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    #31
    Hallo Jürgen, viel Erfolg heute bei deinen Untersuchungen. Bin gespannt wie es bei dir weitergeht.

    Ich werde versuchen, regelmäßig bei myprostate mein Profil zu ergänzen und aktuell zu halten.
    PSA: http://de.myprostate.eu/?req=user&id=791&page=graphic

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      #32
      Hallo Franzlxaver,

      danke für deine Wünsche.

      Ich war am Mittwoch ja nochmals in der Uni Klinik zwecks CT und Knochenzinti etc. muß am 29.01. nochmal hin und es werden nochmals einige Blutuntersuchungen usw. gemacht.
      Werde sehr wahrscheinlich am 31.1. die erste Chemo erhalten.
      Hatte heute die erste 3 Monatsspritze Trenantone ( ADT ) vom Urologen bekommen.
      Nun bin ich sehr gespannt, welche Nebenwirkungen auftreten werden.

      LG
      Jürgen
      Liebe Grüße
      Jürgen

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        #33
        Zitat von wesoj55 Beitrag anzeigen

        Nun bin ich sehr gespannt, welche Nebenwirkungen auftreten werden.
        . . . ich hatte " nur " Hitzewallungen bis heute.
        Liebe Grüße
        Stefan


        http://de.myprostate.eu/?req=user&id=802&page=graphic

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          #34
          Ich stell hier nochmal die Frage nach eigenen Erfahrungen mit Zometa/Denosumab. Wird ja durchaus kontrovers diskutiert. Auch hinsichtlich Wirksamkeit (ich schreib mal vorsichtshalber dazu, dass ich das Basiswissen gelesen habe). Hat das jemand bei Knochenmetastasen genommen und Erfolge damit erzielt? Oder gibt es (neue) Studien dazu?
          PSA: http://de.myprostate.eu/?req=user&id=791&page=graphic

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            #35
            Beim Mammakarzinom (leider nicht beim PCA bewiesen) 16% weniger Progress unter Zometa.
            Gemerell wird man zurückhaltender mit der Dosierung. Statt vierwöchentlich nur noch dreimonatlich.
            Und als Osteoporoseprophylaxe unter Hormontherapie reicht sogar einmal jähröich.
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            Meine Kommentare stellen keine verbindliche Auskunft dar,
            sondern spiegeln meine PERSÖNLICHE Meinung und Erfahrung
            wider und können keine direkte Beratung und Behandlung
            vor Ort ersetzen

            Gruss
            fs
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              #36
              Franz,
              meiner Meinung nach ist Denosumab (Prolia®, XGEVA®) beim PCA mit Knochenmetastasen etwas wirksamer, als Zometa®, aber auch etwas teurer. Es wird subkutan verabreicht, man muss also nicht eine halbstündige Infusion durchhalten.

              Früher war man mal der Meinung, dass Zometa® Knochenmetastasen verhindern, ja sogar therapieren könnte. Dies ist definitiv nicht so! Weder ist die Zeit bis sich Knochenmetastasen bilden kürzer, noch ist die Progression mit Knochenmetastasen länger, wenn man diese Knochenabbaublocker nimmt. Es werden lediglich die Knochenkomplikationen (SRE) wie Brüche ect. Verringert, was man nicht geringschätzen sollte!

              Die sehr unerfreuliche Kehrseite der Medaille sind aber Kiefernekrosen, die praktisch kaum behandelbar sind. Diese treten statistisch nach etwa 5 Jahren Zometa/Denosumab Gabe auf, weshalb ich diese Medikamente nicht in Hormon sensitiven Stadien als sinnvoll ansehe – was heutzutage allgemeiner Konsens ist.

              Will man den Knochenabbau während einer ADT im Hormon sensitivem Stadium verhindern, sollte man eher an eine Kombination aus Vitamin-D, Kalzium und, ganz wichtig, den Erhalt des natürlichen Östrogenspiegels, denken. Leicht zu erreichen durch ein Östrogenpflaster, Estradot®, Estramon®, Estraderm®, ect. Das aber nur, wenn man keine nicht zu tolerierenden Schmerzen in den Brustdrüsen auftreten.

