Ankündigung

Einklappen
Keine Ankündigung bisher.

Hilfe Prostatakrebs

Einklappen
X
 
  • Filter
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge

    #16
    Hallo Konrad,
    natürlich gibt es Strahlenresistenz. Z.B. lies hier:



    Im Übrigen wird heutzutage die Bestrahlung in Zeitintervallen gegeben. In der strahlungsfreien Zeit können sich die gesunden Zellen einigermaßen erholen (sprich Doppelstrangbrüche der DNA reparieren), die Krebszellen nicht oder nicht so richtig. Wenn die das doch schaffen (weil sie anderweitig mutiert sind), wirkt diese Art der Bestrahlung nicht.

    Kommentar


      #17
      Hallo Konrad,

      das mit der Strahlenresistenz habe ich mir ja nicht aus den Fingern gesogen, sondern ich verwies auf die Aussagen von Prof. Bonkhoff, einem seriösen und anerkannten Pathologen, der hinsichtlich der pathologischen Beurteilung des PCa's als ausgewiesener Experte gilt. Auch Urologe fs hat hier im Forum schon mehrfach auf den Zusammenhang zwischen duktalen Tumoranteilen und einer möglichen Strahlenresistenz hingewiesen und daraus resultierend eine entsprechende Berücksichtigung in der Therapiestrategie gefordert. Weiterhin kann man mit den Suchbegriff 'Strahlenresistenz Prostatakarzinom' unter Google zahllose wissenschaftliche Belege für die Existenz dieser Strahenunempfindlichkeit von bestimmten PCa-Zellen finden. Ich erspare mir dazu eine konkrete Verlinkung.
      Aber wenn du als Forumsexperte der Meinung bist, diese Herren erzählen Märchen und das was dazu wissenschaftlich erforscht ist, sei Makulatur - dann lassen wir das eben so stehen.

      Zitat Konrad: "Das Tumorboard in Liestal oder in Basel wird bestimmt nicht überlesen, ob cribiforme oder ductale Eigenschaften vorliegen."
      Na ja, falls dieses Gremium auch der Meinung ist, die Strahlenresistenz sei ein Märchen, werden kribriforme und duktale Charakteristika wohl kaum interessieren.

      Wenn du dich zum Thema Strahlenunempfindlichkeit/Strahlenresistenz ein wenig sachkundig gemacht hast, wird dir hoffentlich klar sein, dass du mit deiner Einschätzung "Danebenschiessen oder -schneiden begründet keine Resistenz" etwas falsch liegst und dabei einfach missachtest, was wissenschaftlich in puncto Resistenzeigenschaften/Resistenzbildung bislang erforscht worden ist. Neben mehreren entdecken Mechanismen, gibt es dabei auch das Instrument der Reparatur von strahlungsbedingten DNA-Schäden durch die Tumorzellen.

      Zitat Konrad: "Dass dein PSA trotz Krebs nicht angestiegen ist, mag ja in Hinblick auf eine verpasste frühere Erkennung bedauerlich sein, ist aber lediglich die berühmte Ausnahme von der Regel, mit der wir um erste Hilfe Anfragende nicht verwirren sollten."
      Immerhin gehen 10-15 von 100 PCa-Fällen einher mit einem normwertigen PSA-Wert. Also die berühmte Ausnahme von der Regel sieht in meinen Augen etwas anders aus. Solange Cornelia die PSA-Daten ihres Mannes hier nicht eingestellt hat, ist alles was zu den vermuteten Werten und dem Hergang der PCa-Detektion gesagt wird - vorsichtig ausgedrückt - einigermaßen spekulativ. Die PSA-Entwicklung folgt leider nicht immer dem Lehrbuch, insofern diente mein Hinweis auf ein mögliches PCa auch ohne entsprechenden PSA-Anstieg eher der Aufklärung als einer Verwirrung - sollte heißen, man kann sich nicht immer blind auf den PSA-Wert verlassen. Im Falle von Cornelia's Mann spielt der PSA-Wert zum jetzigen Zeitpunkt eine nicht mehr ganz so wichtige Rolle - der high-risk Status und ein entsprechend ausgedehntes Wachstum stehen durch den Befund der Biopsie ja bereits fest - also können meine Anmerkungen zum PSA auch hier nicht für Verwirrung sorgen.

      Nebenbemerkung: mit duktalem Wachstum ist nicht ein Wachstum entlang von Nervenkanälen gemeint, sondern die Infiltration hinein in das azinäre Gangsystem der Prostata.

