Ankündigung

Einklappen
Keine Ankündigung bisher.

48 perineale Prostatabiopsien ist das üblich? Nebenwirkungen

Einklappen
X
 
  • Filter
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge

    #31
    Eric,

    das Uni-Spital Zürich macht im Jahr rund 260.000 ambulante Behandlungen. Ich würde sagen, da ist es schwierig alles richtig zu machen. Darum passen wir Forumsaktivisten immer gut auf, was mit uns gemacht wird und was gemacht werden soll.

    Georg

    Kommentar


      #32
      Lieber Georg, sehr schön gesagt!
      Bei mir hat eine Klinik pT2c statt cT2c nach MRT und Biopsie geschrieben. Das war nicht so schlimm, förderte aber naturgemäß nicht das Vertrauen. Diese Angaben dienen einerseits der Risikoklassifikation, andererseits ersparen sie den nachbehandelnden Ärzten das Studium der Befunddetails. Und da kann es schon sehr problematisch sein, wenn ein T2c als T1c benannt wird und der Spezialist (Chirurg, Strahlentherapeut, usw.) vor oder bei einer Besprechung nicht weiter liest (weil bei 250.000 Fällen keine Zeit?) oder den Befund im Detail auch nicht versteht. Spätestens bei der eigentlichen Behandlung wird dann genauer hingesehen, anders geht es ja nicht, aber dann ist der Patient nicht mehr beteiligt und die Entscheidungen sind schon gefallen.
      MRT-Bilder wurden von meinen nachbehandelnden Ärzten noch nie angesehen, egal bei welcher Erkrankung.

      Kommentar


        #33
        Also es ist zwar ein T3a aber heute endlich war mein PSMA PET/CT und sie haben nichts, wirklich nichts gefunden. Null Metastasen. YES.... Jetzt also nur noch entscheiden ob OP oder Bestrahlung. Aber ich glaube ich kenne die Antwort schon. Ich kann nach einem Monat endlich wieder frei durchatmen, sicherlich auch gut schlafen heute Nacht. Bis zum Sommer bin ich das Haustier los.

        Viele Grüsse und einen schönen Abend
        Eric

        Kommentar


          #34
          So heute mein PlanungsCT gehabt und die drei Punkte Tattoos bekommen. Jetzt wird das Bestrahlungsmodell berechnet und dann geht es los. Ehrlich gesagt freue ich mich drauf es angehen zu können.

          Viele Grüsse
          Eric

          Kommentar


            #35
            Zitat von Darkdiver Beitrag anzeigen
            So heute mein PlanungsCT gehabt und die drei Punkte Tattoos bekommen. Jetzt wird das Bestrahlungsmodell berechnet und dann geht es los. Ehrlich gesagt freue ich mich drauf es angehen zu können.

            Viele Grüsse
            Eric
            Haben Sie mit Ihrer Hormontherapie schon angefangen?
            Der Strahlentherapeut.

            Alle Angaben sind nur Empfehlungen und basieren auf die verfügbaren Informationen. Sie ersetzen keinesfalls eine persönliche Beratung und Betreuung durch den behandelnden Arzt. Keine Arzthaftung.

            Kommentar


              #36
              Nein die ADT setzte ich fürs erste Aus. Falls die zu erwartende Resultate in den nächsten 3 bis 6 Monaten nicht so sind wie zu erwarten, erwäge ich eine Hormon Therapie. Aktuell gibt es zu vieles was dagegen spricht für mich und die Ärzte.

              Viele Grüsse
              Eric

              Kommentar


                #37
                Eric, die Ärzte haben Dir sicher eine Hormontherapie empfohlen, aber Du hast sie abgelehnt. Vereinfacht gesagt, ohne Hormontherapie hast Du bei einem Gleason 8 das Rezidiv nach Bestrahlung fest gebucht.

                Die Hormontherapie soll die durch die Bestrahlung geschädigten Zellen weiter schwächen, so dass sie ihre DNA nicht reparieren können. Gerade während und direkt nach der Bestrahlung muss dies erfolgen. Man soll den Zellen keine Erholungspause gönnen. Vor allem bei Hochrisiko-Patienten ist die Hormontherapie angezeigt, die dazu verfügbaren Studien sind da eindeutig.

                So schreibt auch die S3 Leitlinie:

                5.67 (Empfehlungsgrad A)
                Patienten mit lokal begrenztem Prostatakarzinom des hohen Risikoprofils sollen zusätzlich zur perkutanen Strahlentherapie eine adjuvante hormonablative Therapie erhalten. Diese kann bis zu 6 Monate vor der Strahlentherapie beginnen.

                Die hormonablative Therapie soll mindestens 24 Monate, besser 36 Monate dauern.
                (Diese Aussage würde ich als überholt betrachten, nach der Studie von Nabid sind 18 Monate genug)

                Georg

                Kommentar


                  #38
                  Hallo Georg, ja das ist mir bewusst und ich habe da jetzt fast 2 Monate mit nachdenken und überlegen und Gesprächen mit Ärzten verbracht. Ich bin 52 Jahre, habe einen Herzinfarkt, Schlaganfall und Schilddrüsenkrebs hinter mir. Letztes Jahr Herzbeutelentzündung. Mein Blutdruck ist viel zu hoch und wir bekommen den so halbwegs in den Griff. Ich habe seit 2011 25 KG abgenommen, wiege noch immer 108 kg bei 184 cm. Muss wieder runter unter 100 kg damit es meinem Blutdruck noch besser geht. Sonst steht irgendwann wieder ein Infarkt oder Stroke an. Ich kann es mir nicht leisten jetzt durch die Hormontherapie einige Jahre zu gewinnen und durch die Gewichtszuname die Gesamtsituation für Infarkt oder Stroke wieder zu verschlechtern. das Risiko bei mir in den nächsten Jahren an so etwas zu sterben ist leider nicht vernachlässigtebar. Ich habe die Wahl Pech oder Cholera. Leider sind es bei mir die Gene, denn ich bin von der Physiognomie kern gesund. Und die 108 kg sind zum Großteil Muskelmasse und nicht nur Schlabberfett. Ich hoffe ich konnte dir meine Entscheidung ein wenig näher bringen.

