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    #16
    Moin Georg,

    ich bin zwar nicht der Studienexperte, aber diese Studie finde ich ein wenig merkwürdig.
    Group 1 (61.7%) experienced delay of less than 90 days, Group 2 (31.5%) 90-180 days, and Group 3 (6.7%) >180 days. BCR occurred in 9.6%, 9.6%, and 4.9% of patients in Groups 1, 2, and 3 respectively (p=0.08).
    Ist das so zu verstehen, dass in Gruppe 3 (also OP nach mehr als 6 Monaten) ein BCR am seltensten vorkommt (4,9%)? Dann wäre es ja gut, so lange zu warten :-).
    Aber vermutlich rührt das daher, dass die Männer, die so spät operiert wurden, zwischenzeitlich hormonbehandelt wurden und deshalb am Ende besser dastehen.
    Aus dem Abstract lässt sich nichts genaues herauslesen.
    Immerhin findet sich unter Conclusions die Aussage: "While patients with high-risk pathology should receive prompt treatment,...". Es ist also für die Hochrisikopatienten nicht egal, wann die OP erfolgt.
    Ich verlasse mich lieber auf meinen gesunden Menschenverstand als auf undurchsichtige Studien.

    Detlef
    Ich schreibe als betroffener Laie. Irrtum vorbehalten.
    Meine Krankheitsdaten:
    http://de.myprostate.eu/?req=user&id=712&page=graphic

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      #17
      Hallo,
      ich lese gerade in der Diskussion.. Zwar erscheinen 2 oder 3 Monate Verschiebung nicht viel. Aus eigener Erfahrung her würde ich die Sache nicht weiter Aufschieben. D.h. baldmöglichst MRT bzw. Punktion zur Klärung. Zudem noch Afrika, wo noch weitere Belastungen durch Impfungen, Standby Medikamente (Malaria) usw. usw. dazu kommen könnten.
      Mit freundlichem Gruß
      Uli
      Shows the most important user data such as personal data, initial diagnosis, postoperative pthological data, prostate volume as well as the choosen prostate cancer treatment and drugs

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        #18
        Uli,

        Du hast einen Gleason 9 mit Kapselüberschreitung. Bei Tom ist noch nicht mal klar, ob er überhaupt Krebs hat oder eine Entzündung.

        Dass Impfungen und Malariamedikamente einen Einfluss auf Tumor haben, davon habe ich bisher noch nie gehört. Lass ihn doch die Reise machen, wenn er erst in den Mühlen des Medizinbetriebs ist, kommt es vielleicht nie mehr dazu.

        Georg

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          #19
          Georg, genau das ist auch meine Meinung. Ich bin auch Jahrelang 2x im Jahr in Urlaub gefahren, nnnnachhh einininer OPOP war das bei mir auch nicht mehr möglich. Erst nachdem mir nach 2,5 Jahren ein künstlicher Schließmuskel eingesetzt wurde werde ich alles nachholen. So lange wies mir so gut geht wie Momentan.
          Immer positiv denken!!!

          http://de.myprostate.eu/?req=user&id=814

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            #20
            Zitat von Uli49D Beitrag anzeigen
            Hallo,
            ich lese gerade in der Diskussion.. Zwar erscheinen 2 oder 3 Monate Verschiebung nicht viel. Aus eigener Erfahrung her würde ich die Sache nicht weiter Aufschieben.
            http://de.myprostate.eu/?req=user&id=786
            Genau so ist es. Ab zum MRT und/oder zur Biopsie! Es besteht ein PCa-Verdacht, der sich nicht bewahrheiten muss. Aber den Verdacht kann man bestimmt nicht wegdiskutieren. Und ganz bestimmt lässt sich der Verdacht auch nicht wegwarten, egal wie gut die Argumente dafür sind.

            Was würde ich hier tun? MRT sofort! Notfalls als Selbstzahler, dann kriegt man den Termin in zwei Tagen. Kostet nicht mehr als ein guter Flachbildschirm. Je nach MRT-Ergebnis dann die Biopsie nachlegen.

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              #21
              Carl,

              ich glaube die meisten Menschen sind bei Krebsverdacht für sofortiges Handeln. Wenn es aber nichts ausmacht, ob die Operation drei Monate früher oder später erfolgt, dann denke ich ist sofortiges Handeln nicht erforderlich. Bei mir lagen zwischen Anfangsverdacht und Operation neun Monate, das will ich aber nicht zur Nachahmung empfehlen.