      Roland
      Lerne mit Deinen Beschwerden zu leben, versuche gelassen zu bleiben und gehe friedvoll mit Deinen Mitmenschen um - dann hast Du schöne Tage.

      Kommentar


        #18
        Hallo Roland,

        ich konnte mit Google keine Quellen zu Strahlenresistenz in Vebindung mit duktal finden. Lediglich diesen Artikel der erwähnt, dass duktale Tumorzellen nur bei 0.4% to 0.8% der Prostatakrebspatienten auftreten. Die Forumsuche ergab auch keinen Beitrag von Urologe, in dem duktal oder ductal erwähnt worden wäre.

        Hinsichtlich Strahlenresistenz hatte Martin ja schon Links eingestellt.

        Ich will nicht sagen, dass Dein Beitrag damit widerlegt sei, aber die erwähnten Links konnte ich nicht finden.

        Georg

        Kommentar


          #19
          Danke, lieber Roland,
          für deine umfangreichen Erläuterungen.
          Da hab ich wohl etwas ungenau gezielt, und ich hätte
          überhaupt was ganz anderes schreiben sollen:

          Liest man der ersten Beitrag dieses Threads ("Emire"),
          scheint mir, dass Ausbreitunsdetails der Krebszellen
          besser aufgehoben sind im Tumorboard als bei Cornelia.
          Für sie und ihren Mann scheint mir wichtiger als solche
          Detailfragen, dass sie nicht bei einem Urologen auf dem
          Lande beraten werden, sondern an einem Spital mit
          aller erforderlichen Infrastruktur, Wissen und Organisation.

          Das ist jetzt aber nicht als Rundumschlag gegen alle Urologen
          gemeint, aber wenn man so manchen Bericht hier im Forum
          liest, kommen einem schon Zweifel an Manchem aus dieser Zunft.
          Meiner hätte einen 10/10-Fall bestimmt dem Tumorboard vorgelegt,
          und das erste, was der Onkologe im Nachbardorf tat, als ich ihn mit
          "frischem" CRPC konsultierte, war, meinen Fall am Tumorboard des
          KSSG vorzutragen. Das "Risiko" den neuen Patienten gleich wieder
          zu verlieren, ist er eingegangen. Immerhin ist er jetzt mein Hausarzt...

          Vorliegend geschieht der Gang zum Tumorboard mit der Überweisung
          ans Kantonsspital BL in Liestal oder ans Clara in Basel ohnehin.
          Fachlich ist die gute Beratung von Cornelias Mann also gesichert.

          Ob mein Vorschlag, ein PSMA-PET zu machen, dort auf Gehör stosse,
          weiss ich nicht, denn es ist wohl noch eher unüblich, dieses höchst
          sensitive Bild in der Primärdiagnostik zu verwenden.
          Leider, denn der Bollen in meinem PET-Bild [4] wäre bestimmt auch
          schon vor der RPE sichtbar gewesen (Ein Jahr vorher gab es PSMA-PET
          allerdings noch nicht, aber Cholin) Die OP hätte ich mir so ein Bild
          wohl zugunsten einer Bestrahlung gespart. (Man wende jetzt bitte nicht
          ein, ich wüsste dann nichts vom GS9. Die PSA-Verdoppelungszeiten
          sagen mehr aus zur Agressivität, als ein paar Zellen unterm Mikroskop.)

          Konrad
          Meine Beiträge schreibe ich als CRPCa-betroffener Laie.

          [1] Mein PSA-Verlauf graphisch auf myprostate.eu
          [2] Meine PK-Historie auf Myprostate.eu
          [3] PSA-Verlaufsanalyse 2003-2013 nach Glättli (Was ist PSA-Alert?)
          [4] PSMA-PET/CT vom 04.07.2012: Paraaortale Lymphmetastase
          [5] PSMA-PET von 08.2016 vor PSMA-RLT, danach 03.2017, sowie 05.2017

          Kommentar


            #20
            Hallo Georg,

            hier der Verweis auf einen erst kürzlich eingestellten Beitrag von Urologe fs:

            Er hat sich aber auch schon früher in ähnlicher Weise geäußert. Ich werde mir jetzt nicht de Mühe machen nach seinen weiteren diesbezüglichen Aussagen im Forum zu suchen, sondern als Beleg einfach mal mein Gedächtnis anführen.

