Zitat von Tinka
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Prostatakrebs wächst im allgemeinen langsam, sodass es Jahrzehnte braucht ab der
Entstehung, bis der Krebs zu Beschwerden führt. Durch die PSA-Messung wird der Krebs
aber häufiger vor dem Eintritt von Beschwerden erkannt, wodurch das Alter bei der
Diagnose gesunken ist.
Die hochaggressiven Prostatakrebse allerdings wachsen schnell und werden daher früher
gefunden, sei dies als Folge von Beschwerden oder mit frühen PSA-Messungen.
Diese Fälle sind aber nach wie vor Ausnahmen. Leider hatte es deinen Mann besonders früh
getroffen. Einen Trend dazu gibt es nicht.
Aber es gibt einen anderen Trend, von dem die Generation der Söhne zunehmend profitieren
wird:
Neue Therapien lassen Betroffene länger leben bei zugleich besserer Lebensqualität:
Wenn Du meine PSA-Verlaufskurve in Anhang [1] anschaust, sind alle PSA-Reduktionen und
-Stagnationen Therapien zu verdanken, die einst deinem Mann noch nicht zur Verfügung
standen, und die teilweise auch heute noch nur studienhalber oder in kleinem Umfang als
'Heilversuche' zu haben sind. In einigen Jahren werden die besser und zugleich Standard
sein, und weitere Therapien, z.B. Immuntherapien werden verfügbar.
Carpe diem!
Konrad
Zu PCa bei jüngeren Männern:
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