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PSA 8.9 und positives MRI, wie geht es weiter?

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    #16
    Lieber Eric

    Nun bitte keine Unruhe wegen des PSMA-PET.
    Du hast ja deinen Termin, und es wird ohnehin von der ersten Besprechung
    mit dem Radioonkologen über das Planungs-CT bis zum Beginn der Bestrahlung
    läner dauern, sodass ggf. die Erkenntnisse aus dem PET noch in eine
    Strahlentherapie einfliessen könnte.

    Ein Werweissen über deine Chancen ist jetzt überhaupt nicht angebracht,
    denn bereits in zwei Wochen hast Du mit dem PET die bestmögliche
    Ausbreitungsdiagnostik. Irgendwelche Prozentzahlen helfen Dir jetzt nicht,
    und dass in deiner Situation allerlei möglich ist, weisst Du selbst.

    Zur Chemotherapie:
    Die ist bei Prostatakrebs wohl niemals heilend, sondern dient der
    Verlängerung der Überlebenszeit und, in fortgeschrittenen Fällen,
    der Schmerzbekämpfung. In jüngerer Zeit wird sie in gewissen Fällen
    auch "früh" eingesetzt, also zusammen mit der Hormontherapie.
    Aber auch dafür ist es viel zu früh für Dich.


    Carpe diem!
    Konrad


    Hinweis zu den PSMA-PET-Wartezeiten:
    Die knappe Ga68-Produktionskapazität des USZ merken wir am KSSG auch.
    Das USZ sendet deshalb nur zwei Portionen wöchentlich nach St. Gallen,
    weswegen hier die Wartezeiten noch länger sind als die etwa drei Wochen in Zürich.
    PET-Kapazitäten gäbe es ja an beiden Standorten mehr als genügend ...

    Aber man kann die Ga68-Produktion nicht in kleinen Schritten anpassen, weil so ein
    Ge68/Ga68-Generator eine fixe Kapazität hat. Das ist eine extrem simple Apparatur,
    die kontinuierlich aus dem langsam zerfallenden Germanium68 das rasch zerfallende
    Gallium68 erbrütet. Das 68Ga-PSMA-PET wird am USZ erst seit anderthalb Jahren
    gemacht. Die wurden wohl von der Nachfrage überrascht. Den nächsten Generator
    kaufen die hoffentlich nicht nur eine, sondern zwei Nummern grösser, sodass die
    Ausbreitungsdiagnostik in der Schweiz künftig vermehrt per PSMA-PET erfolgen kann.
    Meine Beiträge schreibe ich als CRPCa-betroffener Laie.

    [1] Mein PSA-Verlauf graphisch auf myprostate.eu
    [2] Meine PK-Historie auf Myprostate.eu
    [3] PSA-Verlaufsanalyse 2003-2013 nach Glättli (Was ist PSA-Alert?)
    [4] PSMA-PET/CT vom 04.07.2012: Paraaortale Lymphmetastase
    [5] PSMA-PET von 08.2016 vor PSMA-RLT, danach 03.2017, sowie 05.2017

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      #17
      Hallo Eric,
      für die PC-OP gibt es ein Prognosentool : https://www.mskcc.org/nomograms/prostate/pre_op
      Auch wenn du z.Zt. eine OP nicht in Erwägung ziehst kannst du damit Wahrscheinlichkeiten ( Statistik) ermitteln.
      Gruß Skipper
      http://www.myprostate.eu/?req=user&id=244

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        #18
        Danke für den Link. Rein Statistisch sieht das gut aus. Aber eben die Lebensqualität bzw. deren Verlust.

        Viele Grüsse
        Eric

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          #19
          Im Februar bekommen sie im USZ zwei neue Generatoren, wenigstens wird es ab dann etwas entspannter.

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            #20
            Hallo Eric,
            provokant gefragt: geht dir Lebensqualität vor Heilung ?
            Du wirst keine Behandlungsform finden , bei der es keine Nebenwirkungen, Risiken oder Spätfolgen gibt.
            Vereinfacht gesagt hast du bei einer OP die Collateralschäden sofort ,falls sie denn eintreten, bei einer Bestrahlung folgen sie meist nach einigen Jahren.

