathway (HBP)" im kastrationsresistenten Stadium festgestellt. Wenn man diesen Signalweg durch "UDP-N-acetylglucosamine" wieder aktivierte, so ging das Tumorwachstum zurück. Man kann derzeit nicht sagen, ob Metabloc einen Einfluss auf diesen speziellen Signalweg hat.

    Die von Dr. Schwartz vorliegenden Berichte machen keine Differenzierung hinsichtlich Kastrationsresistenz. Sie gehen von einer Wirkung auf fast alle Krebsarten aus, nicht nur für Prostatakrebs, nur bei dem es diese Kastrationsresistenz gibt. Auch Dr. Myers macht bei seiner Empfehlung für Metformin keine Differenzierung ob ein Patient kastrationsresistent ist oder nicht.

    Ich bin daher überzeugt, dass Du Dir nichts verbaust, wenn Du jetzt Metabloc+Metformin einnimmst. Ich gehe auch davon aus, dass die Wirkung von Metabloc+Metformin nicht von der Kastrationsresistenz abhängt. Bisher wurden in den Studien und Artikeln andere Signalwege angegeben um die Wirkung von Metabloc und auch Metformin zu erklären.

    Georg

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  • RolandHO
    antwortet
    Ja, Hartmut, auch ich empfinde Sepps Situation als
    dramatisch, ich bin froh, dass ihm ja schon an anderer Stelle einige Hinweise
    für einen möglichen Plan C gegeben wurden.

    Zum Thema dieses threads der Hinweis, dass mein neuer PSA Wert unter
    Metabloc, Tocotrienolen und Metformin mit 2,50ng/ml gegenüber
    dem Vorwert um 0,14 gefallen ist. (siehe hier) Es ist natürlich erfreulich,
    dass bei mir diese Mittel wirken, obwohl ich in der Diskussion zur
    Kenntnis genommen habe, dass wohl erst im kastrationsresisten Stadium
    mit einer Wirkung zu rechnen ist. Das ist ja bei mir nicht der Fall.
    Ich hoffe, dass ich mir durch diese frühe Anwendung nichts für
    ein späteres Stadium verbaue, aber bis dahin ist es hoffentlich noch
    ein weiter und langer Weg.

    Gruß
    Roland

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  • Hartmut S
    antwortet
    RE: Selbsttest: Metabolismus/Warburg/Metabloc

    Nun möchte ich dazu auch noch etwas schreiben, wenn der Themenstarter Klaus (Klaus A) nichts dagegen hat.

    Ich nehme derzeit:
    - Heidelbergers 7 Kräuter, 1 X täglich gegen Abend
    - Mymne Lutschtabletten
    - Metformin 2 x 850 mg
    - und Vitamina B, morgens und abends je 1 Kapsel

    Ich konnte bisher nur die Wirkung der Kräuter verspüren.
    Meinen Magen geht es seit der Einnahme gut!
    Ich wollte es nicht glauben, aber es ist so.
    Danke lieber Wolfgang,
    oder sollte ich nun „Wolf“ schreiben, da du mich ja gerne mal mit meinem verstorbenen 1957 Vater „Helmut“ verwechselst.
    Alles andere werden wir später, bei der nächsten PSA- Messung erfahren.
    Ich glaube, es benötigt 6 Monate, bis etwas zu erkennen ist?
    . . . und trotzdem sind wir danach nicht sicher, was nun wirklich gewirkt hat.
    Meine AHT schiebe ich noch etwas hinaus.

    Hans-J. ( Hans-J. ) wäre einer der wenigen, der Dir bei Deinen Argumenten helfen könnte.
    Ich lese alle seine Beiträge, auch wenn ich davon nur 40 % verstehe.

    „Was ist der praktische Nutzen? Wer weniger isst (=verringerter Zellstoffwechsel), (lieber Helmut), lebt länger.“
    Seit August 2017, seit der Bestrahlung, habe ich 7-8 kg abgenommen.
    Es hat sich nichts verändert, obwohl ich viel geräucherten Lachs und Schweinshaxse gegrillt esse (lieber michi), und viel ungesunde Milch (lieber muggelino) getrunken habe.

