Ankündigung

Einklappen
Keine Ankündigung bisher.

Volle Namensnennung der behandelnden Ärzte

Einklappen
X
 
  • Filter
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge

    Volle Namensnennung der behandelnden Ärzte

    Ich lese hier in vielen Beiträgen: "Der Professor xyz, im KHS xy.., meint...", "Der Herr Doktor xyz macht bei mir...", "Ich habe heute mit Herrn Prof. xyz telefoniert und der meint..."
    Ich frage mich, ob das den behandelnden Ärzten recht ist, hier im Forum mit vollem Namen und Arbeitsplatz genannt zu werden und deren Therapie hier breit geschildert und zur Diskussion gestellt wird.
    Ob da der Schutz der Persönlichkeitsrechte von solchen Threads gewahrt wird?

    OT
    Die Schilderungen: "meine liebe Frau, die dicke Bertha, hat mir heute Mittag, im Wohnmobil auf dem Weg nach Portugal Nudeln gekocht", sollten eigentlich kein Problem darstellen, außer die Langeweile, die solche Beiträge verursachen.
    Gruß
    Reinhold

    #2
    Darüber wundere ich mich schon lange.

    Da schreibt so mancher im Schutze der Anonymität, nicht mal mit dem wahren
    Vornamen, detailliertes Zeug über benannte Ärzte, was oft nicht mal richtig ist.

    Als Prof. Schostak hier im Forum mit Klarnamen zu schreiben begann
    und mich, den versteckten Anonymus, mit wertvollem Rat unterstützte,
    hab ich wenigstens meinen Namen ins Profil geschrieben.
    Mit der Nennung von Ärzten halte ich mich dennoch zurück.

    Konrad
    Meine Beiträge schreibe ich als CRPCa-betroffener Laie.

    [1] Mein PSA-Verlauf graphisch auf myprostate.eu
    [2] Meine PK-Historie auf Myprostate.eu
    [3] PSA-Verlaufsanalyse 2003-2013 nach Glättli (Was ist PSA-Alert?)
    [4] PSMA-PET/CT vom 04.07.2012: Paraaortale Lymphmetastase
    [5] PSMA-PET von 08.2016 vor PSMA-RLT, danach 03.2017, sowie 05.2017

    Kommentar


      #3
      OT
      Die Schilderungen: "meine liebe Frau, die dicke Bertha, hat mir heute Mittag, im Wohnmobil auf dem Weg nach Portugal Nudeln gekocht", sollten eigentlich kein Problem darstellen, außer die Langeweile, die solche Beiträge verursachen.
      Gruß

      Meine schlanke Brigitte grillt gerade Spare Ribs im Ofen.
      Meine Ärzte, Prof. Jünemann, Dr. Osmonov und Prof. Seif begrüssen ausdrücklich die Namensnennung.
      Natürlich nur im positiven Zusammenhang.
      Ob sie sich über Bewertungen in den bestimmten Portalen freuen, weiss ich nicht.

      Mein Zahnarzt (Dr. Zahnstein) möchte nicht, dass ich ihn mit Namen nenne, weil er wohl nach meiner Behandlung immer ein schlechtes Gewissen hat, da ich so schreie.

      Nun bin ich ja nicht mehr anonym


      Gruss
      hartmut
      http://de.myprostate.eu/?req=user&id=626&page=graphic

      Kommentar


        #4
        Zitat von Hartmut S Beitrag anzeigen
        Mein Zahnarzt (Dr. Zahnstein) möchte nicht, ...
        Auf meinem Weg nach St. Gallen, unmittelbar vor der Kantonsgrenze,
        hinter der strengere Vorschriften herrschen als hier in Ausserrhoden,
        praktiziert ein Zahnarzt (nixDr.) Schwinghammer.

        Sowas ist Vertrauenssache...



        Ich koch heute grüne Spargeln in der Microwelle.
        Konrad
        Meine Beiträge schreibe ich als CRPCa-betroffener Laie.

