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die Strahlentherapeuten haben den Befund vom PSMA-PET/CT beurteilt und
sind der Meinung, das eine Strahlentherapie möglich ist (2011 wurde ich ja schon
mal bestrahlt).
Dauer ca. 5 Wochen.
Gleichzeitig habe ich vor etwa 1 Woche meine 1. Hormonspritze bekommen
(Trenantone).
Hierzu eine Frage:
gestern und heute habe ich Knochenschmerzen/Gliederschmerzen;
die Beine fühlen sich irgendwie "schwach" an.
Kann das schon von der Spritze kommen ?
Bei der Tk hatte ich die Kostenübernahme für das PSMA-PET/CT eingereicht,
ist aber auch bei mir abgelehnt worden.
nach einigen Wochen melde ich mich mal wieder...
Die 6-wöchige Strahlentherapie (3 LK-Metastasen) habe ich soweit ganz gut überstanden.
Mein PSA-Wert ist von 1,35 Anfang Januar auf jetzt 0,19 gefallen.
Der Testosteron-Wert ist nahezu 0.
Demnächst soll ich die 2. HT-Spritze bekommen (Trenantone).
Womit ich aber zu "kämpfen" habe,
sind die Hitzewallungen...
Morgens sind sie am stärksten.
Leider hat mir keiner bisher dazu aber wirklich helfen können.
Kann mir jemand von Euch etwas empfehlen...
Das PSMA-PET-CT wurde von der TK bisher noch nicht bezahlt.
Wir haben dagegen Widerspruch eingelegt.
Im ersten Rat werden unter 7.5.1, derzeit Seite 91, einige Ratschläge gegeben. Salbeitee oder Remifemin plus.
In einem anderen Thread diskutieren wir gerade die Bestrahlungsdosis in Gy bei LK-Metastasen. Wurdest Du mit 54 Gy und erhöhter Dosis auf die sichtbaren Metastasen bestrahlt? Welche Werte sind denn im Bericht angegeben?
Danke für Deine schnelle Antwort...
Laut "vorläufigem radioonkologischen Bericht" betrug die Gesamtdosis 54 Gy. Anzahl der Fraktionen: 30 = 6 Wochen.
Fraktionsdosis: 1,8 Gy.
Bei mir war das Problem ob ich überhaupt nochmals bestrahlt werden konnte.
2011 hatte ich bereits eine Strahlentherapie. Ging aber...
Was nun den Hauptanteil an dem PSA-Abfall ausmacht, die Strahlentherapie oder die HT, vermag wohl so leicht
keiner zu sagen.
Du hattest in 2016 ja geschrieben: "kurative Radiatio der Prostataloge und der ehemaligen Samenblasenregion". Dann konnte man diesen Bereich diesmal weglassen und hat die Lymphabflusswege bestrahlt.
ich melde mich nochmal zum Thema "Hitzewallungen",
auch wenn mir natürlich klar ist, das das sicher nicht das Hauptthema dieses Forums ist.
Aber für mich ist es leider eine doch ziemlich belastende Nebenwirkung.
Auffällig bei mir ist, das die Intervalle zwischen den Hitzewallungen relativ konstant sind:
alle 1/2 Stunde.
Ich komme so auf fast 30 Wallungen pro Tag. Ich finde das sehr viel.
Hier aus dem Forum kam ja der Hinweis zu "Remifemin plus" (pflanzliches Medikament, eigentlich doch für Frauen...)
Mein Uro hat mir "Androcur 50mg" Tabletten (1x / Tag) empfohlen.
Von meinem Heilpraktiker habe ich Globulis bekommen, bisher keine Wirkung...
Über Erfahrungen und Kommentare würde ich mich sehr freuen.
Danke.
Androcur und Cyproteron sind identisch. Cyproteron ist der Name des Wirkstoffs. Es handelt sich um ein Antihormon. Als Nebeneffekt zur Linderung von ADT-bedingten Hitzewallungen erhält man sozusagen eine 2-fach HB gleich mit verabreicht.
Roland
Lerne mit Deinen Beschwerden zu leben, versuche gelassen zu bleiben und gehe friedvoll mit Deinen Mitmenschen um- dann hast Du schöne Tage.
