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Die Blase

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    Die Blase

    Moin zusammen!
    meine RP Op (mit Da Vinci) vor zwei Wochen habe ich gut überstanden. Urin-Flow kann ich gut kontrollieren, und ich brauche nur 1x Pad am Tag.
    allerdings muss ich alle 1.5-2 Stunden zur Toilette, auch in der Nacht. Gibt es bei Euch ähnliche Erfahrungswerte bitte, vor allem wann wird das besser..
    beckenbodenübungen 2-3 mal am Tag mache ich schon. Ich bin dankbar für jede Info..
    Besten Dank!

    #2
    Hi,

    Ein Pad ist doch schon mal was und dein Beckenbodentraining. Diese 1-2 Stunden bis zur nächsten Entleerung hatte ich auch noch ein paar Wochen nach der OP. Ich sollte auch das Zurückhalten trainieren, es gibt wohl auch weiter oben Nerven die signalisieren 'Blase voll '. "Harnverhaltzei ist Tainingszeit" war das Motto.

    Karl

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      #3
      Alle zwei bis drei Stunden Wasserlassen, sowohl tagsüber als auch nachts, ist bei mir üblich.
      VG
      Jens
      https://de.myprostate.eu/?req=user&id=916&page=data

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        #4
        Zitat von urosport Beitrag anzeigen
        Hi,

        Ein Pad ist doch schon mal was und dein Beckenbodentraining. Diese 1-2 Stunden bis zur nächsten Entleerung hatte ich auch noch ein paar Wochen nach der OP. Ich sollte auch das Zurückhalten trainieren, es gibt wohl auch weiter oben Nerven die signalisieren 'Blase voll '. "Harnverhaltzei ist Tainingszeit" war das Motto.

        Karl
        Letzteres kann ich so bestätigen. Meine Physio sagte, dass man die Blase bewusst trainieren kann. Wenn man zu oft zu früh geht oder „vorsorglich“ geht, trainiert man die Nerven dazu, sich sehr früh zu melden. Also vielleicht nachts nochmal auf die andere Seite drehen und nicht daran denken, dass man mal auf Toilette könnte. Es ist im Wesentlichen eine Übungssache.
        VG
        Achim
        Meine PCa-Geschichte: http://www.myprostate.eu/?req=user&id=494

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          #5
          Zitat von obelix Beitrag anzeigen
          Alle zwei bis drei Stunden Wasserlassen, sowohl tagsüber als auch nachts, ist bei mir üblich.
          Kann ich auch bestätigen ... aber nur nach dem Biergarten und 6 - 8 Halbe

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            #6
            Hallo Stevoreno,

            die Blase samt Blasensteuerung ist durch die Therapie einfach "durch den Wind". Immerhin kannst Du schon gut dicht halten. Trainiere entsprechend und berücksichtige z.B die Tipps von Achim. Es braucht Alles seine Zeit.
            Ich kann, besonders Nachts, ganz gut bis zu einem halben Liter Urin halten. Dann muss ich aber auch los. Trotzdem muss ich nachts ca. alle 90min Wasser ablassen, weil mein Körper durch die meine Therapien tagsüber so viel Wasser einlagert. Das wird dann nachts wieder abgebaut. So ist das jetzt schon seit ein paar Jahren. Inzwischen habe ich mich an diesen komischen Schlafrhythmus schon gewöhnt. Tagsüber ist bei mir Alles OK, nur etwas Belastungsinkontinenz. Ich benutze pro Tag so 1 bis 2 Vorlagen (Abena San Nr. 4), die mir meine Krankenkasse zur Verfügung stellt. So lässt es sich ganz gut leben
            Liebe Grüße Lutz --- > Mein Profil bei myProstate < --- > Erlebnisberichte meiner Therapien <

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              #7
              Vielen Dank für die Hinweise.
              Vielen Dank auch für die freundliche Aufnahme (gestern). Die verschiedene Kommentare und Erfahrungsberichte sind wirklich hilfreich. Ich bin froh, dass ich nicht alleine bin. An dieser Stelle wünsche ich allen Alles Gute. Meine OP ist gerade 2 Wochen her, was für eine Erfahrung!