        [1] Mein PSA-Verlauf graphisch auf myprostate.eu
        [2] Meine PK-Historie auf Myprostate.eu
        [3] PSA-Verlaufsanalyse 2003-2013 nach Glättli (Was ist PSA-Alert?)
        [4] PSMA-PET/CT vom 04.07.2012: Paraaortale Lymphmetastase
        [5] PSMA-PET von 08.2016 vor PSMA-RLT, danach 03.2017, sowie 05.2017

        Kommentar


          #5
          Moin, hierzu ein link

          Horst Günter
          Some days it's hard to find motivation .....
          some days motivation finds you!

          Kommentar


            #6
            Klar, ich hab vor etwa 20 Jahren Prostatakrebs bekommen,
            weil ich seit fünf Jahren meine Pellkartoffeln und Spargeln
            elektromagnetisch erhitze?

            Irgendwie feht dieser Farce eine gute Pointe.
            Meine Beiträge schreibe ich als CRPCa-betroffener Laie.

            [1] Mein PSA-Verlauf graphisch auf myprostate.eu
            [2] Meine PK-Historie auf Myprostate.eu
            [3] PSA-Verlaufsanalyse 2003-2013 nach Glättli (Was ist PSA-Alert?)
            [4] PSMA-PET/CT vom 04.07.2012: Paraaortale Lymphmetastase
            [5] PSMA-PET von 08.2016 vor PSMA-RLT, danach 03.2017, sowie 05.2017

            Kommentar


              #7
              Mann könnte auch sagen das es schlimmer wird weil... und 20 Jahre, naja
              Mahlzeit
              Some days it's hard to find motivation .....
              some days motivation finds you!

              Kommentar


                #8
                Du glaubst diese 20 Jahre nicht?
                Dann rechne mal vor, wie dieser Krebs per 2010 in meine Prostata kam.
                Meine Beiträge schreibe ich als CRPCa-betroffener Laie.

                [1] Mein PSA-Verlauf graphisch auf myprostate.eu
                [2] Meine PK-Historie auf Myprostate.eu
                [3] PSA-Verlaufsanalyse 2003-2013 nach Glättli (Was ist PSA-Alert?)
                [4] PSMA-PET/CT vom 04.07.2012: Paraaortale Lymphmetastase
                [5] PSMA-PET von 08.2016 vor PSMA-RLT, danach 03.2017, sowie 05.2017

                Kommentar


                  #9
                  Du hast recht, vermutlich schlummert der Krebs schon Jahre in uns, bevor bemerkbar wird.

                  Gruss Horst Günter
                  Some days it's hard to find motivation .....
                  some days motivation finds you!

                  Kommentar


                    #10
                    20 Jahre Vorlaufzeit vor Diagnose

                    Ja, so ist das.
                    Beachte in Grafik [3] heute mal nur die rote Linie, die das
                    Krebswachstum zeigt.
                    Von 0.01ng/ml steigt sie in etwas mehr als zwei Jahren auf 0.1
                    und wieder in gut zwei Jahren auf 1 und in nochmal 2 Jahren
                    auf 10. Dann kam die RPE und stoppte diesen Anstieg.
                    (Schneller wachsende, viele Jahre später entstandene Mutanten
                    erzeugten danach den ganz rechts sichtbaren PSA-Anstieg.
                    Das waren dann wohl Metastasen des Gleason-Grad-5-Anteils,
                    der in der Biopsie noch nicht gefunden worden war.)


                    Zweifelsohne wäre der Krebs bei 1ng/ml zu finden gewesen,
                    denn das bedeutet ein Tumorvolumen von etwa 1cm3 mit
                    einem Durchmesser von etwa 12.5mm.

                    Ein solches Tumörchen enthält etwa eine Milliarde Zellen.
                    Um aus der einen Ur-Krebszelle so viele Zellen zu machen,
                    bedurfte es für jede Verzehnfachung (Dekade), also für jede Null
                    der Miliarde, etwa diese gut zwei Jahre - oder länger.
                    Eine Milliarde hat 9 Nullen, macht 9 Verzehnfachungen
                    von der ersten Zelle bis zum Tumor von Ø 12.5mm.

                    Bei einer Zeit von gut zwei Jahren für eine Dekade
                    ergeben sich für diese 9 Dekaden etwa 20 Jahre.
                    Dies gilt für meine PSA-VZ von 7.4 Monaten. Bei 15
                    Monaten ist die Vorlaufzeit doppelt so hoch. Darin liegt
                    der Grund, warum geringaggressive Krebse vorzugsweise
                    in älteren Männern gefunden werden.

