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Beantragung einer onkologischen Rehabilitation nach AHB

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    Beantragung einer onkologischen Rehabilitation nach AHB

    Hallo zusammen!

    Mein Mann wurde am 16.08.2024 operiert. Vom 05.09.2024 bis 26.09.2024 hat er eine AHB gemacht. Die Anmeldung und den Antrag dafür hat der soziale Dienst im Krankenhaus übernommen.

    Ich habe gelesen, dass innerhalb eines Jahres nach Abschluss der Primärbehandlung eine onkologische Rehabilitation beantragt werden kann. Derzeit haben wir allerdings keinen genauen Überblick darüber, wie wir diesen Antrag stellen können.

    Wir wohnen in NRW und haben zunächst eine Anfrage an argekrebsnw@kbs.de geschickt. Leider haben wir bisher keine Antwort erhalten. Deshalb möchte ich meine Fragen auch hier stellen:
    1. Wo und wie können wir den Antrag ausfüllen und einreichen?
    2. In welchem Zeitraum ist die Rehabilitation möglich? Muss sie genau bis zum 16.08.2025 abgeschlossen sein? Oder kann sie erst ab diesem Datum beginnen?
    3. Welche Reha-Kliniken kommen infrage, und wie können wir eine geeignete Klinik auswählen?
    Wir sind unsicher, welche konkreten Leistungen mein Mann beantragen kann, wie lange der Antrag gestellt werden kann und wie der Ablauf insgesamt funktioniert.

    Vielen Dank für eure Unterstützung!
    Konstanzia

    #2
    Hat dein Mann in der Rehaklinik keinen Termin bei den Sozialberatern gehabt. Uns wurde da alles erklärt und sogar die Formulare mitgegeben. Vielleicht kann man dort anrufen?
    Immer positiv denken!!!

    http://de.myprostate.eu/?req=user&id=814

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      #3
      Liebe Forumsteilnehmer,

      ich bin immer noch etwas orientierungslos.
      Kommt jemand von euch aus NRW und hat erfolgreich eine onkologische Rehabilitation nach der AHB beantragt?
      Könnt ihr mir bitte helfen und erklären, wo und wie mein Mann und ich damit anfangen können?

      Liebe Grüße,
      Konstantzia

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        #4
        Sind zwar noch etwas wenige Angaben aber der Grundsatz ist, solange jemand im Erwerbsleben steht, also noch kein Renter ist, ist nicht die Krankenkasse sondern die Rentenversicherung zuständig.

        Dazu sind vlt. diese zwei Links interessant:

        https://www.deutsche-rentenversicher...reha_node.html (Info)

        https://www.deutsche-rentenversicher...reha_node.html (online-Antrag)

        Grundsatz ist wenn der Antrag erstmal gestellt ist, ist er gestellt und muss bearbeitet werden, auch wenn er unvollständig ist, dann werden eben Unterlagen/Angaben angefordert. Allerdings ist es meist hilfreich wenn die Anträge schon relativ vollständig abgegeben werden so dass nicht direkt ein "Ablehnungswunsch" beim Sachbearbeiter getriggert wird.

        Guck mal ob dass für euch infrage kommt bzw. das richtige ist.
        https://myprostate.eu/?req=user&id=1244

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          #5
          Liebe Konstantzia,

          sowohl die onkologische Reha wie auch die Anschlussheilbehandlung (AHB) sind spezielle Formen der medizinischen Rehabilitation.
          Nach Durchführung der AHB im Anschluss an den krebsbedingten Krankenhausaufenthalt möchtest du nun eine weitere Rehabilitation,
          die als Wiederholungsmaßnahme an das Fortbestehen der medizinischen Voraussetzungen gebunden ist. Grundsätzlich besteht bei
          Krebserkrankungen schon eine verkürzte Ausschlussfrist von 2 Jahren. Zur Berechnung ist das Ende der Primärbehandlung maßgebend.


          In besonderen Situationen kann der Reha-Träger bei Krebserkrankungen eine weitere Reha innerhalb von 2 Jahren gewähren. Das dürfte
          der Geltendmachung besonderer medizinischer Gründe bedürfen, die insbesondere ausweisen, dass die Genesung mittels der ersten
          Maßnahme nicht in ausreichender Form vorangebracht werden konnte, beispielsweise, wenn erhebliche Funktionsstörungen oder schwere
          Komplikationen im Zusammenhang mit der Krebserkrankung verblieben sind, die mit einer weiteren Reha positiv beeinflusst werden können.


