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Neues Medikament Xtandi40

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    Neues Medikament Xtandi40

    Hallo Allemann!
    Ich habe mal eine Frage! Gibt es hier evtl. den ein oder anderen,der Erfahrung mit dem Medikament Xtandi40 hat?
    Mein Schwiegervater hat PK und lebt schon einige Jahre ganz gut mit der Diagnose! Nun verschlechtert sich sein PSA -Wert leider sehr schnell! Seine Ärztin hat IGN auf Xtandi umgestellt! Seit der ersten Einnahme geht es ihm sehr schlecht: Erbrechen,Durchfall,Fieber,Schwindel,Lichtempfindl ichkeit und Kopfschmerzen! Kann es sein,dass es sich um Nebenwirkungen des Medikaments handelt! Er hat die Symtome schon 10 Tage und weigert sich zum Arzt zu gehen...langsam mache ich mir Sorgen! Ich weiß allein 3 Tage Fieber,Erbrechen und Durchfall fordern eigentlich schon einen Arztbesuch!
    Vielleicht weiß jemand Rat!
    Vielen Dank
    Bianca

    #2
    Moin Bianca,

    wenn ich das Profil richtig deute
    PSA 265 wann ?? zur Zeit der Biopsie ?? Biopsie wann ??
    gibt es einen PSA Verlauf oder ist das der erste Wert ??
    Gleason 4 + 3 das muss bei einem 60 jährigen behandelt werden
    6 von 8 Stanzen positiv
    Knochenmetastasen und Strahlentherapie angeraten wann beginnende ??

    Erstmedikation Xtandi ??? da rätsele ich üblich wäre LHRH Analoga per subkutaner Injektion (Bauch oder Oberschenkel Depot) Messung ob Testosteron in den Kastrationsbereich geht und dann abwarten bei regelmäßiger Kontrolle und Verabreichung (PSA Test, Testosteron Test, 3 Monatsspritze) wie lange das wirkt. Hat er jemals 3 Monatsspritzen oder Spritzen generell zu dem Thema bekommen ??

    In der aller aktuellsten Leitlinie S3 aus 2017 steht zusammen mit ADT - 3 Monatsspritze - zeigen second line Medikamente - hier Enzalutamid (Xtandi) und Abiraterone (Zytiga) sofort mit Beginn der ADT gegeben Vorteile in der Überlebenszeit, das ist aber in der Leistung der Krankenversicherung noch nicht abgebildet und die beiden Medikamente sind teuer.

    Nur bei Kastrationsresistenz wird aktuell Xtandi oder Zytiga eingesetzt - Xtandi Inhibitor des Androgensignalwegs, Zytiga (muss mit Kortison genommen werden) CYP 17h1 Inhibitor - Lyasehemmer -.
    Beide genannten Medikamente oral einzunehmen haben deutliche Nebenwirkungen, einige der von Dir bei Deinem Schwiegervater genannten sind das.
    Kannst Du mal bitte die offenen Punkte beantworten und ansonsten sollte Dein Schwiegervater ein/n Urologen/in wegen der Probleme kontaktieren um das Problem zu besprechen und möglicherweise einen Medikamentenwechsel zu besprechen.
    Gruss aus Tornesch
    Guenther
    SHG Prostatakrebs Pinneberg
    Dies ist die Ansicht eines Betroffenen und keine fachärztliche Auskunft
    Serve To Lead

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      #3
      Hallo Silver Dollar! Genaue Details (Werte) kann ich dir leider nicht nennen!
      Ich weiß aber,dass er mit Zometa begonnen hat! Darauf folgten Kiefernekrose! Er bekam auch Spritzen in den Bauch ! Bevor er Xtandi40 bekam ,nahm er Tabletten (ich weiß den Namen leider nicht) mit Prednisolon ein. Da sein PSA Wert dann aber wieder auf >90 stieg,wurde er auf Xtandi umgestellt!
      Nach Rücksprache mit der Praxis hat er das aber nach 10 Tagen abgesetzt ,weil die Symptome die er gerade hat ja Nebenwirkungen sein können! Die Äztin meinte ,wenn die Tabletten nicht anschlagen,käme noch eine Punktbestrahlung (er hat zu viele Metastasen) in Frage oder Chemo! Letzteres möchte er absolut nicht!
      Habe jetzt für Donnerstag einen Termin bekommen!

