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Plötzlich erhöhter PSA - Wert

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    Plötzlich erhöhter PSA - Wert

    Bin noch absolut neu hier und suche Rat.

    Von August bis Oktober 2007 hatte ich eine chronische Blasenentzündung, die mit Antibiotikum behandelt wurde, aber einfach nicht weggehen wollte.
    Daraufhin zum Urologen, der eine Blasenspiegelung durchführen sollte. Doch diese misslang, weil eine Harnröhrenverengung im Bereich der Prostata besteht.
    Eine entsprechende OP im AK Barmbek wurde veranlasst, aber noch nicht durchgedührt.
    Eine im August durchgeführte Krebsvorsorge war ohne Tastbefund bei einer Größe der Prostata von 20,3 ml

    Zusätzlich veranlasste meine Hausärztin im Oktober eine PSA, deren Wert deutlich erhöht ist. Im vergangenen Jahr hatte ich einen Wert von 0.652 ng/ml (Krebsvorsorge), jetzt auf einmal einen Wert von 5.15 ng/ml, bei einem Quotienten des freien gesamt - PSA von 0.118. Kritischer Wert ist hier unterhalb von 0.15

    Also absolut keine ungefährlichen Werte. Die Klinik kündigte bei einem ersten Aufnahmegespräch daraufhin eine Biopsie an, um Prostatakrebs hoffentlich auszuschließen.

    Bei einem Telefonat mit einer Urologin der Techniker Krankenkasse, tobte diese aus folgenden Grund: Da die Blutabnahme für das PSA wenige Tage nach der Blasenspiegelung erfolgte, kann damit das Ergebnis völlig verfälscht sein, auch wegen der Blasenentzündung. Eine verdeckte Prostatitis kann ebenso möglich sein und den PSA- Wert so in die Höhe treiben. An einen solchen aggressiven Krebs glaubt sie nicht. Wobei glauben natürlich nicht wissen sein kann.

    Wer kann mir hier weiterhelfen. Hat mir die Urologin die richtigen Auskünfte gegeben und welche Schritte sind jetzt notwendig. Vor allem würde ich gerne von Leuten wissen, die damit Erfahrung haben, ob die von mir genannte Blasenentzündung, Blasenspiegelung usw. den PSA Wert so in die Höhe treiben können. Wie lange dauert es bis der PSA - Wert hoffentlich wieder entsprechend sinkt
    Die großen Ängste vieler Menschen vor dem Feind Krebs kann ich jetzt hautnahe mitfühlen.

    Für Eure Mühe bedanke ich mich ganz herzlich.

    Gruß Michael / Hamburg

    #2
    Hallo Michael,

    die Ärztin hat Recht, denn durch die Reizung auch der Prostata während der Blasenspiegelung kann der PSA-Wert ansteigen. So soll man bei einer Vorsorgeuntersuchung auch nicht zuerst die Prostata tasten und dann erst Blut abnehmen, ebenso wenig wie man vor einer solchen Blutabnahme Radfahren oder Sex haben sollte.

    Es werden sich hier noch Leute mit viel mehr Ahnung darüber melden, wie lange Du nun bis zu einer erneuten Blutabnahme warten solltest. Die Biopsie würde ich jedenfalls erst mal absagen. Denn selbst wenn du ein Karzinom haben solltest, was die Götter verhindern mögen, ist überstürztes Handeln keineswegs angezeigt.

    Lieben Gruß
    Andrea

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      #3
      Hallo Michael,

      es ist alles möglich, aber auch das Gegenteil davon.

      Vordergründig kann man Untersuchungen machen, um eine Entzündung der Prostata zu diagnostizieren oder auszuschließen.
      Hierzu folgender Link.

      Eine weitere PSA-Messung kann in einem Monat erfolgen. Um die Vergleichbarkeit von Messergebnissen zu erhöhen, sollten diese immer vom gleichen Labor, gleichem Arzt durchgeführt werden. Die Prostata sollte man dann ein paar Tage vorher in Ruhe lassen. Keine Untersuchung, kein Radfahren, kein GV.

