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Biopsieergebnis liegt vor. Aber ich möchte möglichst nicht in DIESE Klinik!

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    #91
    Vielen Dank für die Aufklärung und die Tips. Jetzt verstehe ich mein Problem besser. Ich hoffe, dass meine Geduld ausreicht - jedenfalls werde ich fleißig üben und hoffe, dass ich ohne OP auskomme!!! Danke nochmal, Franz

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      #92
      Das wird schon, lieber Franz!
      Ich bin ja mangels eigener Erfahrung kein Experte auf Inkontinenz.
      Aber klar, einen Anfang hast Du offensichtlich schon gemacht:

      ... in dem Moment "zumachen", wenn ich sehe, dass es läuft.
      Das geht nur, wenn der Schliessmuskel funktioniert und unverletzt ist
      und auch über die entsprechenden Nervenbahnen angesteuert werden kann.
      Jetzt gilt es, die Steuerung zu optimieren.

      Nimm den Tag!
      Konrad
      Meine Beiträge schreibe ich als CRPCa-betroffener Laie.

      [1] Mein PSA-Verlauf graphisch auf myprostate.eu
      [2] Meine PK-Historie auf Myprostate.eu
      [3] PSA-Verlaufsanalyse 2003-2013 nach Glättli (Was ist PSA-Alert?)
      [4] PSMA-PET/CT vom 04.07.2012: Paraaortale Lymphmetastase
      [5] PSMA-PET von 08.2016 vor PSMA-RLT, danach 03.2017, sowie 05.2017

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        #93
        Hallo Franz,

        im Prinzip so wie Konrad hat mir das mein Urologe auch erklärt. Die Grundvoraussetzung für das Kontinenztraining liegt damit vor.

        Aber:

        Du hast weiter oben (#83) die Prozedur beschrieben mit den Schienen zwischen Blase und Nieren, "um die Blase vorübergehend trockenzulegen".

        Könnte es sein, daß das eine non-standard Situation auch für die Kontinenz und das entspr. Training schafft? Die Frage würde ich an Deiner Stelle mit dem Urologen klären.
        Gruß, Rastaman

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          #94
          Hallo zusammen, morgen beginnt meine AHB und ich möchte vorher noch einen kleinen Zwischenbericht geben und damit auch auf die Anmerkung von Konrad und Rastaman eingehen.
          Ich werde tatsächlich dichter! Ich habe vor drei Tagen etstmals bemerkt, dass sich da etwas tut aber in den letzten beiden Tagen sind die Fortschritte deutlich. Das tägliche Training zahlt sich vielleicht schon aus.
          Ich brauche in 24 Stunden noch drei Vorlagen - vor drei Tagen waren es noch 12 bis 15 und nachts habe ich die Tena-Unterhosen plus Vorlage getragen.
          Im Prinzip kann es mir ja egal sein, woran es lag, dass ich vorher überhaupt keine Kontrolle hatte. Aber Rastaman hat mit seiner Anmerkung vielleicht auch Recht: Die erwähnte "Prozedur" beinhaltete ja auch zwei weitere Katheter. Neben dem Trockenlegen der Blase könnte es ja auch zu einer Erweiterung des Harnleiters gekommen sein und die einsetzende Rückbildung führt nun vielleicht auch dazu, dass der Schließmuskel wieder funktionieren kann. Aber wie gesagt, dass ist mir jetzt alles egal. Es wird!
          Zuletzt geändert von DerJupi; 27.03.2018, 08:53. Grund: Bild eingefügt

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            #95
            Hallo Jupi,
            Zitat von DerJupi Beitrag anzeigen
            Neben dem Trockenlegen der Blase könnte es ja auch zu einer Erweiterung des Harnleiters gekommen sein und die einsetzende Rückbildung führt nun vielleicht auch dazu, dass der Schließmuskel wieder funktionieren kann.
            auf die Gefahr hin, der Krümelkackerei bezichtigt zu werden: Du sprichst von der Harnröhre. Harnleiter hast Du zwei, und die verbinden die Nieren mit der Blase und habe keinen Schließmuskel. Röhre und Leiter werden immer wieder durcheinandergebracht, ebenso wie Katheder (Lehrpult) und Katheter (Schlauch zum Ableiten von Körperflüssigkeiten).

            Ralf

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              #96
              Dann wünsche ich dir viel Erfolg und Erhol dich gut in der Klinik.
              Immer positiv denken!!!

              http://de.myprostate.eu/?req=user&id=814

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                #97
                Zitat von RalfDm Beitrag anzeigen
                Du sprichst von der Harnröhre. Harnleiter hast Du zwei, und die verbinden die Nieren mit der Blase und habe keinen Schließmuskel.
                Jupi spricht von Beiden. Nur grammatikalisch haben sich der Harnleiter und der
                Schliessmuskel in den gleichen Satz verirrt.
                schau dir das Bild an, das Jupi eingestellt hat.
                Wie ein Blasenkatheter aussieht, wissen die meisten von uns aus eigener
                Anschauung. Die beiden dünnen blauen Schläuchlein aber sind Nierenkatheter.