                    Um die rote Linie von der ersten Krebszelle an abzubilden,
                    müsste die Grafik [3] zweimal nach unten und links angebaut werden.

                    Wir sehen also in unseren PSA-Verläufen von ca. 1 bis 1000
                    immer nur das Endstadium der Krankheit, etwa einen
                    Viertel des Gesamtverlaufes.


                    Carpe diem!
                    Konrad
                    Meine Beiträge schreibe ich als CRPCa-betroffener Laie.

                    [1] Mein PSA-Verlauf graphisch auf myprostate.eu
                    [2] Meine PK-Historie auf Myprostate.eu
                    [3] PSA-Verlaufsanalyse 2003-2013 nach Glättli (Was ist PSA-Alert?)
                    [4] PSMA-PET/CT vom 04.07.2012: Paraaortale Lymphmetastase
                    [5] PSMA-PET von 08.2016 vor PSMA-RLT, danach 03.2017, sowie 05.2017

                    Kommentar


                      #11
                      Hallo,
                      Ja die Bemerkung mit den "20 Jahren Vorlaufszeit" ist interessant. Meine OP war 2015 so sollte es also 1995 etwas kritisches gegeben haben. Aber der Erste gemessene Wert war 1999: PSA <1 also totale Entwarnung. Aber wahrscheinlich ist die Extrapolation auch deswegen schwierig, weil es nicht an einem Punkt sondern an mehreren losgegangen sein könnte...
                      Übrigens das mit den Namensnennungen der Ärzte... einerseits bin ich ebenfalls gegen das heute überbordende "Ranking" usw. usw, habe des wegen in Myprostate auch nur "Urologie XXX" geschrieben.
                      Andererseits sehe ich`s auch so wie andere hier- wenn ich (als dankbarer Patient) den Operateur und sein Team ausdrücklich positiv nenne, gibt es bestimmt keine Einwände.
                      Mit freundlichem Gruß
                      Uli

                      Kommentar


                        #12
                        Zitat von Uli49D Beitrag anzeigen
                        der Erste gemessene Wert war 1999: PSA <1 also totale Entwarnung. Aber wahrscheinlich ist die Extrapolation auch deswegen schwierig, weil es nicht an einem Punkt sondern an mehreren losgegangen sein könnte...
                        OK, lieber Uli, falscher Thread aber richtiges Thema:
                        Nehmen wir an, es hätte fünf etwa gleichzeitige Zellmutationen gegeben,
                        die je ein exponentielles Krebswachstum ausgelöst hätten.
                        Mutationen sind zufällige Ereignisse, und damit wäre es extrem unwahrscheinlich,
                        dass zwei oder mehr dieser Zellstämme die gleiche Verdoppelungszeit
                        aufweisen würden.
                        Es würde also bald derjenige Stamm das Geschehen dominieren, der sich
                        am schnellsten teilt. Lediglich zehn Prozent Unterschied in der VZ bewirkt
                        nach etwa 30 Verdoppelungszyklen, dass der langsamere Stamm
                        nur einen Achtel des Tumorvolumens erzeugen hätte können, also drei
                        Verdoppelungszyklen hinterher hinkt.

                        Umgekehrt geht das auch:
                        Viel später entstandene Zellklone, die sich rascher teilen, als die ursprüngliche
                        VZ, sorgen dafür, dass sich die neuen Metastasen bald massiv auswirken.
                        Dass die dann auch noch kastrationsresistent sein könnten, kommt dazu.


                        Konrad
                        Meine Beiträge schreibe ich als CRPCa-betroffener Laie.

                        [1] Mein PSA-Verlauf graphisch auf myprostate.eu
                        [2] Meine PK-Historie auf Myprostate.eu
                        [3] PSA-Verlaufsanalyse 2003-2013 nach Glättli (Was ist PSA-Alert?)
                        [4] PSMA-PET/CT vom 04.07.2012: Paraaortale Lymphmetastase
                        [5] PSMA-PET von 08.2016 vor PSMA-RLT, danach 03.2017, sowie 05.2017

                        Kommentar

                        Lädt...
                        X