      Manche Ärzte verschreiben prophylaktische Antibiotika um eine Entzündung auszuschließen.

      Viele Grüße
      Hans

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        #4
        Zitat von Michael / Hamburg
        Wer kann mir hier weiterhelfen. Hat mir die Urologin die richtigen Auskünfte gegeben und welche Schritte sind jetzt notwendig. Vor allem würde ich gerne von Leuten wissen, die damit Erfahrung haben, ob die von mir genannte Blasenentzündung, Blasenspiegelung usw. den PSA Wert so in die Höhe treiben können. Wie lange dauert es bis der PSA - Wert hoffentlich wieder entsprechend sinkt
        Die großen Ängste vieler Menschen vor dem Feind Krebs kann ich jetzt hautnahe mitfühlen.
        Hallo Michael,

        zunächst möchte ich Dich beruhigen und versuchen, Dir etwas von der Angst zu nehmen. PSA-Wert ist k e i n Krebsmarker, sondern lediglich ein Hinweis auf anormale Vorgänge in der Prostata. Die Hinweise der KK-Urologin sind korrekt.

        Zu der Frage, zu welcher PSA-Erhöhung eine Entzündungen der Prostata führen kann, gibt diese Schrift Auskunft:



        Ich wünsche Dir, dass Du nur eine Prostatitis hast und diese schnell auskurieren kannst.

        Gruß Dieter

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          #5
          PSA und Blaseninfekt

          Hallo Michael!
          Auch ich bin neu in Forum und habe mich gerade registriert, um dir antworten zu können. Ich war nämlich 2005 in einer recht ähnlichen Situation wie du jetzt und kann daher deine Beunruhigung sehr gut nachempfinden. Ich möchte dich ein bisschen beruhigen, obwohl man natürlich nicht völlig ausschließen kann, dass du an einem PCa erkrankt bist. Aber, ehrlich gesagt, glaube ich, dass diese Wahrscheinlichkeit recht gering ist, nach allem, was du im Forum geschrieben hast. Das fängt schon damit an, dass nur ca. 25% der Männer, die einen PSA zwischen 4 und 10 haben, auch tatsächlich Krebs haben,
          . Bei dir kommt aber dazu, dass du zum Zeitpunkt der PSA-Abnahme einen Blaseninfekt hattest, und damit ist die PSA-Bestimmung wertlos. Ich würde sagen, deine Urologin hat vollkommen recht. Auch bei mir lag ein Harnwegsinfekt vor, als mein Hausarzt PSA nahm, und plötzlich war der Wert auf 4,65, nachdem er ein Jahr zuvor 0,84 war. (Alter damals 48J). Sehr besorgt konsultierte ich einen befreundeten Urologen, der dazu meinte:"Bei einem Harnwegsinfekt stimmt das PSA sowieso nicht! Das PSA gehört ausschließlich in die Hände des Urologen, der damit was anfangen kann!" Einen Monat später nahm der Urologe dann ein Kontroll-PSA (Infekt war geheilt), und siehe da, mein Wert betrug plötzlich nur noch 1,03! (Und blieb seither in diesem Bereich)
          Abgesehen von der Blasengeschichte muss auch gesagt werden, dass auch eine Prostatitis den PSA-Wert erhöht, und auch dabei ist der PSA-Quotient eher schlecht.
          Vermutlich wird man dir, wie damals mir, zu einer PSA-Kontrolle in einem Monat raten, und dann sieht man weiter. Sollte dein Infekt (du schreibst "chronisch") dann allerdings noch immer vorhanden sein, wird das PSA erhöht bleiben. Es liegt dann wohl im Ermessen der Urologin, eine Biopsie zu machen, um sicher zu gehen, aber dass dabei dann ein PCa entdeckt wird, bezweifle ich doch stark!
          Du solltest auch nicht vergessen, dass fast alle, die hier schreiben, leider an Prostatakrebs erkrankt sind, und du wirst wenig von denen hören, die gezittert haben, aber gesund sind. Diese große Gruppe ist nämlich froh, "davongekommen" zu sein und blickt wohl nicht mehr ins Forum. Daher: KOPF HOCH!! Ich hoffe sehr, dich ein bisschen beruhigt zu haben, und wünsche dir alles Gute!
          Mit Gruß
          Oscar

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            #6
            Plötzlich erhöhter PSA - Wert

            Erst einmal möchte ich mich bei "Allen" ganz herzlich bedanken, die mir so hilfreich und beruhigend z. B. so wie Oskar geantwortet haben. Dafür ein dickes Danke! Es ist so wichtig in einer solchen Situation nicht alleine zu sein.