    Den „netten Rolando“ würde ich an Deiner Stelle ignorieren.
    Er liebt den US-Präsidenten nicht, und ist ein Merkel-Fan
    Man muss den Präsidenten nicht mögen, aber man sollte versuchen ihn zu tolerieren.

    Bevor ich nun noch schreibe, wie die Deutschen Medien damit umgehen . . . .
    Ich lass es einmal.

    Dieser Beitrag von Sepp nimmt mich ein wenig mit.
    Es geht mir "an den Nieren", wie man so schon sagt.
    Hallo Ihr Experimentierer,

    hat jemand mit diese Mitteln Erfahrung, wenn schon jede Menge Metastasen in den Knochen sitzen?

    Mit hat Docetaxel und Xofigo wenig gebracht und jetzt suche ich verzweifelt Plan C.

    Viele Grüße,
    Sepp % SeppS58
    Wer hätte da denn "eine Idee?"
    sorry, dass es bei Sepp nun nicht um NEMs geht.
    Antworten könnt Ihr deshalb hier:


    Gruss
    hartmut

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  • Wolfgang aus Berlin
    antwortet
    Dr. Retzek: Onkologen völlig wissensfrei über integrative Zusatzoptionen bei Krebs

    Hallo Klaus, für mich ist dann diese müßige Diskussion beendet. Mein nächster Bericht wird sein, wie ich die Ingredienzien von Metabloc vertrage, dessen Einnahme ich heute begonnen habe.

    Liebe Grüße
    Wolfgang


    Hallo Roland,

    es ist müßig, die Diskussion fortzuführen. Wir leben auf unterschiedlichen Planeten. Das ist ein Unterschied wie zwischen A. Merkel & Consorten und normal denkenden, rechtstreuen Menschen.

    Nun habe ich zwar meine Überlegungen nicht von Dr. Retzek, aber er hat in den letzten Jahren sehr viel Wissen zusammengetragen und mit verständlichen deutschsprachigen Kommentaren versehen. So könnte man sich, wenn man sich mal jenseits von Vorurteilen mit wissenschaftlicher Materie auseinandersetzen möchte, dem folgenden Link folgen. Dann diverse Studien lesen und immer von einem zum anderen weitergehen. Dann kommst du in die Welt der echten Wissenschaft (Studien von Universitäten weltweit) und ärztlichem Denken fernab von Pharmaindoktrination und eingeschränkten Sichtweisen. Auch Metabloc wird im ersten Link erwähnt.

    Der Link: Onkologen sind völlig wissensfrei über integrative Zusatzoptionen bei Krebs.

    Auch wenn Dr. Retzek selektiv u. a. Homöopathie anwendet und allerlei "Zauberwissen" verlinkt hat, ist seine Wissensaufarbeiteung zu Krebs hochgradig informativ. Es geht von normaler Chemo, insulinpotenzierte Low-Dose-Chemo, Hormonrezeptoren, Nahrungsergänzungsmittel wie Curcuma (u. a. COX2-Hemmung, Verbesserung vieler Chemotherapien), Treg-Zellen bei Krebs und deren Beeinflussung, Tesosteron unterdrückend bei Prostatakrebs, Östrogene, Progesteron bis hin zu "sonst etwas".

    Inwieweit diese Ideen praxistauglich sind, ist eine andere Frage. Curcumin, grüner Tee, nun auch Metabloc, Metformin, COX2-Hemmer, Statine, MCP, Cimetidin sind Klassiker und seit vielen Jahren und tausendfach erforscht.

    Noch etwas von Dr. Retzek: " KEIN Onkologe hat eine Ahnung über Zusatzbehandlungen
    ich kenne bis jetzt keinen einzigen Onkologen, der sich länger als 10 Minuten ernsthaft mit dem Thema „Additiva“ auseinandergesetzt, dafür leg ich meine Hand ins Feuer." ...

    "Onkologen beten nach, was sie am Gang der Klinik von den Chemo-Pharma-Referenten hören oder auf Chemo-Kongressen hören.

