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Knochenmetastasen - keine Beschwerden

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    Knochenmetastasen - keine Beschwerden

    Als PK Neuling darf man sicher seltsame Fragen stellen, oder?

    Mein Szintigramm hat an einigen Stellen (Becken, Brustknochen) diverse Metastasen entdeckt.
    Mir tut aber nichts weh, Bewegung in fast allen Freiheitsgraden möglich, kurz: keine Beschwerden.

    Frage: bleibt das so, oder braut sich im Untergrund was zusammen?

    Zweifache Hormonblockade läuft seit 3 Monaten, eine Docetaxel Therapie vom Onkologen dringend empfohlen.

    Hat jemand da eigene Erfahrungen?

    Gesundes Wochenende
    Peter

    #2
    Moin Peter,

    wenn es "nur" kleine Metastasen sind, dann machen die noch keine Beschwerden (hat meine auch nicht....), aber die wachsen ja leider, dann wird es irgendwann sicher unangenehmer....

    Ich hatte nur eine (bzw. vielleicht auch nur eine, die schon groß genug war, um entdeckt zu werden)...die wurde bestrahlt.

    Zur Chemo kann ich dir nichts sagen.

    Schönes Wochende.

    Uwe
    http://de.myprostate.eu/?req=user&id=550&page=data

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      #3
      Zitat von PeterKa Beitrag anzeigen
      Mein Szintigramm hat an einigen Stellen (Becken, Brustknochen) diverse Metastasen entdeckt.
      Moins,

      ich hatte am 15.2. 2016 auch Knochenmetastasen, auch ohne jegliche Schmerzen, mir ging und geht es auch sehr gut, als wenn ich nix hätte . . .
      siehe meine szintigraphie vom 15.2.2016



      auf Bild 2 vom 1.12.2016 sind keine Metastasen mehr zu sehen, nach 33 Bestrahlungen und Hormontherapie, die ich bis heute noch mache.



      also Schmerzen muß man dabei nicht unbedingt haben.
      Liebe Grüße
      Stefan


      http://de.myprostate.eu/?req=user&id=802&page=graphic

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        #4
        Hallo Peter, hallo Stefan,

        es gibt Meinungen, wonach der Muttertumor mögliche Metastasen in Schach hält, diese also auch auf längere Zeit in eine Art Starre oder Winterschlaf wiegen. Es gibt Fälle mit mehr als 5000 ng/ml PSA, die dennoch problemlos über Jahre hinweg leben, ohne ernsthaft gefordert zu sein.

        Ich wünsche Euch eine solche Möglichkeit, natürlich nicht mit hohen PSA-Werten.

        Herzliche Grüße

        Harald

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          #5
          Keine seltsame Frage!

          Zunächst spricht der Krebs auf die Hormonblockade an, es bleibt also dabei,
          dass dich keine Beschwerden plagen werden, solange diese wirkt.
          Deine Knochenmetastasen sind wohl osteoklastisch, sie bauen Knochen ab
          und bohren dabei Löcher, von denen bei Progression eine Bruchgefahr
          ausgehen könnte. Wären sie osteoblastisch, würden Raumforderungen in
          den Knochen diese 'auseinanderzwängen' was sehr schmerzhaft werden könnte.

          Da die Hormonblockade nicht jahrelang hält, ist es bestimmt eine gute
          Idee, früher oder später die Metastasen mit einer Chemotherapie anzugreifen.
          Es gibt aber auch Zweitlinien-Hormontherapieen, Abiraterone und Enzalutamid,
          mit denen die Hormontherapie auch im Falle eines PSA-Anstieges noch einige Zeit
          weitergeführt werden kann. Ob diese Medikamente vor oder nach einer Chemo
          gegeben würden, hängt wohl auch von den schwedischen Leitlinien ab.

          Einzelne Metastasen, die Knochenschmerzen verursachen oder die eine Bruchgefahr
          darstellen, können bestrahlt werden. So ist die in Bild [5] zu sehende Metastase
          in meinem linken Oberschenkelhals nach einmaliger perkutaner Bestrahlung nun
          nicht mehr zu sehen.
          Stefans Bilder sind ein eindrückliches Zeugnis, was man damit erreichen kann.

          Carpe diem!
          Konrad
          Meine Beiträge schreibe ich als CRPCa-betroffener Laie.

          [1] Mein PSA-Verlauf graphisch auf myprostate.eu
          [2] Meine PK-Historie auf Myprostate.eu
          [3] PSA-Verlaufsanalyse 2003-2013 nach Glättli (Was ist PSA-Alert?)
          [4] PSMA-PET/CT vom 04.07.2012: Paraaortale Lymphmetastase
          [5] PSMA-PET von 08.2016 vor PSMA-RLT, danach 03.2017, sowie 05.2017

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