          Davon zu unterscheiden sind die Fälle, in denen der Krebs fortschreitet, ein Zweitkrebs oder Metastasen gefunden werden. Dann sind die
          Abläufe und Zeiträume für die Reha-Anträge wieder wie nach der Erstbehandlung und es beginnt bei medizinischer Notwendigkeit eine neue
          2-Jahres-Frist.


          Liebe Grüße
          Silvia
          https://de.myprostate.eu/?req=user&id=1097

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            #6
            Hallo,

            ich wohne zwar in RLP, bin aber jetzt in NRW operiert worden. Die Sozialarbeiterin im Krankenhaus hat mir erklärt, dass bei einer onkologischen Reha der Träger die Rentenversicherung ist, auch wenn man bereits Rentner ist.
            Also wäre der Ansprechpartner die zuständige Rentenversicherung.
            Ich habe mich für eine Rehaklinik in Bad Wildungen entschieden, ist zwar Hessen, aber soll sehr gut sein.
            Mein Urologe, der auch in NRW ansässig ist, hat mir Bad Wildungen, Bad Nauheim oder Wuppertal empfohlen.

            Gruß Armin

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              #7
              Eine Reha in Wuppertal? Oh Gott, das klingt für mich wie Urlaub in Nordkorea.... ;-)
              (sorry habe zig Jahre in Wuppertal gearbeitet und anfangs leider auch dort gewohnt..... :-D )
              https://myprostate.eu/?req=user&id=1244

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                #8
                Ich wurde letztes Jahr Mitte September operiert und war dann Anfang November zur AHB in Bad Wildungen

                Mir wurde gesagt, dass ich innerhalb eines Jahren Anspruch auf eine Reha habe. War dann im Mai beim Hausarzt. Die haben einen Antrag bei der Rentenversicherung für eine Reha gestellt. Als die Genehmigung kam, hab ich gleich bei der Rentenversicherung angerufen und meinen Wunschtermin und die Klinik genannt. Ich war in Bad Sooden Salmünster in dieser Klinik

                Die Klinik war OK, hatte mir mehr vorgestellt, es gab viele Vorträge und Gruppenanwendungen. Einzeitherapien fanden so gut wie gar nicht statt

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                  #9
                  Zitat von Wäller67 Beitrag anzeigen
                  Hallo,

                  ich wohne zwar in RLP, bin aber jetzt in NRW operiert worden. Die Sozialarbeiterin im Krankenhaus hat mir erklärt, dass bei einer onkologischen Reha der Träger die Rentenversicherung ist, auch wenn man bereits Rentner ist.
                  Also wäre der Ansprechpartner die zuständige Rentenversicherung.
                  Ich habe mich für eine Rehaklinik in Bad Wildungen entschieden, ist zwar Hessen, aber soll sehr gut sein.
                  Mein Urologe, der auch in NRW ansässig ist, hat mir Bad Wildungen, Bad Nauheim oder Wuppertal empfohlen.

                  Gruß Armin
                  Das waren auch die mir in 2013 empfohlenen Kliniken, die mit einem speziellen Programm bei den möglichen Nachwehen einer Op (hier im Wesentlichen Inkontinenz) unterstützen. Ich war damals in Bad Wildungen und möchte die Zeit nicht missen.
                  VG
                  Achim
                  Meine PCa-Geschichte: http://www.myprostate.eu/?req=user&id=494

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                    #10
                    Zitat von Reinhard65 Beitrag anzeigen
                    Ich wurde letztes Jahr Mitte September operiert und war dann Anfang November zur AHB in Bad Wildungen

                    Mir wurde gesagt, dass ich innerhalb eines Jahren Anspruch auf eine Reha habe. War dann im Mai beim Hausarzt. Die haben einen Antrag bei der Rentenversicherung für eine Reha gestellt. Als die Genehmigung kam, hab ich gleich bei der Rentenversicherung angerufen und meinen Wunschtermin und die Klinik genannt. Ich war in Bad Sooden Salmünster in dieser Klinik

                    Die Klinik war OK, hatte mir mehr vorgestellt, es gab viele Vorträge und Gruppenanwendungen. Einzeitherapien fanden so gut wie gar nicht statt
                    Mir hat die Klinik überhaupt nicht zugesagt. Allerdings war das auch mitten in der Corona Zeit.
                    Jürgen

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                      #11
                      Herzlichen Dank euch allen! So viele Informationen auf einmal – ich werde sie mir jetzt nach und nach anschauen und durchgehen.
                      Dieses Forum ist für mich eine große Unterstützung, auch mental.