    Eine ernsthafte Studien-Recherche führt keiner durch, sonst würden nicht so viele negative Sprüche an die Patienten abgegeben werden,

    sonst gäbe es heilungsförderndes Essen im Spital und man würde das gesamt Setting völlig anders gestalten." Zitat Ende

    Der Hinweis auf heilungsförderndes Essen ist interessant, weil das meiner schrecklichen Erfahrung entspricht. In den meisten Krankenhäusern bekommen Schwerkranke einen echten Fraß, wie ich ihn nicht in meinem Speiseplan kaum dulde, vor allem dann, wenn ich krank bin.

    Alles Gute für dich.
    Wolfgang

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  • rolando
    antwortet
    Lieber Wolfgang,

    wenn NEMs, Fasten, Diäten und andere komplementäre Maßnahmen einen nachhaltigen Einfluß auf Krebserkrankungen nehmen würden, so hätte sich dies - zumal solche Vorgehensweisen schon Jahrzehnte existieren oder wie du es ausdrückst aus altem Volkswissen stammen - schon längstens herumgesprochen und durchgesetzt, auch ohne Studien.

    Zitat von Wolfgang aus Berlin Beitrag anzeigen
    Mir ist kein Arzt bekannt, der alles berücksichtigt, "Schulmedizin", neuestes Wissen und komplementäre Vorgehensweisen.
    Zitat von Wolfgang aus Berlin Beitrag anzeigen
    Es geht mir um die umfassende Anwendung von Wissen. Einzelbereiche abdecken, das können viele (mehr oder weniger gut).
    Sorry, die "eierlegende Wollmilchsau" gibt es leider nirgends in unserem Gesellschaftssystem, auch nicht unter den Ärzten. Soviel sollte man begriffen haben, wenn man sich einigermaßen mündig in unserem Gesundheitswesen und auch sonst in dieser zunehmend komplexer werdenden Welt bewegt. Das was du von den Ärzten erwartest ist eine Utopie.

    Zitat von Wolfgang aus Berlin Beitrag anzeigen
    Das weiß niemand. Man lernt nie aus.
    Ja, das stimmt! Eine 100%-ige Vorhersage gibt es nicht. Aber es gibt Wahrscheinlichkeiten und nach diesen hast du mit deinem vormals eingeschlagenen Weg zu einem hohen Prozentsatz die Chance auf eine vollständige Heilung nicht genutzt.

    Und Entschuldigung, dass mir bei "gerüttelt und geschüttelt" nicht gleich James Bond eingefallen ist. Nachdem wir hier über Komplementärmedizin diskutieren, ist James Bond ja viel naheliegender als Assoziationen zur Homöopathie.

    Roland

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  • Wolfgang aus Berlin
    antwortet
    Zitat von Georg_ Beitrag anzeigen
    Wieder was gelernt, bisher habe ich Atorvastatin immer morgens eingenommen.
    Ich habe auch so begonnen. "Gut", dass Schwiegermuttern ein Problem hat. Sie ist allerdings 83. Da ist es zweifelhaft, ob überhaupt ein Nutzen entstehen kann, für das Herz- Kreislaufsystem sicher nicht, vielleicht für entzündliche Prozesse.

    Es ist aber wieder eine unwissenschaftliche Quelle, die ich zitiert habe. Es war nur ein Pharmazeut, der den Beitrag geschrieben hat. Im Beipackzettel wird angegeben, dass der Einnahmezeitpunkt beliebig ist.

    Ich denke, der Pharmazeut setzt mit seiner Meinung das i-Tüpfelchen auf die Einnahme. Vielleicht übertreibt er auch?

