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"NGS, Next generation sequenzing" / "Immuntherapie" / "Checkpointinhibitoren"

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    "NGS, Next generation sequenzing" / "Immuntherapie" / "Checkpointinhibitoren"

    Moin zusammen, vor allem an die Experten!
    a) Meinen obige 3 Begriffe alle das gleiche? Wenn nicht: welches sind grob die Unterschiede?
    b) Für eine "Next generation---" braucht man als Material:
    1) Lungenwasser (Pleurakarzinose),
    2) Blut = "Liquid Biopsie" - oder -
    3) Gewebe, also in die Lunge stechen?
    Klar - das passt nicht genau hierher, aber hier kenne ich viele Leute und es ist mehr "traffic".
    Gruß - Dschonnie (Hans)

    #2
    Hallo Hans,

    unter Immuntherapie versteht man alle Therapien, die das Immunsystem des Menschen dahingehend beeinflussen, verstärkt einen Tumor zu bekämpfen. Das kann
    eine allgemeine Stärkung des Immunsystems sein, z.B. Interleukin-2, Impfungen (Provenge) oder Checkpointinhibitoren, die den Schutz der Krebszellen vor dem Immunsystem aufheben sollen. Die Gefahr bei Checkpointinhibitoren besteht darin, dass damit auch der Schutz gesunder Zellen geschädigt werden kann und es zu
    einer Autoimmunreaktion, also der Bekämpfung von gesunden Zellen durch das Immunsystem, kommt. Dies manchmal mit Todesfolge.

    Next Generation Sequenzing ist ein Analyseverfahren um die DNA von Zellen zu untersuchen. Derzeit wird es meines Wissens nicht genutzt um zu prüfen ob Checkpointinhibitoren, wie z.B. Keytruda, bei Patienten anschlagen werden. Meines Wissens braucht man für NGS eine Probe der fraglichen Tumormasse.

    Georg

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      #3
      Danke, Georg, ich arbeite mich durch - und ab.

      Zu "wann" und "wie häufig" habe ich dies im Fundus:https://www.aerztezeitung.de/medizin...2&h=1071805957
      Kennst Du einen Spezialisten hier im Forum oder anderswo? Meine (Uni-) Klinik hat eine NGS bereits 3 mal zu- und wieder abgesagt.
      Ein Arzt sagt "ja!", sein Chefarzt sagt "nein". Kostengründe? Da blickt keiner mehr durch.

      "Allgemeinarzt-online" (2014)

      Für einen Gentest reichen meist 5 ml EDTA-Blut (für Chromosomenanalysen: Heparin-Blut). Für molekulargenetische Untersuchungen eignen sich alle kernhaltigen Zellen, so auch solche der Mundschleimhaut.

      Gruß - Dschonnie

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        #4
        Hallo Hans,

        ich glaube es hängt auch davon ab welche Therapieentscheidung man an Hand des NGS Ergebnisses treffen will. Die Leitlinie jedenfalls gibt den Ärzten dafür keinen Hinweis.

        Georg

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