Allen Fortgeschrittenen zur Kenntnis.
Jahrelange Bisphosphonattherapien auch mit Rankl führen im Zeitablauf zur Knochenverhärtung und Versprödung.
Diese von mir schon seit Jahren getätigte Aussage basierte auf Vermutungen und Äusserungen von Operateuren.
Leider habe ich dieses nun am eigenen Leibe erfahren müssen.
Im November 2016 verunglückte ich in der Türkei und trug eine Oberschenkelfraktur rechts davon. Das Krankenhaus dort versuche Transportfähigkeit herzustellen durch eine Knochenmarksnagelung.
Diese misslang, weil der Knochenmarkskanal - ähnlich wie ein jahrzentealtes Wasserrohr - nicht nur stark verengt war, sondern das i.d.R. schwammartige, weiche Knochenmark ähnlich verhärtet war wie der Röhrenknochen selber.
Der Operateur nahm einen sehr kleinen Nagel, führte ihn ein - auch mithilfe vom Gummihammer - und stellte die Transportfähigkeit nach Deutschland damit sicher.
In Deutschland lief die Routine dann an.
Nach Ausschluss von MSRA, Metastasen und Knochenmarksbefall ( Histologie ) wurde der Marknagel entfernt, dazu wurde der stark verhärtete Knochenmarkkanal aufgebohrt und ein statisch ausreichender Nagel neu eingeführt und arretiert. Ca. 17mm im Durchmesser.
Nach Rückkehr aus der Türkei im Folgejahr am 24.06.17 hatte ich Schmerzen im linken Femur. Mein Onkologe handelte zügig, CT und Röntgen ergab tags darauf einen glatten halben Bruch im oberen Femur direkt unterhalb des Halses. Noch stand alles gut in Konstellation. Eine sofortige OP wurde deshalb ins Auge gefasst.
Aufgrund der schon gemachten Erfahrungen rechts wurde der Markraumkanal wieder aufgebohrt - richtiger Spiralbohrer erforderlich - der Nagel eingeführt, die Arretierungsbolzen wurden vorgebohrt um eine Splitterung zu vermeiden und dann verschraubt.
Es ist nun der zweite Fall der in dieser Orthopädie/Unfallchirurgie behandelt wurde.
Schwerbetroffene sind offenbar in der Zwickmühle, denn offenbar schließen die Bi's, Rankl Osteoporose weitgehend aus, führen wie gewünscht zur Verhärtung des Knochens.
Metastasen haben es schwer die Cortikalis zu durchbrechen.
Verhindern aber auch durch die Versiegelung der Knochenbälkchen zu einer vermehrten Anreicherung im Knochenmarkkanal zu zementartigen Verhärtungen und setzen den Markraumkanal zu.
Jetzt, die richtige Dosierung und vor allen Dingen die Therapieintervalle danach auszurichten, damit ein starker Knochen einerseits und ein freier Markraumkanal andererseits
den Knochenstoffwechsel sicherstellen sollte das Ziel sein.
Unzweifelhaft ist eine gewisse Elastizität des Knochens unabdingbar, Verhärtungen und Versprödungen mindern diese jedoch.
Gruss von zuhause
Hans-J.
Jahrelange Bisphosphonattherapien auch mit Rankl führen im Zeitablauf zur Knochenverhärtung und Versprödung.
Diese von mir schon seit Jahren getätigte Aussage basierte auf Vermutungen und Äusserungen von Operateuren.
Leider habe ich dieses nun am eigenen Leibe erfahren müssen.
Im November 2016 verunglückte ich in der Türkei und trug eine Oberschenkelfraktur rechts davon. Das Krankenhaus dort versuche Transportfähigkeit herzustellen durch eine Knochenmarksnagelung.
Diese misslang, weil der Knochenmarkskanal - ähnlich wie ein jahrzentealtes Wasserrohr - nicht nur stark verengt war, sondern das i.d.R. schwammartige, weiche Knochenmark ähnlich verhärtet war wie der Röhrenknochen selber.
Der Operateur nahm einen sehr kleinen Nagel, führte ihn ein - auch mithilfe vom Gummihammer - und stellte die Transportfähigkeit nach Deutschland damit sicher.
In Deutschland lief die Routine dann an.
Nach Ausschluss von MSRA, Metastasen und Knochenmarksbefall ( Histologie ) wurde der Marknagel entfernt, dazu wurde der stark verhärtete Knochenmarkkanal aufgebohrt und ein statisch ausreichender Nagel neu eingeführt und arretiert. Ca. 17mm im Durchmesser.
Nach Rückkehr aus der Türkei im Folgejahr am 24.06.17 hatte ich Schmerzen im linken Femur. Mein Onkologe handelte zügig, CT und Röntgen ergab tags darauf einen glatten halben Bruch im oberen Femur direkt unterhalb des Halses. Noch stand alles gut in Konstellation. Eine sofortige OP wurde deshalb ins Auge gefasst.
Aufgrund der schon gemachten Erfahrungen rechts wurde der Markraumkanal wieder aufgebohrt - richtiger Spiralbohrer erforderlich - der Nagel eingeführt, die Arretierungsbolzen wurden vorgebohrt um eine Splitterung zu vermeiden und dann verschraubt.
Es ist nun der zweite Fall der in dieser Orthopädie/Unfallchirurgie behandelt wurde.
Schwerbetroffene sind offenbar in der Zwickmühle, denn offenbar schließen die Bi's, Rankl Osteoporose weitgehend aus, führen wie gewünscht zur Verhärtung des Knochens.
Metastasen haben es schwer die Cortikalis zu durchbrechen.
Verhindern aber auch durch die Versiegelung der Knochenbälkchen zu einer vermehrten Anreicherung im Knochenmarkkanal zu zementartigen Verhärtungen und setzen den Markraumkanal zu.
Jetzt, die richtige Dosierung und vor allen Dingen die Therapieintervalle danach auszurichten, damit ein starker Knochen einerseits und ein freier Markraumkanal andererseits
den Knochenstoffwechsel sicherstellen sollte das Ziel sein.
Unzweifelhaft ist eine gewisse Elastizität des Knochens unabdingbar, Verhärtungen und Versprödungen mindern diese jedoch.
Gruss von zuhause
Hans-J.
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