    Zitat aus der Deutschen Apothekerzeitung:

    "4.2 Pharmakokinetik

    • Resorption: Die orale Resorption beträgt zwar 95%, die systemische Bioverfügbarkeit liegt jedoch nur bei 30%. Atorvastatin unterliegt einer präsystemischen Clearance in der gastrointestinalen Mukosa und einem First-pass-Metabolismus in der Leber.
    • Zeit bis zum Erreichen der maximalen Plasmakonzentration bei oraler Applikation: 1-2 h.
    • Plasmaproteinbindung: 98%.
    • Metabolismus: Atorvastatin wird von Cytochrom P450 3A4A metabolisiert. Es entstehen biologisch aktive Metabolite, die etwa 70% der Hemmung der HMG-CoA-Reduktase bewirken.
    • Ausscheidung: Atorvastatin wird nach hepatischer und/oder extrahepatischer Umwandlung über die Galle ausgeschieden.
    • Eliminationshalbwertszeit: Die mittlere Eliminationshalbwertszeit aus dem Plasma liegt bei 14 h.
    • Wirkungsdauer: Nach oraler Applikation beträgt die Halbwertszeit der HMG-CoA-Reduktase-Hemmung 20 bis 30 h. Der therapeutische Effekt wird nach zwei Wochen, der maximale therapeutische Effekt nach vier Wochen erreicht. Die Wirkung bleibt unter Dauertherapie erhalten.
    • Therapeutische Dosierung: 1 x 10 bis 1 x 80 mg Atorvastatin täglich.


    Worauf kann man sich nun noch verlassen, nicht mal mehr auf einen Apotheker?
    Wenn die biologisch aktiven Metabolite, die etwa 70% der Hemmung der HMG-CoA-Reduktase bewirken, 20 bis 30 h Halbwertzeit haben, dann ist der Einnahmezeitpunkt egal.

    Georg, wahrscheinlich kannst du das Zeug wieder in das Fach für die Medikamente am Morgen stellen. Ich lasse es jetzt bei denen für abends.

    Gruß
    Wolfgang

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  • Wolfgang aus Berlin
    antwortet
    Zitat von rolando Beitrag anzeigen
    Betroffene, die dein skizziertes Vorgehen nicht in ihr therapeutisches Konzept einbeziehen mögen, als unwissend und gutgläubig abzutun, finde ich allerdings nicht angebracht.

    Das ist deine Denkweise, meine nicht. Ich habe diejenigen gemeint, die nicht nachlesen und prüfen, eben die Glücklichen
    .

    Ich erlaube mir in diesem Zusammenhang darauf hinzuweisen, dass deine eigene PK-Historie nicht unbedingt ein geeignetes Beispiel für den erfolgreichen und wirksamen Einsatz von komplementären Maßnahmen in der Eindämmung von Prostatakrebs darstellt.

    Das weiß niemand. Und man lernt nie aus.

    Wohlgemerkt, ich bin nicht gegen den Einsatz z.B. von Metformin in bestimmten Situationen. Was mir nicht passt, ist die vehemente Art und Weise mit welcher die (nicht hinreichend belegte) Wirksamkeit von Komplementärmedizin hier vertreten wird und der Umstand, Diejenigen, die diese Meinung nicht teilen nach dem Motto "und glückselig sind die Unwissenden und Gutgläubigen" zusammen mit ihren behandelnden Ärzten als etwas dümmlich daherkommen zu lassen.

    Meine Kritik an fast allen Ärzten nehme ich nicht zurück. Das ist meine Erfahrung. Es geht mir um die umfassende Anwendung von Wissen. Einzelbereiche abdecken, das können viele (mehr oder weniger gut).

    Die Wirkung von Metformin ist seit Jahrzehnten nachgewiesen. Für Studien, die von Evidenz-Fanatikern gefordert werden, wird es nie Geld geben. Woher soll das kommen? Wer soll solche Studien machen? Welche Patienten sollen "geopfert" werden? Da ist Erfahrungsmedizin wie bisher ausreichend, betreffend 90 % der Medizin. Medizin, Heilkunst, oder wie man es nennen will und hohe Evidenzlevel schließen sich praktisch aus.

    Niemand wird gezwungen, komplementär etwas für seine Gesundheit und vielleicht sogar etwas gegen seine Krankheit zu tun. Das aber ständig abzutun, ist sehr unschön. Vielleicht solltest du daran denken, falls mal eine Chemo fällig wird. Dann macht Fasten eben doch Sinn, mit oder ohne Metformin. Auch bei Bestrahlung werden Krebszellen durch Fasten empfindlicher. Das wird dort, wo entsprechende Ärzte agieren, angewandt, völlig "unwissenschaftlich", nur basierend auf Zell- und Mausstudien und Erfahrung.

