Hallo zusammen, seit 1 Woche ist mein Mann den Katheter los und wieder zu Hause. Langsam werden die Schmerzen weniger, die Lymphansammlungen weniger. Die Inkontinenz jedoch mehr. Beckenbodentraining ist leider noch sehr schmerzhaft. Macht es Sinn, trotz Schmerzen den Schließmuskel zu trainieren? Viele Grüße, Sonja
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Das Zunehmen der Inkontinenz ist normal, da das OP-Gebiet mit der Zeit abschwillt und wieder größerer Druck auf dem Schließmuskel lastet (so meine Physiotherapeutin damals). Übungen zur willentlichen Betätigung des verbliebenen Schließmuskels lernt man in der Reha. Das hat mit Beckenbodentraining im eigentlichen Sinne nichts zu tun. Wenn alles perfekt läuft, geht das in einen Automatismus über, bewusstes Betätigen ist dann nicht notwendig. Geduld mit seinem Körper ist hier wichtig und den Muskel nicht durch übermäßiges Training überlasten. Das ist kontraproduktiv!
Lieben Gruß
AchimMeine PCa-Geschichte: http://www.myprostate.eu/?req=user&id=494
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Zum Thema (fehlendes) Schliessmuskeltraining: Ich hatte wg. Anastomoseninsuffizienz ja 73 Tage Dauerkatheter. Der Muskel wurde ja nicht benutzt bzw. trainiert. Nach Entfernung des Katheters war ich zu meiner Verblüffung vollig kontinent. Immerhin jetzt schon 32 Monate. Vlt. spielt das Können des Chirurgen ja eine entscheidende Rolle.Man weiss es nicht.
LG
Reinhard
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Ja das Können des Professor Schostak steht außer Zweifel.
Drei Wochen nach der OP durch ihm, bin ich zur AHB ins BOOT CAMP Bad Suderode eingerückt.
In unserer Trainingsgruppe wurde mir sehr schnell klar das ich mit der Wahl der OP an der UNI MD alles richtig gemacht hatte.
Die Fortschritte waren fast täglich zu erfahren. Das Beckenboden und Schließmuskel Training sollte nie gegen Schmerz und auch nicht länger als 20 Minuten alle zwei Tage durchgeführt werden. Später macht man die Übungen so nebenbei, an der Kasse, beim liegen in der Sonne einfach wenn man Ruhe hat.
Das kontraproduktivste ist körperliche Anstrengung und schweres heben. Kürzlich könnte ich während des Ostseeurlaub jeden Morgen eine halbe Stunde im Hotel Bad schwimmen, das führte aber dazu das ich Nachmittags wieder undicht wurde. Warum da der untere Schließmuskel nachgibt? Man lernt den Körper kennen. Man hat sicher so ein gewisses tägliches Leistungspotenzial und mehr geht halt nicht.
Es wird besser
LG EddiGlückauf
Eddi
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Hallo zusammen, ich habe noch einmal eine Frage zum Kontinenztraining. Mein Mann sagt, der Musklel verkrampft und verliert dann die Kraft. Leider hat sich bezüglich der Kontinenz noch gar nichts verbessert. Er meint sogar, dass mehr ausgeschieden wird, als er zu sich nimmt. Da halte ich aber für unwahrscheinlich, oder? Gruß Sonja
AHB Beginn am 5.7.
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Weibsbild
Hallo Sonja... mein Mann ist am 4. April operiert worden und seit zwei Tagen komplett "dicht". Alles braucht seine Zeit...
LG
Christine
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Hallo,
das Gefühl Deines Mannes kenne ich leider sehr gut. Er darf die Geduld und den Mut nicht verlieren. Ich rate ihm, sich von "Erfolgsmeldungen" anderer Betroffener nicht verunsichern zu lassen - jeder Fall ist "speziell".
Die AHB wird ihm sicher gute Hinweise zum Training bringen. Erst wenn er nach intensivem Training von einem halben Jahr keine Änderung feststellt, dann besteht Anlaß sich mit dem Thema Inkontinenz intensiver zu beschäftigen (z. B. in der Literatur).
Ich wünsche euch Geduld und viel Erfolg.
Gruß WernerMeine Daten und Berichte unter http://www.myprostate.eu/?req=user&id=109
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Zitat von Frau40 Beitrag anzeigenVielen Dank für die Antworten. Mich wundert nur, dass, es täglich schlimmer statt besser wird. Training ist gar nicht möglich. Es schmerzt und beim Anspannen verliert er sofort ganz viel Urin. Viele Grüße SonjaMeine PCa-Geschichte: http://www.myprostate.eu/?req=user&id=494
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