            Warum bisher eine Prostatitis nicht überprüft wurde, ist mir nicht bekannt. Zumal auch beim Krebstelefon in Heidelberg 0800-4203040 (8.00 bis 20.00 Uhr, am besten rurückrufen lassen, das klappt besser) nach einer verdeckten Prostataentzündung gefragt wurde. Allerdings habe ich beschriebene Symptome bisher nicht bemerkt.
            Die Problematik entstand durch eine heftige Blasenentzündung, bei der sich innerhalb der ersten Urinprobe Blut und Bakterien zeigten. Danach nur noch Bakterien. Nach der dritten Wiederkehr der Blasenentzündung erfolgte die Blasenspiegelung, bei der eine Verengung der Harnröhre und eine Ausstülpung entdeckt wurden. Diese sollen Ursache der chronischen Blasenentzündung sein und sollen per OP entfernt werden.
            Die Blasenentzündung wurde mehrere Wochen mit Cortim forte (Antibiotikum) behandelt. Ob dies Auswirkung auf eine evtl. verdeckte Prostatitis gehabt hat weis ich nicht. Seit Montag ist das Antibiotikum abgesetzt (hoffentlich kommt jetzt die Blasenentzündung nicht wieder) und ich muss immerhin weniger auf Toilette. Auch die letzten 2 Nächte ohne Toilettengang und eine gefüllte Blase bis ca. 500 ml.

            Warum vor diesem Hintergrund meine Hausärztin eine PSA veranlasst hat, weis ich noch nicht. Das eine Blasenentzündung, eine Blasenspiegelung usw. den PSA - Wert in die Höhe treiben kann, war mir nicht bekannt.
            Auf jeden Fall werden ich am Montag (Bopsie) den behandelnden Azt im Ak Barmbek auf diese Problematik ansprechen.
            Die Angst die Ihr alle so gut kennt wird erst mal bleiben. Zumindest bis zur endgültigen Klärung. Danke für Eure Hilfe.
            Solidarische Grüße aus Hamburg
            Michael

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              #7
              Auf jeden Fall werden ich am Montag (Bopsie) den behandelnden Azt im Ak Barmbek auf diese Problematik ansprechen.
              Hallo Michael, aber da wird doch wohl keine Biopsie gemacht, oder doch?

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                #8
                Stanze?

                Hallo Michael!
                Ich kann Dieters Einwand gut verstehen, denn ein bisschen "flott" geht das mit deiner Stanze (Fachausdruck) ja schon. Allerdings ist so eine Biopsie doch ein Eingriff, deine Prostata wird durchlöchert, und ein kleines Risiko bleibt, dass Darmbakterien in die Prostata gelangen (Darum Antibiotikumgabe!) Auch ist ja der Befund der Stanze durchaus nicht sicher, denn nicht selten wird ein PCa nicht "getroffen" und somit übersehen.
                Allerdings kann ich gut verstehen, wenn du die Biopsie aus psychologischen Gründen wünschst. Längeres Warten ist natürlich nervig, und es gilt, Für und Wider abzuwiegen. Fest steht allerdings, dass die meisten Urologen mit der Stanze nicht lange zögern, nun ja, ist eben deren Routine!
                Mit Gruß
                Oscar

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                  #9
                  Erhöhter PSA - Wert

