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    #16
    Hallo Helmut,

    er hat mir dann noch gesagt in diesem Stadium hat man ohne Behandlung noch 3 Jahre bis man stirbt
    auch dieser Arzt hat mir gesagt, dass man in meinem Stadium noch 2 bis 3 Jahre zu leben hat
    ein sehr guter Arzt unterscheidet sich von einem guten Arzt meiner Meinung nach darin, neben der Fachkompetenz auch eine hohe soziale Intelligenz aufzuweisen und behutsam mit seinen Patienten umzugehen.
    Aber gut, dann hast Du einen von der Sorte "wäre ich einfühlsam, wäre ich Seelsorger geworden" erwischt. Auf jeden Fall solltest Du Dich nicht von den 3 Jahren einschüchtern lassen...hier im Forum sind viele Patienten unterwegs, die mit schlechterer "Prognose" schon deutlich länger (über-)leben.

    Nach einigen Gesprächen hat mir mein Urologe zur Bestrahlung mit zusätzlicher Hormonbehandlung geraten, da aus seiner Sicht bei einer OP nicht alles entfernt werden könne, da ja der Krebs bereits die Kapsel durchbrochen und das umgebende Gewebe infiltriert hat
    Das sollte ein erfahrener Operateur an einem PK-Zentrum beurteilen. Ich vermute, dass Du im Vorfeld keinen Kontakt zu Chirurgen etc. aufgenommen hattest?
    Die Aussage von Urologe "fs" kann man nur unterstützen, insbesondere das histologische Ergebnis nach der OP ist sicherlich von großem Interesse für den weiteren Verlauf.

    Auch wenn Deine Erkrankung evtl. schon metastasiert sein sollte, ist eine lokale Therapie des Primärtumors (wie Deine Bestrahlung) mit deutlich höherer Überlebenszeit verbunden, s. auch hier:
    https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/28385454
    Die OP schneidet hier besser ab als die Bestrahlung, über die Gründe kann man bisher nur spekulieren (meine Theorie: anscheinend spielt das Organ selbst für die Fernmetastasierung eine größere Rolle als angenommen).

    Prinzipiell hast Du mit der Bestrahlung sicher nicht alles falsch gemacht, ich persönlich würde mir aber noch eine Zweitmeinung eines zertifizierten PK-Zentrums einholen, insbesondere im Hinblick auf Möglichkeit einer nachträglichen RPE nach Bestrahlung. Prinzipiell kann so etwas bei einem guten und erfahrenen Operateur gehen, über die Möglichkeit und die Sinnhaftigkeit würde ich mich aber dann wirklich mit den Profis unterhalten! Aus meiner Erfahrung heraus kann ich die Martini-Klinik in HH emfehlen, es gibt aber natürlich auch andere Top-Zentren, wo man Deinen Fall objektiv untersuchen und Dich eingehend beraten kann.

    VG
    Arne
    Meine Beiträge stellen KEINE FACHÄRZTLICHE AUSKUNFT, sondern die Meinung eines Betroffenen dar.

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      #17
      Liebe Freunde und Weggefährten,
      nun macht mal halblang! Hier gibt es nichts zu operieren oder zu diagnostizieren, und in 3 Jahren gestorben wird auch nicht – also nee!

      Natürlich hätte man die Ausbreitungsdiagnostik besser machen können, ja müssen, aber das ist Geschichte. Die RT in Kombination mit einer ADT ist, in dieser Situation, gleichwertig zur Operation (mit anschließender RT).
      Who'll survive and who will die?
      Up to Kriegsglück to decide

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        #18
        Hallo Helmut,

        habe deine Geschichte aufmerksam gelesen und bin ebenso wie alle die dir bisher geantwortet haben, ziemlich verwundert über die Aussagen zur Prognose hinsichtlich deiner krebsspezifischen Lebenserwartung, die offensichtlich von mehreren Ärzten geäußert wurden.

