Hi Andreas,
ich dachte mir, dass ich mit meinem Geständnis: "Ich war Datenschutzbeauftragter!" schriftliches Augenrollen auslöse. Aber echt, ich habe immer den Eindruck, dass wir in Deutschland zwar sehr akkribisch, bürokratisch sind, aber selten den gewünschten Effekt erziehlen. Bei der Pandemie durfte das Einwohnermeldeamt keine Liste der Hochbetagten an das Gesundheitsamt geben? Ist der Datenschutz - das Gesundheitsamt weiß jetzt, dass ich Ü80 bin, echt schützenswerter als das Leben? Aber ich gebe dir Recht in der Apotheke oder an der Anmeldung beim Arzt, darf die ganze Reihe hinter mir wissen welche Krankheit ich habe. Ich mag auch keine weiteren Beisitzer meistens -innen, ich möchte mit meinem Arzt alleine sein.
Oder die Fragebögen der Ärzte: für eine Magen- Darmspiegelung: die Ärztin will wissen auf welcher Seite ich ich die Hüft TEP's habe, ich frage warum? Sie: Z.b. bei einer Amputation wäre das wichtig! Ich darauf: "Die wird bei einer Magen- Darmspiegelung aber sicherlich nicht nötig sein, oder! Ich muss nichts verheimlichen aber frage mich einfach wozu Daten erhoben werden, die für die anstehende Aktion nicht notwendig sind. Oder vor kurzem bei einem Sportmedizinischen Check: ich habe die Fragen nach meinen Facharztbesuchen nicht ausgefüllt und auch das Impfheft nicht abgegeben. Die Dame am Empfang wollte das aber nicht akzeptieren. Ich möchte, dass man mir als Patient vertraut, wenn ich sage ich mache alle Vorsorgeuntersuchungen und mein Impfstatus ist o.k., dann muss sie nicht penetrant nachfragen wann ich bei welchem Arzt war. Oder, wozu braucht die Fettstoffwechselexpertin der UK alle meine orthopädischen Operationen?
Dass ich den Kreis der Informierten klein gehalten habe, passt für mich, ich mag den ungezwungenen Umgang mit den Uninformierten. Nur bei so einen engen Kreis, kann man nicht so viel darüber reden, das Thema ist niemanden angenehm, von sich spricht es niemand an.
Ich drücke dir die Daumen, für deine histologische Besprechung,
Karl
ich dachte mir, dass ich mit meinem Geständnis: "Ich war Datenschutzbeauftragter!" schriftliches Augenrollen auslöse. Aber echt, ich habe immer den Eindruck, dass wir in Deutschland zwar sehr akkribisch, bürokratisch sind, aber selten den gewünschten Effekt erziehlen. Bei der Pandemie durfte das Einwohnermeldeamt keine Liste der Hochbetagten an das Gesundheitsamt geben? Ist der Datenschutz - das Gesundheitsamt weiß jetzt, dass ich Ü80 bin, echt schützenswerter als das Leben? Aber ich gebe dir Recht in der Apotheke oder an der Anmeldung beim Arzt, darf die ganze Reihe hinter mir wissen welche Krankheit ich habe. Ich mag auch keine weiteren Beisitzer meistens -innen, ich möchte mit meinem Arzt alleine sein.
Oder die Fragebögen der Ärzte: für eine Magen- Darmspiegelung: die Ärztin will wissen auf welcher Seite ich ich die Hüft TEP's habe, ich frage warum? Sie: Z.b. bei einer Amputation wäre das wichtig! Ich darauf: "Die wird bei einer Magen- Darmspiegelung aber sicherlich nicht nötig sein, oder! Ich muss nichts verheimlichen aber frage mich einfach wozu Daten erhoben werden, die für die anstehende Aktion nicht notwendig sind. Oder vor kurzem bei einem Sportmedizinischen Check: ich habe die Fragen nach meinen Facharztbesuchen nicht ausgefüllt und auch das Impfheft nicht abgegeben. Die Dame am Empfang wollte das aber nicht akzeptieren. Ich möchte, dass man mir als Patient vertraut, wenn ich sage ich mache alle Vorsorgeuntersuchungen und mein Impfstatus ist o.k., dann muss sie nicht penetrant nachfragen wann ich bei welchem Arzt war. Oder, wozu braucht die Fettstoffwechselexpertin der UK alle meine orthopädischen Operationen?
Dass ich den Kreis der Informierten klein gehalten habe, passt für mich, ich mag den ungezwungenen Umgang mit den Uninformierten. Nur bei so einen engen Kreis, kann man nicht so viel darüber reden, das Thema ist niemanden angenehm, von sich spricht es niemand an.
Ich drücke dir die Daumen, für deine histologische Besprechung,
Karl
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