Ankündigung

Einklappen
Keine Ankündigung bisher.

Ablehnung Kostenübernahme PSMA PET-CT

Einklappen
X
 
  • Filter
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge

    #31
    Zitat von daniela3 Beitrag anzeigen
    Stimmt aber die 4 Monate kommen schon am öftesten.
    Lass dich von abweichenden VZ nicht beunruhigen, liebe Daniela.
    Du brauchst gar nicht rechnen. Guck einfach auf die myprostate-Grafik:
    Shows the most important user data such as personal data, initial diagnosis, postoperative pthological data, prostate volume as well as the choosen prostate cancer treatment and drugs


    Da siehst Du, dass die Abweichungen von der Geraden nur Wackler sind,
    bedingt wohl durch Tagesform von Patient und Labor.
    Auch wenn Du auf die letzte Spalte der PSA-VZ-Tabelle guckst, die jeweils
    über 8 Messperioden mittelt, kommen konstant um 0.4 Jahre raus, was
    fast 5 Monaten entspricht.

    Für eine Prognose könnt ihr in der Grafik eine Gerade in den Anstieg legen.
    Die stellt dann die gemittelte VZ dar. Rechnerisch sind das etwa 146 Tage.


    Konrad


    Nachtrag:
    Ob vorbestrahlte Bereiche noch einmal bestrahlt werden können, hängt
    von der Dosis der Vorbestrahlung ab, und auch von der Präzision der
    Bestrahlung. Mit stereotaktischen Methoden wird mehr möglich sein,
    als mit 3D oder IMRT.
    Meine Beiträge schreibe ich als CRPCa-betroffener Laie.

    [1] Mein PSA-Verlauf graphisch auf myprostate.eu
    [2] Meine PK-Historie auf Myprostate.eu
    [3] PSA-Verlaufsanalyse 2003-2013 nach Glättli (Was ist PSA-Alert?)
    [4] PSMA-PET/CT vom 04.07.2012: Paraaortale Lymphmetastase
    [5] PSMA-PET von 08.2016 vor PSMA-RLT, danach 03.2017, sowie 05.2017

    Kommentar


      #32
      Ja, Georg-gleiches Labor bei uns um die Ecke, morgens um 9.

      Danke Konrad für die präzise Info was die Verdoppellung angeht.
      LG!
      Daniela

      http://de.myprostate.eu/?req=user&id=637&page=report

      Kommentar


        #33
        Hallo Daniela,

        "Wäre es ohne die Logenbestrahlung nach der Op doch jetzt möglich?"
        Ein noch nicht bestrahltes Gebiet kann man immer bestrahlen. Allerdings ist die Dosis einer IMRT Bestrahlung oft nicht ausreichend für eine sichtbare Metastase. Daher bestrahlt man möglichst früh "auf Verdacht". Ansonsten wendet man HDR Brachytherapie bzw. -bestrahlung an oder SBRT/CyberKnife. Damit kann man sichtbare Metastasen zerstören. Wenn allerdings zusätzliche, nicht sichtbare Metastasen noch da sind, muss man mit einer weiteren Bestrahlung warten, bis diese zu sichtbarer Größe gewachsen sind.

        "Das Lokalrezidiv wird man (im vorbestrahlen Gebiet) wohl nicht mehr bestrahlen können, oder?"
        Doch, mit HDR-Brachytherapie oder SBRT/CyberKnife. Bei Jürgen wurde schon mit 66 Gy bestrahlt, da kann man nicht nochmal mit IMRT bestrahlen. Problematisch ist auch, dass man keine Goldmarker mehr setzen kann, da die Prostata ja durch die Operation entfernt ist. Man muss dann doch einen größeren Bereich, in dem sich das Rezidiv z.B. durch Darmbewegungen bewegen könnte, neu bestrahlen, was zu Nebenwirkungen führen kann.