      LG Bianca

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        #4
        Nachtrag für Silver Dollar:
        wenn ich das Profil richtig deute
        PSA 265 wann ?? zur Zeit der Biopsie ?? Biopsie wann ??
        gibt es einen PSA Verlauf oder ist das der erste Wert ??

        Diagnose und Wert 265 war alles 2009 !
        Einen konkreten Verlauf des PSA Wertes habe ich nicht!
        Unter Zometa war er unter 3! Dann stieg er unregelmäßig! Jetzt zuletzt 12.07. 2017 <90!
        Prostata war nicht mehr operabel,zu viele Metastasen!

        Ich hoffe ich kann noch mehr in Erfahrung bringen beim Arzt!
        Vorausgesetzt mein Schwiegervater hat nix dagegen

        Gruß Bianca

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          #5
          Moin Bianca,
          danke klärt etwas aber nicht alles.
          Ich vermute, dass Du unter Bauchspritzen ein LHRH Analogon also eine Hormonblockade meinst. Zometa ist ein Bisphosphonat um gegen Knochenmetastasen zu helfen. Die schlimmste Nebenwirkung Kiefernekrose scheint er abbekommen zu haben. Ich vermute weiterhin aus Deiner Schilderung, dass er nach der Hormoblockade (Zytiga Wirkstoff Abirateroneazetat) ein 2nd line Medikament bekam zusammen mit einem Hydrokortison einzunehmen. Aufgrund ansteigendem PSA (Zytiga scheint nicht mehr zu wirken) scheint man ihm Xtandi (Wirkstoff Enzalutamid) verordnet zu haben. Die geschilderten Nebenwirkungen entsprechen Xtandi. Sorry ehrlich, nach Hormonblockade, Zytiga als second line und nun Xtandi was nur mehr sehr kurz mit heftigen Nebenwirkungen geht bleibt an Medikamenten nichts mehr richtig übrig. Palliative Behandlung, Strahlentherapie auf Metastasen die Schmerzen oder Brüche verursachen und falls er es verträgt eine Chemotherapie (Docetaxel ein Taxan) verbleiben, alternativ wäre zu prüfen:
          Xofigo Radium 223 gegen die Knochenmetastasen Antrag Urologe, den Ret übernimmt üblicherweise Bayer mit dem medizinischen Dienst, EBM Leistung der Kassen - wird obwohl teuer bezahlt - Voraussetzung Gesundheitszustand noch o.k. für Nuklearmedizin ECOG Status, Blutwerte etc., 6 Infusionen innerhalb 6 Monaten
          PSMA Lutetium Theranostics da solltet ich euch bei einem dazu befähigten Nuklearmediziner vorstellen, viele zertifizierte Zentren bieten das an. Auch hier sind gewisse gesundheitlich Mindestvoraussetzungen zu erfüllen.
          Ich hoffe ich konnte Dir trotz der dünnen Datenbasis Deinerseits etwas helfen.
          Gruss aus Tornesch
          Guenther
          SHG Prostatakrebs Pinneberg
          Dies ist die Ansicht eines Betroffenen und keine fachärztliche Auskunft
          Serve To Lead

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            #6
            Guenther,

            das ist alles gut und richtig. Ich möchte aber anregen für Anfänger etwas verständlicher zu formulieren. Ich fürchte manches hat Bianca nicht verstanden.

            Georg

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              #7
              Irgendwie blieb mein gestriger Beitrag auf der Strecke.
              Daher sende ich ihn noch einmal:


              Liebe Bianca

              Dein Schwiegervater wurde nicht einfach so auf Xtandi umgestellt,
              sondern weil sein PSA trotz Androgendeprivation wieder anstieg,
              oder weil bereits gegen Abiraterone (Zytiga) und vielleicht gar
              gegen die Chemotherapie mit Docetaxel Resistenz eingetreten ist.

              Die beschriebenen Nebenwirkungen von Xtandi sind jede für sich
              durchaus normal, in der gegebenen Häufung jedoch schon sehr heftig.

              Nach der Verschreibung von Enzalutamid (Xtandi) sollte ohnehin in
              etwa zwei Wochen ein Kontrolltermin beim Arzt stattfinden, sodass
              sich das Problem Arztbesuch bald von selbst lösen müsste.

              Erbrechen und Durchfall führen aber rasch zu Dehydrierung und Erschöpfung.
              In einem solchen Zustand werden die Kraft und auch der Wille geschwächt.
              Das Absetzen des Medikaments ist aber keine nachhaltige Lösung,
              weil dies wieder zu Anstieg PSA und Krebswachstum führt.
              Kurzfristig könnte dies oder auch eine Dosisreduktion aber helfen,
              aber bitte nicht ohne den Arzt.