              Georg

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                #22
                Hallo,

                vielen Dank für die Antworten. Aber mein Fahrplan steht. 27.11. nochmal PSA messen, am 03.12.17 bis 23.13. ab in den Urlaub und danach, vorher will ich den Wert nicht wissen, entscheiden wie es weiter geht. Falls der Wert nicht signifikant runter ist, natürlich MRT und ggf. Biopsie. Es besteht ja auch der Verdacht einer Prostatitis, habe im Moment auch Beschwerden Druckgefühl in der Blase und brennen beim Wasserlassen und war vorher schon 1,5 Jahre wegen chronischer Prostatitis in Behandlung. Weiterhin hatte ich auch Blut im Sperma. Also ist es durchaus möglich, dass nur eine Prostatitis ist. Da ja der PSA Anstieg ungewöhnlich schnell und sehr hoch erfolgte, der letzte innerhalb von 75 Tagen von 2,37 auf 5,97. Ich hatte das Vorgehen auch mit einer Zweitmeinung abgesichert, hier wurde auch eher von einer Prostatitis ausgegangen. Mein PSA liegt seit 10 Jahren immer um 1,00 und steigt nun innerhalb von 9 Monaten um über 500 %. Was bringt mir jetzt das MRT und die Biopsie 1 Woche vor dem Urlaub, bei einem schlechten Ergebnis nur das Absagen. Ich denke die 1,5 Monate kann ich auch noch abwarten und falls es schlimm ausgeht, wovon ich durchaus 50/50 von ausgehe, bin ich wenigstens nochmal unbeschwert und voll funktionsfähig im Urlaub gewesen.

                Lg
                Thomas

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                  #23
                  Ist dir das wert, das du im Urlaub Druckgefühl im der Blase und Schmerzen beim Wasser lassen hast ? Das ist doch nicht voll funktionsfähig ?
                  Immer positiv denken!!!

                  http://de.myprostate.eu/?req=user&id=814

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                    #24
                    Das ist ja schon am abklingen und auch keine Schmerzen nur ganz leichtes Brennen, also sehr milde Form. Das habe ich schon seit 2 Jahren immer wieder, ist leider bei einer chronischen Prostatitis so. Bis zum Urlaub ist das wieder weg.

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                      #25
                      Zitat von tomhsv Beitrag anzeigen
                      Hallo,

                      vielen Dank für die Antworten. Aber mein Fahrplan steht. 27.11. nochmal PSA messen, am 03.12.17 bis 23.13. ab in den Urlaub und danach, vorher will ich den Wert nicht wissen, entscheiden wie es weiter geht. Falls der Wert nicht signifikant runter ist, natürlich MRT und ggf. Biopsie. Es besteht ja auch der Verdacht einer Prostatitis, habe im Moment auch Beschwerden Druckgefühl in der Blase und brennen beim Wasserlassen und war vorher schon 1,5 Jahre wegen chronischer Prostatitis in Behandlung. Weiterhin hatte ich auch Blut im Sperma. Also ist es durchaus möglich, dass nur eine Prostatitis ist. Da ja der PSA Anstieg ungewöhnlich schnell und sehr hoch erfolgte, der letzte innerhalb von 75 Tagen von 2,37 auf 5,97. Ich hatte das Vorgehen auch mit einer Zweitmeinung abgesichert, hier wurde auch eher von einer Prostatitis ausgegangen. Mein PSA liegt seit 10 Jahren immer um 1,00 und steigt nun innerhalb von 9 Monaten um über 500 %. Was bringt mir jetzt das MRT und die Biopsie 1 Woche vor dem Urlaub, bei einem schlechten Ergebnis nur das Absagen. Ich denke die 1,5 Monate kann ich auch noch abwarten und falls es schlimm ausgeht, wovon ich durchaus 50/50 von ausgehe, bin ich wenigstens nochmal unbeschwert und voll funktionsfähig im Urlaub gewesen.

