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    Inkontinenz

    Hallo zusammen, seit 1 Woche ist mein Mann den Katheter los und wieder zu Hause. Langsam werden die Schmerzen weniger, die Lymphansammlungen weniger. Die Inkontinenz jedoch mehr. Beckenbodentraining ist leider noch sehr schmerzhaft. Macht es Sinn, trotz Schmerzen den Schließmuskel zu trainieren? Viele Grüße, Sonja

    #2
    Ist für das Training der Beckenbodenmuskulatur noch zu früh- und ja auch schmerzhaft. Nie in den Schmerz hinein trainieren.
    Bitte noch 3-4 Wochen warten und dann loslegen . Nur im schmerzfreien Bereich.
    Gruß Skipper
    http://www.myprostate.eu/?req=user&id=244

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      #3
      Das Zunehmen der Inkontinenz ist normal, da das OP-Gebiet mit der Zeit abschwillt und wieder größerer Druck auf dem Schließmuskel lastet (so meine Physiotherapeutin damals). Übungen zur willentlichen Betätigung des verbliebenen Schließmuskels lernt man in der Reha. Das hat mit Beckenbodentraining im eigentlichen Sinne nichts zu tun. Wenn alles perfekt läuft, geht das in einen Automatismus über, bewusstes Betätigen ist dann nicht notwendig. Geduld mit seinem Körper ist hier wichtig und den Muskel nicht durch übermäßiges Training überlasten. Das ist kontraproduktiv!

      Lieben Gruß
      Achim
      Meine PCa-Geschichte: http://www.myprostate.eu/?req=user&id=494

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        #4
        Danke Euch. AHB startet in den nächsten Tagen. Gruß Sonja.

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          #5
          Bei der AHB wird er auch lernen wie, wie oft und wie lange am Tag er Schliesmuskeltraining machen sollte. Ich wünsch im viel Erfolg damit.
          Fast Überall wird von Beckenbodengymnastik gesprochen ist aber nur Gewohnheit.
          Immer positiv denken!!!

          http://de.myprostate.eu/?req=user&id=814

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            #6
            Zum Thema (fehlendes) Schliessmuskeltraining: Ich hatte wg. Anastomoseninsuffizienz ja 73 Tage Dauerkatheter. Der Muskel wurde ja nicht benutzt bzw. trainiert. Nach Entfernung des Katheters war ich zu meiner Verblüffung vollig kontinent. Immerhin jetzt schon 32 Monate. Vlt. spielt das Können des Chirurgen ja eine entscheidende Rolle.Man weiss es nicht.
            LG
            Reinhard

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              #7
              Guten Morgen, ich denke, das chirurgische Können hat Professor Schostak mehr als drauf. Ixh hoffe, dass sich die Angelegenheit nach der AHB und mit Geduld bessert.Viele Grüße, Sonja

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                #8
                Ja das Können des Professor Schostak steht außer Zweifel.
                Drei Wochen nach der OP durch ihm, bin ich zur AHB ins BOOT CAMP Bad Suderode eingerückt.
                In unserer Trainingsgruppe wurde mir sehr schnell klar das ich mit der Wahl der OP an der UNI MD alles richtig gemacht hatte.
                Die Fortschritte waren fast täglich zu erfahren. Das Beckenboden und Schließmuskel Training sollte nie gegen Schmerz und auch nicht länger als 20 Minuten alle zwei Tage durchgeführt werden. Später macht man die Übungen so nebenbei, an der Kasse, beim liegen in der Sonne einfach wenn man Ruhe hat.
                Das kontraproduktivste ist körperliche Anstrengung und schweres heben. Kürzlich könnte ich während des Ostseeurlaub jeden Morgen eine halbe Stunde im Hotel Bad schwimmen, das führte aber dazu das ich Nachmittags wieder undicht wurde. Warum da der untere Schließmuskel nachgibt? Man lernt den Körper kennen. Man hat sicher so ein gewisses tägliches Leistungspotenzial und mehr geht halt nicht.
                Es wird besser
                LG Eddi
                Glückauf
                Eddi

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                  #9
                  Hallo zusammen, ich habe noch einmal eine Frage zum Kontinenztraining. Mein Mann sagt, der Musklel verkrampft und verliert dann die Kraft. Leider hat sich bezüglich der Kontinenz noch gar nichts verbessert. Er meint sogar, dass mehr ausgeschieden wird, als er zu sich nimmt. Da halte ich aber für unwahrscheinlich, oder? Gruß Sonja
                  AHB Beginn am 5.7.

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                    #10
                    geduld.....der Schließmuskle kann tatsächlich an Kraft verlieren, wenn er überfordert wird...

                    Grüße

                    Uwe
                    http://de.myprostate.eu/?req=user&id=550&page=data

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                      #11
                      Hallo Sonja... mein Mann ist am 4. April operiert worden und seit zwei Tagen komplett "dicht". Alles braucht seine Zeit...

                      LG
                      Christine

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                        #12
                        Vielen Dank für die Antworten. Mich wundert nur, dass, es täglich schlimmer statt besser wird. Training ist gar nicht möglich. Es schmerzt und beim Anspannen verliert er sofort ganz viel Urin. Viele Grüße Sonja

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                          #13
                          Hallo,

                          das Gefühl Deines Mannes kenne ich leider sehr gut. Er darf die Geduld und den Mut nicht verlieren. Ich rate ihm, sich von "Erfolgsmeldungen" anderer Betroffener nicht verunsichern zu lassen - jeder Fall ist "speziell".
                          Die AHB wird ihm sicher gute Hinweise zum Training bringen. Erst wenn er nach intensivem Training von einem halben Jahr keine Änderung feststellt, dann besteht Anlaß sich mit dem Thema Inkontinenz intensiver zu beschäftigen (z. B. in der Literatur).
                          Ich wünsche euch Geduld und viel Erfolg.

                          Gruß Werner
                          Meine Daten und Berichte unter http://www.myprostate.eu/?req=user&id=109

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                            #14
                            Zitat von Frau40 Beitrag anzeigen
                            Vielen Dank für die Antworten. Mich wundert nur, dass, es täglich schlimmer statt besser wird. Training ist gar nicht möglich. Es schmerzt und beim Anspannen verliert er sofort ganz viel Urin. Viele Grüße Sonja
                            Wie oft trainiert Dein Mann denn? Und welchen Muskel spannt er denn bewusst an? Man(n) neigt dazu, zu übertreiben. Gerne verwechselt man auch den zuständigen Schließmuskel (benötigt die Kraft eines Wimpernschlags(!)) mit dem Schließmuskel des Darms. Die Konsequenz hieraus ist gerne dann ein erhöhter Druck auf die Blase, dem der "richtige" Muskel nicht mehr standhält. In der Reha habe ich anfangs viele Mitstreiter "quetschen" sehen, was unweigerlich zu ungewolltem Urinabgang führt.
                            Meine PCa-Geschichte: http://www.myprostate.eu/?req=user&id=494

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                              #15
                              Aber wie merkt, Man(n), dass es sich um den richtigen Muskel handelt? Er versucht ca. 2 mal am Tag, den Muskel immer wieder anzuspannen. Es ist sicher keine Überforderung des Muskels. Es hat auch immer noch Schmerzen. Gruß Sonja

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