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Weiterer PSA-Anstieg nach über 10 Jahren
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Hallo zusammen,
heute habe ich meine "Hormondiagnostik" bekommen:
17-Beta-Estradiol (ECLIA) <18,4pmol/l -- Ref.-Bereich 41,4 - 159
17-Beta-Estradiol Umrechnung <5,0ng/l -- Ref.-Bereich 11,3-43,2
@"DieBlonde"
Herzlichen Dank für Deinen Tipp !
Werde ich mir anschauen und mit meinem Arzt besprechen.
LG Achim
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@DieBlonde
in 2017 habe ich schon mal eine ADT gemacht; allerdings unter Trenantone.
Damals gab es auch schon das Thema Hitzewallungen.
Meine Urologe hat mir dann auch Androcur 50mg verschrieben.
Leider ging es mir den Tag dann ziemlich schlecht und ich habe es nicht weiter genommen.
LG Achim
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Hallo zusammen,
ich mache ja z.Z. eine Hormontherapie mit dem Medikament "Profact".
Der aktuelle PSA-Wert von heute ist 0,64ug/l. Am 26.02.2019 war er 0,89.
Gestartet wurde am 28.01.2019 bei PSA 1,8.
Jetzt meine Frage:
sollte der PSA mit HT in den "0-Bereich" fallen (z.B. nach der 3. Spritze) ?
LG Achim
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Das ist unterschiedlich, je nach dem wieviel Tumormasse der Patient hat, wie er auf die Behandlung anspricht und welchen PSA Wert vor Beginn der Behandlung hatte. Die Wirkung der ADT kann man durch eine Kontrolle des Testosteronwertes überprüfen. Er sollte am besten unter 20 ng/dL liegen.
Ich halte einen PSA Wert von 1,8 für zu niedrig um mit einer Hormontherapie zu beginnen. Du könntest auch eine intermittierende ADT machen und immer bei einem PSA Wert von 10 neu beginnen.
Man kann den PSA Wert auch durch eine Bestrahlung der Metastasen reduzieren.
Georg
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Michi,
ich würde sagen (völlig) unnötig früh. Der PSA Wert hätte sich ja u.U. noch unter 2,0 stabilisieren können. Nach einer Salvage-Bestrahlung würde ich erst über 2,0 ng/ml von einem biochemischen Rezidiv sprechen und ob man dann sofort mit Hormontherapie beginnen muss ist auch umstritten.
Georg
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Hallo Michi,
Du hast sicherlich nichts falsch gemacht. Zumal die (konservativen) Urologen in der Situation zur ADT raten. Als mein PSA-Wert in 2012 auf ca. 0,3 gestiegen war, riet mein Urologe auch zur ADT. Ich habe abgelehnt und den PSA-Wert steigen lassen. Bis ca. 10,0 zum Ende des Jahres 2017. In den 5 Jahren war ich ohne Behandlung und habe das Leben ohne Nebenwirkungen genossen. Anfang 2018 bin ich dann eingestiegen. Mein PSA-Wert ist glücklicher Weise auf 0,05 gesunken. Keiner weiß, wie lange das gut geht. Aber genauso weiß auch niemand, wo mein PSA-Wert heute stehen würde, wenn ich Ende 2012 eingestiegen wäre. Ich habe mich nun entschlossen, mit der ADT erst einmal auszusetzen, um zu schauen, wie schnell der PSA-Wert ansteigen wird. Nach Möglichkeit werde ich bei ca. 4,0 eine PSMA-PET-CT vornehmen lassen.
Wie gesagt: Du hast sicherlich nichts falsch gemacht. Dennoch musst Du wissen, dass Du Nebenwirkungen in Kauf nimmst, die Du meiner Meinung nach für längere Zeit noch umgehen könntest.
Viele Grüße
WernerE
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Zitat von Georg_ Beitrag anzeigenMichi,
ich würde sagen (völlig) unnötig früh. Der PSA Wert hätte sich ja u.U. noch unter 2,0 stabilisieren können. Nach einer Salvage-Bestrahlung würde ich erst über 2,0 ng/ml von einem biochemischen Rezidiv sprechen und ob man dann sofort mit Hormontherapie beginnen muss ist auch umstritten.
Georg
VG
AchimMeine PCa-Geschichte: http://www.myprostate.eu/?req=user&id=494
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Hallo Achim,
über 2,0 plus Nadir ist die Definition für ein biochemisches Rezidiv nach Bestrahlung ohne vorherige Operation, das ist richtig. Eine entsprechende Definition für die Salvage Bestrahlung gibt es nicht. Ich hatte die genannte Definition daher analog auch für die Salvage Bestrahlung übernommen, aber mit "würde ich" extra vorsichtig formuliert. Auch die Salvage Bestrahlung wird den PSA Wert selten auf Null zurückbringen können. Ich würde jedenfalls nicht bei ersten Anzeichen eines Anstiegs mit Hormontherapie anfangen. Wie Werner schreibt, kann der PSA Wert nach Beginn der ADT sofort wieder fallen auch wenn man etwas abwartet.
Georg
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