Damit es nicht heißt, ich würde Gerüchte streuen zitiere ich aus dem von Hartmut und mir erwähnten Artikel von Prof. Dunst von der Strahlentherapie der Uniklinik in Kiel:
"Theoretisch kann man daher die Erfolgsquote der Strahlentherapie verbessern, wenn man die gesamte Bestrahlung mit möglichst wenigen Fraktionen (als ideal gelten 5 Behandlungssitzungen) durchführt; dabei muss allerdings die Präzision der Bestrahlung sehr hoch sein. ..... Durch die Radiochirurgie [CyberKnife/SBRT] könnten potentiell Nebenwirkungen reduziert und/oder Tumorkontrolle erhöht werden bei gleichzeitig deutlich kürzerer Behandlungszeit für den Patienten.
Die Nachbeobachtungszeit ist zwar noch kurz, aber die Daten sind vielversprechend und zeigen nach 1 bis 5 Jahren eine biochemische Tumorkontrolle von 93-100 % für low- und intermediate-Risk Prostatakarzinome. Die Effektivität (PSA-Kontrolle) der Radiochirurgie war auch bei längeren Nachbeobachtungszeiten anhaltend sehr hoch bei nur geringer Toxizität. Insbesondere scheint die Spättoxizität niedriger zu sein als bei der herkömmlichen EBRT. Dies ist auch gut erklärbar, weil bei dieser Methode ein sehr steiler Dosisabfall zwischen Prostata und Enddarm (Rektum) besteht."
Diese Aussagen sind kein wissenschaftlicher Beweis, aber für mich sehr nachvollziehbar. Wenn Sie wieder behaupten wollen, dass die Ausführungen von Prof. Dunst nicht stimmen, dann beweisen Sie das bitte und stellen sie es nicht einfach in den Raum.
Ergänzend noch eine Aussage von Prof. Müller von der Strahlentherapie der Uni Köln: "Die Mediziner haben so die Möglichkeit, auch Tumoren der Lunge, des Abdomens, des Beckens sowie Bereiche der Wirbelsäule mit extremer Genauigkeit und höchster Schonung für den Patienten zu bestrahlen. Die Behandlungen werden in aller Regel ambulant durchgeführt, sind schmerzfrei und haben nur geringe Nebenwirkungen."
Die von mir in meinem Beitrag angesprochene schwedische Studie beginnt mit dem Satz:
"For men with intermediate-risk prostate cancer, side effects at 2 years following radiation therapy were comparable for extremely hypofractionated treatment, which was delivered in 7 fractions across 2.5 weeks, and conventional treatment of 39 fractions across 8 weeks, ...."
Dies ist auch was ich erwähnt hatte. Darüber hinaus beginnt dann der Abschnitt in dem über die Ergebnisse der Studie berichtet wird mit den Angaben, die ich zitiert hatte.
Sie haben natürlich die anschließende Einschränkung hervorgehoben, dass vorübergehend nach der SBRT Bestrahlung höhere Darmtoxizität aufgetreten ist. Dies war aber eben nur vorübergehend und langfristig zeigten sich die von mir zitierten besseren Ergebnisse hinsichtlich dieser Darmtoxizität für SBRT. Ich muss mich dagegen verwahren, dass ich bewusst falsch zitiert hätte oder die Studie nicht verstanden hätte. Die zentrale Aussage der Studie waren die Nebenwirkungen nach zwei Jahren und die hatte ich auch angeführt.
Georg
"Theoretisch kann man daher die Erfolgsquote der Strahlentherapie verbessern, wenn man die gesamte Bestrahlung mit möglichst wenigen Fraktionen (als ideal gelten 5 Behandlungssitzungen) durchführt; dabei muss allerdings die Präzision der Bestrahlung sehr hoch sein. ..... Durch die Radiochirurgie [CyberKnife/SBRT] könnten potentiell Nebenwirkungen reduziert und/oder Tumorkontrolle erhöht werden bei gleichzeitig deutlich kürzerer Behandlungszeit für den Patienten.
Die Nachbeobachtungszeit ist zwar noch kurz, aber die Daten sind vielversprechend und zeigen nach 1 bis 5 Jahren eine biochemische Tumorkontrolle von 93-100 % für low- und intermediate-Risk Prostatakarzinome. Die Effektivität (PSA-Kontrolle) der Radiochirurgie war auch bei längeren Nachbeobachtungszeiten anhaltend sehr hoch bei nur geringer Toxizität. Insbesondere scheint die Spättoxizität niedriger zu sein als bei der herkömmlichen EBRT. Dies ist auch gut erklärbar, weil bei dieser Methode ein sehr steiler Dosisabfall zwischen Prostata und Enddarm (Rektum) besteht."
Diese Aussagen sind kein wissenschaftlicher Beweis, aber für mich sehr nachvollziehbar. Wenn Sie wieder behaupten wollen, dass die Ausführungen von Prof. Dunst nicht stimmen, dann beweisen Sie das bitte und stellen sie es nicht einfach in den Raum.
Ergänzend noch eine Aussage von Prof. Müller von der Strahlentherapie der Uni Köln: "Die Mediziner haben so die Möglichkeit, auch Tumoren der Lunge, des Abdomens, des Beckens sowie Bereiche der Wirbelsäule mit extremer Genauigkeit und höchster Schonung für den Patienten zu bestrahlen. Die Behandlungen werden in aller Regel ambulant durchgeführt, sind schmerzfrei und haben nur geringe Nebenwirkungen."
Die von mir in meinem Beitrag angesprochene schwedische Studie beginnt mit dem Satz:
"For men with intermediate-risk prostate cancer, side effects at 2 years following radiation therapy were comparable for extremely hypofractionated treatment, which was delivered in 7 fractions across 2.5 weeks, and conventional treatment of 39 fractions across 8 weeks, ...."
Dies ist auch was ich erwähnt hatte. Darüber hinaus beginnt dann der Abschnitt in dem über die Ergebnisse der Studie berichtet wird mit den Angaben, die ich zitiert hatte.
Sie haben natürlich die anschließende Einschränkung hervorgehoben, dass vorübergehend nach der SBRT Bestrahlung höhere Darmtoxizität aufgetreten ist. Dies war aber eben nur vorübergehend und langfristig zeigten sich die von mir zitierten besseren Ergebnisse hinsichtlich dieser Darmtoxizität für SBRT. Ich muss mich dagegen verwahren, dass ich bewusst falsch zitiert hätte oder die Studie nicht verstanden hätte. Die zentrale Aussage der Studie waren die Nebenwirkungen nach zwei Jahren und die hatte ich auch angeführt.
Georg
Kommentar