Per PN hat mich aus einem fernen Gebirge die folgende, hier sinngemäss wiedergegeben
Anfrage erreicht, die ich hier anonymisiert beantworte, weil mir das von allgemeinem
Interesse zu sein scheint. und
PSA 1.8ng/ml
112 Tage später:
PSA 2.7ng/ml, VZ 195 Tage
Nochmal 105 Tage später:
PSA 5.5ng/ml, VZ 124 Tage, über zwei Messperioden 148 Tage
Kaum vergrösserte Prostata, öfter schon PSA-Auf-und-Ab, MRT negativ.
Prostataentzündung oder -krebs?
Machmessung in 90 Tagen OK?
Die PSAVerdoppelungszeiten (VZ) habe ich aus den übermittelten Daten ermittelt.
Zieht man von den Werten etwa 1ng/ml für die kleine, gesunde Prostata ab, was viel wäre,
erhält man über die beiden Messperioden eine nahezu konstante VZ von 94 Tagen.
Nach meiner Überlegung, wonach eine erneute PSA-Messung bei der halben letztbestimmten
VZ aussagekräftig wäre, sollte die Nachmessung in sechs Wochen stattfinden und nicht
erst, wie vom Uro vorgeschlagen, in drei Monaten.
Ist der neue Wert nach 1/2VZ etwa bei dem 1.41-fachen des zuvor gehabten, liegt eine
etwa konstante VZ vor. Mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit macht eine
Prostataentzündung sowas nicht. Eine Biopsie wäre trotz negativem MRT angezeigt.
Eine Therapie mit einem geeigneten Antibiotikum würde den obigen Überlegungen nicht
im Wege stehen. Im Gegenteil: Wäre es eine Entzündung, würde die Abweichung von
der konstanten VZ nach unten verdeutlichen.
Carpe diem!
Konrad
Anfrage erreicht, die ich hier anonymisiert beantworte, weil mir das von allgemeinem
Interesse zu sein scheint. und
PSA 1.8ng/ml
112 Tage später:
PSA 2.7ng/ml, VZ 195 Tage
Nochmal 105 Tage später:
PSA 5.5ng/ml, VZ 124 Tage, über zwei Messperioden 148 Tage
Kaum vergrösserte Prostata, öfter schon PSA-Auf-und-Ab, MRT negativ.
Prostataentzündung oder -krebs?
Machmessung in 90 Tagen OK?
Die PSAVerdoppelungszeiten (VZ) habe ich aus den übermittelten Daten ermittelt.
Zieht man von den Werten etwa 1ng/ml für die kleine, gesunde Prostata ab, was viel wäre,
erhält man über die beiden Messperioden eine nahezu konstante VZ von 94 Tagen.
Nach meiner Überlegung, wonach eine erneute PSA-Messung bei der halben letztbestimmten
VZ aussagekräftig wäre, sollte die Nachmessung in sechs Wochen stattfinden und nicht
erst, wie vom Uro vorgeschlagen, in drei Monaten.
Ist der neue Wert nach 1/2VZ etwa bei dem 1.41-fachen des zuvor gehabten, liegt eine
etwa konstante VZ vor. Mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit macht eine
Prostataentzündung sowas nicht. Eine Biopsie wäre trotz negativem MRT angezeigt.
Eine Therapie mit einem geeigneten Antibiotikum würde den obigen Überlegungen nicht
im Wege stehen. Im Gegenteil: Wäre es eine Entzündung, würde die Abweichung von
der konstanten VZ nach unten verdeutlichen.
Carpe diem!
Konrad
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