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Selbstbestimmtes Leben 9½ Jahre nach der Erstbehandlung

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    Selbstbestimmtes Leben 9½ Jahre nach der Erstbehandlung

    9 1/2 Jahre nach der offensichtlich "erfolgreichen" Erstbehandlung (OP -bewusst- ohne Nervschonung) bin ich zwar impotent, dafür lebe ich aber ein selbstbestimmtes Leben in einem Zustand des weitgend körperlichen, seelischen und sozialen Wohlbefindens. Und ich hoffe, dass ich das auch im 10., 11., 12. ff. Jahr für mich konstatieren kann.
    Gleiches wünsche ich ALLEN, bin mir aber bewusst, dass ich wohl "riesiges Glück" beim frühzeitigen Erkennen des Karzinoms und bei der rigiden Behandlung durch das ruhige Händchen des Chirurgen hatte.
    Euch alles Gute
    Zuletzt geändert von RalfDm; 03.08.2017, 14:51. Grund: Korrektur
    Et iss noch immer jood jejange, zumindest die letzten 7 Jahrzehnte

    #2
    Zitat von Horst1949 Beitrag anzeigen
    9 1/2 Jahre nach der offensichtlich "erfolgreichen" Erstbehandlung (OP -bewusst- ohne Nervschonung) bin ich zwar impotent, ...

    Gleiches wünsche ich ALLEN, bin mir aber bewusst, dass ich wohl "riesiges Glück" beim frühzeitigen
    Erkennen des Karzinoms und bei der rigiden Behandlung durch das ruhige Händchen des Chirurgen hatte.
    Auch mein Urologe hatte ein ruhiges Händchen. Einseitige Nerverhaltung und die 'richtigen'
    Lymphknoten rausgenommen. Kontinent vom ersten Tag weg, ebenso intakte erektile Funktion,
    aber nur bis zur ADT :-(
    Bald sieben Jahre nach dieser Ersttherapie habe ich trotz R1 und N1 weder ein Lokalrezidiv
    noch einen Befall der regionalen Lymphknoten.

    Fernmetastasen, die bei dem damals üblichen Staging nicht gesehen werden konnten,
    führten dann aber bald zu meinem unterdessen recht populären Eintrag im Teilforum
    'Erste Hilfe/Erster Rat'


    Heute würde dieser Eintrag im neuen Teilforum stattfinden.
    Die spannenden und für mich damals wegleitenden Ärztediskussionen auf den ersten Seiten
    wären für ähnlich Betroffene wohl besser zu finden.


    Konrad
    Meine Beiträge schreibe ich als CRPCa-betroffener Laie.

    [1] Mein PSA-Verlauf graphisch auf myprostate.eu
    [2] Meine PK-Historie auf Myprostate.eu
    [3] PSA-Verlaufsanalyse 2003-2013 nach Glättli (Was ist PSA-Alert?)
    [4] PSMA-PET/CT vom 04.07.2012: Paraaortale Lymphmetastase
    [5] PSMA-PET von 08.2016 vor PSMA-RLT, danach 03.2017, sowie 05.2017

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      #3
      Warum muss sich ein Erstbenutzer des Forums gleich mit weiteren Folgen der Therapie, schon garnicht mit einem möglichen "Rezidiv nach Primärtherapie" auseinandersetzen?

      Ich wollte mit meinem Beitrag darauf hinweisen -sofern das nach fast 10 Jahren schon möglich ist- , dass nicht jede Ersttherapie einer Fortsetzung bedarf.
      Dabei hoffe ich natürlich, dass der weitere Zeitablauf mich nicht Lügen straft.
      In diesem Sinne
      Euch alles Gute
      Horst
      Et iss noch immer jood jejange, zumindest die letzten 7 Jahrzehnte

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        #4
        Nach meiner Prostata-OP vom März 2017 - Gleason 6 - überlege ich mir ernsthaft, ob ich auf weitere Kontrolluntersuchungen (z. B. PSA-Wertbestimmung) künftig nicht lieber verzichte.

        Ich überlege sogar, ob ich in den letzten Jahren nicht auf die ständigen PSA-Tests, auf die 2 Biopsien und die erfolglose HIFU-Behandlung + OP mit der jeweils damit verbundenen Antibiotikagabe verzichten sollen?

        Und hätte ich die für diese Maßnahmen geopferte Zeit nicht anderweitig nutzen sollen?

        Gruß Herbert
        Mein "Künstlername" bei myprostata.eu: Anton

        Gruß
        Herbert

        Kommentar


          #5
          Hallo Herbert,

          nach erneutem Suchen unter Deinem Künstlernamen unter www.myprostate.eu habe ich festgestellt, dass dort am 10.3.2015 ein PSA 14.6. ng/ml vermerkt ist. Erwähnt ist im Text: Der Urinstrahl ist "fest", aber Bluttropfen werden abgesondert. Erektion ist gegeben. Ejakulat war letzte Woche blutig.