              Verschlimmert sich der Zustand, bleibt den Angehörigen schlimmstenfalls nur,
              den Notarzt zu rufen, notfalls auch gegen den Willen des Kranken.
              Eine Infusion von Ringerlösung hilft rasch und kann Leben retten.

              Carpe diem!
              Konrad
              Meine Beiträge schreibe ich als CRPCa-betroffener Laie.

              [1] Mein PSA-Verlauf graphisch auf myprostate.eu
              [2] Meine PK-Historie auf Myprostate.eu
              [3] PSA-Verlaufsanalyse 2003-2013 nach Glättli (Was ist PSA-Alert?)
              [4] PSMA-PET/CT vom 04.07.2012: Paraaortale Lymphmetastase
              [5] PSMA-PET von 08.2016 vor PSMA-RLT, danach 03.2017, sowie 05.2017

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                #8
                Hallo Ihr beiden!
                Nachdem er das Medikament abgesetzt hat ging es ihm deutlich besser! Er ist noch schwach,aber es geht langsam besser!
                Vor der Einnahme von Xtandi ging es ihm richtig gut,man hätte ihm äußerlich nicht angesehen,dass er krank ist!
                Die ganzen Nebenwirkungen haben ihn echt umgehauen!
                Seine Uroligin meinte auch,dass im Prinzip nur Chemo bleibt,wenn Xtandi nicht anschlägt!
                Chemo möchte er auf keinen Fall!
                Wir haben jetzt natürlich Angst,dass es ihm dann schnell schlechter geht! Ich weiß nicht wie die Prognosen sind,so ganz ohne Behandlung!
                Ich danke euch,dass ihr mir mit Rat zur Seite steht,obwohl ich keine detaillierten Angaben machen kann (Die "Bauchspritzen" hießen glaub ich Tenatrone)
                Morgen sind wir beim Arzt und dann sehen wir wie und ob es weitergeht!
                Ich hoffe uns bleibt nocht etwas Zeit mit unserem Manni��
                Lieben Gruß Bianca

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                  #9
                  Zitat von Bianca Beitrag anzeigen
                  Seine Uroligin meinte auch, dass im Prinzip nur Chemo bleibt,wenn Xtandi nicht anschlägt!
                  Chemo möchte er auf keinen Fall!
                  Nein, liebe Bianca, es gibt noch Alternativen zur Chemo, die ich derzeit nach und nach
                  durchspiele (vielleicht sollte man in diesem Stadium zu einem Uro-Onkologen wechseln,
                  eine Spezies, die man wohl nur an universitären Prostatazentren findet):

                  • Trenantone (Leuprorelin) wird in jedem Fall weitergespritzt.

                  • Falls vor dem Xtandi (Enzalutamid) noch kein Zytiga (Abiraterone) gegeben wurde,
                  kann man schauen, ob dieses verträglicher sei als Xtandi. Auch Zytiga ist ein
                  hormonell wirkendes Medikament.

                  • Dann gibt es anstelle von Chemotherapie eine nukleare Therapie, Lutetium177-PSMA,
                  die gezielt an Prostatakrebs-Metastasen bindet und diese dann von innen heraus
                  zerstrahlt, sowohl in Lymphknoten, Weichteilen wie auch in Knochen.
                  Zwei Tage nach der Injektion sitzt man in Strahlenquarantäne, dann darf man
                  wieder nach Hause. Diese neue Therapie gibt es weltweit in etwa einem Dutzend
                  Kliniken, wovon die meisten in Deutschland. Ich geh nach Heidelberg, wo das
                  Ganze entwickelt wurde. Einfach mal in der nächstgelegenen Klinik anrufen:


                  • Nur gegen Knochenmetastasen allein gibt es eine weitere nukleare Therapie,
                  Xofigo (Alpharadin), die aber nur bei osteoblastischen Metastasen wirken kann,
                  was wohl auch für die erstgenannte Therapie gilt, da osteoklastische (knochenabbauende)
                  Meastasen eigentlich nur Löcher sind, in denen keine Anreicherung der Medikamente
                  stattfinden kann.

                  Wir bei allen Krebstherapien sind die Erfahrungen mit diesen nuklearen Therapien
                  gemischt. So habe ich gegenwärtig geradezu spektakuläre Erfolge mit Lu177-PSMA
                  gegen Lymphknoten, nicht aber Knochenläsionen, während andere Foristen überhaupt
                  nicht angesprochen hatten oder auch Wirkung gegen Knochenmetastasen hatten.