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                        #12
                        Zitat von Pentax77 Beitrag anzeigen
                        Eine Reha in Wuppertal? Oh Gott, das klingt für mich wie Urlaub in Nordkorea.... ;-)
                        (sorry habe zig Jahre in Wuppertal gearbeitet und anfangs leider auch dort gewohnt..... :-D )
                        Mein Mann hat seine AHB gerade in Wuppertal gemacht, in der VAMED Rehaklinik Bergisch Land. Die Klinik liegt mitten in einem wunderschönen Wald, umgeben von Seen und Teichen. Mein Mann hat dort täglich seine 10.000 Schritte gemacht, dabei die frische Luft genossen und sich an der beruhigenden Natur erfreut.
                        Sein Zimmer war frisch renoviert, groß und verfügte über einen etwa 6 m² großen Balkon mit Blick auf den Wald. Das Essen war reichhaltig und mit viel Liebe zubereitet.
                        Bei der Aufnahme und der Entlassung wurde er ausführlich untersucht, und die Anwendungen sowie Vorträge waren qualitativ hochwertig. Einmal pro Woche habe ich ihn besucht.

                        Wir haben keine Vergleichswerte zu anderen Reha-Kliniken, da dies seine erste AHB war. Mein Mann, der anfangs nicht zur AHB wollte, hat sich letztlich doch dafür entschieden – und war am Ende sehr glücklich mit dieser Entscheidung.
                        Er hatte dort eine so positive Erfahrung, dass er mich gleich auf die Möglichkeit einer weiteren Reha angesprochen hat. Darum sammle ich aktuell Informationen zu diesem Thema.

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                          #13
                          Da für mich auch in einer Rehaklinik (in Kellberg bei Passau) eine gute Erholung war, die REHA hat mich immer aufgebaut, habe ich das in 10 Jahren schon 5x gemacht. Wenn es möglich sein wird sofort wieder. Es war bei mir so, dass ich jedes Mal, wenn ich in einer Klinik war, zur Personalberatung gegangen bin und die haben alles veranlasst.
                          Immer positiv denken!!!

                          http://de.myprostate.eu/?req=user&id=814

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                            #14
                            Zitat von Juergen73 Beitrag anzeigen

                            Mir hat die Klinik überhaupt nicht zugesagt. Allerdings war das auch mitten in der Corona Zeit.
                            Welche der beiden von mir genannten?

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                              #15
                              Zitat von Konstanzia Beitrag anzeigen

                              Mein Mann hat seine AHB gerade in Wuppertal gemacht, in der VAMED Rehaklinik Bergisch Land. Die Klinik liegt mitten in einem wunderschönen Wald, umgeben von Seen und Teichen. Mein Mann hat dort täglich seine 10.000 Schritte gemacht, dabei die frische Luft genossen und sich an der beruhigenden Natur erfreut.
                              Sein Zimmer war frisch renoviert, groß und verfügte über einen etwa 6 m² großen Balkon mit Blick auf den Wald. Das Essen war reichhaltig und mit viel Liebe zubereitet.
                              Bei der Aufnahme und der Entlassung wurde er ausführlich untersucht, und die Anwendungen sowie Vorträge waren qualitativ hochwertig. Einmal pro Woche habe ich ihn besucht.

                              Wir haben keine Vergleichswerte zu anderen Reha-Kliniken, da dies seine erste AHB war. Mein Mann, der anfangs nicht zur AHB wollte, hat sich letztlich doch dafür entschieden – und war am Ende sehr glücklich mit dieser Entscheidung.
                              Er hatte dort eine so positive Erfahrung, dass er mich gleich auf die Möglichkeit einer weiteren Reha angesprochen hat. Darum sammle ich aktuell Informationen zu diesem Thema.
                              Es war auch nicht ganz so ernst gemeint ;-)
                              Als ob Wuppertal wohnender (nicht ich) hat man ja sowieso den Standardspruch immer und allzeit parat "es gibt auch schöne Ecken in Wuppertal!" ;-)
                              https://myprostate.eu/?req=user&id=1244

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