        Bei einem Betroffenen im Alter von 57 Jahren hätte ich auch eher ein therapeutisches Vorgehen erwartet, wie es Urologe fs bereits geschildert hat. Du schreibst, dein Fall sei vor Beginn der Therapie beim Prostatakrebszentrum SLK Heilbronn im dortigen Tumorboard besprochen worden. Das genannte Prostatakrebszentrum hat einen ausgezeichneten Ruf, deshalb erstaunt es mich etwas, wie das Ganze gelaufen ist. Ich hätte da schon zumindest auch den Vorschlag einer erweiterten RPE/Nachbestrahlung/adjuvanten Hormontherapie als mögliche Alternative erwartet, es sei denn, es gibt bei dir sonstige Gründe/Begleiterkrankungen, die ein solches Vorgehen nicht zugelassen haben.

        Ansonsten hat LowRoad (Andi) natürlich vollkommen recht - die Situation ist so wie sie ist, Stand jetzt gibt es nichts zu operieren und die durchgeführte Therapie ist nach heutigen Erkenntnissen gleichwertig zur RPE mit anschließender Bestrahlung.

        Also das Vergangene abhaken, dieses unsinnige Sterbeultimatum aus dem Kopf streichen, nach vorn schauen und das Leben positiv angehen.

        Wünsche dir einen guten Therapieverlauf und den richtigen Zugang zu deiner Erkrankung. Denke die AHB wird bereits dazu beitragen.

        LG
        Roland
        Lerne mit Deinen Beschwerden zu leben, versuche gelassen zu bleiben und gehe friedvoll mit Deinen Mitmenschen um - dann hast Du schöne Tage.

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          #19
          Danke LowRoad
          für deine deutlichen Worte.

          Einen Einwand erlaube ich mir aber:
          Bei allen Ärzten inkl. FS war immer vom Sterberisiko OHNE THERAPIE
          die Rede. Und das hätte in Helmuts Fall durchaus bestanden, und
          zwar bei der (auf sehr schmaler Grundlage ermittelten) PSA-Verdoppelungs-
          zeit von 7 Monaten nicht erst in 8 Jahren.
          Helmut hat aber eine anerkannte Therapie bekommen, womit all diese
          ärztlichen Unkenrufe obsolet sind. Jetzt ist Leben angesagt.


          Lieber Arne
          Es ist ein Unding, einem Mitbetroffenen, der nun mal eine Bestrahlung
          bekommen hat, eine retrospektive Studie unter die Nase zu reiben,
          nach der die OP ein längeres Überleben gewährt hätte. Eine laienlesbare
          Quantifizierung dieses wohl sehr schmalbrüstigen Effektes seh ich nicht,
          und im Schlussatz des Abstracts werden die Ergebnisse auch gleich wieder
          in Frage gestellt.
          Erzähl mir mal einer, was mir das Upgrading von GS-7 auf 9 nach der RPE
          gebracht habe. Dass das PSA rasch steige, wusste man zuvor, und eines der
          ersten PSMA-PETs hat dann ein M1-Staging nachgewiesen [4] das noch Tage
          zuvor im MRT nicht gefunden worden war, weil man trotz GS9 zuwenig
          weit nach oben gesucht hatte.


          Lieber Helmut
          Nach all dem, was ich heute, bald 7 Jahre nach der OP weiss, hätte
          ich damals ebensogut oder besser eine Bestrahlung wählen können.
          Das ist eine vollwertige Therapie, die in Deutschland eben nicht so oft
          gewählt wird wie die OP. Dass dir ein Arzt hier im Forum diese Therapie
          fast zum Vorwurf macht, ist schon allerhand.

          Dir wünsch ich alles Gute,
          Konrad
          Meine Beiträge schreibe ich als CRPCa-betroffener Laie.

