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    Danke Georg für den Hinweis,
    kann denn die Bluttransfusion (ca 3 Wochen vor der Blutwertemessung) zu dem Anstieg des Testosteronwertes auch beigetragen haben ?
    Beste Grüsse,
    Günter

    http://myprostate.eu/?req=user&id=801&page=report

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      Hier hatte ich im Basiswissen nachgelesen und das hatte wir dann doch Sorgen bereitet:

      8.5.1 Wenn der Testosteronspiegel nicht inden Kastrationsbereich abfällt.
      Es ist bei einer antihormonellen Therapie außerordentlich wichtig, dass der Testosteronspiegelin den Kastrationsbereich abfällt. MehrereStudien haben gezeigt, dass die Behandlungsergebnisse deutlich schlechter sind, wenn einTestosteronspiegel von ≤0,2 ng/mℓ nicht erreichtwird. Aus diesem Grunde ist es ebenfalls wichtig, dass der Testosteronspiegel überwacht wird.Aus mir unerklärlichen Gründen weigern sichauch heute noch viele Urologen besonders hartleibig, dies zu tun. Sie verweisen dann meist aufden doch zufriedenstellenden Abfall des PSAWertes und meinen, mit dessen Bestimmen hätten sie genug getan. Dieser Abfall ist aber nurein Sekundäreffekt der „Spritze“. Für einen Diabetiker und seinen Arzt ist es ganz selbstverständlich, dass der Primäreffekt der Insulinspritze misst, nämlich ob der Blutzuckerspiegel im„grünen Bereich“ liegt, und nicht irgendeinSekundäreffekt.Tatsächlich kommt es in etwa 35 % der Fälle vor, dass der Kastrationswert nicht erreicht wird,der Testosteronspiegel zu hoch bleibt.Es gibt dann zwei Möglichkeiten, dies zu verbessern:
      ➢ Wechsel des GnRH-Analogons,
      ➢ Wechsel von einem GnRH-Analogon aufeinen der beiden verfügbaren GnRH-Antagonisten oder umgekehrt, je nachdem, was ursprünglich verwendet wurde.
      Beste Grüsse,
      Günter

      http://myprostate.eu/?req=user&id=801&page=report

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        Die Leitlinien fordern, dass der Testosteronwert unter 0,5 ng/ml fallen soll, dies wird bei einigen Patienten jedoch nicht erreicht. Dann sollte man das Medikament wechseln um zumindest die 0,5 ng/ml zu erreichen.
        Das Basiswissen hat Recht, die Hormontherapie wirkt um so länger, je tiefer der erreichte Testosteronwert ist, am besten unter 0,2 ng/ml. Wenn er aber einmal auf 0,3 ng/ml steigt, ist das natürlich nicht so gut als wenn er immer unter 0,2 ng/ml bleibt, aber "man muss damit leben". Wenn Du bisher immer 0,2 ng/ml erreicht hast, würde ich das Medikament nicht wechseln sondern die weiteren Messungen abwarten.

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          Besten Dank, das werde ich dann machen.
          Beste Grüsse,
          Günter

          http://myprostate.eu/?req=user&id=801&page=report

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            Zitat von Guenter77 Beitrag anzeigen
            Danke Georg für den Hinweis,
            kann denn die Bluttransfusion (ca 3 Wochen vor der Blutwertemessung) zu dem Anstieg des Testosteronwertes auch beigetragen haben ?
            Keinesfalls, dafür sind die 3 Wochen viel zu lang. Testosteron wird innerhalb weniger Stunden verstoffwechselt und muss dann wieder nachgeliefert werden.

            Franz

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              Danke Franz, ich hatte gehofft, dass die Transfusion den Anstieg erklärt. Dann werde ich wohl bis zur nächsten Messung in 3 Monaten warten müssen.
              Beste Grüsse,
              Günter

              http://myprostate.eu/?req=user&id=801&page=report

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                Zitat von Georg_ Beitrag anzeigen
                Die Leitlinien fordern, dass der Testosteronwert unter 0,5 ng/ml fallen soll, dies wird bei einigen Patienten jedoch nicht erreicht. Dann sollte man das Medikament wechseln um zumindest die 0,5 ng/ml zu erreichen.
                Das Basiswissen hat Recht, die Hormontherapie wirkt um so länger, je tiefer der erreichte Testosteronwert ist, am besten unter 0,2 ng/ml. Wenn er aber einmal auf 0,3 ng/ml steigt, ist das natürlich nicht so gut als wenn er immer unter 0,2 ng/ml bleibt, aber "man muss damit leben". Wenn Du bisher immer 0,2 ng/ml erreicht hast, würde ich das Medikament nicht wechseln sondern die weiteren Messungen abwarten.
                Eigentlich sollte der Testosteronwert unter Therapie immer unter 0.2 ng/ml sein.
                Die 0.5 ng/ml Empfehlung ist keine biologische, sondern eine technische (man konnte damals nicht unter 0.5 ng/ml messen).

                Ähnliches gilt für den Richtwert PSA 4.0, der sich hartnäckig hält. Auch dort hat es für über 15 Jahren eine Neu-Normierung
                gegeben, so dass 4.0 (Hybritech) alt nun 3.2 (Stanford 90:10) neu sind.

