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55 Jahre - Gleason Score 3+3 - Und was nun ?!?

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    #46
    Lieber Micky,
    fügt man die 8.5ng/ml hier ein
    Shows the most important user data such as personal data, initial diagnosis, postoperative pthological data, prostate volume as well as the choosen prostate cancer treatment and drugs

    wird deutlich, dass dein schneller Entscheid richtig war.

    Alles Gute nach der RPE
    wünscht dir
    Konrad
    Meine Beiträge schreibe ich als CRPCa-betroffener Laie.

    [1] Mein PSA-Verlauf graphisch auf myprostate.eu
    [2] Meine PK-Historie auf Myprostate.eu
    [3] PSA-Verlaufsanalyse 2003-2013 nach Glättli (Was ist PSA-Alert?)
    [4] PSMA-PET/CT vom 04.07.2012: Paraaortale Lymphmetastase
    [5] PSMA-PET von 08.2016 vor PSMA-RLT, danach 03.2017, sowie 05.2017

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      #47
      Lieber Konrad,

      der Wert bestärkt mich wirklich, die für mich richtige Entscheidung getroffen zu haben. Die AÜ wäre eh nicht mehr lang gelaufen, und dann wäre das Risiko weiter gestiegen. Ist schon komisch froh zu sein, seine Prostata und damit hoffentlich den Krebs los zu sein.

      Die nächsten 3-4 Tage werden eher langweilig, aber es gibt Schlimmeres.

      LG,
      Micky

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        #48
        Hallo Micky,

        ich bin gespannt auf den neuen Gleason Wert nach der Operation. Bei einem PSA Wert von 8,5 könnte dieser wohl höher ausfallen als 3+3.

        Gruß

        Georg

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          #49
          Lieber Micky,

          schön zu hören, dass es dir nach der RPE einigermaßen gut geht. Wünsche dir weiterhin alles Gute für deine Genesung.
          Interessant wäre dann noch die letztendliche patho-histologische Beurteilung der entfernten Prostata, sobald diese vorliegt.

          LG
          Roland
          Lerne mit Deinen Beschwerden zu leben, versuche gelassen zu bleiben und gehe friedvoll mit Deinen Mitmenschen um - dann hast Du schöne Tage.

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            #50
            Servus,

            nachfolgend meine nächsten Schritte und der pathologische Befund.

            5.-7. Tag - Ausruhen
            Erholung ist Alles, spazieren geht immer besser, das Duschen ist ein Highlight des Tages, am 7. Tag kam der pathologische Befund

            Begutachtung:
            Mäßig differenziertes bilobäres azinäres Adenokazinom der Prostata. (Tumorvolumen ca. 10%) mit Perineuralscheideninfiltration bei tumorfreien Samenblasen und tumorfreien Resektionsrändern (Mindestabstand ventrolateral rechts 0,1 mm)

            Postoperative Tumorklassifikation (UICC 8. Auflage 2017)
            pT2c, pNx, L0, V0, Pn1
            Gleason 7a, Graduierungsgruppe 2
            UICC-Stadium II
            R-Klassifikation R0

            Ich glaube, ich habe bis jetzt alles richtig gemacht. Die Entscheidung für die OP bereue ich nicht, zumal mein Gleason sich von 6 auf 7a verschlechtert hat. Das habt ihr schon richtig erahnt. Laut Prof. bin ich in Bezug auf Prostatatkrebs geheilt. Bin natürlich vorsichtig, aber trotzdem froh.

            Jetzt hoffe ch, morgen als "dicht" bewertet zu werden, um dann am Mittwoch hoffentlich nach Hause zu können.

            Euch LG,
            Micky

            publishing your story about your prostate cancer experiences.

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              #51
              Es freut mich, dass es dir so schnell wieder gut geht. Wichtig sind die geistige Einstellung (nichts bereuen) und die kleinen "Highlights".
              Ich habe deinen Befund auf myprostate nochmal studiert. Zunächst: dein Link funktioniert nicht, da muss http://de.myprostate.eu/?req=user&id=805 stehen.
              Das Prostatavolumen ist mit "4,2x4x4,5 cm" angegeben, das heißt 4,2x4x4,5x0,52 = 38ml. Der Tumor soll 10% ausmachen (also 3,8ml) und ist "bilobär" (in beiden Lappen). Diese Größe war nach der Biopsie nicht zu erwarten. Hier wurde extrem daneben gestochen. Selbst eine systematische Biopsie sollte bei 12 Stanzen und 10% Tumor beidseitig mehr treffen als 2 "sehr kleine" Stellen.
              Das Gleason-"Upgrade" auf 7a ist weniger überraschend und auch nicht schlimm. Die Wissenschaft streitet ja noch, ob 7a eher wie 6 zu werten ist oder eher als "high risk" (und ob der Pathologe das immer so genau unterscheiden kann).

