Ankündigung

Einklappen
Keine Ankündigung bisher.

Rpe, gs9,ht

Einklappen
X
 
  • Filter
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge

    #16
    Zitat von LudwigS Beitrag anzeigen
    Das wesentlich preiswertere Antiandrogen Flutamid gegenüber Casodex hatte ich während der Dreifachen Hormonblockade vom Sommer 2001 bis Herbst 2002.
    Den preiswerteren 5AR-Hemmer Proscar gegenüber dem teueren Avodart hatte ich anfänglich auch während der Dreifachen Hormonblockade.
    Irgendwann habe ich den Urologen zu Avodart bewegen können.
    Für die Brachy 2006 hatte das den Vorteil, dass die Größe der Prostata im brachyfreundlichen Bereich gehalten wurde.
    Seitdem nehme ich Avodart, um die Prostata in pullerfreundlicher Größe zu halten und erfreue mich zusätzlich des hohen Testosterons von ca. 9 ng/ml durch diese Pille.
    Vor Therapiebeginn vor 16 Jahren lag mein Testosteron bei 3,6 ng/ml.
    Ludwig
    Lieber, geschätzter Ludwig,

    zur Nachahmung für die um Testosteronerhöhung bemühten Patienten empfohlen. Bleibt denn aber dabei die Libido nicht auf Sparflamme reduziert? Ich habe damals nach DHB und nach IGRT auf Proscar bzw. Avodart bis zum heutigen Tage lieber verzichtet.

    Gruß Harald

    Kommentar


      #17
      Nach meinem persönlichen Empfinden überwiegen die Vorteile die Nachteile. Wenn der Kopf die richtigen Signale sendet, kommt das auch im Schritt an.
      Und 40 kg ins Obergeschoss zu tragen, 2x nacheinander locker hoch zu joggen oder 3km am Stück in 2 Std. zu schwimmen ist für mich mit 72 auch ein Wert.
      Ludwig
      Wer nichts weiß ist gezwungen zu glauben.

      https://drive.google.com/file/d/1IVQ...w?usp=drivesdk

      Kommentar


        #18
        Hallo zusammen,
        ich hätte heute mal wieder eine Frage an das Forum:
        Meine nächste 3-Monatsspritze Pamorelin wäre am 17.7.2018 fälllig. Da mein Urologe ab übermorgen in Urlaub ist, würde er mir gerne die Spritze morgen,
        04.07.2018 verabreichen, also 13 Tage früher. Hat jemand von Euch Kenntnis darüber, ob dies anzuraten ist??
        Vielen Dank für Eure Mühe und Eure Antworten.

        Thomas

        Kommentar


          #19
          Da die Wirkung der Spritze mehrere Monate über den letzten 3-Monatszeitraum hinaus anhält, ist es überhaupt kein Problem, die Spritze nach dem Urlaub des Urologen zu planen. Es sei denn, er geht 9 Monate in Urlaub.

          Georg

          Kommentar


            #20
            2 Wochen vorher ist kein Problem, die Sicherheitsreserve beim Dreimonatspräparat sind etwa 3 Wochen (keine Monate), sonst steigt das LH wieder an
            und ein Flare-up ist wieder möglich
            ----------------------------------------------------------
            Meine Kommentare stellen keine verbindliche Auskunft dar,
            sondern spiegeln meine PERSÖNLICHE Meinung und Erfahrung
            wider und können keine direkte Beratung und Behandlung
            vor Ort ersetzen

            Gruss
            fs
            ----------------------------------------------------------

            Kommentar


              #21
              Ich hatte mich daran orientiert, wie lange es dauert, bis das Testosteron den Kastrationsbereich wieder verlässt. Das sind, abhängig von der Dauer der ADT und dem Alter des Patienten durchaus bis zu 9 Monate oder länger.

              Kleine Flare-ups werden oft bei einer neuen 3-Monatsspritze beobachtet. Das soll ein Argument für Degarelix sein, heißt es.