        Die fokalen Therapien wie HIFU, Cyro oder NanoKnife werden auch angeboten ein Rezidiv nach Bestrahlung zu behandeln. Da das Gewebe aber durch die vorherige Bestrahlung schon mitgenommen ist, führt dies auch meist zu Nebenwirkungen. Schließlich gibt es Urologen, die im bestrahlten Gebiet operieren. Dies führt nach meiner Kenntnis zu einem hohen Inkontinenz- und Impotenzrisiko.

        Georg

        Kommentar


          #34
          Hallo Jürgen,

          hier ist die Lu177 Therapie recht gut beschrieben. Dort heißt es auch: "...bei überwiegend relativ geringen Nebenwirkungen". Daher denke ich, man sollte nicht warten bis alle anderen Therapien nicht mehr wirken. Aber die Checkliste wird Dir zeigen, warum die Ärzte diese Therapie in Deinem Fall in aller Regel ablehnen werden.

          Georg

          Kommentar


            #35
            Zitat von Georg_ Beitrag anzeigen
            Hallo Jürgen,

            hier ist die Lu177 Therapie recht gut beschrieben. Dort heißt es auch: "...bei überwiegend relativ geringen Nebenwirkungen". Daher denke ich, man sollte nicht warten bis alle anderen Therapien nicht mehr wirken. Aber die Checkliste wird Dir zeigen, warum die Ärzte diese Therapie in Deinem Fall in aller Regel ablehnen werden.
            Georg
            Hallo lieber Georg,

            ich muss nun auch mal „doof“ fragen.

            Geht das denn so einfach?
            Spielen da die Kosten nicht eine Rolle?
            Meine AOK wird es wohl nicht zahlen, oder?

            Gruss
            hartmut
            http://de.myprostate.eu/?req=user&id=626&page=graphic

            Kommentar


              #36
              Lieber Hartmut,

              "Geht das denn so einfach?"
              Technisch ja. Aber einen Arzt zu finden, der von der DGN Empfehlung abweicht, also bei nicht austherapierten Patienten Lu177 anwendet, halte ich für sehr schwierig.

              "Spielen da die Kosten nicht eine Rolle?"
              Eine Lu177 Spritze mit Krankenhausaufenthalt kostet, soweit mir bekannt, ca. 8000 Euro. Da kommen wahrscheinlich noch die Kosten für ein PSMA PET/CT dazu, das ja zur Verlaufskontrolle verwendet wird. Frank brauchte bisher nur zwei Spritzen um seine Metastasen so zu verkleinern (oder beseitigen?), dass sie mit einem PSMA PET/CT nicht mehr zu sehen waren.

              "Meine AOK wird es wohl nicht zahlen, oder?" Wenn Du eine Studie findest, die die Lu177 Therapie z. B. bei nicht kastrationsresistenten Patienten testen möchte, so würde es die AOK wohl bezahlen.

              Gruß

              Georg

              Kommentar


                #37
                Zitat von Georg_ Beitrag anzeigen
                Eine Lu177 Spritze mit Krankenhausaufenthalt kostet, soweit mir bekannt, ca. 8000 Euro.

                Da kommen wahrscheinlich noch die Kosten für ein PSMA PET/CT dazu, das ja zur Verlaufskontrolle verwendet wird. Frank brauchte bisher nur zwei Spritzen um seine Metastasen so zu verkleinern (oder beseitigen?), dass sie mit einem PSMA PET/CT nicht mehr zu sehen waren.
                Als Ausländer zum Ölscheich- und Oligarchentarif hab ich in Heidelberg
                € 4'500.- bezahlt für PSMA-Lu177 und 5'200.- für PSMA-Y90,
                je inkl. zwei Nächten im Spital. Für PSMA A225 wird es billiger, da nur
                eine Nacht.
                Werden Patienten genötigt, länger zu bleiben, ist das Beutelschneiderei.

                Das PSMA-PET braucht es VOR der Therapie, um die PSMA-Bindung zu prüfen.
                Üblich ist es, nach zwei Zyklen wieder eines zu machen zur Verlaufskontrolle.