                  Viele Grüsse
                  Eric

                  Kommentar


                    #39
                    Es wäre wohl ein Argument für eine Operation gewesen, wenn man keine Hormontherapie machen kann. Anmerken kann ich, dass man der Gewichtszunahme bei Hormontherapie mit Metformin entgegenwirken kann. Außerdem soll man bei kardiovaskulären Problemen Firmagon für die Hormontherapie verwenden.

                    Die Leitlinie erlaubt ja bis ca. 80 Gy zu bestrahlen. Bei einer so hohen Dosis kann es sein, dass die Hormontherapie nicht ganz so wichtig ist.

                    Georg

                    Kommentar


                      #40
                      Hallo Georg, ich gehe auch mit 80 Gy rein. Also über die 33 Sitzungen verteilt. Hoffen wir nun erst einmal das beste. Die OP ist nach wie vor keine Option für mir. Sie kann nicht nervenschonend gemacht werden. Das wären die maximalen Nebenwirkungen ab Tag eins. Das mit der Inkontinenz wäre auch aktuell und auf absehbare Zeit zu der Impotenz ein Problem für mich und meine Lebensqualität. Bei dem vielen Reisen, privat wie beruflich, den Meetings, Besprechungen und dem Job im Office wäre das Thema Inkontinenz zu den privaten Tätigkeiten denen ich nachgehe noch ein weiteres Problem. Aber glaub mir alles in allem wurden viele Gespräche und so weiter geführt um das alles abzuschätzen. ich glaube und bin überzeugt aktuell habe ich die richtige Entscheidung getroffen und bin in den Händen von guten Ärzten, egal ob Urologe, Radiologe, komplementär Mediziner, PsychoOnkologen. Wir haben gemeinsam ein klares Bild und Vorgehen.

                      Viele Grüsse
                      Eric

                      Kommentar


                        #41
                        Das USZ nimmt gerade an einer Schweizer Studie teil, die Bestrahlung mit Metformin kombiniert. Du passt da nicht rein, aber Du kannst ja Prof. Matthias Guckenberger fragen, ob es sinnvoll sein kann Metformin zu nehmen, wenn Du keine Hormontherapie machen kannst. Metformin soll auch zu Gewichtsverlust führen, zumindest in der Richtung würdest Du etwas erreichen.

                        Ansonsten viel Erfolg! Intensiv Sport treiben, desto besser verträgt man die Bestrahlung.

                        Georg

                        Kommentar


                          #42
                          Cool danke Georg nehme ich mal mit und frage an.

                          Viele Grüsse
                          Eric

                          Kommentar


                            #43
                            Guten Morgen zusammen, so Planung CT wurde 2x gemacht, beim ersten Versuch war wohl die Blase nicht voll genug. Jetzt endlich am 8.2.2018 geht es mit der Bestrahlung los. Irgendwie freue ich endlich loslegen zu können. Drei kleine Tattoo Punkte links, Bauch und rechts bekommen. Der PSA wert ist seit Dezember stabil bei 12.2 bzw. 12.4. Die Nebenwirkungen sind wir noch einmal durchgegangen, mein Arbeitgeber ist der Meinung ich sollte mich die 33 Tage komplett krankschreiben lassen, aber ich fange mal so an, dass ich nach der Bestrahlung am jeweiligen Tag arbeiten gehen werden. Mein Selen Haushalt ist auch ok sowie der Vitamin D etc. Die Hormontherapie habe ich ja im ersten Schritt ausgelassen wie schon beschrieben und die Ärzte verstehen diese Entscheidung. Soll nicht bedeutet sie finden es gut aber sie verstehen es. Ich bin gespant wie sich der PSA entwickeln wird.
                            Viele Grüsse
                            Eric

                            Kommentar


                              #44
                              Meine erste PSA Messung war erst 3 Monate nachdem die Bestrahlung abgeschlossen war. So haben es mir die Strahlenärzte gesagt. Früher kann man angeblich nichts genaues sagen.
                              Immer positiv denken!!!

                              http://de.myprostate.eu/?req=user&id=814

                              Kommentar


                                #45
                                Guten Morgen zusammen,
                                die erste Woche der Bestrahlung ist nun vorbei und soweit läuft alles gut. Das einzige was nicht so gut läuft ist das urinieren. Ich muss aber es dauert eine weile bis ich loslegen kann. Dann kommt es die ersten mal male etwas sehr verhalten. Für mich klingt es so als sei die Prostata etwas angeschwollen. Hatte am Donnerstag mit dem Arzt darüber gesprochen aber ich glaube der hat mich nicht verstanden, denn er hat mir BETMIGA verschrieben, was ja gegen Harndrang ist. Ich habe gestern angerufen und ihm das mitgeteilt. Nun sollte ich am Montag nach der Bestrahlung wieder vorbei und er verschreibt mir was anderes. Was könnte denn das andere sein? habt ihr Ideen was der "geschwollenen" Prostata hilft abzuschwellen? Gibt es da überhaupt etwas? Meine Prostata ist ja von sich aus um einiges größer als sie sollte
                                Danke für eure Hinweise oder Tips.
                                Viele Grüsse
                                Eric

                                Kommentar

                                Lädt...
                                X