    Keiner muss Metabloc machen, so etwas unwissenschaftliches.


    "Gerüttelt und geschüttelt" wird im Übrigen hauptsächlich in der Alternativmedizin, z.B. 10x vertikal, 10x horizontal, oft bei Vollmond und manchmal bei Neumond. Bei derartigen Herstellungsprozeduren fällt es rational und wissenschaftlich orientierten Menschen durchaus schwer ihre Zweifel nicht anzumelden.

    "Gerüttelt und geschüttelt" habe ich frei nach James Bond zitiert. Typisch, dass dir gleich Homöopathie einfällt. Diese existiert in meiner Gedankenwelt nicht. Ich halte mich an Wissenschaft
    .

    Roland
    Gruß
    Wolfgang

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  • Wolfgang aus Berlin
    antwortet
    Zitat von Georg_ Beitrag anzeigen
    Die Studien, die zu PTEN vorliegen, gehen davon aus, dass bei einigen Prostatakrebskranken dieser PTEN Defekt angeboren ist. Ich habe gerade in einem meiner Links gelesen, dass Tumorzellen aber auch entsprechend mutieren können.
    Nun habe ich eine Denkpause eingelegt und prompt ist mir eingefallen, dass genau das, dass Tumorzellen das PTEN-Protein verlieren können, Rudolf aus dem Snuffy-Myers-Video übersetzt hat. Siehe oben unter #219: "Unglücklicherweise haben viele Männer mit Prostatakrebs, gerade die mit aggressivem Prostatakrebs, das PTEN-Protein verloren. Die Bremsen sind gelöst, der Überlebens-Weg wird hochreguliert und der Krebs kann überleben indem er hormonresistent wird. "

    Eben darum, spätestens mit Beginn einer Hormonrestriktion, Metformin einnehmen, (lieber Hartmut).

    Damit dürfte die Frage von Tritus beantwortet sein: Untersuchung an gesunden Zellen soll das generelle Fehlen des PTEN-Gens prüfen und dürfte selten sein. Spätere Untersuchungen, bei Krebs, müssten nachweisen, dass bei ursprünglich vorhandenem PTEN-Gen dieses mutiert ist und Krebszellen kein PTEN-Protein mehr besitzen.

    Etwas aus meinem Standardwissen, weil ich schon länger Metformin nehme:

    Wie schon an anderer Stelle erwähnt, hat Metformin generell lebensverlängernde, gesundheitliche Wirkungen, sodass ein Einnahme stets sinnvoll erscheint. Stichwörter sind mTOR und AMPK, die beiden "Regulationsschalter" innerhalb der Zelle. Stehen die in Balance, ist das erst einmal o. k.

    Sehr, sehr, sehr kurze Erklärung:

    Erhöhtes mTOR (mecanistic Target of Rapamycin) steht für erhöhten Zellstoffwechsel (Körperstoffwechsel) = gute Fortpflanzungsmöglichkeit = Lebensverkürzung des Individuums aber Erhaltung der Art.

    Erhöhte AMPK (AMP-aktivierte Proteinkinase) steht für verringerten Zellstoffwechsel (Körperstoffwechsel) = Umschalten der Zellen auf Überleben des Individuums = Lebensverlängerung des Individuums.

    Was ist der praktische Nutzen? Wer weniger isst (=verringerter Zellstoffwechsel), (lieber Helmut), lebt länger. (Leider nur durchschnittlich betrachtet)
    Was ist der praktische Nutzen von Metformin und anderen ähnlich wirkenden Stoffen? Wer Metformin nimmt, (lieber Helmut), kann normal essen und gaukelt den Zellen einen verringerten Energieumsatz vor. Also Metformin regelt AMPK hoch, gaukelt dem Körper Hunger vor, Zellen schalten auf Lebensverlängerung (wie Auffressen des eigenen Zellmülls = Autophagie [Nobelpreis 2016], Genreparaturen usw.).

