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    #16
    Hallo Achim,

    danke für die schnelle Antwort.

    VG Tom
    http://de.myprostate.eu/?req=user&id=842

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      #17
      Hallo Konrad,

      vor ca. 5 Jahren wurde schon einmal auf meinen Wunsch hin ein komplettes Blutbild erstellt. PSA vollkommen in Ordnung (Wert weiß ich nicht mehr). Danach halt wie immer, etwas geschlampt und erst jetzt wieder zum Arzt.
      Sonst gibt für den PSA Wert keine Historie.
      Allerdings nehme ich seit der Untersuchung vor ca. 5 Jahren Statine (Cholesterinsenker) und Schilddrüsenhormone (Unterfunktion). Die Dosis Statine habe ich nach der Untersuchung im Feb auf Anraten meines neuen Hausarztes halbiert. Lt. meinem Urologen sollen Statine wohl nach neuesten Studien die Wahrscheinlichkeit, ein PK mit einem hohen Gleason Score zu bekommen, senken.
      Ansonsten war ich nach der Feststellung des 2.ten PSA Wertes auch erst mal etwas beruhigt, da sich dieser ja nicht verändert hatte. Allerdings wurden diese 2 Werte von unterschiedlichen Laboren ermittelt.

      Ich werde wohl eurem Rat folgen, weitere PSA Werte ermitteln zu lassen und mit meinem Urologen eine AS Periode zu vereinbaren. In der Zeit überlege ich mir dann mein weiters Vorgehen incl. Therapieentscheidung.

      Danke nochmals an alle. Hat mir sehr geholfen. Und wenn ich Neuigkeiten habe , melde ich mich.

      VG
      Tom
      http://de.myprostate.eu/?req=user&id=842

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        #18
        Zitat von Tom
        Für mich wichtig, alle möglichen Informationen sammeln, so gut wie nur möglich verstehen was die Ärzte mir erzählen und dann aufgrund dessen MEINE Entscheidung zu treffen
        Eine sehr gute Informationsquelle ist der "Erste Rat", geschrieben von unserem Forumadministrator Ralf.

        Georg

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          #19
          Hallo Tom,

          Nur nochmals eine letzte Frage: Verbaue ich mir mit einer fokalen Therapie (HIFU oder Protonen o.ä.) bei Nichterfolg als Zweitbehandlung eine RPE machen zulassen. Ich meine etwas gelesen zu haben, das sich die Ärzte dann evtl. weigern, die RPE aufgrund verbrannten Gewebes zu machen. Stimmt das?
          Achim hatte schon was dazu geschrieben, ich wollte noch einen Link der Martini-Klinik ergänzen, die eine Salvage-Prostatektomie (also OP aufgrund von Rezidiv nach primärer Strahlenbehandlung) bei selektierten Pagtienten anbieten:

          https://www.martini-klinik.de/therap...rostatektomie/

          Generell geht so etwas auch nach HIFU etc., das Risiko von Nebenwirkungen ist dann aber erhöht. Hier würde ich -wie bei der konventionellen RPE aber auch- empfehlen, das nur von sehr erfahrenen Ärzten bzw. Kliniken durchführen zu lassen.

          Im Prinzip wurde hier auch schon alles zu Therapien etc. gesagt, ich möchte nochmal Mikael's Kommentar aufgreifen, dass es eine einzige Idealtherapie nicht gibt. Jede hat bzw. kann leichte oder starke Nebenwirkungen haben, was auch vom Allgemeinzustand des Patienten vor der Behandlung, Lage und Größe des Tumors abhängt. Ich würde hier den Leitlinien folgen und eine Primärtherapie, die auf evidenten Daten beruht (RPE, Bestrahlung), wählen und diese von absoluten Experten durchführen lassen. Aber letztlich ist es Deine Entscheidung, mit Deinem Biopsieergebnis hast Du alle Karten in der Hand.

