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    #16
    RPE ??

    Moin Petra,
    unabhängig davon, dass ihr das Thema Basiswissen nutzen solltet, einen mittelschweren Prostatakrebs kennt die Medizin nicht. Hier wird in Risikokategorien gedacht, daher nicht n ur den Gleason Score erfragen, sondern
    den kompletten Bericht des Pathologen anfordern, da steht viel mehr drin üblicherweise als der Gleason Scor, mittelschwer vermute ich 3+4 oder 4+3. Wenn dann Fragen offen und nicht erklärt stellt hier ohne Namensnennung die Texte ein, eine Erläuterung kommt kurzfristig. Grundsätzlich es steht immere wenn kurativ angedcht ist wahlweise Operation oder Strahlentherapie mit gleichen Erfolgsaussichten verfügbar und das nicht zwnagsweise übermorgen. Selbst bei hochagressiven Karzinomen der Prostata sind etliche Wochen zur Entscheidung drin. Niucht drängen lassen ´üblicherweise Urologen empfehlen OP und Strahlentherapeuten empfehlen Bestrahlung, was anderes haben sie einfach nicht gelernt. Wenn machbar Zweitmeinung bei einem zertifizierten Prostatakrebszentrum bei einer Tumorkonferenz, da kommt meistens neutral die beste Empfehlung. ANsonsten nächstre Selbsthilfegruppe https://www.prostatakrebs-bps.de/sel...sthilfegruppen oder die hotline des BPS 0800 siehe oben, da solltet ihr aber die Pathologie haben.
    Gruss aus Tornesch
    Guenther
    SHG Prostatakrebs Pinneberg
    Dies ist die Ansicht eines Betroffenen und keine fachärztliche Auskunft
    Serve To Lead

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      #17
      Zitat von buschreiter Beitrag anzeigen
      Das wird wohl nicht in jeder Klinik so gesehen, deshalb möchte ich die Aussage nicht unkommentiert stehenlassen. Mittlerweile wird zwecks Senkung der Tumorlast trotz befallener Lymphknoten teilweise weiter operiert (zB in Leverkusen). Das wird wohl seinen Grund haben.

      Gruß Achim
      Und in Kiel bei GLeason 9 und befallenen Lymphknoten. :-)

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        #18
        Fachchinesich vs. Laienverständnis

        Hallo Roland,

        im Ersten Rat schrieb ich in Kapitel
        "34 Zum Schluss
        Niemand kann es Ihnen abnehmen, sich möglichst gründlich und umfassend selbst mit den Behandlungsmöglichkeiten für Ihre Krankheit und deren sämtliche Aspekte auseinanderzusetzen – es ist schließlich Ihre Erkrankung – und anhand des erworbenen Wissens schließlich Ihre Therapie-Entscheidung zu treffen. Andernfalls unterwerfen Sie sich blind und unwissend der Entscheidung Ihres Arztes. Bequemlichkeit sollte kein Grund sein, sich nicht gründlich zu informieren."

        Bis Ende der 1990er Jahre hatten Prostatakrebspatienten nur verschwindend geringe Möglichkeiten, sich zu ihrer Erkrankung adäquat zu informieren. Dann hatte sich das Internet so weit verbreitet und war so gereift, dass darangegangen werden konnte, Informationen zu erstellen und praktisch kostenfrei verfügbar zu machen. Einer der Ersten im deutschsprachigen Raum, der dies tat, war der Gründer von KISP, Uwe Peters (gest. im November 2003). Seitdem ist Fülle von Informationen von Laien für Laien, aber auch von Medizinern für Laien entstanden, nicht zuletzt auch durch das Wirken des BPS. Einige der wichtigsten Informationsquellen für neu diagnostizierte Prostatakrebspatienten sind oben unter "Wichtige Links zum Prostatakrebs" zusammengefasst (ich weiß, dass Du das weißt; ich schreibe dies für diejenigen, die dies vielleicht noch nicht wissen). Heute neu diagnostizierte Betroffene haben Möglichkeiten sich zu der Krankheit zu informieren, von denen unsere Vorgänger vor 20 Jahren allenfalls träumen konnten. Immer aber wird mein Text aus Kapitel 34 gelten. Nur sollte sich heute niemand beklagen, wenn er nicht informiert ist.