    Ähnliche Effekte sind mit Fasten zu erreichen, Minimum ist nach heutigen Erkenntnissen Intervallfasten, d. h. 16 Stunden Essenspause, alle Mahlzeiten innerhalb 8 Stunden einnehmen.

    Liebe ewigen Skeptiker und GWUP-Fanatiker, Fasten wirkt. Buchinger, Mayr, alte Völker und sonst wer hatten und haben recht.

    Lange Rede, kurzer Sinn: Es lohnt sich, die ein oder andere komplementäre Strategie durchzuführen. Und wenn einen das nur parallel zum Krebs an anderer Stelle etwas gesünder macht.

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  • rolando
    antwortet
    Zitat von Wolfgang aus Berlin Beitrag anzeigen
    Leider sind solche Informationen im Forum "wild" verstreut. Und ich sage es mal ganz flapsig, wer aus seinem Krebs keinen Fulltime-Job macht, ist irgendwie angearscht. Mir ist kein Arzt bekannt, der alles berücksichtigt, "Schulmedizin", neuestes Wissen und komplementäre Vorgehensweisen. Einen kleinen Sack voll Geld sollte man natürlich auch bereitstehen haben. traurig, traurig, ... Glücklich sind die Unwissenden. Die fühlen sich gut aufgehoben und behandelt und sind trotz Fehl- und unzureichender Behandlung dankbar.

    Meiner Meinung nach betreffen solche Überlegungen nicht nur Metformin, sondern auch andere Medikamente und insbesondere Nahrungsergänzungmittel, von vielen Evidenzfanatikern mal eben so abgetan, weil keine "doppelt gerüttelten oder geschüttelten" Studien vorliegen.
    Lieber Wolfgang,

    in welchem Umfang die komplementären Vorgehensweisen und das damit verbundene "Wissen" nicht doch mehr auf Glauben beruhen, mag ich nicht zu beurteilen. Betroffene, die dein skizziertes Vorgehen nicht in ihr therapeutisches Konzept einbeziehen mögen, als unwissend und gutgläubig abzutun, finde ich allerdings nicht angebracht. Ich erlaube mir in diesem Zusammenhang darauf hinzuweisen, dass deine eigene PK-Historie nicht unbedingt ein geeignetes Beispiel für den erfolgreichen und wirksamen Einsatz von komplementären Maßnahmen in der Eindämmung von Prostatakrebs darstellt.

    Wohlgemerkt, ich bin nicht gegen den Einsatz z.B. von Metformin in bestimmten Situationen. Was mir nicht passt, ist die vehemente Art und Weise mit welcher die (nicht hinreichend belegte) Wirksamkeit von Komplementärmedizin hier vertreten wird und der Umstand, Diejenigen, die diese Meinung nicht teilen nach dem Motto "und glückselig sind die Unwissenden und Gutgläubigen" zusammen mit ihren behandelnden Ärzten als etwas dümmlich daherkommen zu lassen.

    "Gerüttelt und geschüttelt" wird im Übrigen hauptsächlich in der Alternativmedizin, z.B. 10x vertikal, 10x horizontal, oft bei Vollmond und manchmal bei Neumond. Bei derartigen Herstellungsprozeduren fällt es rational und wissenschaftlich orientierten Menschen durchaus schwer ihre Zweifel nicht anzumelden.

    Roland

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  • Georg_
    antwortet
    Wieder was gelernt, bisher habe ich Atorvastatin immer morgens eingenommen.

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  • Wolfgang aus Berlin
    antwortet
    Noch mal kurz zu Statinen. Ich habe gerade für meine Schwiegermutter recherchiert, der Simvastatin verschrieben wurde.

    In diesem Beitrag der Ärztezeitung wird nun dargestellt, weshalb Atorvastatin deutlich vorteilhafter ist und welche Wirkungen es hat. Beispiel: Senkung von Entzündungen (CRP) und Lebensverlängerung. Uns ging es jedoch speziell um Senkung des Cholesterins als einen möglichen Stoffwechselweg von Krebs.