                Beseitigen lassen sich die Metastasen wohl nicht, aber wenn man längere PSA-
                Verdoppelungszeiten hat als ich, lassen sich wohl auch längere Intervalle
                gewinnen, als es mir gelungen ist (guck PSMA-PETs in [5]).


                Konrad
                Meine Beiträge schreibe ich als CRPCa-betroffener Laie.

                [1] Mein PSA-Verlauf graphisch auf myprostate.eu
                [2] Meine PK-Historie auf Myprostate.eu
                [3] PSA-Verlaufsanalyse 2003-2013 nach Glättli (Was ist PSA-Alert?)
                [4] PSMA-PET/CT vom 04.07.2012: Paraaortale Lymphmetastase
                [5] PSMA-PET von 08.2016 vor PSMA-RLT, danach 03.2017, sowie 05.2017

                Kommentar


                  #38
                  Hallo,
                  Ich muß mich korrigieren. Die Methode mit vorstationärer Krankenhauseinweisung funktioniert nicht mehr. Die gesetztlichen Krankenkassen zahlen jetzt nicht mehr.
                  Ausserdem gibt eswohl auch einen Engpass bei Gallium, so dass das Kontrastmittel oft nicht mehr hergestellt werden kann.

                  gruß

                  Kommentar


                    #39
                    Hallo zusammen,

                    ich habe gerade mit Professor Semjonow von der Uni Klinik Münster die Therapieempfehlung besprochen.

                    Demnach sollte ich auf jeden Fall mit einer Hormontherapie beginnen, aber es wurde mir auch angeboten, im Rahmen einer Studie, eine begleitende Chemotherapie mit zu machen.

                    Hat jemand so etwas schon gemacht oder kennt deren Ablauf.

                    Genauere Auskünfte kann ich in Münster leider erst in ca. 2 Wochen bekommen, da die entsprechenden Ärzte auf einer Weiterbildung sind.

                    Ich werde in der kommenden Woche auch meinen Urologen um Rat bitten.

                    LG
                    Jürgen
                    Liebe Grüße
                    Jürgen

                    Kommentar


                      #40
                      Ist es eigentlich egal in welcher Klinik man das PSMA-PET/CT machen lässt?
                      Gibt es da Unterschiede von der Qualität dieser Diagnose?

                      Ich schwanke zwischen Würzburg und Heidelberg.

                      Kommentar


                        #41
                        hallo tomas (tomaso),

                        ich denke, es gibt da keine großen unterschiede.
                        es liegt an den radiologen, die es auswerten.
                        davon gibt es weltweit viele gute!

                        mein tip(p), gehe nach heidelberg, die haben das PET/CT wohl damals mal erfunden, oder so ähnlich . . . . ?

                        gruss
                        hartmut
                        http://de.myprostate.eu/?req=user&id=626&page=graphic

                        Kommentar


                          #42
                          Alles klar. Danke dir.
                          Mein Urologe meinte auch, es kostet mich etwa 1200,- Euro

                          Kommentar


                            #43
                            Mein Urologe meinte auch, es kostet mich etwa 1200,- Euro
                            warum das denn?

                            mein urologe meint. . . . . . .
                            es zahlt die krankenversichrung.
                            ich habe eine klage am laufen.

                            gruss
                            hartmut
                            http://de.myprostate.eu/?req=user&id=626&page=graphic

                            Kommentar


                              #44
                              1200 Euro?
                              Da würde mich interessieren wo.
                              Ich, bzw. meine Versicherung hat zweimal rund 3000 Euro für ein PSMA PET CT übernommen. Vor einer vielleicht mittelfristig anstehenden dritten willSie vorher die Indikation überprüfen....irgendwie auch verständlich...
                              http://de.myprostate.eu/?req=user&id=550&page=data

                              Kommentar


                                #45
                                Moins,

                                meine TK bezahlt es, aber z.Zt. nur in Berlin, gut wenn ich es brauche fahre ich mit dem Wohnmobil eben nach Berlin.
                                Liebe Grüße
                                Stefan


                                http://de.myprostate.eu/?req=user&id=802&page=graphic

                                Kommentar

                                Lädt...
                                X