              Georg

              Kommentar


                #22
                2 Wochen vorher ist besser als 2 Wochen später wie geplant! Besonders zu Beginn einer ADT kann es, bei erneuter Injektion des GnRH Analogons (Depotspritze), in seltenen Fällen zu vorübergehenden Testosteron Flares/Breakthroughs kommen, und die wären sehr schädlich (Morote 2007).
                Who'll survive and who will die?
                Up to Kriegsglück to decide

                Kommentar


                  #23
                  Hallo zusammen,
                  einen herzlichen Dank an Georg, Urologe und Low Road für die Informationen und Einschätzungen zu meiner Frage. Werde mir heute dann die etwas vorgezogene 3-Monats-Spritze abholen.
                  Danke nochmals und euch allen eine gute Zeit,

                  Thomas

                  Kommentar


                    #24
                    Hallo zusammen,
                    meine Therapie mit Pamorelin lief ja eine ganz Zeit vom PSA her ganz gut (meist <0,03). Seit Januar dieses Jahres ist der PSA am steigen:
                    Jan 2019 : 0,08
                    Apr 2019 : 0,24
                    July2019 : 1,10
                    daraufhin am 31.07.2019 PSMA PETCT in Homburg mit folg. Ergebnis:
                    1. Mehrere teils vergrößerte intensiv PSMApos. (SUVpeak bis 35,8 links) Lymphknotenmetastasen beidseits iliakal.
                    2. ca. 1,6 x 2,4 cm großer intensiv PSMApos. (SUVpeak 24,5) Lymphknoten perirektal/retrovesikal, eine LK-Metastase entsprechend.
                    3. Retrosternale Struma links bei Z. n. Hemithyreoidektomie rechts (benigne) mit kernigem fokalem Uptake (SUVpeak 7,1) im linken Lappen. DD Malignom nicht auszuschließen, weitere Abklärung empfohlen.
                    Der Urologe empfiehlt keine Op, keine Bestrahlung, .."da perirektal bzw. retrovesikal", könnte in diesem Fall gravierende Nebenwirkungen haben ohne Erfolgsgarantie.
                    Strahlenarzt ist der gleichen Ansicht.
                    Ich habe jetzt ab morgen 4 Bestrahlungen der Brustdrüsen, anschließend Einnahme von Bicalutamid.
                    Würde mich freuen, Eure Meinungen/Erfahrungen dazu zu hören.
                    Thomas

                    Kommentar


                      #25
                      Hallo Thomas,
                      Bin Leidensgenosse mit den starken Hitzewallungen. Mein Uro hatte mir dagegen auch Cyproteronacetat gegeben. Nachdem ich aber zu Hause den Beipackzettel gelesen hatte, hatte ich keine Lust mehr, mir zusätzlich zur Depotspritze (Leupro Sandoz) noch ein Antiandrogenmedikament reinzuziehen. Vom Bicalutamid 150 hatte ich unter anderem fiese Ekzeme an den Beinen bekommen. Ich habe beschlossen, mich einfach an die Hitzewallungen zu gewöhnen
                      Die Brustdrüsenbestrahlungen hatte ich ja letztes Jahr auch bekommen. Die haben bei mir ein Kribbeln und leichte Spannungsgefühle im Brustbereich verursacht. So ein ähnliches Gefühl wie leichter Sonnenbrand. Das fand ich harmlos. Das Bicalutamid 150 hatte ich ja über mehrere Monate genommen. Die Hauptnebenwirkung war bei mir eine hohe Empfindlichkeit der Brustwarzen und des -Bereichs. Und, wie gesagt, zunehmende Hautprobleme. Aber immerhin ist meine Brust (oder muss ich jetzt Brüste sagen?) nur wenig größer geworden und sieht auch noch nicht weiblich aus. Also hatte diese Brustbestrahlung wohl auch was gebracht.
                      Liebe Grüße Lutz --- > Mein Profil bei myProstate < --- > Erlebnisberichte meiner Therapien <