    Einnahme lt. Beipackzettel idealerweise abends, weil nachts das meiste Cholesterin gebildet wird. (Quelle)

    Es wird ebenfalls dargestellt, dass in einer Studie keine Myopathien aufgetreten sind, im Gegensatz zum Vergleichs-Statin. Wenn das soweit zutreffend ist, wird es wohl eher nicht erforderlich sein, Coenzym Q10 einzunehmen, um Myopathien zu verhindern, wie von mir im Thema von Hartmut beschrieben.

    Dass Coenzym Q10 für Alte von Vorteil ist, ändert daran nichts.

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  • Georg_
    antwortet
    Titus,

    Die Studien, die zu PTEN vorliegen, gehen davon aus, dass bei einigen Prostatakrebskranken dieser PTEN Defekt angeboren ist. Ich habe gerade in einem meiner Links gelesen, dass Tumorzellen aber auch entsprechend mutieren können.

    Wie Wolfgang geschildert hat gibt es viele, viele Signalwege im Körper die teilweise eine tumorunterdrückende Wirkung haben (sollen). Ein PTEN Defekt verhindert, dass einer dieser Signalwege eine tumorunterdrückende Wirkung entfaltet und daher kann der Tumor stärker wachsen. Der Patient hat dann eine schlechtere Prognose.

    Georg

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  • Wolfgang aus Berlin
    antwortet
    Vorneweg. Ich bin nicht annähernd so wissend, wie das erscheint. Ich suche solche Inhalte in stundenlanger Arbeit zusammen, und versuche es zu verstehen. Vielleicht ist jemand im Forum, der solchen Themen wirklich intus hat.

    Für diejenigen, die diese Erörterung für nicht sinnvoll halten, denke ich, ist daran zu erinnern, dass das Eintreten der Kastrationsresistenz, früher oder später, eine existenzielle Frage ist.

    Ich denke aber, die Begründungen und Herleitungen muss man nicht lesen.

    Letztlich muss der Einzelne nicht wissen, weshalb er spätestens beginnend mit einer ADT Metformin nehmen sollte. Er sollte es jedoch tun. Kann nun vorher geprüft werden, ob das Sinn macht oder eventuell nicht? Das wäre Teil der Frage von Tritus.

    Meiner Meinung nach betreffen solche Überlegungen nicht nur Metformin, sondern auch andere Medikamente und insbesondere Nahrungsergänzungmittel, von vielen Evidenzfanatikern mal eben so abgetan, weil keine "doppelt gerüttelten oder geschüttelten" Studien vorliegen.

    Ich schlage vor, dass wir weitere Überlegungen im von Georg eröffneten Thema "Color Test" fortführen. Das ist eine schwierige Materie. Mein Nachlesen hat schon mal die Frage ergeben, steht das Wort PTEN für ein Gen oder ein Protein (ein Enzym aus der Gruppe der Phosphatasen)? Es steht für beides. Die letztliche Wirkung geht vom Protein/Enzym PTEN aus.

    Siehe hier zum Thema PTEN, einer Phosphatase, einem Enzym, einem Protein.

    Zitat: " Die Phosphatase PTEN (Phosphatase and Tensin homolog) ist ein multifunktionelles Enzym in Eukaryoten."

    Zitat: "Insbesondere sind die signalübertragenden Moleküle PIP3, PIP2, PIP1, Ins(1,3,4,5)P4 und AKT1 Substrate der PTEN. Durch diese Eingriffe in körperliche Signalwege ist PTEN ein Teil der Signaltransduktion. Im normalen Zellzustand wird die Aktivität der Phosphatase PTEN durch TGF-β unterdrückt. Dadurch wird der Zelltod verhindert. Ununterdrückt agiert PTEN durch Einleitung des Zelltods als Tumorsuppressor. Mutationen am PTEN-Gen und damit Defekte am PTEN-Enzym können durch unkontrollierte Zellvermehrung eine Vielzahl von Tumoren begünstigen und Krankheiten auslösen.

    Wenn also jemand weiß, dass sein PTEN-Gen nicht vorhanden (oder gestört?) ist, weiß er, dass er spezielle Vorgehensweisen wählen muss. Besser wäre, sein Arzt wüsste das. Ein Urologe? Das wird selten sein und ist wohl zu viel des Wunschdenkens.

    Weiter hier.

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