        Ralf

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          #19
          Hallo Petra,

          ich habe mich seinerzeit im Prostatazentrum Gronau operieren lassen.



          Alles weitere kannst du gerne in meinem Profil lesen.

          LG Jürgen
          Liebe Grüße
          Jürgen

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            #20
            hallo, da bin ich wieder , ist ja eine kleine Zeit ins Land gezogen ,
            mein Mann hatte heute nochmal einen Termin mit einem Urologen ,wo
            wir uns sehr gut aufgehoben fühlten , er hat uns alle Untersuchungsberichte
            mitgeben , alles haargenau erklärt , immer wieder gefragt ,ob es noch Fragen
            gibt , uns auch gesagt ,das wir uns eine zweite Meinung einholen können ,
            der Gleason Score : 4+3=7b , 4 Komponente 60 %
            könnt ihr mir jetzt etwas dazu schreiben ?

            lg Petra

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              #21
              Hallo Petra,

              was willst du denn wissen (was nicht im Basiswissen zu finden ist)?

              LG
              Detlef
              Ich schreibe als betroffener Laie. Irrtum vorbehalten.
              Meine Krankheitsdaten:
              http://de.myprostate.eu/?req=user&id=712&page=graphic

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                #22
                Zitat von Petra64 Beitrag anzeigen
                der Gleason Score : 4+3=7b , 4 Komponente 60 %
                könnt ihr mir jetzt etwas dazu schreiben ?
                Ja, liebe Petra,
                Gut, dass ihr einen Urologen gefunden habt, der sich auf's
                Erklären versteht.

                Dieses 7b bedeutet, dass der Anteil des höheren, aggressiveren
                Gleason-Grades grösser ist, als jener des tieferen.
                Hier 40% vom GG3 und 60% vom GG4.
                Naja, umgekehrt wäre wohl etwas besser, aber weil der
                aggressivere Anteil meist schneller wächst als der harmlosere,
                würde sich auch bei GS 3+4=7a das Verhältnis im Verlaufe der
                Zeit bald umdrehen.
                Relevant wäre das 7a wohl nur bei sehr geringen Anteilen von GG4.

                Konrad
                Meine Beiträge schreibe ich als CRPCa-betroffener Laie.

                [1] Mein PSA-Verlauf graphisch auf myprostate.eu
                [2] Meine PK-Historie auf Myprostate.eu
                [3] PSA-Verlaufsanalyse 2003-2013 nach Glättli (Was ist PSA-Alert?)
                [4] PSMA-PET/CT vom 04.07.2012: Paraaortale Lymphmetastase
                [5] PSMA-PET von 08.2016 vor PSMA-RLT, danach 03.2017, sowie 05.2017

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                  #23
                  10/10 positiven Stanzen mit einem GS 4+3=7b bedeutet eine extrem hohe Wahrscheinlichkeit für ein kapselüberschreitendes Wachstum, d.h. dass der Krebs nicht nur in der Prostata sitzt sondern durch die Kapsel durchgewachsen ist.
                  Das Risiko für Samenblasenbefall ist auch recht hoch.

                  Somit denke ich, dass nach einer OP mit einer extrem hohen Wahrscheinlichkeit Folgendes passieren könnte
                  a) keine Potenz, da vermutlich bei pT3a nicht nervenschonend auf der einer Seite gearbeitet werden kann (beide Lappen stark befallen)
                  b) hohe Wahrscheinlichkeit für R1 und (wie bereits gesagt) fast sicher pT3a, so dass später eine Strahlentherapie notwendig sein wird

                  Somit heisst die Frage eher nicht OP oder Bestrahlung, sondern eher OP und Bestrahlung oder Bestrahlung und Hormontherapie.

                  Das nur als Diskussionsbasis. Partin-Tabellen und Kalkulatoren habe ich nicht angewendet, es findet sich bestimmt jemand, der das macht im Forum.
                  Der Strahlentherapeut.

                  Alle Angaben sind nur Empfehlungen und basieren auf die verfügbaren Informationen. Sie ersetzen keinesfalls eine persönliche Beratung und Betreuung durch den behandelnden Arzt. Keine Arzthaftung.

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