            Zitat Georg: "ich konnte mit Google keine Quellen zu Strahlenresistenz in Vebindung mit duktal finden. Lediglich diesen Artikel der erwähnt, dass duktale Tumorzellen nur bei 0.4% to 0.8% der Prostatakrebspatienten auftreten."
            Mir scheint da liegt ein Missverständnis bezüglich der Begrifflichkeiten duktal und intraduktal vor. Duktale Prostatakarzinome, d.h. Tumore die vom Gewebe der Gangsystem der Prostata ausgehen sind in der Tat sehr selten. Intraduktales Wachstum meint eine Infiltration der Gänge mit Tumorzellen die dort nicht ihren Ursprung haben - dies kommt bei aggressiven PCa's häufiger vor und ist wohl ein Hinweis auf eine mögliche Strahlen- und Androgentherapieresistenz bzw. eine nur kurze Wirkdauer dieser Therapien. Wenn wir hier von duktal sprechen ist immer Letzteres gemeint. Zum seltenen duktalen PCa im Sinne des Ursprungsgewebes gibt es nur sehr wenig wissenschaftliche Erkenntnisse. Offensichtlich besteht hier auf Grund des raren Vorkommens wenig Interesse.

            Ich habe angegeben mit den Suchbegriffen 'Strahlenresistenz - Prostatakarzinom' zu googeln, nicht mit 'Strahlenresistenz - duktal'.
            Im Übrigen verweise ich nochmals auf den Link zu Prof. Bonkhoff: http://www.prostapath.de/Prostatapat...traduktale-PCa

            Roland
            Lerne mit Deinen Beschwerden zu leben, versuche gelassen zu bleiben und gehe friedvoll mit Deinen Mitmenschen um - dann hast Du schöne Tage.

            Kommentar


              #21
              Lieber Konrad,

              Zitat von Hvielemi Beitrag anzeigen
              Liest man der ersten Beitrag dieses Threads ("Emire"),
              scheint mir, dass Ausbreitunsdetails der Krebszellen
              besser aufgehoben sind im Tumorboard als bei Cornelia.
              genau deshalb habe ich auch vorgeschlagen, sie sollen sich an ein Tumorboard wenden.

              Zitat von Hvielemi Beitrag anzeigen
              Leider, denn der Bollen in meinem PET-Bild [4] wäre bestimmt auch
              schon vor der RPE sichtbar gewesen (Ein Jahr vorher gab es PSMA-PET
              allerdings noch nicht, aber Cholin) Die OP hätte ich mir so ein Bild
              wohl zugunsten einer Bestrahlung gespart.
              Ich hatte schon einmal geschrieben, man sollte als Betroffener besser nicht zurückschauen, das erzeugt zum Teil Zweifel, Ärger, Missmut,...,. Ändern lassen sich die zurückliegenden Entscheidungen leider nicht. Bei einer retrospektiven Betrachtung
              deiner PCa-Erkrankung glaube ich nicht, dass die RPE ein Fehler war - sie hat jedenfalls zu einer massiven Reduktion der Tumormasse geführt und die Quelle der Metastasierung beseitigt. Vielleicht wäre dies auch mit einer IMRT möglich gewesen, ob du dabei weniger Nebenwirkungen bzgl. Inkontinenz & erektiler Dysfunktion (ED) davongetragen hättest kann ich nicht beurteilen - von Inkontinenzproblemen deinerseits durch die RPE habe ich zumindest noch nichts gelesen. Die ED wäre dir wegen des Hormonentzugs aufgrund der Metastasierung sowieso nicht erspart geblieben. Wenn man nach möglichen Versäumnissen in deiner zurückliegenden Behandlung sucht, findet man höchstens eine vielleicht zu frühe Unterbrechung der ersten ADT-Sequenz. Dieser Umstand war wohl der schlechten Verträglichkeit der verabreichten Substanzen geschuldet.

              Gruß und eine weiterhin erfolgreiche PRLT
              Roland
              Lerne mit Deinen Beschwerden zu leben, versuche gelassen zu bleiben und gehe friedvoll mit Deinen Mitmenschen um - dann hast Du schöne Tage.

              Kommentar


                #22
                Verschiedene Wege können "richtig" sein

                ...man sollte als Betroffener besser nicht zurückschauen,
                das erzeugt zum Teil Zweifel, Ärger, Missmut,...,.
                Lieber Roland, ich bin überhaupt nicht missmutig und ich habe
                weder Zweifel noch Ärger wegen meiner RPE. Hatte ja das Privileg,
                vom richtigen Urologen operiert worden zu sein, dessen Kunst mir zwar
                eine Narbe bis zum Nabel hinterliess, aber weder ED noch Inkontinenz.
                Die ED ist eine Folge der ADT, doch auch nach 7 Jahren regt sich was
                bei liebevoller Behandlung. Die Nerven sind einseitig intakt.