              Das alles ist auch immer an der eigenen Langzeitprognose auszurichten. Bei statistisch 2 Jahren Überlebenswahrscheinlichkeit, ist es herzlich egal was man macht, bei eher >10 Jahre müssen die Langzeitfolgen der eingesetzten Therapien deutlich höher gewichtet werden.

              Nun zu Deiner eigentlichen Fragenach den eigenen Erfahrungen. Ich nehme Prolia®/Denosumab (weil ich es mir selbst spritzen kann) in der iADT Therapiepause, und Östrogenpflaster in der iADT Therapiephase, ohne Prolia®/Denosumab. So ein antizyklischer Ansatz, streng experimentell
              Who'll survive and who will die?
              Up to Kriegsglück to decide

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                #37
                Danke für die beiden Beiträge. Auslöser war ja das von fs genannte Thema "Osteoporoseprophylaxe". Mein Hausarzt (Allgemeinmediziner) hatte mir Alendronsäure verschrieben. In der Klinik dann der Hinweis "Wenn schon, dann Zometa/Denosumab (falls die Zähne mitspielen) und gleich noch was gegen die Knochenmetastasen machen" und von meinem Urologen "Abwarten". Somit erneut kein Königsweg zu erkennen ... was zwangsläufig zu experimentellen Ansätzen führt ;-)
                PSA: http://de.myprostate.eu/?req=user&id=791&page=graphic

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                  #38
                  Hallo Franzlxaver,

                  Alendronsäure ist der Wirkstoff von Fosamax®, einem schwachen Bisphosphonat gegen Osteoporose, das oral eingenommen wird und auf den Magen schlagen kann. Ob bei Zometa/Denosumab die Zähne mitspielen weiß man erst, wenn sie es nicht mehr tun. Seltsame Logik des Docs.

                  Ralf

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                    #39
                    ALLE Bisphosphonate und auch XGEVA/Prolia (sogar noch mehr) haben das Risiko einer Kieferosteonekrose.
                    Deshalb sollte REGELHAFT zuvor der Zahnarzt aufgesucht und und eine Röntgenaufnahme gemacht werden.
                    Falls noch etwas im Kiefer zu sanieren ist, dannn VOR Gabe der o.g. Medikamente.
                    Bei diesem Vorgehen ist dann das Restrisiko der Osteonekrose sehr gering - ich habe in 27 Jahren vielleicht 3 gesehen
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                    Meine Kommentare stellen keine verbindliche Auskunft dar,
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                    wider und können keine direkte Beratung und Behandlung
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                    Gruss
                    fs
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                    Kommentar


                      #40
                      @Ralf: Welchen der drei Docs meinst du denn?
                      @fs: Jepp, so hab ich das auch verstanden. Zähne/Kiefer sind untersucht geröntgt. Theoretisch könnte es losgehen ...
                      PSA: http://de.myprostate.eu/?req=user&id=791&page=graphic

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                        #41
                        Zitat von Franzlxaver Beitrag anzeigen
                        @Ralf: Welchen der drei Docs meinst du denn?
                        den, von dem dies stammt:
                        In der Klinik dann der Hinweis "Wenn schon, dann Zometa/Denosumab (falls die Zähne mitspielen) und gleich noch was gegen die Knochenmetastasen machen"
                        Ralf

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                          #42
                          OK, das war jetzt kein wörtliches Zitat, das genau so fiel sondern ne verkürzte Wiedergabe. Ich hatte bei der ersten Chemogabe auf die (kurz vorher diagnostizierte) Osteopenie hingewiesen und dass mein Hausarzt (also der Allgemeinmediziner) mir die Alendronsäure nebst Dekrisol verschrieben hat. Daraufhin kam die Erklärung, dass sich bei mir (mit Knochenmetastasen) das im Vergleich zur Alendronsäure ~10x stärkere Zometa bzw. Denosumab anbieten würde. Das würde nicht nur die Osteoporoseprophylaxe übernehmen sondern auch noch gegen die Knochenmetastasen helfen. Wichtig wäre dabei aber, meinen Zahn-/Kieferzustand abzuklären. Vielleicht ist es jetzt deutlicher geworden? Oder kann ich das falsch verstanden haben?

