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OP oder Bestrahlung?

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    #31
    Zitat von Michi1 Beitrag anzeigen
    Wenn GS 9 festgestellt wird glaube ich überlegt man nicht lange. Da läßt man vieles mit sich machen das der uro empfielt.
    Damit das nicht so blind geschieht wie von Dir geschildert, sollte man jedem Neubetroffenen dieses Forum ans Herz legen, ihn bitten darin gründlich zu recherchieren um dann erst eine Entscheidung zu treffen. Das insbesondere deshalb, weil die heutigen Therapiemöglichkeiten sich in den letzten 10 Jahren erheblich von denen des Jahres 2005 unterscheiden.

    Vollständige PK-Historie seit 2005 bei
    myProstate.eu
    Menschen sind Engel mit nur einem Flügel.
    Sie müssen sich umarmen um fliegen zu können.



    (Luciano de Crescenzo)

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      #32
      Zitat von Daniel Schmidt Beitrag anzeigen

      06/2023: PSA 1.9 ng/ml, PSMA-PET-CT: nichts.
      07/2023: PSA 8 ng/
      @ Strahlentherapeut

      Gibt es in der Praxis wirklich solche Sprünge innerhalb eines Monats?

      Ach ja, noch eine Frage: ist es fast die Regel, dass man ca. 5 Jahre nach RPE und IMRT-Bestrahlung einen PSA-Anstieg feststellen muss? Das wurde hier im Forum letzter Tage erwähnt und in der Uni-Klinik, bei der Bestrahlung, hat man mir auch gesagt: "So, jetzt haben sie fünf Jahre Ruhe".

      R.

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        #33
        Zitat von Reinhold2
        "So, jetzt haben sie fünf Jahre Ruhe".
        Du hast doch schon 5 Jahre Ruhe, und es werden noch ein paar Jährchen hinzukommen.

        Gruß Harald

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          #34
          Nicht ganz, Harald: RPE war Januar 2014, IMRT war Mai 2015. Da fehlen noch ein paar Jährchen zu den fünf Jahren. Ruhe habe ich nur bei den 3- bzw. 6-monatigen Kontrolluntersuchungen in der Strahlenklinik: die wollen mich nicht mehr sehen.
          Gruß
          Reinhold

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            #35
            Zitat von Daniel Schmidt aus einem älterem Beitrag, was für eine Op doch den Vorzug gibt:

            Der wesentliche Vorteil der Operation liegt darin, dass Sie eine bessere Information zur Ausdehnung des Tumors haben und daher weniger „Restunsicherheit", dass die Biopsie und Bildgebung doch den Tumor vielleicht unterschätzt hatte. Falls es nämlich doch wäre, hätten Sie immer noch die Option der Bestrahlung, falls es bei der Operation nicht alles glatt geht und es zu einem Rückfall kommt.
            LG!
            Daniela

            http://de.myprostate.eu/?req=user&id=637&page=report

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              #36
              So ist es Daniela. Es gibt kein klareres Bild, als das Gefühl des Operateurs wenn er die Prostata in der Hand hält und der Pathologe, der das Ding unter seinem Mikroskop hat.

              R.

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                #37
                Zitat von Reinhold2 Beitrag anzeigen
                Nicht ganz, Harald: RPE war Januar 2014, IMRT war Mai 2015. Da fehlen noch ein paar Jährchen zu den fünf Jahren. Ruhe habe ich nur bei den 3- bzw. 6-monatigen Kontrolluntersuchungen in der Strahlenklinik: die wollen mich nicht mehr sehen.
                Gruß
                Reinhold
                Warum denn Reinhold vierteljährlich oder halbjährlich Kontrolle, wenn die Dich nicht mehr sehen wollen? Nach der Radiatio war ich nur einmal nach 3 Monaten zur Überprüfung. Danach nie mehr. Und ich habe danach auch keinen Urologen mehr aufgesucht.

                Gruß Harald

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                  #38
                  Zitat von daniela3 Beitrag anzeigen
                  Zitat von Daniel Schmidt aus einem älterem Beitrag, was für eine Op doch den Vorzug gibt:

                  Der wesentliche Vorteil der Operation liegt darin, dass Sie eine bessere Information zur Ausdehnung des Tumors haben und daher weniger „Restunsicherheit", dass die Biopsie und Bildgebung doch den Tumor vielleicht unterschätzt hatte. Falls es nämlich doch wäre, hätten Sie immer noch die Option der Bestrahlung, falls es bei der Operation nicht alles glatt geht und es zu einem Rückfall kommt.
                  Liebe Daniela,

                  schön und gut, wenn der Pathologe mit der Prostata in der Hand eine noch bessere Beurteilung über den tatsächlichen Malignitätsgrad hat. Einen Vorteil kann ich darin nicht unbedingt erkennen. Außer, dass ich für weitere mögicherweise zusätzlich erforderliche Therapien gegebenenfalls mit noch härterer Gangart vorzugehen habe. Aber gewiefte Urologen wissen ohnehin, dass man am Anfang immer mit den bestmöglichen Attacken gegen das PCa angehen sollte.

                  Gruß Harald

                  P.S.: Den obigen Text, liebe Daniela, hattest Du heute morgen auch schon mal eingesetzt: https://forum.prostatakrebs-bps.de/s...033#post102033

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                    #39
                    Zitat von Reinhold2 Beitrag anzeigen
                    @ Strahlentherapeut

                    Gibt es in der Praxis wirklich solche Sprünge innerhalb eines Monats?
                    Sorry, Tippfehler, hätte 07/2024 heissen müssen
                    Der Strahlentherapeut.