                Eine IMRT hatte ich auch erwogen, aber sechs Wochen täglich unter
                die Höhensonne schien mir dann doch arg lange. Die Quelle der
                Primärmetastasierung wäre dann wohl ebenso weggewesen wie
                nach der RPE. Kein Vorteil IMRT, aber auch kein Nachteil RPE.
                Heutzutage aber stehen PSMA-PET und SBRT zur Verfügung, und man
                würde die "Mutter aller Metastasen" in Bild [4] wohl gleich in wenigen
                Sitzungen mitbestrahlen.
                Schneiden ging ja gem. Prof. Schostak nicht.

                Der Rat eines Tumorboards stand mir aber erst nach der RPE zur
                Verfügung, als aus dem GS7 plötzlich ein GS9 geworden war.
                Ohne adäquate Bildgebung war die Empfehlung damals ADT.
                Um den frühen ADT-Unterbruch bin ich bis heute dankbar. Der hat es
                mir ermöglicht, den Teide vom Meer bis zum Gipfel auf 3718m
                zu besteigen und mich dabei auch noch nachhaltig zu verlieben.
                Dennoch hatte ich den PSA-Nadir auf 0.02ng/ml drücken können.
                Also war iADT bestimmt nicht falsch, zumal ich dadurch bereits 2012
                zu einem PSMA-PET kam.


                Falls Cornelia noch mitliest:
                Die Botschaft dieser Diskussion ist nicht, eine bestimmte Therapie
                sei richtig, sondern dass es verschiedene Wege gebe, einen
                Prostatakrebs zu therapieren.
                Falsch ist sicher, einfach nichts zu tun oder nach Dornach zu gehen.

                Konrad
                Meine Beiträge schreibe ich als CRPCa-betroffener Laie.

                [1] Mein PSA-Verlauf graphisch auf myprostate.eu
                [2] Meine PK-Historie auf Myprostate.eu
                [3] PSA-Verlaufsanalyse 2003-2013 nach Glättli (Was ist PSA-Alert?)
                [4] PSMA-PET/CT vom 04.07.2012: Paraaortale Lymphmetastase
                [5] PSMA-PET von 08.2016 vor PSMA-RLT, danach 03.2017, sowie 05.2017

                Kommentar


                  #23
                  Hallo Konrad

                  Ich habe mit meinem Lebenspartner besprochen, dass er sich eine Zweitmeinung einholt. Diese findet im Spital Liestal in der Urologie statt. Ich hatte vor drei Jahren Blasenkrebs und wurde in diesem Spital operiert. Ich habe dort sehr gute Erfahrungen gemacht. Auch mein Lebenspartner wurde nicht im Regen stehen gelassen sondern von Anfang an mit betreut.
                  Bei diesem Urologen bei dem wir jetzt waren, war das überhaupt nicht der Fall. Lies sich nicht auf ein Gespräch ein (Ängste, Sorgen, Fragen wie weiter in der Sexualität, etc. Bin mir schön blöd vorgekommen !!
                  Klar wird da wahrscheinlich auch kein besseres Ergebnis wie links GS 8 rechts GS 9 herauskommen, aber ich denke mir, dass wir da besser Betreut werden.
                  Für mich ist diese Diagnose auch nicht einfach so wegzustecken und ich möchte versuchen Stark zu sein für meinen Partner.

                  liebe Grüsse
                  Cornelia

                  Kommentar


                    #24
                    Cornelis, ich weiß es bringt dir warscheinlich nicht aber als bei mir Krebs festgestellt wurde, meine Frau war dabei, gabs keine langen Überlegungen von ihr sie war der Meinung sie will mich noch viele Jahre behalten. Wenn es halt sexuell nicht mehr so klappt muss man sich halt was anderes einfallen lassen. Das Leben zu zweit ist auch Lebenswert. Ich bin zwar schon ein wenig älter und schon 43 Jahre verheiratet aber das Leben ist deswegen auch noch nicht zu Ende.
                    Immer positiv denken!!!

                    http://de.myprostate.eu/?req=user&id=814

                    Kommentar


                      #25
                      Zitat von Cornelia Beitrag anzeigen
                      Liess sich nicht auf ein Gespräch ein (Ängste, Sorgen, Fragen wie weiter in der Sexualität, etc. Bin mir schön blöd vorgekommen !!
                      Klar wird da wahrscheinlich auch kein besseres Ergebnis wie links GS 8 rechts GS 9 herauskommen, aber ich denke mir, dass wir da besser Betreut werden.
                      Liebe Cornelia
                      Es ist gut, dass ihr nach Liestal geht, wo Du ja gute Erfahrungen gemacht hast.
                      Es wird wohl bei GS8 und 9 bleiben, aber das Gleason-Score ist nicht alles.
                      Ich hatte auf die weitere Suche nach Metastasen aufmerksam gemacht
                      mittels PSMA-PET, das für die ganze NW-Schweiz am Claraspital gemacht wird.
                      Zumindest fragen solltet ihr danach.