                      Kommentar


                        #26
                        Hallo lutzi,
                        vielen Dank für deine Informationen bzgl. Brustbestrahlung und Bicalutamid.
                        Ich hatte heute meine erste (von 4) Brustbestrahlungen - mal sehen wie es wird.
                        Bicalutamid habe ich die Stärke von 50 mg, da ich ja noch die Pamorelinspritze habe, die aber nicht mehr wirkt, s. Beitrag No. 24. Da ich ja momentan ja gar keine andere Möglichkeit habe, muß ich mich darauf verlassen (dass es einen Abfall bringt)
                        Ich hatte ursprünglich ja "gehofft", daß es eine Oligometastasierung wäre, die gut behandelbar wäre mit OP oder Strahlen. Pustekuchen..., s. ebenfalls Beitrag 24.
                        Thomas

                        Kommentar


                          #27
                          Hallo zusammen,
                          Tja, hatte gestern, nach 3 Monaten, wieder Blutuntersuchung. Der PSA ist jetzt bei 2,55 angekommen, ist also sehr flott unterwegs. Nach Brustbestrahlung nehme ich jetzt seit 25.08.19 zusätzlich zu der Pamorelin-Spritze tägl. 50 mg Bicalutamid mit der Hoffnung, den PSA - Werte zu drücken. Fürs Erste ist er aber seit dem 07.10.19 von 1,10 auf jetzt 2,55 gestiegen - unter Bicalutamid in den letzten 6 Wochen.
                          Nochmal die letzten Daten: (Verlauf im Profil)
                          PSA 10.1.19 0,08
                          PSA 08.05.19 0,24
                          PSA 23.08.19 1,75 (Hausarzt, ging aber immer konform mit Messung Uro)
                          (Beginn Bica 25.08.19)
                          PSA 07.10. 19 2,55 (VZ gegenüber 15.07. = 45 Tg)
                          (VZ gegenüber 23.08. = 83 Tg)
                          Beginn Bic)

                          Vielleicht ist jemand im Forum der evtl. Aukunft geben kann über mögl. Zeitverlauf Bicalutamid, hat evtl. Erfahrung ob der PSA Wert noch sinken kann oder ob man evtl. mit stetiger Steigerung rechnen muss?
                          Danke für die Mühe und
                          liebe Grüße
                          Thomas

                          Kommentar


                            #28
                            Thomas,

                            so wie es aussieht, bist Du resistent gegen Pamorelin geworden. Jetzt Bicalutamid zu ergänzen ist "old school". Lass Dir statt dessen Abirateron oder Enzalutamid zusätzlich verschreiben, diese wirken erheblich besser.

                            Ansonsten frag Prof. Ezziddin in Homburg/Saar, ob er bereit ist, Deine Lymphknotenmetastasen mit Lu177 zu behandeln. Sag, Chemo würdest Du nicht vertragen.

                            Georg

                            Kommentar


                              #29
                              Hallo Georg,
                              danke für deine Einschätzung. Werde nach seinem Urlaub mit dem Urologen sprechen - die Lu 177 wollte ich mir evtl. noch etwas aufbewahren, wäre ja gut wenn der PSA mit einer Hormontherapie noch eine Zeitlang in Schach gehalten werden könnte.
                              Gruß
                              Thomas

                              Kommentar


                                #30
                                Hallo zusammen,
                                ja, nachdem ich feststellen musste, daß Bicalutamid überhaupt nicht gewirkt hat (PSA 3,04 vom 02.12.2019 auf 4,98 am 09.01.01.2020) nehme ich jetzt, seit 14.01.2020 Zytiga und Prednisolon, in der Hoffnung, daß dieses jetzt doch wirken möge. (@Georg: du hattest recht mit deiner Empfehlung von Oktober!)
                                Nach der TUR-B vom 11.11.2019 aufgrund Makrohämaturie (Prostatakrebs-Ableger in der Blase), hatte ich am 22.1.2020 in der Klinik eine Blasenspülung. hier wurde dann "nebenbei" der PSA bestimmt: 6,60 ng/ml (von 4,98 auf 6,60 innerhalb von 13 Tagen!) Könnte dies ein flare-up sein oder dauert der Wirkungseintritt bei Zytiga doch etwas länger??
                                Die Makrohämaturie sollte lt. Klinik noch etwas beobachtet werden bevor man evtl. eine erneute TUR-B mit Verödung der Blutungsquelle (PCA-Metastase) macht.

                                Viele Grüße
                                Thomas

                                Kommentar

                                Lädt...
                                X