          Keine weiteren Einträge, also von einer Prostatektomie im März 2017 und alles was dazwischen passiert ist keinerlei Hinweise.

          Wie ist denn jetzt das PSA? Ob Du die eingesetzte Zeit hättest besser anders nutzen können/sollen wird Dir die weitere PKH-Entwicklung beantworten.

          Gruß Harald

          Kommentar


            #6
            Hallo Harald,

            habe meine Daten bei myprostata ergänzt. Mein Künstlername dort: Anton

            Gruß
            Herbert

            Zitat von Harald_1933 Beitrag anzeigen
            Hallo Herbert,

            nach erneutem Suchen unter Deinem Künstlernamen unter www.myprostate.eu habe ich festgestellt, dass dort am 10.3.2015 ein PSA 14.6. ng/ml vermerkt ist. Erwähnt ist im Text: Der Urinstrahl ist "fest", aber Bluttropfen werden abgesondert. Erektion ist gegeben. Ejakulat war letzte Woche blutig.

            Keine weiteren Einträge, also von einer Prostatektomie im März 2017 und alles was dazwischen passiert ist keinerlei Hinweise.

            Wie ist denn jetzt das PSA? Ob Du die eingesetzte Zeit hättest besser anders nutzen können/sollen wird Dir die weitere PKH-Entwicklung beantworten.

            Gruß Harald
            Mein "Künstlername" bei myprostata.eu: Anton

            Gruß
            Herbert

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              #7
              Hallo Herbert,

              mit Gleason 6 und nun erst kürzlich stattgefundener laparoskopischer Prostatektomie heiß es abwarten, was wohl frühestens im Juni 2017 an PSA herauskommt. Ich drücke Dir die Daumen, dass das der erhoffte Wert um 0.01 ng/ml sei.

              Beste Grüße

              Harald

              Kommentar


                #8
                Ja, danke Harald.

                Diese eine PSA-Wert-Bestimmung werde ich - vielleicht - noch machen.

                Aber dann ist Schluss mit notwendigen oder weniger oder überhaupt nicht notwendigen Untersuchungen.

                Ich weiß, so denkt hier im Forum kein Betroffener.
                Aber wenn in 10 oder 15 Jahren ein sogenanntes Rezidiv auftauchen sollte, ist mir das egal- - ich weiß es ja dann sowieso nicht.
                Denn mit dann 82 oder 87 Jahren lege ich mich nicht ins Krankenhaus.

                Gruß
                Herbert



                Zitat von Harald_1933 Beitrag anzeigen
                Hallo Herbert,

                mit Gleason 6 und nun erst kürzlich stattgefundener laparoskopischer Prostatektomie heiß es abwarten, was wohl frühestens im Juni 2017 an PSA herauskommt. Ich drücke Dir die Daumen, dass das der erhoffte Wert um 0.01 ng/ml sei.

                Beste Grüße

                Harald
                Mein "Künstlername" bei myprostata.eu: Anton

                Gruß
                Herbert

                Kommentar


                  #9
                  PSA-Ergebnis von letzter Woche: < 0,07 !

                  In der Klinik wurde also tatsächlich die Prostata entfernt und nicht nur abgerechnet. (Scherz)

                  Beim Fahrrad fahren muss ich holprige Feldwege meiden, sonst bekomme ich leichte Schmerzen.
                  Vor Stuhlgang und vor Pinkelaktionen spüre ich am Darmausgang (jedenfalls orte ich es so) und am Schließmuskel der Harnröhre unangenehmen Druck.
                  Der rechte Oberschenkel ist immer noch leicht "pelzig".

                  Herbert




                  Zitat von Herbert12 Beitrag anzeigen
                  Ja, danke Harald.

                  Diese eine PSA-Wert-Bestimmung werde ich - vielleicht - noch machen.

                  Aber dann ist Schluss mit notwendigen oder weniger oder überhaupt nicht notwendigen Untersuchungen.

                  Ich weiß, so denkt hier im Forum kein Betroffener.
                  Aber wenn in 10 oder 15 Jahren ein sogenanntes Rezidiv auftauchen sollte, ist mir das egal- - ich weiß es ja dann sowieso nicht.
                  Denn mit dann 82 oder 87 Jahren lege ich mich nicht ins Krankenhaus.

                  Gruß
                  Herbert
                  Mein "Künstlername" bei myprostata.eu: Anton

                  Gruß
                  Herbert

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                    #10
                    Zitat von Herbert12 Beitrag anzeigen
                    Aber wenn in 10 oder 15 Jahren ein sogenanntes Rezidiv auftauchen sollte, ist mir das egal
                    Und was machst du wenn das Rezidiv nicht in 10, sondern z.B. in zwei Jahren "auftaucht"?

                    R.