            Besorg dir das Buch: Ein Ratgeber zum Protatakrebs von Dr.med. Stephen B.Strum , nicht mehr ganz aktuell , aber von einem echten Spezialisten geschrieben.
            Wünsche dir eine für dich gute Entscheidung mit möglichst wenig Nebenwirkungen !!
            Gruß Skipper
            http://www.myprostate.eu/?req=user&id=244

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              #21
              welche Schäden folgen nach Bestrahlung nach Jahren?

              Kommentar


                #22
                Was sollen da noch nach Jahren für Schäden erfolgen ?
                Immer positiv denken!!!

                http://de.myprostate.eu/?req=user&id=814

                Kommentar


                  #23
                  Zitat von Skipper
                  geht dir Lebensqualität vor Heilung ?
                  Man versucht ja nur zu heilen, ob es gelingt, kann man nur mit statistischen Prozentzahlen auf Grund alter Daten sagen. Wie oft kommt der Tumor doch "zurück"? Wenn mit dem PSMA PET/CT festgestellt wird, dass der Tumor gestreut hat, kann man ihn nicht beseitigen sondern nur sehr lange mit ihm leben. Soll man da nicht auch an seine Lebensqualität denken?

                  Aber da hat wirklich jeder eine andere Einstellung. Ich versuche eine Therapie mit möglichst wenig Nebenwirkungen zu wählen.

                  Georg

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                    #24
                    @ Michi - hast Du vor Deiner Bestrahlung keinen Aufklärungsbogen bekommen und - noch wichtiger - gelesen ? Da stehen alle - potenziellen - NW der Bestrahlung drin.

                    Auch hier gilt wieder: alles kann, nichts muß eintreten...wie das mit den Wahrscheinlichkeiten so ist...

                    Grüße

                    Uwe
                    http://de.myprostate.eu/?req=user&id=550&page=data

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                      #25
                      Zitat von Georg_ Beitrag anzeigen
                      Man versucht ja nur zu heilen, ob es gelingt, kann man nur mit statistischen Prozentzahlen auf Grund alter Daten sagen. Wie oft kommt der Tumor doch "zurück"? Wenn mit dem PSMA PET/CT festgestellt wird, dass der Tumor gestreut hat, kann man ihn nicht beseitigen sondern nur sehr lange mit ihm leben. Soll man da nicht auch an seine Lebensqualität denken?

                      Aber da hat wirklich jeder eine andere Einstellung. Ich versuche eine Therapie mit möglichst wenig Nebenwirkungen zu wählen.

                      Georg
                      Hallo Georg,

                      genau deswegen habe ich mich ja auch bestrahlen lassen, und das war vor über 10 Jahren. Keine aktuellen Nebenwirkungen, und die anfängliche leiche Proktitis ( im ersten Jahr nach Radiatio) gehört ebenfalls der Vergangenheit an.

                      Gruß Harald

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                        #26
                        Uwe, sicher hab ich den Bogen gelesen aber ich habe nichts gefunden was nach Jahren noch auftreten kann. Entweder sofort und das kann dann auch bleiben. Aber nach Jahren neu ?
                        Immer positiv denken!!!

                        http://de.myprostate.eu/?req=user&id=814

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                          #27
                          Michi, Zweitkarzinome (selten) und/oder Inkontinenz und Impotenz beispielsweise können sich erst nach Jahren einstellen....(Betonung liegt auf können)
                          http://de.myprostate.eu/?req=user&id=550&page=data

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                            #28
                            Sind aber dann bestimmt keine Auswirkungen mehr auf die Bestrahlung. Krebs kann immer wieder zurückkommen.
                            Das ist dann trotz Bestrahlung aber nicht wegen Bestrahlung.
                            Immer positiv denken!!!

                            http://de.myprostate.eu/?req=user&id=814

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                              #29
                              Wenn Du meinst.....(ich dachte, Du hättest den Bogen gelesen ?)

                              Gehört aber nicht in diesen Thread, daher ist für mich hier Schluß.
                              http://de.myprostate.eu/?req=user&id=550&page=data

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                                #30
                                ich frage mich halt wie sie bei der perkutanen Bestrahlung es schaffen die Nerven zu schonen. Hat jemand der Bestrahlung hatte Probleme mit der Potenz? Inkontinenz ist ja eher dann so eine Druck Inkontinenz wenn ich das richtig verstanden haben. Aber wie sah es bei euch mit der Potenz aus. und habt ihr Bestrahlung mit ADT gemacht oder ohne?

                                danke für euer Feedback
                                Eric

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