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                #8

                trainieren, trainieren, trainieren (also Beckenboden), dann zeigt sich nach und nach der Erfolg und irgendwann ist es (fast) so wie früher. Alles Gute

                Et iss noch immer jood jejange, zumindest die letzten 7 1/2 Jahrzehnte

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                  #9
                  Bei mir; 2 Wochen nach der OP: musste auch zwei mal nachts raus. Nach 4 Wochen: nur noch ein mal. Nach 6 Wochen zum ersten Mal durchgeschlafen, aber zunächst nur eine Nacht, danach wieder nicht. Nach 8 Wochen: dauerhaftes Durchschlafen.

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                    #10
                    Arne1965: Glückwunsch! War es eine natürliche Entwicklung, oder woran lag es bitte, was war Entscheidend, Ihrer Meinung nach…. Herzliche Grüße

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                      #11
                      Stevoreno,

                      "Meine OP ist gerade 2 Wochen her, was für eine Erfahrung!" Ja, selbst als Mann mit ein paar OP-Erfahrungen, das war eine "einscheidende" Erfahrung die auch noch im Unterschied zu meinen anderen OP's lange nachwirkt. Wir schreiben hier ziemlich offen, sprechen auch teilweise intime Dinge an, da hat sich da "Du" eingebürgert.

                      Zum nächtlichen Durchschlafen, in einem Beitrag der Sporthochschule Köln, hat der Prof. gesagt: "Die meisten Menschen trinken falsch, wir müssten morgens viel mehr trinken und abends weniger." Morgens fehlt und zwischen 1-2 Liter Wasser und wir schütten eine Tasse Tee oder Kaffe rein, über den Tag gleichen wir langsam aus und am Abend, wenn kein Mangel mehr da ist, kann das Wasser nicht mehr von den Zellen aufgenommen werden, es muss in die Blase. Falls dann noch entwässernder Alkohol mit im Spiel ist - ist das nächtliche mehrfache urinieren eine normale Folge.

                      Dir alles Gute,
                      Karl

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                        #12
                        Zitat von Stevoreno Beitrag anzeigen
                        Arne1965: Glückwunsch! War es eine natürliche Entwicklung, oder woran lag es bitte, was war Entscheidend, Ihrer Meinung nach…. Herzliche Grüße
                        Also ich denke es war natürlich. Ich hatte zwar 3 Wochen nach der OP noch eine Anschlussheilbehandlung ("Reha"), wo ich Beckenboden-Übungen gezeigt bekommen habe. Die haben sicher auch geholfen und das ganze etwas beschleunigt, aber am Ende wäre es wohl auch ohne gegangen und hätte dann allenfalls etwas länger gedauert. Die Übungen kann man ansonsten auch ganz gut ohne Therapeuten machen, sofern man sich ein gutes Buch dazu besorgt. Ich habe mir das sicherheitshalber auch gekauft, liegt ungelesen bei mir im Schrank da ich es nicht mehr benötigt habe.

                        Der wichtigste Tipp aus der Reha und den Büchern wurde hier auch schon genannt: Nicht bei jedem kleinen Harndrang gleich aufs Klo rennen, sondern ruhig eine Weile anhalten. Nicht übertreiben, natürlich. Eben damit die beiden noch verbliebenen Muskeln (die Harnblase und der verbliebene Schließmuskel) trainiert werden, jetzt wo der dritte Muskel entfernt wurde.

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                          #13
                          Warum wird der Harndrang eigentlich eher größer als vor der OP? Ich dachte bisher, dass diese Rennerei zur Toilette dann aufhört, weil die Prostata gar nicht mehr da ist. Bei den meisten Männern ist die doch ohnehin vergrößert, was zu diesem höheren Harndrang führt(e).

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                            #14
                            Auch wenn ich so gut wie trocken bin, üblicherweise keine Vorlagen benötige, muss ich seit der OP häufiger Wasserlassen als vorher. Ebenso dauert es länger bis meine Blase leer ist. Vorne noch einmal am Schniedel gezogen und schon kommt noch ein kleiner Wasserstrahl. Zufrieden bin ich damit nicht, vor allem Nachts ist das nervig. Mindestens jede 2 Stunden muss ich raus, es kommt auch immer genügend Urin. Meine Prostata war vor der OP nicht vergrößert. Ich hatte eher eine kleine Prostata. Wasserlassen-Beschwerden kannte ich nicht.

                            Speziell das Rumhantieren bis die Blase leer ist, stört mich.
                            VG
                            Jens
                            https://de.myprostate.eu/?req=user&id=916&page=data

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