                      Wichtig sind auch die 'weichen' Faktoren die Du nennst, Ängste, Sorgen, Fragen...,
                      gerade bei Krebs, der nicht einfach so vorbeigeht, wie eine Infektionskrankheit.
                      Du kennst das ja auch eigener Erfahrung, wie wichtig das ist.
                      Urologie ist eben nicht nur Prostata, Blase und Harnröhre, sondern auch
                      der Mensch drumrum. Wenn der jetzige Urologe das nicht kann, ist der
                      vielleicht etwas längere Weg nach Liestal gerechtfertigt.

                      Wie ihr zusammen deinen Blasenkrebs durchgestanden habt,
                      so werdet ihr auch den Prostatakrebs zusammen bewältigen.


                      Lasst uns wissen, wie es euch gehe.

                      Nimm den Tag,
                      Konrad
                      Meine Beiträge schreibe ich als CRPCa-betroffener Laie.

                      [1] Mein PSA-Verlauf graphisch auf myprostate.eu
                      [2] Meine PK-Historie auf Myprostate.eu
                      [3] PSA-Verlaufsanalyse 2003-2013 nach Glättli (Was ist PSA-Alert?)
                      [4] PSMA-PET/CT vom 04.07.2012: Paraaortale Lymphmetastase
                      [5] PSMA-PET von 08.2016 vor PSMA-RLT, danach 03.2017, sowie 05.2017

                      Kommentar


                        #26
                        Zitat von Hvielemi Beitrag anzeigen
                        Lieber Roland, ich bin überhaupt nicht missmutig und ich habe
                        weder Zweifel noch Ärger wegen meiner RPE.
                        Lieber Konrad, das freut mich, wenn das so ist. Da du in deinen Beiträgen in der Vergangenheit schon mehrfach hast anklingen lassen, in Kenntnis der Metastasierung hättest du wohl eher die Bestrahlung bevorzugt, war ich der Annahme, dass dich dies etwas bedrückt.

                        Noch ein Wort zu Dornach:
                        Zur anthroposophischen Lehre finde ich keinerlei Zugang. Aus persönlichen Erfahrungen heraus - ein Mitglied meiner Familie ist ein fanatischer Anhänger dieser "Geheimlehre" - habe ich mich intensiv mit den Schriften Rudolf Steiner's, dem Gründer der Anthroposophie, beschäftigt. Ich halte ihn für eine hochintelligente psychopathische Persönlichkeit, die es verstanden hat verschiedenes irrationales Gedankengut aus Medizin, Anthropologie, Pädagogik, Psychologie, Religion, Philosophie, Architektur,..., zu einem für seine Anhänger schlüssigen Gesamtkonzept zusammenzufügen. Wenn ich sehe, wie weltfremd die anthroposophischen Mystiker teilweise denken, argumentieren und tätig sind, werde ich den Gedanken nicht los, es handle sich um eine sektenähnliche Einrichtung - zumindest was die fanatischen Vertreter dieser Gruppierung anbelangt. Bei schwerwiegenden Erkrankungen und auch in anderen Lebensbereichen hat die Anthroposophie bei Menschen, die sich bedingungslos darauf eingelassen haben, schon großen Schaden angerichtet.

                        In diesem Sinne finde ich deinen Hinweis Dornach zu meiden mehr als angebracht.

                        Gruß
                        Roland
                        Lerne mit Deinen Beschwerden zu leben, versuche gelassen zu bleiben und gehe friedvoll mit Deinen Mitmenschen um - dann hast Du schöne Tage.

                        Kommentar


                          #27
                          Steiner´s Geheimwissenschaft führt leider in die Irre, so tief der Mann auch dachte, aber es ist halt ERDACHTES.. (und hat mit der WIRKLICHKEIT nichts zu tun;((

                          Gruss
                          WJ

                          Kommentar

                          Lädt...
                          X