                    Alle Angaben sind nur Empfehlungen und basieren auf die verfügbaren Informationen. Sie ersetzen keinesfalls eine persönliche Beratung und Betreuung durch den behandelnden Arzt. Keine Arzthaftung.

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                      #40
                      Zitat von daniela3 Beitrag anzeigen
                      Zitat von Daniel Schmidt aus einem älterem Beitrag, was für eine Op doch den Vorzug gibt:
                      Der wesentliche Vorteil der Operation liegt darin, dass Sie eine bessere Information zur Ausdehnung des Tumors haben und daher weniger „Restunsicherheit", dass die Biopsie und Bildgebung doch den Tumor vielleicht unterschätzt hatte. Falls es nämlich doch wäre, hätten Sie immer noch die Option der Bestrahlung, falls es bei der Operation nicht alles glatt geht und es zu einem Rückfall kommt.
                      Das ist richtig. Ich verstehe allerdings nicht, was Sie sagen möchten. Die OP hat diesen Vorteil, das kann man nicht bestreiten.
                      Der Strahlentherapeut.

                      Alle Angaben sind nur Empfehlungen und basieren auf die verfügbaren Informationen. Sie ersetzen keinesfalls eine persönliche Beratung und Betreuung durch den behandelnden Arzt. Keine Arzthaftung.

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                        #41
                        Wenn ich das alles durchlese Bestrahlung oder OP dann habe ich wahrscheinlich doch die falsche Entscheidung getroffen. Aber in nachhinein ist man immer etwas schlauer, zumindest wären jetzt die Nebenwirkungen anders als ich jetzt habe.
                        Aber ich habe meinen Urologen vertraut, weil das Krankenhaus mit dem Nierenstein was ich hatte gut und ohne komplikationen entfernt hat.
                        Nun kann man nichts mehr ändern und am Anfang war ich in der Reha nach 14 Tagen dicht und dann kam alles anders.
                        Allerdings weis ich nun nicht wie es mit der Bestrahlung ausgegangen wäre.

                        Gruß Karl
                        Meine weiteren Informationen http://de.myprostate.eu/?req=user&id=722&page=data

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                          #42
                          Heribert, meistens st es doch so das man erst hier ins Forum kommt wenn irgend etwas schon gemacht wurde und man sich erkundigen will warum alles so lange dauert. ich habe im Internet erst nach der Op nach Rat gesucht Habe aber so wie du schreibst blind auf den Arzt vertraut auch keine Zweitmeinung eingeholt da die Biobsie in 8 von 12 stanzen positiv war mit GS 9 und muss sagen vielleicht habe ich nur Glück gehabt und mein PSA Wert ist schon das 5. Mal sehr gut ohne Einnahme von medikamenten.
                          Immer positiv denken!!!

                          http://de.myprostate.eu/?req=user&id=814

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                            #43
                            Zitat von Harald_1933 Beitrag anzeigen
                            Warum denn Reinhold vierteljährlich oder halbjährlich Kontrolle, wenn die Dich nicht mehr sehen wollen?
                            Zum Verständnis: in den letzten zwei Jahren gabs diese, wohl vom Gesetz vorgeschriebene, Nachkontrolle. Die dient wohl der Erfolgskontrolle des KHS. Erst vierteljährlich, danach halbjährlich und jetzt wollen die mich nicht mehr sehen.

                            Gruß
                            Reinhold

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                              #44
                              Der wesentliche Vorteil der Operation liegt darin, dass Sie eine bessere Information zur Ausdehnung des Tumors haben und daher weniger „Restunsicherheit", dass die Biopsie und Bildgebung doch den Tumor vielleicht unterschätzt hatte.
                              Ich halte diesen Vorteil nicht für groß wenn man sich nach der Leitlinie therapieren lässt. Egal welcher Gleason Score und welche TNM Einstufung, nach der Operation verfolgt man den PSA Wert. Ergibt sich daraus ein Rezidiv, so wird bestrahlt. Steigt danach der PSA Wert so wird die Hormontherapie empfohlen. Die Therapie ändert sich also nicht, nur kann man bei hohem Risiko eher mit einem Rezidiv rechnen.

                              Bei hohem Risiko könnte man die Salvage-Bestrahlung mit einer Hormontherapie kombinieren. Das empfiehlt die Leitlinie aber nicht.

                              Georg

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                                #45
                                Zitat von Daniel Schmidt Beitrag anzeigen
                                Das ist richtig. Ich verstehe allerdings nicht, was Sie sagen möchten. Die OP hat diesen Vorteil, das kann man nicht bestreiten.
                                Das Thema heisst: Op oder Bestrahlung? Ich will damit sagen dass ein neu diagnostizierter Patient, der eine längere Lebenserwartung hat und ansonsten fit für eine Op ist sich zuerst einem erfahrenen Operateur anvertrauen sollte.

                                Nur die Operation ermöglicht die histologische Beurteilung der gesamten Prostata einschließlich der umgebenden Lymphknoten. Dies ist ohne Zweifel ein wichtiger Vorteil der Radikaloperation gegenüber der Strahlentherapie.
                                Das ist natürlich nur meine subjektive Meinung. Bestrahlen könnte man später immer noch und umgekehrt wird es schwieriger.
                                LG!
                                Daniela

                                http://de.myprostate.eu/?req=user&id=637&page=report

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