                  • schliesslich können einzelne Metastasen in wenigen Sitzungen oder gar nur ein einziges
                  mal bestrahlt werden per 'SBRT', um auftretende Beschwerden rasch aufzuhalten.

                  • Und dann gibt es eben die Chemo mit Docetaxel und Cabacitaxel, die sehr viel
                  weniger destruktiv sind, als es die meisten anderen, für andere Krebsarten
                  eingesetzten Chrmotherapeutika sind. Das liegt vielleicht daran, dass diese
                  beiden Medikamente auf pflanzlicher Basis (Eibe, Taxus) hergestellt werden.
                  Ausprobiert hab ich das noch nicht.


                  Carpe diem!
                  Konrad


                  • Ah, noch was:
                  um zu wissen, wo überall Metastasen sitzen, sollte dein Schwiegervater
                  eine PSMA-PET/CT-Aufnahme machen lassen. die zeigt im Detail (Bild [4])
                  und in der Übersicht (Bild [5]), genauer als jede andere Aufnahme,
                  wo der Krebs sitze.
                  Meine Beiträge schreibe ich als CRPCa-betroffener Laie.

                  [1] Mein PSA-Verlauf graphisch auf myprostate.eu
                  [2] Meine PK-Historie auf Myprostate.eu
                  [3] PSA-Verlaufsanalyse 2003-2013 nach Glättli (Was ist PSA-Alert?)
                  [4] PSMA-PET/CT vom 04.07.2012: Paraaortale Lymphmetastase
                  [5] PSMA-PET von 08.2016 vor PSMA-RLT, danach 03.2017, sowie 05.2017

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                    #10
                    Hallo!
                    Ich habe heute erfahren,dass der PSA - Wert in einem Zeitraum von 3 Monaten rapide angestiegen ist! Von 95 auf fast 200!
                    Da seine Urologin noch im Urlaub ist,war Manni jetzt beim Vertretungsarzt! Die Nebenwirkungen von Xtandi: Erbrechen,Durchfall und Fieber sind zum Glück weg! Er ist aber noch schwach und hat Schwindel und Lichtempfindlichkeit! Wie schon geschrieben,hat Er Xtandi erstmal abgesetzt,aber der Urologe empfahl es zusammen mit Pantoprazol für den Magen noch einmal zu probieren! Was haltet ihr davon?
                    Natürlich wird das weitere Vorgehen noch mit seiner Uroligin nächsten Donnerstag besprochen und Manni muss auch erstmal zu Kräften kommen,aber der Urolige sagte wieder:" Es gibt dann keine Tabletten mehr,die ihm helfen könnten!"
                    Ich traue mich irgendwie auch gar nicht mehr ihm zu etwas zu raten. Ich habe ihm damals 2009 Zometa empfohlen und er hat schlimme Kiefernekrosen bekommen ! Natürlich wurde eine Zahnsanierung gemacht,aber zu den Nekrosen kam es trotzdem. Sein Unterkiefer ist dünn wie Papier!
                    Ich fühl mich deswegen total schlecht,auch wenn ich nicht schuld bin,fühle ich mich doch irgendwie verantwortlich!
                    Mein Kopf sagt es ist Blödsinn so zu denken,mein Herz und das Gefühl sagen was anderes!

                    Danke fürs Lesen
                    Lieben Gruß Bianca (etwas zermürbt)

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                      #11
                      Es gibt dann keine Tabletten mehr,die ihm helfen könnten!
                      Mit Tabletten allein kann man nicht auf Dauer erfolgreich gegen den Tumor angehen. Konrad und Günther haben doch beschrieben, was man noch machen kann und sollte. Das müsstet Ihr mit dem Urologen besprechen obwohl dieser vielleicht die Lu177 Therapie auch nur vom Hörensagen kennt.

                      Georg

                      Kommentar


                        #12
                        Liebe Bianca,

                        Bei den weiter oben erwähnten "Tabletten mit Prednison" wird es sich wohl um
                        Abitaterone (Zytiga) gehandelt haben. Ist man gegen diese resistent, ist es
                        wenig wahrscheinlich, dass Enzalutamid (Xtandi) noch lange helfen würde.
                        Nach den erlittenen Nebenwirkungen und der deutlchen Erholung nach dem
                        Absetzen der Kapseln ist es daher eher wenig sinnvoll, das Medikament erneut
                        zu versuchen. Die Zeit der hormonellen Interventionen ist wohl abgelaufen.