          Was die HIFU angeht, ist Prof. Martin Schostak in Magdeburg (auch hier im Forum aktiv) sicher ein überaus kompetenter Ansprechpartner.

          Ich hätte auch Konrads Frage nach früheren PSA-Werten gestellt, die mich bei erblicher Vorbelastung (bin auch so ein Fall, s. Profil) sehr interessieren würden. Diese würden helfen, das Biopsie-Ergebnis evtl. besser einordnen zu können.
          Falls Du Dich für eine AS-Phase entscheidest, könnte eine Zweitbegutachtung Deiner biopsierten Proben bei einem Referenzpathologen helfen, die Eignung für AS bestätigen oder eben auch ausschließen zu können. Hierbei wird von einem zweiten Experten nochmal der Gleason-Score, vorhandene HG-PIN, prozentuale Verteilung der Tumorzellen etc. bestimmt. So lässt sich das weitere Vorgehen mit größerer Sicherheit planen.

          Alles Gute und viele Grüße
          Arne
          Meine Beiträge stellen KEINE FACHÄRZTLICHE AUSKUNFT, sondern die Meinung eines Betroffenen dar.

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            #20
            Hallo zusammen,

            hatte gestern ein sehr gutes, langes und aufklärendes Gespräch bei meinem Urologen. AS ist nichts für mich, da mein PK komplett rechts außen an der Prostata sitzt. Das mein PK nur auf das Organ beschränkt ist, liegt lt. MSKCC-Kriterien nur bei 66 %, d.h. das Bindegewebe kann auch schon in Mitleidenschaft gezogen worden sein. Wenn mein PK mittig gesessen wäre, dann wäre AS ein Option gewesen, die er mir sofort angeboten hätte.

            Bezüglich eine RPE gab er mir zu bedenken, das ich eine normale Prostatagröße (30 ml), jung und auch körperlich fit bin. Damit meinte er, sei es sehr unwahrscheinlich (aber auch nicht ausgeschlossen), das bleibende Schäden zurück bleiben. Im Gegensatz zu einer fokalen Therapie (denen er auch ganz aufgeschlossen gegenüber steht, nur die Langzeitstudien fehlen halt), hat die RPE in meinem Fall den Vorteil, das der Operateur mit Hilfe des Pathogen sieht, ob und wenn ja, wie tief das Bindegewebe betroffen ist und er dies in einer Operation gleich mit erledigen kann. Bei einer fokalen Therapie sieht er dies etwas schwierig an und vor allem können dann ebenfalls unerwünschte Nebenwirkungen auftreten. Aber meine Entscheidung. Wir haben jetzt in 4 Wochen erneute PSA Messung bei mir vereinbart und in der Zwischenzeit sehe ich mir einige fokale Methoden in München (RPTC und Cyberknife) in München an. Dann Entscheidung....
            Empfohlene RPE Klinik München, rechts der Isar oder Uni-Klinik in Ulm. Hat jemand damit Erfahrungen.

            Danke für kurze Rückmeldungen.
            VG
            Tom
            http://de.myprostate.eu/?req=user&id=842

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              #21
              @ Tom

              Als nächstes wirst du vor die Frage gestellt werden, welche der beiden Methoden der RPE angewendet werden soll: die herkömmliche mit offenem Bauchschnitt, oder die mit dem DaVinci OP-Roboter. Bei deinem GS und dem ausgedehnten PC kommt wahrscheinlich eher die offene OP-Methode in Frage. Welche "besser" ist, wird tausendfach diskutiert (auch hier im Forum), ohne das man eine endgültige Antwort findet. Beide haben Vor- und Nachteile. Nach meiner laienhaften Meinung, würde ich die offene OP auf jeden Fall bevorzugen. Kümmere dich also rechtzeitig um einen kompetenten, erfahrenen Operateur in deiner Nähe. Stehst du vor der Wahl zwischen zwei Kliniken, würde ich die nehmen, die mehr Operationen im Jahr macht. Da wird dir aber dein Urologe bestimmt behilflich sein.
              Gruß
              Reinhold

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                #22
                Zitat von Tom1965 Beitrag anzeigen
                .... und in der Zwischenzeit sehe ich mir einige fokale Methoden in München (RPTC und Cyberknife) in München an.
                Tom
                Hallo Tom,

                ich möchte dazu ergänzen, dass die Behandlung beim RPTC keine fokale Therapie darstellt, sondern das Organ ganzheitlich behandelt wird. Bei mir inklusive der Lymhabflusswege......