                          Es geht ja um zwei getrennte Themen: Diagnostizierte Osteopenie und daraus erforderlicher Prophylaxe einerseits und "Bekämpfung" der Knochenmetastasen andererseits.

                          Neben Basiswissen mit (ich nenn es mal) "Bedenken" zum Einsatz von Zometa und Xgeva findet sich ja bspw. hier https://www.krebsgesellschaft.de/onk...etastasen.html eine Übersicht an Behandlungswegen: Bestrahlung, die Hormontherapie, die Chemotherapie, die Bisphosphonat-Therapie, die Antikörper-Therapie und die chirurgische Therapie. Bestrahlung und chirurgisch heb ich mir auf. ADT in Kombi Chemo läuft. Bliebe also die Bis- oder Antikörpertherapie (also Zometa/Denosumab). Ich kann meinen Urologen verstehen, wenn er Bedenken hat, dass dies zuviel sein könnte bei laufender ADT/Chemo-Kombi. Aber brauch ich dann gar nix bei diagnostizierter Osteopenie? Resp. die Lösung von LowRoad dann?
                          LG Franzl
                          PSA: http://de.myprostate.eu/?req=user&id=791&page=graphic

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                            #43
                            Bergfest ;-)
                            Mittwoch ist die vierte Chemogabe. Chemo läuft soweit gut. 8ter Tag nach Gabe rauschen die Leukos in den Keller. Mit ner Neupogen-Spritze sind sie dann am nächsten Tag wieder im Normbereich. Außer Schmerzen Tag 2-5 und nach der Neupogen keine weiteren (nennenswerten) Nebenwirkungen. Toitoitoi ...
                            Heute war Blutentnahme mit erstmals wieder PSA-Messung seit Anfang Januar ... von 1,74 auf aktuell 0,58. Ich weiß ehrlich gesagt nicht, was ich mit dem Wert anfangen soll. Klar, deutlich besser. Aber mit Trenantone-Spritze im Dezember und 3x Chemo hätte ich mir irgendwie "mehr an Abnahme" erwartet. Zu früh dafür?
                            Testo im nichtmessbaren Bereich (<0,087 nmol/L bzw. <0,03 µg/L).


                            PSA: http://de.myprostate.eu/?req=user&id=791&page=graphic

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                              #44
                              Zitat von Urologe Beitrag anzeigen
                              Beim Mammakarzinom (leider nicht beim PCA bewiesen) 16% weniger Progress unter Zometa.
                              Gemerell wird man zurückhaltender mit der Dosierung. Statt vierwöchentlich nur noch dreimonatlich.
                              Und als Osteoporoseprophylaxe unter Hormontherapie reicht sogar einmal jähröich.
                              Hier würde ich gerne nochmal rückfragen, ob das mit den Abständen eigene Erfahrungswerte sind oder es zusätzlich Studien/Statistiken dazu gibt? Danke vorab. Ich würde nämlich bei mir auch gerne mit dem Denosumab/Xgeva von 4 auf 6 Wochen, dann drei Monate und letztendlich jährlich wechseln wollen.

                              Und dann würde mich generell die Einschätzung von allen interessieren, ob der PSA bei ADT mit Chemo nicht auf 0,0x sinken sollte. Und wenn ja, in welchem Zeitraum? Und wenn nein, warum nicht?

                              Danke und schönes Wochenende
                              Franzl
                              PSA: http://de.myprostate.eu/?req=user&id=791&page=graphic

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                                #45
                                OK, da dies hier ja ein Diskussions-Forum und kein Doku-Archiv ist und zu meinen Fragen aus dem letzten Post keine Antwort kommen, werde ich künftig weiter im myprostate-Profil dokumentieren. Wen es interessiert, darf dort auch gerne Kontakt aufnehmen.
                                Kommende Woche ist die vorletzte Chemogabe. Zweites Xgeva ist gesetzt. Zweites Trenantone steht auch an. Und dann schauen wir mal Mitte Mai, wo der PSA steht. Empfohlen wurde ein Vergleichs-PET zu November 2017, so dass man (auch im weiteren Verlauf) sieht, was die Chemo bis dahin bewirkt hat. LG an alle und gute Zeit ...
                                PSA: http://de.myprostate.eu/?req=user&id=791&page=graphic

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