                  Hallo Dieter, hallo Oskar,

                  Am Montag soll laut Klink die Biopsi gemacht werden. Ich wurde nicht über die Risiken informiert. Auch habe ich die Antibiotika mitbekommen, die einen Tag vorher einnehmen soll. Auch hier wurde mir nicht erklärt warum.
                  Habe heute Nachmittag mit meiner Hausäztin gesprochen um abzuklären, warum sie ca. 8 Tage nach der Blasenspiegelung den PSA - Wert hat bestimmen lassen. Sie war der Auffassung, dass 48 Stunden nach der Spiegelung der PSA - Wert wieder normal sein müsste. Stimmt das ?
                  Auch ist sie nach wie vor der Auffasung, dass bei mir lediglich eine gutartige Prostatavergrößerung vorliegen dürfte. Irgendwas aber kann da nicht stimmen, denn bei einer BPH dürfte das freie gesamt PSA nicht so niedrig, also bei 118 und damit unter 0,15 liegen.
                  Die Biopsi wird von der Klinik wohl deshalb gemacht, um Krebs auszuschließen. Denn sonst kann ja die Harnröhrenverengung und die Ausstülpung nicht operiert werden. Es ist doch irgendwie zum verzeifeln, wie soll ich denn nun handeln?

                  solidarische Grüße aus Hamburg
                  Michael
                  Zuletzt geändert von 22303Jarrestadt; 25.10.2007, 20:32.

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                    #10
                    Es ist doch irgendwie zum verzeifeln, wie soll ich denn nun handeln?
                    Hallo Michael,

                    wäre ich an Deiner Stelle, würde ich folgendes machen:

                    1. Biopsie absagen
                    2. 2 bis 3 PSA-Messungen (f + g) im Abstand von 4 - 6 Wochen zur letzten und zur nächsten Messung durchführen lassen
                    3. Sollte sich eine kontinuierliche Tendenz nach oben abzeichen, dann Biopsie.

                    Dabei gehst Du kein großes Risiko ein. Die Möglichkeiten zur intensiven Information hast Du außerdem in dieser Zeit. Zum Beispiel bei einem der großen Hamburger Leistungsbringer in Sachen Prostatabehandlung.

                    Gruß aus Husum
                    Dieter

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                      #11
                      Danke Dieter,

                      Zu Deinem Vorschlag: Nenne mir doch bitte einen der großen Hamburger Leistungserbringer in Sachen Prostatabehandlung.

                      Ich weis einfach nicht, was Du damit meinst.

                      Herzlichen Dank für Deine Mühe

                      Liebe Grüße Michael

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                        #12
                        Zitat von 22303Jarrestadt Beitrag anzeigen

                        Zu Deinem Vorschlag: Nenne mir doch bitte einen der großen Hamburger Leistungserbringer in Sachen Prostatabehandlung.
                        Die Uni-Klinik Hamburg-Eppendorf hat gerade auf dem Gebiet der Prostatakrebs-Behandlung einen excellenten Ruf national und international. Sollte sich ein stärkerer Verdacht auf Prostatakrebs abzeichnen, was natürlich nicht so kommen möge, kannst Du dort eine spezielle Männergesundheits-Sprechstunde aufsuchen. Auch mit Biopsien ist man dort sehr geübt und erfahren, was ich aus eigener Erfahrung weiß.

                        Gruß Dieter

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                          #13
                          Hallo Michael,
                          ich würde es genauso machen, wie es Dieter vorgeschlagen hat. Gerade, wenn es Entzündungen im Harn/Prostatabereich gibt, ist der PSA-Wert zu ungenau. Eine Biopsie kann immer noch gemacht werden.
                          Hoffentlich benötigst Du sie nicht,
                          Alles Gute
                          Horst a

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                            #14
                            Plötzlich erhöhter PSA - Wert

                            Hallo Dieter, hallo Horst,

                            Danke für eure Rückmeldung.

                            Die Prostataklinik (martiniklinik) innerhalb des UKE ist nach meinem Informationsstand inzwischen eine Privatklinik, also für mich als Kassenpatient nicht zugänglich.