                      Lg
                      Thomas

                      ...und schon bist Du wieder dabei, den PCa-Verdacht kleinzureden. Es mag ja nach Ansicht der Ärzte überwiegend wahrscheinlich sein, dass eine Prostatitis vorliegt. Die Leitlinien und Einschätzungen der Ärzte basieren allerdings meist auf Patienten, der 60+X Jahre alt sind. Und natürlich sind Gleason 8+X Tumore glücklicherweise selten.

                      Ich bin medizinischer Laie. Aber ich würde niemals meine Gesundheit durch monatelanges Zuwarten darauf verwetten, dass es schon eine Prostatitis ist. Ich wäre noch in der nächsten Woche beim mpMRT. Es gibt genügend Beispiele, auch hier zu lesen, bei myprostate.eu und bei yananow, die aus meiner Laiensicht zur Eile mahnen, gerade bei PCa-Verdacht im jüngeren Alter. Aber es ist Deine Gesundheit, nicht meine.

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                        #26
                        Zitat von Carl70 Beitrag anzeigen
                        ...und schon bist Du wieder dabei, den PCa-Verdacht kleinzureden. Es mag ja nach Ansicht der Ärzte überwiegend wahrscheinlich sein, dass eine Prostatitis vorliegt. Die Leitlinien und Einschätzungen der Ärzte basieren allerdings meist auf Patienten, der 60+X Jahre alt sind. Und natürlich sind Gleason 8+X Tumore glücklicherweise selten.

                        Ich bin medizinischer Laie. Aber ich würde niemals meine Gesundheit durch monatelanges Zuwarten darauf verwetten, dass es schon eine Prostatitis ist. Ich wäre noch in der nächsten Woche beim mpMRT. Es gibt genügend Beispiele, auch hier zu lesen, bei myprostate.eu und bei yananow, die aus meiner Laiensicht zur Eile mahnen, gerade bei PCa-Verdacht im jüngeren Alter. Aber es ist Deine Gesundheit, nicht meine.
                        Ich bin ja über jede Antwort dankbar, aber diese Panikmache bringt mich jetzt auch nicht weiter. Ich habe meine Vorgehensweise von 2. Seiten verifiziert und dabei handelt es sich um „gute“ Urologen. Es gibt natürlich zig Beispiele wo es sich im nachher als falsch rausstellt aber mind. genauso viele die sich als richtig rausstellen. Meine Entscheidung steht, ich werde dann berichten wie es ausgegangen ist.

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                          #27
                          Ich vesrtehe das auch, dass Du erst noch den urlaub geniesen möchtest....nehmen wir mal an beim mpMRT kommt was raus oder bei der Biopsie...dann ist der urlaub weg und vieleicht noch dieses jahr OP so kurz vor Weihnachten?
                          Geh im januar der Sache nach und ich drücke schon mal die Daumen dass da kein krebs ist.

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                            #28
                            Ja Danke genauso sehe ich es auch. Mittlerweile versuche ich da positiv ranzugehen, kann mir echt nicht vorstellen das da was ist, neige auch eher so wie du mich krankheitsmäßig in was reinzusteigern. Deshalb werde ich sachlich und ohne Panik nach dem Urlaub sofort abklären ob da was ist.

                            Vielen Dank für die guten Wünsche.

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                              #29
                              Hallo,


                              So nun bin ich aus dem Urlaub zurück, war alles sehr schön und beschwerdefrei.

                              Das schönste Weihnachtsgeschenk lag im Briefkasten, der Arztbrief meiner letzten PSA Messung. Starker Rückgang des Wertes auf jetzt 1,6 21 %.

                              Die vorher stark erhöhten Werte gehen laut seiner Aussage auf eine Prostatitis zurück oder einem Sekretstau. Er sieht kein Handlungsbedarf mehr, nächste Messung in 6 Monaten. Puhhhh bin ich erleichtert.

                              Wünsche noch allen Frohe Weihnachten und gesundes neues Jahr. Vielen Dank für die netten uns sehr informativen Antworten. Und alles gute für euch. Werde ab und zu mal hoffentlich nur passiv reinschauen.

                              Gruß Thomas

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                                #30
                                Hallo Thomas,

                                das ist doch eine sehr erfreuliche Nachricht! Bleibt uns nur zu hoffen, dass der Kelch weiterhin an Dir vorbeigeht.

                                Ansonsten stehen wir weiter mit Rat und kontroverser Diskussion zur Verfügung!

                                Georg

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