          [1] Mein PSA-Verlauf graphisch auf myprostate.eu
          [2] Meine PK-Historie auf Myprostate.eu
          [3] PSA-Verlaufsanalyse 2003-2013 nach Glättli (Was ist PSA-Alert?)
          [4] PSMA-PET/CT vom 04.07.2012: Paraaortale Lymphmetastase
          [5] PSMA-PET von 08.2016 vor PSMA-RLT, danach 03.2017, sowie 05.2017

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            #20
            Hallo Konrad,

            Zitat Konrad"Einen Einwand erlaube ich mir aber:
            Bei allen Ärzten inkl. FS war immer vom Sterberisiko OHNE THERAPIE
            die Rede. Und das hätte in Helmuts Fall durchaus bestanden, und
            zwar bei der (auf sehr schmaler Grundlage ermittelten) PSA-Verdoppelungs-
            zeit von 7 Monaten nicht erst in 8 Jahren".
            Aus zwei PSA-Werten innerhalb von 11 Tagen eine aussagefähige VZ zu prognostizieren, erachte ich als wenig hilfreich. Dazu bedarf es einer besseren Messreihe - noch dazu ohne wirklich zu wissen, ob weitere Umstände die Messungen beeinflusst haben könnten (Fahrradfahren, Ejakulation innerhalb 48 Std. vorher, weitere Abtastung der Prostata,...).

            Zitat Konrad"Dass dir ein Arzt hier im Forum diese Therapie
            fast zum Vorwurf macht, ist schon allerhand".
            Konrad, ich glaube da hast du etwas überinterpretiert.
            Urologe fs hat eine Therapie skizziert, wie er sie im vorliegenden Fall, unter Berücksichtigung des Lebensalters des Betroffenen, wohl empfohlen hätte. Man kann unterschiedlicher Meinung darüber sein, ob eine RPE/adjuvante Bestrahlung/adjuvante Hormontherapie besser wäre als Bestrahlung/adjuvante Hormontherapie - dass erstere Therapiekombination offensichtlich überhaupt nicht angeboten wurde, verwundert allerdings schon etwas. In diesem Sinne verstehe ich auch den Einwand von Urologe fs, der sich nicht gegen den Betroffenen richtet, sondern an die behandelnden Ärzte bzw. die Tumorkonferenz.
            Wie bereits in meinem vorherigen Beitrag angedeutet, ist außerdem noch nicht klar, ob andere Gründe - z.B. in Zusammenhang mit der von Helmut erwähnten Milzvergrößerung - gegen einen Therapievorschlag RPE/IMRT/Hormontherapie gesprochen haben.

            Gruß
            Roland
            Lerne mit Deinen Beschwerden zu leben, versuche gelassen zu bleiben und gehe friedvoll mit Deinen Mitmenschen um - dann hast Du schöne Tage.

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              #21
              Zitat von rolando Beitrag anzeigen
              Bei einem Betroffenen im Alter von 57 Jahren hätte ich auch eher ein therapeutisches Vorgehen erwartet, wie es Urologe fs bereits geschildert hat. ... deshalb erstaunt es mich etwas, wie das Ganze gelaufen ist. Ich hätte da schon zumindest auch den Vorschlag einer erweiterten RPE/Nachbestrahlung/adjuvanten Hormontherapie ...
              Ich glaube, jetzt ist es genug.
              Hört doch auf, auf dem armen Helmut rumzuhacken, weil er angeblich die falsche Therspie bekommen habe.
              Man erkläre mir bitte, wo der Unterschied im Überleben sei zwischen Radiotherapie und RPE.

              Diese Tabelle hab ich aus einem Thread über AS abgekupfert, LowRoad sei dank.

              Prostataspezifische Todesfälle pro 100 Mann nach 10 Jahren: 0.9 für RPE respektive 0.7 für Radiatio
              Anzahl Todesfälle aus allen Ursachen auf 1000 Mannjahre: 10.1 bzw. 10.3.
              Zwei Prozent weniger bei wenig wahrscheinlichen Vorfällen sind kein Ernstzunehmender Vorteil
              für eine Therapie, die so manchem hier im Forum üble Nebenwirkungen eingebrockt hat.

              Die RPE-Lobby erscheint mir wenig glaubwürdig.
              Warum könnt ihr nicht einfach eingestehen, dass Helmut eine vollkommen richtige Therapie gewählt hat?

              Carpe diem!
              Konrad

              Meine Beiträge schreibe ich als CRPCa-betroffener Laie.

