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Embolisation der Prostata

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    Embolisation der Prostata

    Hallo Forum,

    nachdem sich durch eine Biopsie o. B. herausgestellt hat, dass die erhöhten PSA-Werte (zwischen 10 und 12 ng/ml) auf eine BPH (5,9 x 4,7 x 4,7 = 68 ) zurückzuführen sind stellt sich die Frage, wie die vorhandenen Beschwerden (trotz Tamsulosin) gemindert werden können.

    Die übliche Methode TURP ist nun mal nicht so prickelnd.

    Als eifriger, jahrelanger Leser des Forums ist die Verödung von Teilen der Prostata (http://www.ardmediathek.de/tv/betrif...entId=40112150) bisher noch nicht behandelt worden.

    Gibt es hier Erfahrungen oder andere Hinweise auf diese relativ neue, und noch nicht durch Studien verifizierte, Methode?

    Hans-D

    #2
    Hallo Hans,

    ich hatte das Video bzw. den Link zur Mediathek auch schon hier reingeschoben.

    Leider hat sich bisher noch keiner dazu geäußert.
    Habe selbst auch einen hohen PSA (9) und große Prostata (ca. 70) und bin 52 Jahre alt.
    Soweit ich weiss, macht dieses Verfahren aktuell Jena, Karlsruhe und Frankfurt.

    Gruß,
    Thomas

    Kommentar


      #3
      Die Embolisation war hier schon mehrfach Thema, z.B. hier:

      Weil sie aber zunächst bei BPH angewendet wird, löst sie bei
      Krebsbetroffenen eben keine allzugrosse Begeisterung aus.
      Das technisch unglaublich einfache Verfahren geht leider an uns
      hier im Prostataktebs-Forum weitestgehend vorbei.

      Man fragt sich aber schon, ob es mit diesem Verfahren nicht auch
      möglich wäre, Krebs vom Blutkreislauf abzutrennen, der noch ganz
      innerhalb der Prostata befindet, oder auch einzelne, im PET
      oder MRT gefundene positive Metastastasen zu veröden.

      Dann wäre das Echo hier sicherlich einiges vernehmbarer.

      Das Verfahren hat sich immerhin schon mal in Richtung Prostata
      weiterentwickelt, durch noch feinere Katheter und kleinere
      Kügelchen, mit denen die kleineren Gefässe 'unseres' Organes
      embolisiert werden.

      Ich bin zuversichtlich, dass wir davon auch bald in der
      Krebstherapie lesen werden.


      Carpe diem!
      Konrad
      Meine Beiträge schreibe ich als CRPCa-betroffener Laie.

      [1] Mein PSA-Verlauf graphisch auf myprostate.eu
      [2] Meine PK-Historie auf Myprostate.eu
      [3] PSA-Verlaufsanalyse 2003-2013 nach Glättli (Was ist PSA-Alert?)
      [4] PSMA-PET/CT vom 04.07.2012: Paraaortale Lymphmetastase
      [5] PSMA-PET von 08.2016 vor PSMA-RLT, danach 03.2017, sowie 05.2017

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        #4
        SIRT - Selektive interne Radiotherapie

        Zitat von Hvielemi Beitrag anzeigen
        Ich bin zuversichtlich, dass wir davon auch bald in der
        Krebstherapie lesen werden.
        Schon geschehen:
        Bei der SIRT von Lebertumoren werden die Kügelchen nicht nur zur
        Embolisierung der Tumoren verwendet, sondern sie sind mit 90Yttrium
        radioaktiv beladen. Dadurch erfolgt eine Brachytherapie des Tumors
        von innen heraus.
        Warum nicht auch in der Prostata, mit 177Lutetium, um den
        Darm zu schonen?



        Konrad
        Meine Beiträge schreibe ich als CRPCa-betroffener Laie.

        [1] Mein PSA-Verlauf graphisch auf myprostate.eu
        [2] Meine PK-Historie auf Myprostate.eu
        [3] PSA-Verlaufsanalyse 2003-2013 nach Glättli (Was ist PSA-Alert?)
        [4] PSMA-PET/CT vom 04.07.2012: Paraaortale Lymphmetastase
        [5] PSMA-PET von 08.2016 vor PSMA-RLT, danach 03.2017, sowie 05.2017

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