                    Kommentar


                      #11
                      Ich bin reglmäßig zur PSA Bestimmung gegangen,alle 3 Monate, und nach der 3. Messung ist der PSA Wert wieder gestiegen. Dann habe ich 35 Bestrahlungen mitgemacht. Keine Nebenwirkungen aber ein Jahr ist der Psa Wert bei <0,07 wie bei dir
                      Immer positiv denken!!!

                      http://de.myprostate.eu/?req=user&id=814

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                        #12
                        Zitat von Herbert12
                        PSA-Ergebnis von letzter Woche: < 0,07 !

                        In der Klinik wurde also tatsächlich die Prostata entfernt und nicht nur abgerechnet. (Scherz)

                        Beim Fahrrad fahren muss ich holprige Feldwege meiden, sonst bekomme ich leichte Schmerzen.
                        Vor Stuhlgang und vor Pinkelaktionen spüre ich am Darmausgang (jedenfalls orte ich es so) und am Schließmuskel der Harnröhre unangenehmen Druck.
                        Der rechte Oberschenkel ist immer noch leicht "pelzig".
                        Hallo Herbert,

                        hab Dank für die Ergänzung des Textes:

                        Shows the most important user data such as personal data, initial diagnosis, postoperative pthological data, prostate volume as well as the choosen prostate cancer treatment and drugs


                        Obwohl ich selbst keine Erfahrungen in Sachen Prostatektomie habe, konnte ich jedoch aus vielen ähnlich gelagerten Abläufen von anderen Forumsusern aus deren Beiträgen entnehmen, dass sich die von Dir geschilderten noch unangenehmen Nachwirkungen so nach und nach verflüchtigen. Und mit dem aktuellen PSA-Wert lässt es sich hoffentlich noch eine längere Weile ganz gut aushalten. Und über Mangel an Humor kannst Du Dich auch nicht beklagen, wie man oben von Dir lesen kann.

                        Ich wünsche Dir weiterhin Wohlergehen.

                        Gruß Harald

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                          #13
                          So, mein PSA-Wert war letzte Woche < 0,07.

                          Ganz schmerzfrei bin ich noch nicht, aber es ist nicht schlimm. Die leichten Schmerzen treten auch nur selten auf.

                          Mein rechter Oberschenkel ist immer noch ein wenig "taub". Ist auch nicht so schlimm.

                          Ich habe es - glaube ich - schon geschrieben: Inkontinenz ist seit der OP kein Problem für mich.

                          Habe mich - weil alles so gut ging - selbst belohnt und ein neues Auto gekauft.

                          Herbert




                          Zitat von Harald_1933 Beitrag anzeigen
                          Hallo Herbert,

                          mit Gleason 6 und nun erst kürzlich stattgefundener laparoskopischer Prostatektomie heiß es abwarten, was wohl frühestens im Juni 2017 an PSA herauskommt. Ich drücke Dir die Daumen, dass das der erhoffte Wert um 0.01 ng/ml sei.

                          Beste Grüße

                          Harald
                          Mein "Künstlername" bei myprostata.eu: Anton

                          Gruß
                          Herbert

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                            #14
                            Kaum vermelde ich positive Nachrichten, schon passiert es:

                            Nach dem Fahrrad fahren (ca. 10 km auf) Brennen im OP-Bereich.

                            Beim Stuhlgang kam ein wenig Blut aus der Harnröhre. Das Blut war aber stark verdünnt.

                            Mal abwarten ...

                            Zitat von Herbert12 Beitrag anzeigen
                            So, mein PSA-Wert war letzte Woche < 0,07.

                            Ganz schmerzfrei bin ich noch nicht, aber es ist nicht schlimm. Die leichten Schmerzen treten auch nur selten auf.

                            Mein rechter Oberschenkel ist immer noch ein wenig "taub". Ist auch nicht so schlimm.

                            Ich habe es - glaube ich - schon geschrieben: Inkontinenz ist seit der OP kein Problem für mich.

                            Habe mich - weil alles so gut ging - selbst belohnt und ein neues Auto gekauft.

                            Herbert
                            Mein "Künstlername" bei myprostata.eu: Anton

                            Gruß
                            Herbert

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                              #15
                              Hallo Herbert,

                              nach meiner Erfahrung ist Radfahren eine starke Belastung für die Gegend um das OP-Gebiet.
                              Es können leicht Nähte, zB bei der Anamostose, aufreissen und dann sickert Blut in die Harnröhre.
                              Heilt aber meist schnell wieder zu.
                              Es gibt spezielle Sättel, die die Prostata schonen, vielleicht hilft dir das weiter.
                              Und sonst steig doch auf dein neues Auto um, bis alles besser verheilt ist.

                              Gute Fahrt!
                              Detlef
                              Ich schreibe als betroffener Laie. Irrtum vorbehalten.
                              Meine Krankheitsdaten:
                              http://de.myprostate.eu/?req=user&id=712&page=graphic

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