Nach meiner radikalen Prostatektomie vor 6 Jahren, bei der keine Tumorzellen am Prostatarand, wohl aber in einem Lymphknoten gefunden wurden, bewegte sich mein PSA-Wert drei Jahre lang in einem 0.02-0.03 ng/ml Band. Seitdem ist er reproduzierbar über 0,2 und damit über die Grenze zum biochemischen Rezidiv gestiegen (immer im selben Labor gemessen). Da ich auf eine erhebliche Streuung zwischen verschiedenen Laboren gestoßen bin, habe ich meinen PSA-Wert in 5 verschiedenen Laboren messen lassen. Die Werte bewegten sich zwischen 0,19 und 0,36 und liegen im Durchschnitt bei 0,25 ng/ml.
Ich habe einen 68Ga-PSMA-Pet/CT-Scan machen lassen, der ohne Befund blieb.
Ich habe mich daraufhin in einer Abteilung für onkologische Strahlentherapie über die nächsten Schritte beraten lassen. Zunächst schien klar, dass eine Salvage-Bestrahlung angezeigt ist, und zwar nach Lage der Dinge großräumig im Bereich des Lymphabflusssystems. Nun ist dieses jedoch bei mir durch die Prostata-OP, bei der 35 Lymphknoten aus der Region um die Prostataloge entfernt worden waren, stark geschädigt. Ich kämpfe seit 5 1/2 Jahre mit Kompressionsversorgung, Lymphdrainagen und inzwischen auch einer mikrochirurgischen OP (LVA) gegen ein fortschreitendes Lymphödem 2. Grades im linken Bein sowie im Leisten- und Genitalbereich an. Das Gewebe ist bereits deutlich fibrosiert.
Als ich den Strahlentherapeuten auf meine Befürchtungen einer weiteren Schädigung von Lymphknoten und Lymphgefäßen hinwies, bestätigte er mir, dass das Risiko groß sei. Ich fragte, ob es nicht vielleicht sinnvoll wäre, noch eine Weile mit der Salvage-Therapie zu warten in der Hoffnung, dass der Tumor dann vielleicht lokalisierbar ist, was dann eine punktuelle Bestrahlung erlauben würde. Eine Extrapolation des momentan moderaten Anstiegs des PSA-Werts würde einen Wert um 0,3 ng/ml ergeben. Er stimmte mir zu und meinte, vielleicht sei auch die Verwendung eines anderen Tracers sinnvoll. Das müsse ich mal mit den Radiologen besprechen.
Ich habe recherchiert und bin auf 89Zr-PSMA-617 gestoßen, das an der Uni des Saarlands entwickelt worden ist, und mit dessen Hilfe in Studien etliche Läsionen sichtbar gemacht werden konnten, die im PET/CT mit 68Ga-PSMA-11 nicht zu sehen waren. Nur scheint es noch nicht zugelassen zu sein.
Dennoch: wäre dies eine aussichtsreiche Strategie in meinem speziellen Fall? Wird vielleicht auch anderswo schon ein 89Zr-Tracer eingesetzt?
Ich habe einen 68Ga-PSMA-Pet/CT-Scan machen lassen, der ohne Befund blieb.
Ich habe mich daraufhin in einer Abteilung für onkologische Strahlentherapie über die nächsten Schritte beraten lassen. Zunächst schien klar, dass eine Salvage-Bestrahlung angezeigt ist, und zwar nach Lage der Dinge großräumig im Bereich des Lymphabflusssystems. Nun ist dieses jedoch bei mir durch die Prostata-OP, bei der 35 Lymphknoten aus der Region um die Prostataloge entfernt worden waren, stark geschädigt. Ich kämpfe seit 5 1/2 Jahre mit Kompressionsversorgung, Lymphdrainagen und inzwischen auch einer mikrochirurgischen OP (LVA) gegen ein fortschreitendes Lymphödem 2. Grades im linken Bein sowie im Leisten- und Genitalbereich an. Das Gewebe ist bereits deutlich fibrosiert.
Als ich den Strahlentherapeuten auf meine Befürchtungen einer weiteren Schädigung von Lymphknoten und Lymphgefäßen hinwies, bestätigte er mir, dass das Risiko groß sei. Ich fragte, ob es nicht vielleicht sinnvoll wäre, noch eine Weile mit der Salvage-Therapie zu warten in der Hoffnung, dass der Tumor dann vielleicht lokalisierbar ist, was dann eine punktuelle Bestrahlung erlauben würde. Eine Extrapolation des momentan moderaten Anstiegs des PSA-Werts würde einen Wert um 0,3 ng/ml ergeben. Er stimmte mir zu und meinte, vielleicht sei auch die Verwendung eines anderen Tracers sinnvoll. Das müsse ich mal mit den Radiologen besprechen.
Ich habe recherchiert und bin auf 89Zr-PSMA-617 gestoßen, das an der Uni des Saarlands entwickelt worden ist, und mit dessen Hilfe in Studien etliche Läsionen sichtbar gemacht werden konnten, die im PET/CT mit 68Ga-PSMA-11 nicht zu sehen waren. Nur scheint es noch nicht zugelassen zu sein.
Dennoch: wäre dies eine aussichtsreiche Strategie in meinem speziellen Fall? Wird vielleicht auch anderswo schon ein 89Zr-Tracer eingesetzt?
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