                        Chemotherapie wäre jetzt der Normalfall,
                        oder eben die oben schon angesprochenen neuen Nukleartherapien, von
                        denen vor einem Jahrzehnt unsere damaligen Mitbetroffenen noch nicht mal
                        träumen durften.

                        Du solltest deinem Schwiegervater keine Therapien empfehlen, sondern
                        ihn darauf aufmerksam machen. Die Ärzte darauf ansprechen, einem
                        Professor anrufen, hingehen wollen und sich entscheiden muss er schon selbst.


                        Ich wünsche ihm die richtige Therapiewahl und dass er damit eine gute und
                        beschwerdearme Zeit gewinne.

                        Carpe diem!
                        Konrad
                        Meine Beiträge schreibe ich als CRPCa-betroffener Laie.

                        [1] Mein PSA-Verlauf graphisch auf myprostate.eu
                        [2] Meine PK-Historie auf Myprostate.eu
                        [3] PSA-Verlaufsanalyse 2003-2013 nach Glättli (Was ist PSA-Alert?)
                        [4] PSMA-PET/CT vom 04.07.2012: Paraaortale Lymphmetastase
                        [5] PSMA-PET von 08.2016 vor PSMA-RLT, danach 03.2017, sowie 05.2017

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                          #13
                          Ich halte euch auf dem Laufenden! Vielen Dank

                          Kommentar


                            #14
                            Hallo Ihr Lieben! Bei meinem Schwiegervater haben sich die Werte wieder stark verschlechtert! Sein PSA-Wert verdoppelt sich jetzt lt. Urologin! Er liegt jetzt bei 236.
                            Laut Urologin bleibt nur Chemo,also ihre Aussage bleibt wie gehabt
                            Er hat von einer Wärmetherapie gehört, die aber noch nicht zu den Standards gehört bzw. noch nicht anerkannt ist!
                            Kennt das jemand oder hat sogar Erfahrungen?
                            Er muss sich bis kommenden Dienstag entscheiden!
                            Wenn er jetzt gar nix macht bleibt ihm etwa 1 Jahr, sagte die Ärztin!

                            Wir sind geschockt von den heutigen Nachrichten!

                            Danke fürs Lesen
                            Liebe Grüße Bianca

                            Kommentar


                              #15
                              Zitat von Bianca Beitrag anzeigen
                              Sein PSA-Wert verdoppelt sich jetzt lt. Urologin! Er liegt jetzt bei 236.
                              Laut Urologin bleibt nur Chemo,also ihre Aussage bleibt wie gehabt


                              Am 12.07.2017 lag das PSA bei 90, jetzt bei 236, also rund 250 ng/ml.
                              das macht eine PSA-Verdoppelungszeit von 3 Monaten.
                              In weiteren 3 Monaten läge das PSA ohne Therapie also bei 500,
                              in einem halben Jahr bei 1000, in einem Jahr bei 4000ng/ml.

                              Eine Chemo könnte diese fatale Entwicklung vorübergehend aufhalten,
                              eine "Wärmetherapie" wohl eher nicht.

                              Zu anderen Möglichkeiten habe ich in Beitrag #9 was geschrieben.
                              Von der erwähnten Lu177-PSMA-RLT, einer nuklearen Therapie, habe ich
                              nun mehr als ein Jahr profitiert. Meine Onkologin ist begeistert.
                              Doch auch diese Variante kann die Entwicklung nur zeitlich begrenzt
                              aufhalten.
                              Heilung dürfen wir Träger eines fortgeschrittenen, kastrationsresistenten
                              Prostatakrebses nicht mehr erwarten.

                              Deinem Schwiegervater wünsche ich des Bestmögliche,
                              Carpe diem!
                              Konrad
                              Meine Beiträge schreibe ich als CRPCa-betroffener Laie.

                              [1] Mein PSA-Verlauf graphisch auf myprostate.eu
                              [2] Meine PK-Historie auf Myprostate.eu
                              [3] PSA-Verlaufsanalyse 2003-2013 nach Glättli (Was ist PSA-Alert?)
                              [4] PSMA-PET/CT vom 04.07.2012: Paraaortale Lymphmetastase
                              [5] PSMA-PET von 08.2016 vor PSMA-RLT, danach 03.2017, sowie 05.2017

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