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Kontinenztraining

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    Kontinenztraining

    Hallo zusammen,

    ich frage mich ob ihr wirklich euer Kontinenztraining macht.

    Ich hab jetzt in einigen Reha's immer wieder gelernt wie ich den Beckenboden trainiere und hab das dann auch immer noch eine Zeit lang nach der Reha gemacht. Aber irgendwie schläft das immer dann nochmal ein und ich vergesse zu trainieren. Ich bin eigentlich dicht, habe aber gelernt das ich trainieren solle damit das so bleibt und dass ich eine Reserve im Beckenboden brauche, falls mal was ist (Grippe oder besonders gestresster Muskel oder so).

    Könnt ihr mir bitte mal schreiben wie es euch damit geht? Macht ihr das regelmäßig? Seit wieviel Jahre schon? Oder ist das Training bei euch auch irgendwann eingeschlafen? Was macht ihr damit es zur Routine wird die ihr nicht vergisst ?

    Vielen Dank für die Antworten

    Thilo


    #2
    Hallo Thilo,
    meine Operation war im Mai 2023, danach keine Reha, war sofort dicht bis auf ein paar Tropfen, hab 3 Wochen vor der RPE Schließmuskel trainiert, danach nicht mehr, bin immer noch dicht,

    Lies
    Prostatakrebs - Erfahrungsberichte (myprostate.eu)

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      #3
      Hallo Thilo,

      meine Reha liegt nun schon 12 Jahre zurück. Ich hatte das Glück, sofort dicht zu sein. In der Reha wurde uns gesagt, dass diejenigen, die dicht seien, nicht weiter trainieren sollten. Der Beckenboden würde das von allein übernehmen. Bis jetzt hat das funktiniert.

      Viele Grüße

      WernerE

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        #4
        Moin, OP in 2013, danach Training, nach ca. 6 Monaten eingestellt, da der Muskelautomatismus funktionierte, bis heute glücklicherweise kein Bedarf das Training erneut aufnehmen zu müssen.

        Grüße

        Uwe
        http://de.myprostate.eu/?req=user&id=550&page=data

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          #5
          Meine OP war im August. Ich habe 3 Wochen vor der Operation trainiert und war danach sofort dicht.
          Hab in der Reha trainiert und mit wurde auch gesagt, wenn alles trocken ist, braucht man nicht weiter zu trainieren.

          Viele Grüße
          Daniel
          https://myprostate.eu/?req=user&id=1226

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            #6
            Ich bin auch nicht der Meinung, dass Du weiterhin trainieren musst. Du hast das mit Sicherheit nicht getan, als Du keine Windeln mehr brauchtest, so mit zwei Jahren, und heute sollte es genauso sein.

            Ralf

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              #7
              Hier wird gut erklärt, was eigentlich das Ziel ist



              Den Urin zu halten, wenn man die Blase immer nur halbvoll werden lässt, ist recht einfach. Doch was ist, wenn sie voll ist, man husten, niesen muss usw.?
              Oder ganz banal: kann man pupsen mit voller Blase ohne dass ein Tropfen durchgeht?

              ich bin aktuell 5 Monate nach OP und mache immer noch 10-15min BB-Training am Tag. Gerade weil der Harndrang oft noch recht schnell und heftig auftritt, gilt es zupacken zu können. Automatisch zu ist das bei mir nicht.

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                #8
                Nach der Reha 2021 war ich dicht und habe auch nicht weiter trainiert, was laut Aussagen dort auch nicht braucht. Aktuell gehen nur bei schlimmer Husten oder schwerem Heben ein paar Tropfen ab (Belastungsinkontinenz)
                Gruß Roland

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                  #9
                  Ich habe bisher im Leben überhaupt noch kein gezieltes Beckenbodentraining gemacht, also auch nicht vor der OP oder danach, aber regelmäßig Fitnessstudio. Ich war nach der OP gefühlt dicht und ließ die prophylaktischen Einlagen nach einer Woche komplett weg (und konnte endlich wieder "luftig" im Pyjama schlafen).

                  Bisher geht in etwa nur alle 4-5 Tage vielleicht mal ein einziger Tropfen spürbar ab (z.B. Aussteigen aus dem Auto), das ist dann meist nach dem Sport. Ist für mich also eher ein gutes Zeichen, denn da wurde beim allgemeinen Training der Beckenboden automatisch mittrainiert und war dadurch offenbar nur etwas ermüdet.
                  Es gibt so viele "normale" Übungen an Fitnessgeräten, wo der Beckenboden trotzdem mitbeteiligt ist und daher dann auch direkt mittrainiert wird.

                  Husten, Niesen und Lachen absolut kein Problem bisher und denke mal das bleibt hoffentlich so.
                  Bis 8 Wochen postoperativ musste ich relativ regelmäßig ca. alle 3h PiPi, auch Nachts und es kam dann auch jedesmal was (aber eher nur um die 200ml). Seitdem die 8 Wochen rum sind, kann die Blase (trotz Meldung) mehr aufnehmen und das dann länger anzuhalten ist gar kein Problem mehr, das Signal wird also nicht mehr sofort stärker wie zuvor, sondern erst nach weiteren Stunden (300ml und mehr dann). Auch nachts schlafen, jetzt endlich ohne Unterbrechung. Es braucht eben auch alles seine Zeit des Neujustierens.
                  https://myprostate.eu/?req=user&id=1246&page=report

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                    #10
                    Zitat von Dietmar5 Beitrag anzeigen
                    Ich habe bisher im Leben überhaupt noch kein gezieltes Beckenbodentraining gemacht, also auch nicht vor der OP oder danach, aber regelmäßig Fitnessstudio. Ich war nach der OP gefühlt dicht und ließ die prophylaktischen Einlagen nach einer Woche komplett weg (und konnte endlich wieder "luftig" im Pyjama schlafen).