                            Was mir nach der Lektüre im Internet Sorgen bereitet, ist die Tatsache, dass mein PSA-Gesamtwert innerhalb eines Jahres von 0.652 auf deutliche 5.15 angestiegen ist. Und das ist doch schon eine sehr erhebliche Anfangsgeschwindigkeit. Gleichzeitig liegt der Quotient des freien PSA nahe bei 0,1 (0.118), der damit auch einen deutlichen Hinweis auf einen möglichen Krebs gibt. Können diese Werte nicht doch auf einen sehr agressiven Krebs hinweisen.
                            Ich weis eben nicht, wie diese Werte einzuschätzen sind. Von einem gutartigen BPH gehe ich deshalb nicht mehr aus, denn dann müste das freie PSA deutlich höher liegen. Eine Prostatitis soll laut meiner Hausärztin nicht vorliegen, da entsprechende Werte im Blut und Urin nicht gefunden wurden.
                            Und wie ich die Blasenentzündung einschätzen soll, weis ich leider auch nicht. Sie ist ja ständig mit Antibiotikum behandelt worden. War immer wieder für ein paar Tage weg, um dann erneut wieder Beschwerden zu bereiten. Nach jeder Behandlung waren keine Bakterien im Urin zu finden. Mit erneuter Wiederkehr der Blasenentzündung waren auch wieder Bakterien im Urin vorhanden.
                            Deshalb bin ich am hin und herüberlegen, ob ich am Montag zur Biopsi ins AK Barmbek fahren soll, um mich dort mit dem behandelnden Arzt noch mal zu beraten.

                            Liebe Grüße aus Hamburg
                            Michael

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                              #15
                              Zitat von 22303Jarrestadt Beitrag anzeigen
                              Hallo Dieter, hallo Oskar,

                              Am Montag soll laut Klink die Biopsi gemacht werden. Ich wurde nicht über die Risiken informiert. Auch habe ich die Antibiotika mitbekommen, die einen Tag vorher einnehmen soll. Auch hier wurde mir nicht erklärt warum.
                              Habe heute Nachmittag mit meiner Hausäztin gesprochen um abzuklären, warum sie ca. 8 Tage nach der Blasenspiegelung den PSA - Wert hat bestimmen lassen. Sie war der Auffassung, dass 48 Stunden nach der Spiegelung der PSA - Wert wieder normal sein müsste. Stimmt das ?
                              Auch ist sie nach wie vor der Auffasung, dass bei mir lediglich eine gutartige Prostatavergrößerung vorliegen dürfte. Irgendwas aber kann da nicht stimmen, denn bei einer BPH dürfte das freie gesamt PSA nicht so niedrig, also bei 118 und damit unter 0,15 liegen.
                              Die Biopsi wird von der Klinik wohl deshalb gemacht, um Krebs auszuschließen. Denn sonst kann ja die Harnröhrenverengung und die Ausstülpung nicht operiert werden. Es ist doch irgendwie zum verzeifeln, wie soll ich denn nun handeln?

                              solidarische Grüße aus Hamburg
                              Michael
                              Hallo Michael!
                              Wie gesagt, dürfte dein PSA wegen des Infektes an sich und nicht wegen der Spiegelung zu hoch sein. Manche Allgemeinmediziner wissen leider nicht, dass das PSA beim Harnwegsinfekt "ausflippt".
                              Auf den PSA-Quotienten musst du in DEINER Lage auch nicht allzuviel geben, denn auch bei Prostatitis (die du wahrscheinlich hast, zudem wohl auch BPH) ist das Verhältnis freies/gesamt PSA verzerrt. (Auch Aussage des Forum-Urologen fs). Auch wichtig zu wissen: Nicht jede Prostatitis muss einschlägige Beschwerden verursachen.
                              Den Rat von Dieter finde ich sehr vernünftig. Andererseits bist du jetzt natürlich schon sehr unter Druck, da der Biopsie-Termin schon steht. Die Risiken einer Biopsie sind gering, und bevor du jetzt 4 Wochen total zitterst, ist die Stanze vielleicht das kleinere Übel.
                              Mit Gruß
                              Oskar

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