              [1] Mein PSA-Verlauf graphisch auf myprostate.eu
              [2] Meine PK-Historie auf Myprostate.eu
              [3] PSA-Verlaufsanalyse 2003-2013 nach Glättli (Was ist PSA-Alert?)
              [4] PSMA-PET/CT vom 04.07.2012: Paraaortale Lymphmetastase
              [5] PSMA-PET von 08.2016 vor PSMA-RLT, danach 03.2017, sowie 05.2017

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                #22
                Lieber Konrad,

                ich möchte keinen Streit vom Zaun brechen und nur soviel sagen:
                Es hackt hier niemand auf Helmut rum und es hat auch niemand behauptet er habe die falsche Therapie bekommen.
                Lies dir bitte meine Beiträge nochmals dahingehend durch, was geschrieben steht und was du hineininterpretierst.
                Ich bleibe bei meiner Kernaussage, dass mich der fehlende Alternativvorschlag (RPE/IMRT/ADT) der Tumorkonferenz verwundert. Dies ist keine Aussage hinsichtlich richtiger oder falscher Therapie, sondern nur die Feststellung einer eingeschränkten Empfehlung von möglichen Therapieoptionen, die dem Betroffenen entweder nicht genannt wurden oder, wie bereits gesagt, vielleicht aus anderen Gründen die wir nicht kennen, keine Berücksichtigung fanden.
                An dieser Stelle geht es auch nicht um irgendwelchen Lobbyismus, sondern um eine sachlich geführte Diskussion über bestehende Therapieoptionen. Es würde mir im Zusammenhang von gleichwertigen Therapien nie in den Sinn kommen, eine wertende Aussage hinsichtlich falsch oder richtig zu machen.

                Dir gute Besserung in deiner erneuten Notfallsituation.

                Roland
                Lerne mit Deinen Beschwerden zu leben, versuche gelassen zu bleiben und gehe friedvoll mit Deinen Mitmenschen um - dann hast Du schöne Tage.

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                  #23
                  Hallo ich Danke euch für die zahlreichen Antworten. Ich habe gerade das Aufnahmegespräch beim Arzt hinter mir und ich denke die 3 Wochen AHB werden mir sehr gut tun. Bitte lasst jetzt die Streiterei es ist nun mal so wie es ist und ich muss jetzt nach vorne schauen. Es mag sein dass eine Op evtl. der bessere Weg gewesen wäre aber mein Urologe gilt als sehr kompetent und hat keinen schlechten Ruf, ich denke er hatte seine Gründe dass er mir nicht zu einer Op geraten hat und für mich krank seine Erklärung plausibel. Klar ist die Hormontherapie kein Zuckerschlecken aber da muss ich durch.
                  Grüße aus Bad Rappenau, Helmut

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                    #24
                    Vielleicht nochmal zur Klarstellung:

                    Ich war wohl fälschlicherweise von einer bereits bestehenden Metastasierung ausgegangen, daher mein Hinweis auf den Vorteil einer lokalen Behandlung auch bei fortgeschrittenem PCa. Hier zeigt laut (schmalbrüstiger?) Studie wohl die RPE leichte Vorteile,
                    daher dann im Folgenden der weitere Hinweis, hier doch einfach mal eine Zweitmeinung einzuholen, ob eine nachfolgende Operation sinnhaft ist oder eben auch nicht. Eine konkrete Empfehlung sollte man sich von Profis geben lassen und nicht von einem Internet-Forum.
                    Wenn ich das mit der Metastasierung falsch gelesen habe, tut mir das sehr leid @Helmut. In diesem Fall hast Du mit der Primärtherapie wohl nicht viel falsch gemacht und die Zeit wird das weitere Vorgehen zeigen.


                    Abschließend sei nochmal angemerkt: Generell gilt hier wohl immer noch das Gebot der Sachlichkeit und nicht der hat automatisch Recht, der aufgrund seiner "Verdienste" hier am lautesten schreien kann.

                    Zurück zum Thema: Helmut, alles Gute weiterhin auf Deinem Weg, lass Dich bitte nicht von den 2-3 Jahren einschüchtern!

                    VG
                    Arne
                    Meine Beiträge stellen KEINE FACHÄRZTLICHE AUSKUNFT, sondern die Meinung eines Betroffenen dar.