                Das ist wie mit dem Spinat und Eisengehalt - manche Fehler halten sich ausgesprochen hartnäckig .....
                ----------------------------------------------------------
                Meine Kommentare stellen keine verbindliche Auskunft dar,
                sondern spiegeln meine PERSÖNLICHE Meinung und Erfahrung
                wider und können keine direkte Beratung und Behandlung
                vor Ort ersetzen

                Gruss
                fs
                ----------------------------------------------------------

                Kommentar


                  Ein kurzer Update zu meiner Proktitis:
                  Meine Darmblutungen bedingt durch die Strahlenproktitis haben aufgehört. Seit ca. 4 Wochen nehme ich das Medikament Mesalazin in der Form von Micropellets 1,5g (Claversal) und
                  Myrrhinil-Intest (pflanzliches Mittel gegen Magen-Darm Erkrankungen).
                  Es scheint geholfen zu haben. Ich hoffe es bleibt so.
                  Beste Grüsse,
                  Günter

                  http://myprostate.eu/?req=user&id=801&page=report

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                    Hallo Günter,
                    in welcher Dosierung nimmst Du die beiden Medikamente gegen die Strahlenproktitis? Und: hast Du Nebenwirkungen? Ich leide nämlich neben den Blutungen noch unter häufigem schmerzhaftem Stuhldrang, vor allem seit ich Xtandi nehme, eine Verstärkung dieses Stuhldrangs kann ich nicht wirklich gebrauchen.
                    RainerD

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                      Hallo Rainer,
                      Ich war wohl etwas zu positiv in meiner Schilderung. Kurz nach meinem Post hatte ich auch wieder Blutungen und mein HB war auf 7,6 gerutscht. Ich bekam dann eine Eisen Infusion um den Ferritin Speicher wieder auf zu laden und gestern bekam ich wieder 2 EK Bluttransfusion.
                      Ich nehme die Claversal Micropellets morgens und abends vor dem Essen. Das Myrrhinil-Intest nehme ich 3 mal täglich (4 Tabletten ) jeweils vor dem Essen.
                      Ansonsten nehme ich eine Latte von Medikamenten gegen alle möglichen, altersbedingten Beschwerden. Wenn ich Bliutungen habe, leide ich auch unter häufigem Stuhldrang. Meistens sind die Blutungen in der Nacht zusammen mit dem Bedürfnis Wasser zu lassen.
                      Ich nehme die o.a. Medikamente auf jeden Fall weiter. Wenn es wieder schlimmer wird, werde ich nochmals einen Versuch mit dem Argon Plasma Koagulation Verfahren versuchen.
                      Beste Grüsse,
                      Günter

                      http://myprostate.eu/?req=user&id=801&page=report

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                        Guten Morgen,
                        Anfang Januar bin ich mit meiner 3 jährigen ADT (Leuprorelin) Phase fertig und habe einen Vorstellungstermin beim Urologen. Wegen des weiteren Vorgehens bin ich mir etwas unsicher.
                        - Kommt nun eine Phase in der lediglich der PSA Wert und u.U. der Testosteron Wert überprüft werden ?
                        - Ist das so richtig ? Was wäre der Indikator der anzeigt, dass man nun zu verschiedenen Medikamenten greifen muß ?
                        Beste Grüsse,
                        Günter

                        http://myprostate.eu/?req=user&id=801&page=report

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                          Zitat von Guenter77 Beitrag anzeigen
                          - Kommt nun eine Phase in der lediglich der PSA Wert und u.U. der Testosteron Wert überprüft werden ?
                          Da Du einen sehr niedrigen PSA Wert hast, wird man das wohl so machen. Man geht ja davon aus, dass der Tumor erstmal erfolgreich bekämpft wurde. Wenn der PSA Wert irgendwann über 2,0 ng/ml steigt, wird man neue Medikamente einsetzen.

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                            Besten Dank Georg,
                            wäre bei einem PSA über 2.0 ng/ml dann ein Medikament wie z.B. Apalutamid oder Darolutamid einzusetzen ? Diese zwei Medikamente scheinen ja ziemlich neu auf dem Markt zu sein ?!
                            Beste Grüsse,
                            Günter

                            http://myprostate.eu/?req=user&id=801&page=report

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                              Ich hoffe, es dauert noch ein paar Jahre bis die 2,0 ng/ml erreicht sind. Dann kann man ein PSMA PET/CT machen und sehen, warum der PSA Wert steigt. Ja, die beiden Medikamente wären möglich. Es ist aber meiner Meinung nach viel zu früh darüber nachzudenken.

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                                Ich habe heute im ZIZ Ulm meine erste Corona Impfung bekommen. Z.Zt. null Nebenwirkungen. Tolle Organisation und äußerst freundliche Helfer und Ärzte. Ich kann die Impfung nur empfehlen und hoffe, dass sich viele Menschen impfen lassen um der Pandemie das Kehraus zu machen.
                                Beste Grüsse,
                                Günter

                                http://myprostate.eu/?req=user&id=801&page=report

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