Herzlichen Dank für Eure schnelle Antworten...
Mein Uro hat mir eine Tablette empfohlen für morgens...
Da ich nachts so gut wie keine Beschwerden habe,
denke ich, macht das auch Sinn.
Ich glaube mich zu erinnern, das er mich auf ein gewisses Thrombose-Risiko
hingewiesen hat.
Wie ist Eure Dosis ?
Wann nimmt Ihr es ein ?
Bekommt Ihr auch die 3-Monatsspritze "Trenantone" ?
Hallo helimb, im letzten Jahr erhielt ich 2x3-Monatsspritzen Trenantone und hatte tagsüber und nachts massive Hitzewallungen sowie Schweißausbrüche. Bis auf Cyproteronacetat beta 5omg (morgens) waren bei mir alle anderen Medikamente (von Urologen und in Lehrbüchern empfohlen) ohne Wirkung. Die Hitzewallungen waren zumindest deutlich abgeschwächt. Von der Gebrauchsinformation nicht irritieren lassen, denn der Wirkstoff wurde seit Jahrzehnten im klinischen Bereich (Forensik) ohne wesentliche Komplikationen eingesetzt.
Freundliche Grüße aus dem Rheinland
klaus42
hatte die 3-Monatsspritze Pamorelin, Dosis 11,25mg, die Cyproteron abends mit 50mg.
2x Pamorelin, dann abgesetzt (Protonenbestrahlung zu Ende), Cyproteron noch eine Weile länger, bis vor kurzen, dann auch abgesetzt - außer retrograde Ejakulation und nachts immer noch bis zu 3x raus zum Wasserlassen keine Probleme.
ich melde mich mal wieder, da ich einen neuen PSA-Wert habe: 0,03.
Mein Testosteron ist 0,04.
Damit gehe ich mal davon aus, das die Strahlen- und Hormontherapie
(2x 3-Monatsspritze Trenantone) gut wirken.
Ende Juli habe ich mein Gespräch mit dem Urologen.
Jetzt stellen sich mir folgende Fragen:
- macht es Sinn, eine weitere Hormonspritze zu geben ?
- wenn keine weitere Spritze gegeben wird, wie könnte
dann mein weiterer Verlauf aussehen ?
- in welchem Zeitraum wird mein Testosteron wieder ansteigen ohne Spritze ?
- werde ich dann auch die Hitzewallungen wieder los (wann) ?
- wenn keine Hormonspritze gegeben wird, ist es dann aber vielleicht
sinnvoll z.B. "Bicalutamid" zu geben ?
Ich würde mich sehr über Meinungen und Anregungen von Euch freuen...
Moin Achim,
ich nehme gegen die Hitzewallungen Estradiol-Pflaster, bei mir hilft es.
Zusätzlich wird ein regulierter Knochen Auf- und Abbau hierdurch ermöglicht. (Knochendichteverlust
durch Hormonentzugstherapie)
Den Rest sollten die Experten hier im Forum beantworten..
LG aus dem Speckgürtel von Hamburg
Horst Günter
Some days it's hard to find motivation .....
some days motivation finds you!
wie ich geschrieben habe, waren es bei mir die Cyproteron welche gegen die Hitzewallungen halfen.
Seit Absetzen auch dieser Cyproteron (letzte Spritze Pamorelin im Nov. 2016 als 3-Monatsspritze) im April ist mein Testosteron leider nicht nach oben gegangen (0,33 letzte Messung), so das nun ein SHBG gemacht werden soll (macht die Onkologin ab nächsten Monat, weiß selbst noch nicht wie das abläuft, nur das es Testosteron-Spritzen sind).
Hitzewallungen kommen auch noch ab und zu, jedoch fast nebensächlich, nur noch gering ausgeprägt, die retrograde Ejakulation hat sich insofern geändert, das nun Flüssigkeit ausfliest, aber definitv ohne Sperma, da klar und wässrig (Lusttropfen? Kommt aber mit dem Höhepunkt.).
Anscheinend dauert der Abbau bei mir länger, bzw. der Testosteron -Wieder- Aufbau (und hier noch mal dank an Georg, ohne dessen Hinweis wir -meine Frau und ich- nicht so fleißig "geübt" hätten, was eindeutig richtig war!)
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