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                #52
                Die erste Bewertung als 'dicht' bezieht sich auf die neue Verbindung der Harnröhre, das wird per Kontrastmittel geprüft. Wenn die in Ordnung ist, wird der Katheter gezogen (ist nicht so schlimm).
                Danach gibt es schon eine erste Prüfung, ob Du den Strahl willentlich anhalten kannst. Wenn ja, ist das schon ein sehr gutes Zeichen, auch wenn Du mit relativ großer Wahrscheinlichkeit noch nicht völlig kontinent bist. Dahin zu kommen, lernst Du in der Reha. Wenn es nicht gleich geht, ist das auch kein Grund zur Panik.

                Mit einem 7a ohne Randinvasion hast Du beste Chancen, geheilt zu sein!

                Und frag ruhig mal in der Reha auch nach der sexuellen Rehabilitation. Wohin gehst Du?

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                  #53
                  Danke für die Wünsche. Ich bin optimistisch, dass Alles wieder wird.

                  Ja, die "Dichtigkeit" bezieht sich auf die neue Verbindung zwischen Harnröhre und Blase. Es wir ein Kontrastmittel in die Blase über den Katheder eingespritzt und dann sieht man per Bildgebung, ob was undicht ist. Das wird eher harmlos.

                  Spannend werden dann die ersten Versuche, ob ich das Wasser halten kann. Gestern hatte ich so ein komisches Gefühl, was ich aber nicht überinterpretieren möchte. Unterm Telefonieren muss ich wohl trotz Katheder das Wasser unbewusst "angehalten" haben (geht das überhaupt?). Jedenfalls hatte ich dann das Gefühl, dass ich gezielt Wasser lasse. Schauen wir mal.

                  Die Reha oder besser AHB werde ich wohl in Kellberg machen.

                  LG,
                  Micky

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                    #54
                    Hallo Micky,

                    Du wirst den Katheter nicht mit dem Schließmuskel "zusammenquetschen" können, aber allein das Gefühl, dass sich da etwas getan hat, sollte Dich optimistisch stimmen.

                    Alles Gute

                    WernerE

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                      #55
                      Du hast dann vermutlich schone eine gewisse Kontrolle über den Schließmuskel. Aber nix übertreiben, lass erst mal die Verbindung heilen.

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                        #56
                        Da habt ihr wohl recht. Die gewisse Kontrolle ist aber noch etwas begrenzt.

                        ich habe also heute, am 8. Tag habe ich die Dichtigkeitsprüfung bestanden. Der Katheder wurde entfernt. Morgen darf ich Heim.

                        Das Wasserlassen kündigt sich dann mit einem leichten Vortröpfeln an. Die Ärtztin meinte aber, dass der Prof. seinen Patienten immer sagt, dass man den ersten Tag in Bezug aufs Piseln vergessen soll. Ich bin also zuversichtlich, dass sich das noch deutlich bessert. Vor der Nacht graut es mir ein wenig, aber das wird schon.

                        @Martin, Danke für den richtigen Link. Den werde ich besser immer mitführen.

                        LG,
                        Micky

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                          #57
                          Anfangs ist ein Vorlage sinnvoll, damit man sich sicher fühlt. Und selbst wenn es drei Wochen dauern sollte, bis Du 'trocken' bist, ist das völlig OK.
                          Vor der Nacht muss Dir nicht grauen, da verliert man in der Regel weniger als bei Tag, vor allem am Abend, wenn man noch aktiv ist, aber der Muskel ermüdet.

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                            #58
                            Glückwunsch zum guten Verlauf. Was mir damals (insbesondere mental) geholfen hat, waren zu Beginn die Schiffchen als Slip-Einlage. Das ein oder andere Tröpfchen wird sicher noch unkontrolliert kommen und zu wissen, dass man die dann nicht sieht, gab mir ein "gutes Gefühl und Sicherheit".
                            PSA: http://de.myprostate.eu/?req=user&id=791&page=graphic

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                              #59
                              Danke fürs Mutmachen. Man darf sich wirklich nicht verrückt machen, aber das ist manchmal leichter gesagt als getan. Mein Zimmernachbar kann halt schon deutlich besser das Wasser halten und kontrollieren. Da vergleicht man schnell. Die Nacht habe ich mir zur Sicherheit den "Vollschutz" gegönnt. Wir haben uns echt blöd angestellt, die Dinger anzulegen. Der erste Versuch war das Einlegen wie eine Vorlage. Irgendwie haben wir uns dann aber gesagt, dass da was nicht stimmen kann. �� Als wir das Loch zum Reinschlüpfen gefunden haben, hat es irgendwie besser gepasst. Ihr seht, ich bin gerade in der Lernphase.

                              Heute geht es Heim. Das gesamte Team um den Prof. und den Prof. selber kann ich nur wärmstens empfehlen. Selten so gut die Prostata entfernt bekommen. ��

                              LG, Micky

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                                #60
                                Hallo Franzl,

                                Danke für den Tip. Hast du dazu noch den genauen Namen und Bezugsquelle? Die Dinger sehen mit den seitlichen Auslaufschutz wirklich vernünftig aus.

                                Gruß, Micky

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