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    Guten Morgen,

    Zitat von Werner Kohlhoff
    Ein verbeamteter Lehrer erzählte kürzlich, er sei mit Schulterschmerzen in eine große orthopädische Privatpraxis gegangen, die alles an Geräten hat, was nötig ist. Der Arzt sprach drei Minuten mit ihm, vermutete einen Bandscheibenvorfall und verordnete unter anderem eine Untersuchung im Computertomografen. Sehr teuer. Es war dann aber doch nur eine Verspannung. Geholfen haben dem Mann Yoga-Übungen.
    - hier - bitte weiterlesen

    Gruß Harald

    #2
    Auch als Pflichtversichterter kann man vom Hausarzt ein Rezept für eine CT bekommen. Da brauch ich in keine Privatpraxis gehen. Ich bin Pflichtversicherter und habe ein MRT oder eine CT schon öfters gehabt.
    Immer positiv denken!!!

    http://de.myprostate.eu/?req=user&id=814

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      #3
      Michi...falsche Antwort....hier geht es eher um Überdiagnostik um den Gerätepark auszulasten....

      Uwe
      http://de.myprostate.eu/?req=user&id=550&page=data

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        #4
        Ich war der Meinung es geht um 2 Klassen Medizin.
        Immer positiv denken!!!

        http://de.myprostate.eu/?req=user&id=814

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          #5
          Verdacht auf Bandscheibenvorfall sollte nach eingehender Untersuchung heutzutage mit einem MRT abgeklärt werden. Entweder ist die Story uralt oder der Journalist hat schlecht zugehört. Das MRT ist teurer als das CT, es wäre also noch mehr Profit drinnen gewesen.
          Es geht nicht um Überdiagnostik, auch nicht um diesen unfähigen und/oder kriminellen Arzt. Der würde die GKV genauso besch... . Das ist sogar einfacher, weil der Patient die Kosten und die abgerechneten Positionen nicht sieht. Und das passiert täglich massenhaft. Nur muss der GKVler länger auf einen Termin für seine unnötige Bildgebung oder Operation warten. Das ist aber ein anderes Problem.
          Abgesehen davon ist das Beispiel eher harmlos. Gibt es denn keine Fälle krasser Ungerechtigkeit? Werden Beamte bei Transplantationen bevorzugt? Werden den GKVlern lebensverlängernde, sehr teure Krebsmedikamente vorenthalten? Werden PKVler bei Studien zu neuen Verfahren/Medikamenten bevorzugt?
          Man kehre das Argument einmal um: vielleicht ist der Druck der unzufriedenden GKVler garnicht so groß, die Volkspartei CDU zu irgend etwas zu bewegen. Selbst der Journalist weiß keinen besseren Rat als das Gründen einer Kommission (da gab es schon viele) und erwähnt die Gefahr eines "abrupten" Systemwechsels.

          Dem System soll jeder Kranke gleich viel wert sein - wenn man den Kranken nicht wieder mal zum Objekt des Systems machen will (und den Arzt ebenso), muss eine Bürgerversicherung dem Bürger Optionen bieten. Der jetzige "Wettbewerb der Kassen" ist nicht ausreichend. Jeder hat die Wahl, sein Leben zu gestalten, mehr Sport zu machen (auch zuviel!) und sich gesünder (und mit weniger Kalorien!) zu ernähren. Er sollte auch die Wahl haben, sich besser oder schlechter zu versichern. Ein Spitzensportler wird für eine aufwendige Versorgung immer viel mehr Geld ausgeben (bzw. sein Verein), ein Gutverdiener ebenso. Und solange Ärzte das Recht haben, sich niederzulassen und einen "freien Beruf" oder ein Gewerbe auszuüben (so wie jeder andere auch), wird man nicht jeden Arzt zu einem befehlsabhängigen Angestellten der Versicherung machen können, der nach einer gesetzlich definierten Priorität die Fälle abarbeitet.

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