                Viele Grüße Andreas

                Kommentar


                  #23
                  Zitat von farcenty Beitrag anzeigen
                  Hallo Tom,

                  ich möchte dazu ergänzen, dass die Behandlung beim RPTC keine fokale Therapie darstellt, sondern das Organ ganzheitlich behandelt wird. Bei mir inklusive der Lymhabflusswege......
                  Das RPTC behandelt die Prostata in deinem Fall sicherlich nicht "ganzheitlich", sondern "das ganzes Organ".
                  Der Begriff ganzheitlich wird in der Medizin immer dann verwendet, wenn man nicht nur die eigentliche Erkrankung durch Medikamente, OP's, ... therapiert, sondern alle möglichen Aspekte der erkrankten Person mit berücksichtigt und in die Behandlung einfließen lässt, z.B. soziales Umfeld, Psyche, biographische Daten, Alltagsgewohnheiten, Ernährung ...,.

                  Gruß und viel Erfolg für deine anstehende Behandlung

                  Roland
                  Lerne mit Deinen Beschwerden zu leben, versuche gelassen zu bleiben und gehe friedvoll mit Deinen Mitmenschen um - dann hast Du schöne Tage.

                  Kommentar


                    #24
                    Hallo Roland,

                    danke für deine Präzisierung meiner Ausführung , sowie deinen Wünschen, insofern mir diese galten.

                    Viele Grüße Andreas

                    Kommentar


                      #25
                      Hallo Andreas,

                      die Wünsche für eine erfolgreiche Behandlung waren an dich gerichtet - sie können und sollen natürlich auch für Tom gelten, auf dessen Thread wir uns hier bewegen.

                      Gruß
                      Roland
                      Lerne mit Deinen Beschwerden zu leben, versuche gelassen zu bleiben und gehe friedvoll mit Deinen Mitmenschen um - dann hast Du schöne Tage.

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                        #26
                        Hallo zusammen,

                        habe mich in den letzten Wochen versucht schlau zu machen über die verschiedenen Behandlungsmöglichkeiten, die mir erfolgsversprechend erscheinen.
                        Mein Plan war eigentlich, mich intensiv damit und den behandelten Ärtzen auseinander zu setzen und dann im Herbst / Winter eine Entscheidung zu treffen.
                        Jetzt habe ich aber am 16.8 mein PSA wieder messen lassen und war etwas geschockt,gestern den Wert von 6,7 zu erhalten. Mein Wert im Feb war 5,1 und am 10. Mai ebenfalls 5,08.

                        Deshalb meine Frage an euch, passe eine solche Steigerung vom PSA Wert innerhalb von 3 Monaten zu meiner eigentlichen Diagnose Gleason Score 3+3 oder muss ich mir Sorgen machen und doch kurzfristig meine Entscheidung treffen, bzw. eine Behandlung machen. Eine RPE kommt für mich nach meinen bisherigen Informationen immer noch nicht in Frage.
                        Kann ein hochauflösendes mpMRT (habe ich 2 Tage vor der PSA Messung incl. Kontrastmittel) eine kurzfristige Erhöhung des PSA Wertes nach sich ziehen. Das mpMRT habe ich auf Empfehlung eines Spezialisten nochmals machen lassen um sicherzugehen, das das Karzinom noch aus das Organ beschränkt ist, und ich damit noch alle Behandlungsmöglichkeiten offen habe. Das ist zum Glück der Fall.