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                      #25
                      Hallo zusammen,
                      ich wollte mich mal wieder melden. Es ist nun ein gutes Jahr seit der Bestrahlung vergangen und ich habe leider mit einer Strahlenproktis zu kämpfen. Mein Psa ist nur ganz langsam auf 0,26 gesunken und jetzt leider auf 0,29 angestiegen. Ist das jetzt 1 Jahr nach der Bestrahlung und trotz Hormonbehandlung schon das Zeichen dass ich eine Fehlentscheidung getroffen habe und mein Psa nun wieder ansteigt ?
                      Urologe fs hat wohl doch recht gehabt, ich habe nun wieder eine Heidenangst, vor dem nächsten Bluttest. Was wenn der Psa weiter ansteigt?
                      Ein Jahr lang hatte ich die Hoffnung, dass mein Wert sogar in Richtung 0,1 oder darunter gehen könnte, das ist jetzt vorbei und plötzlich hat der Krebs in meinem Leben wieder den Stellenwert wie zu Anfang meiner Diagnose. Habe ich mein Pulver mit der Bestrahlung und der Hormonbehandlung schon verschossen und wissen mein Urologe und mein Strahlenarzt etwas das sie mir nicht gesagt haben ? Da sind plötzlich wieder die 3 bzw. 2,5 Jahre die mir genannt wurden und mein Urologe hatte schon vor 3 Monaten so komische Andeutungen gemacht, wie na dann hoffen wir mal dass Werte keine Überraschung bringen. Ich habe irgendwie den Eindruck dass er damit gerechnet hat. Ich bin jedenfalls jetzt komplett durcheinander. Es heißt ja dann jetzt wohl abzuwarten bis der Wert von 2,0 erreicht ist und dann gibt es für mich ja wohl nur noch die Chemo und dannach wars das dann. Sorry dass ich so mies drauf bin aber ich muss das jetzt erstmal verarbeiten, ich hatte gehofft dass ich zumindest die 3 Jahre Hormonbehandlung ohne ein Rezitiv über die Bühne bekomme.
                      Gruß, Helmut

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                        #26
                        Helmut,

                        ein Anstieg des PSA Wertes von 0,03 ist an sich kein Grund den nahen Tod zu erwarten. Das kann innerhalb der Messtoleranzen liegen oder ein Bounce sein, das heißt ein vorübergehender Anstieg des PSA Wertes nach Bestrahlung. Dies ist nicht selten.

                        Hast Du denn den Testosteronwert einmal messen lassen? Bei manchen Patienten schlagen die Spritzen nicht richtig an und der Testosteronwert sinkt nicht so weit wie erwartet. Dann solltest Du das Medikament wechseln.

                        Nach einem Jahr Hormontherapie wirst Du nicht resistent sein. Und in dem Fall gäbe es erstmal Zytiga und nicht die Chemo.

                        Georg

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                          #27
                          Hallo Helmut,

                          kann mich zunächst nur Georgs Einschätzung anschließen! Lass auf jeden Fall deinen Testosteronspiegel messen (vielleicht hast du das ja bereits getan). Leider ist dein Profil leer - das macht es immer schwierig entlang der zurückliegenden Beiträge wichtige Parameter zur Erkrankung zusammenzutragen. Wenn ich es im Moment richtig sehe, bist du auch noch mit zwei Pseudonymen/Benutzernamen (Helmut1960 + Helmut57) gleichzeitig im Forum unterwegs - da wird´s dann völlig unübersichtlich.

                          Versuch bitte nicht in Panik zu verfallen. Es gibt noch einige Behandlungsoptionen für dich. Ob du diese Optionen zum jetzigen Zeitpunkt schon benötigst, lässt sich anhand der vorliegenden Daten überhaupt noch nicht sagen. Mindestens sind noch eine Testosteronmessung und eine weitere PSA-Bestimmung notwendig. Erst danach ließe sich gegebenenfalls ein Trend erkennen. Also abwarten, auch wenn´s schwerfällt - in der Ruhe liegt die Kraft!

                          LG
                          Roland
                          Lerne mit Deinen Beschwerden zu leben, versuche gelassen zu bleiben und gehe friedvoll mit Deinen Mitmenschen um - dann hast Du schöne Tage.

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