                    Bisher geht in etwa nur alle 4-5 Tage vielleicht mal ein einziger Tropfen spürbar ab (z.B. Aussteigen aus dem Auto), das ist dann meist nach dem Sport. Ist für mich also eher ein gutes Zeichen, denn da wurde beim allgemeinen Training der Beckenboden automatisch mittrainiert und war dadurch offenbar nur etwas ermüdet.
                    Es gibt so viele "normale" Übungen an Fitnessgeräten, wo der Beckenboden trotzdem mitbeteiligt ist und daher dann auch direkt mittrainiert wird.

                    Husten, Niesen und Lachen absolut kein Problem bisher und denke mal das bleibt hoffentlich so.
                    Bis 8 Wochen postoperativ musste ich relativ regelmäßig ca. alle 3h PiPi, auch Nachts und es kam dann auch jedesmal was (aber eher nur um die 200ml). Seitdem die 8 Wochen rum sind, kann die Blase (trotz Meldung) mehr aufnehmen und das dann länger anzuhalten ist gar kein Problem mehr, das Signal wird also nicht mehr sofort stärker wie zuvor, sondern erst nach weiteren Stunden (300ml und mehr dann). Auch nachts schlafen, jetzt endlich ohne Unterbrechung. Es braucht eben auch alles seine Zeit des Neujustierens.
                    Deine Darstellung zeigt eigentlich nur, dass Du überhaupt keine Ahnung hast, was Beckenbodentraining überhaupt bedeutet. Es gibt kaum ein Fitnessgerät, dass konkret den betreffenden Schließmuskel trainiert. In der Reha lernt man, mit wie wenig Kraft man eigentlich arbeiten muss, um eine erhebliche Verbesserung zu bekommen.
                    Ich bin über 10 Jahre 3 x pro Woche ins Fitnessstudio gegangen und es gibt dort keine Geräte, die zum Aufbau des Beckenbodens dienen könnten.
                    Durch die gezielten Übungen erlange ich einen Automatismus, der später von ganz alleine klappt.
                    Du hast einfach nur Glück, dass Du zu denen gehörst, die direkt kontinent sind.
                    Mit deinem Fitnesstraining hat das aber nichts zu tun.
                    Wenn der äußere Schließmuskel erst mal gelernt hat, dass er jetzt die Arbeit alleine übernehmen muss, dann geht das hinterher von alleine, ohne dass man immer weiter üben muss.
                    ​​

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                      #11
                      Kann ich bestätigen. Ich bin regelmäßiger Besucher einer Muckibude und mir ist da nichts untergekommen, mit dem ich mit der Kraft eines Lidschlags trainiert hätte . Ist ja auch kein Beckenbodentraining, der Begriff an sich ist schon falsch. Aber egal, wichtig ist die Kontinenz.
                      VG
                      Achim
                      Meine PCa-Geschichte: http://www.myprostate.eu/?req=user&id=494

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                        #12
                        Tja, meine Physiotherapeutin sollte sich dann wohl ebenso einen anderen Job suchen.

                        Viel Unwissenheit hier im Forum leider.

                        Man kann Muskeln natürlich auch gezielt und isoliert trainieren und das macht man u.a. bei gezieltem BB Training wenn da zusätzlicher Bedarf besteht, z.B. nach RPE.
                        Im Normalfall ist es aber so, dass bei vielen Übungen verschiedenste Muskelgruppen in unterschiedlichen Anteilen beteiligt sind.
                        Und das gilt auch für die Beckenbodenmuskulatur und ist nun auch keine rocket since (außer hier im Forum offenbar).
                        Welche Gründe gibt es denn sonst, dass durchaus nicht wenige kontinent sind nach RPE? Und nicht alle davon haben vorher ausgiebig „gezielt“ BB Training betrieben.
                        https://myprostate.eu/?req=user&id=1246&page=report

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                          #13
                          Die Unwissenheit liegt allein bei Dir, Dietmar5, Du strotzt nur so davon.
                          ​​​​​​

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                            #14
                            Man sollte das Thema Physiotherapie nicht einfach so lapidar behandeln. Klar kann man den BB mit anderen Verbundübungen mittrainieren. Aber mittrainieren ist eben nunmal nicht gezielt und/oder isoliert trainieren. Wenn du ne Hand-OP hattest machst du hinterher auch gezielte Übungen beim Physio für die ganzen Hand-Muskeln, da sagt auch keiner ja ich benutze die Hand doch sowieso im Alltag da werden die Muskeln schon mittrainiert. Es geht am Ende nicht nur um den Muskel an sich und wie stark er ist, sondern auch um neurologische Verbindungen.
                            Jonglieren z.b. ist ein ganz gutes Beispiel. In der Theorie kann das jeder lernen, man muss es aber lernen. Und so ist es beim BB auch. Viele brauchen es nunmal.
                            https://myprostate.eu/?req=user&id=1244

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                              #15
                              Für Kontineztraining bedarf es keiner Muckibude und keiner Sportgeräte. Alleine Deinen Körper und Konzentration auf verschiedene Muskelgruppen. Kann man beim Liegen auf der Couch, im Bett oder auch am Schreibtisch machen. An seinen Schließmuskel denken und ihn ansteuern... Ganz einfach - so war es wenigstens bei mir. Allerdings wusste ich vor dem Krebsbefall auch weniger von den inneren Abläufen in meinem Körper als heute. Und dennoch, ich muss nicht alles verstehen - nur tun. Klappt es, hab ich's richtig gemacht. In diesem Sinne...alles Gute
                              Et iss noch immer jood jejange

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