                        Danke für eure Antworten.
                        VG
                        Tom
                        http://de.myprostate.eu/?req=user&id=842

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                          #27
                          Hallo Tom,
                          also das MRT der Prostata wird mit Sicherheit keinen Einfluss haben auf deinen PSA-Wert.
                          Solltest du vor der Messung aber sexuell Aktiv gewesen oder auf dem Fahrrad gefahren sein, kann das tatsächlich eine kurzfristige Erhöhung nach sich ziehen.
                          Besteht natürlich auch immer die Möglichkeit einer Entzündung im Gewebe.
                          Wahrscheinlich äußert sich hier aber noch jemand fundierter.
                          Auch wenn man das eigentlich nicht lesen will, aber es ist auch immer wieder nach RPE und genauer Untersuchung der Prostata zu einem höheren Gleason Score
                          gekommen. Hier sind einige schon überrascht wurden.
                          Aber natürlich muss das nicht sein !!
                          Auf jeden Fall würde ich in vier Wochen noch einmal den PSA-Wert bestimmen lassen. Gerade weil du noch so jung bist, solltest du vorsichtig dabei sein hier
                          etwas auf die lange Bank zu schieben.
                          Lieben Gruß
                          Rembert

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                            #28
                            Hallo Rembert,

                            danke für die Antwort. Ich habe extra Tage vorher auf jegliche sexuelle Aktivität und Fahrradfahren verzichtet, um den Wert nicht zu verfälschen. Das mit der neuerlichen Messung mache ich auf alle Fälle, wobei meine Urologe Ende nächster Woche für fast 3 Wochen in der Urlaub geht. Mal schauen wie ich das hinbekomme.

                            LG
                            Tom
                            http://de.myprostate.eu/?req=user&id=842

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                              #29
                              Tom,

                              nicht das Labor wechseln! Es gibt Unterschiede zwischen den Laboren was das Ergebnis angeht. Eher bis nach dem Urlaub des Urologen warten. Auf ein, zwei Wochen kommt es letztlich nicht an.

                              Georg

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                                #30
                                So, nachdem mein PSA Wert in den letzten Wochen durch die Decke geht (siehe Profil), muss ich doch kurzfristig eine Therapie beginnen.
                                Derzeit bin ich in Kontakt mit dem Cyberknife Centrum Hamburg. Cyberknife München behandelt derzeit keine Prostatapatienten aufgrund einer Anweisung von einem bayrischen Stahlenschutzamt. Warum ist mir allerdings unbekannt.
                                Wenn ich mir amerikanische Statistiken, auch hier aus dem ersten Rat, anschaue, dann hat SBRT (also auch Cyberknife) bei Niedrigrisiko fast genauso gute Erfolge wie die Protonenbestrahlung, bei weniger Risiko für Spätfolgen.
                                Allerdings finde ich so gut wie keinen Patienten bei myprostate.eu, der Cyberknife als Ersttherapie gewählt hat. Nur 1 einziger, der auch gute Erfahrungen gemacht hat. Cyberknife ist nicht mal als Extrapunkt bei den Bestrahlungen hinterlegt. In den USA ist Cyberknife wohl schon seit über 10 Jahren im Einsatz und wohl auch dort ein gebräuchliches Mittel bei Prostatakarzinomen.
                                In einem Forum (http://www.cyberknifeforum.com/defau...=topics&f=2586 .Ich weiß, vom Hersteller gesponsert) habe ich bisher viel positives aber auch ein paar negative Fälle zum Cyberknife gelesen.
                                Weiß jemand vielleicht, warum sich Cyberknife bisher hier in Deutschland nicht durchgesetzt hat (derzeit nicht richtlinienkonform, aber das ist die Protonenbestrahlung auch nicht), beziehungsweise hat jemand Erfahrungen mit Cyberknife als Ersttherapie?
                                Danke für Infos aller Art zum Cyberknife.
                                VG Tom
                                http://de.myprostate.eu/?req=user&id=842

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