                Das hab ich so auch noch nie gesehen, aber diese Schläuche sehen genauso aus,
                wie mein Doppel-J-Harnleiterkatheter von der Nere bis zur Blase, den ich mal
                beim Ziehen 'bewundern' durfte (Ersatz demnächst wieder fällig).
                Nur dass sie eben länger sind, um die Blase trockenzulegen.

                Dass dem Schliessmuskel so ein Dreierpack nicht behagt, leuchtet ein,
                aber Jupi kann den Harnfluss ja bereits anhalten, wenn er ihn sieht.
                Also beste Voraussetzungen für eine erfolgreiche Reha.

                Konrad
                Meine Beiträge schreibe ich als CRPCa-betroffener Laie.

                [1] Mein PSA-Verlauf graphisch auf myprostate.eu
                [2] Meine PK-Historie auf Myprostate.eu
                [3] PSA-Verlaufsanalyse 2003-2013 nach Glättli (Was ist PSA-Alert?)
                [4] PSMA-PET/CT vom 04.07.2012: Paraaortale Lymphmetastase
                [5] PSMA-PET von 08.2016 vor PSMA-RLT, danach 03.2017, sowie 05.2017

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                  #98
                  Stimmt! Ich meinte die Harnröhre, danke für die Richtigstellung. Ich finde es wichtig, dass wir uns korrekt ausdrücken. Die Infos stehen noch jahrelang (hoffentlich) im Netz und ich will niemanden verwirren, nur, weil ichs nicht so genau genommen habe. Das hat nichts mit Erbsenzählen zu tun.
                  Ich bin ganz begeistert, weil ich ja schon davon ausgegangen bin, dass der Schließmuskel, der den Harn "automatisch" zurückhält zerstört ist. Ich konnte den Harn ja nur aktiv aufhalten und nun muss ich mich, bzw. den Schließmuskel - wie früher - entspannen. Wenn das keine gute Nachricht ist.
                  Alle anderen Infos, also auch die mit den drei Kathetern in der Harnröhre waren geben nur meine Überlegungen wieder. Im Prinzip ist es mir aber egal, WARUM der Schließmuskel seine Arbeit wieder aufnimmt. Wichtig ist, DASS er "wieder da ist!"
                  Ich hab noch ein Foto. Damit wollte ich vorhin nicht verwirren: Ich hatte immer vier Beutel in der Hand, wenn ich mich vom Bett entfernte - plus Infusionsständer. Das war wirklich bitter!


                  Hallo Michael, gibts in Thyrnau Fitnessgeräte, zB. Fahrräder, Crosstrainer oder ähnliches? Ich muss etwas für meine Fitness tun!
                  Zuletzt geändert von DerJupi; 27.03.2018, 17:20. Grund: Frage angefügt

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                    #99
                    Es gab aber auch angenehme Momente in der Klinik!


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                      Ein kompletter Fitnessraum ist vorhanden. Du solltest aber dir beim Arzt die Fitness aufschreiben lassen dann bekommst du auch die richtigen Anweisungen dazu.
                      Immer positiv denken!!!

                      http://de.myprostate.eu/?req=user&id=814

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                        So, ich bin wieder da und zu 80-90% dicht. Das wechselst und hängt vielleicht mit der Intensität des Trainings zusammen - ich neige dazu, zuviel zu machen. Ich bin mit dem Ergebnis nach der AHB zufrieden. Mit der AHB bzw. der Klinik weniger. Die verordnetern Anwendungen reichten bei mir von Koordinationstraining bis zum Fitnesstraining mit Gewichten. Einzig das werktägliche Beckenbodentraining war speziell auf die Bedürfnisse der Prostatapatienten ausgerichtet (so empfinde ich das). Die Variationen, die ich in diesen 20 Minuten gelernt habe, hätte ich auch gut daheim absolvieren können. Nein! Ich hätte sie besser zu Hause absolvieren können. Denn zu Hause hätte ich die Worte des Übungsleiters wenigstens verstehen können. Erklärung: Die Übungen finden in einer großen Halle mit miserabler Akustik statt. Es gibt eine Bose-Anlage, die - nach Angaben eines Übungsleiters - auch eingesetzt werden muss. Aber das habe ich nur einmal erlebt - und es wurde nicht besser: Man versteht die Anweisungen nur schlecht, bestätigen auch die anderen Teilnehmer - ich verstand fast nichts. Bei meinem Termin mit der Chefärztin habe ich verlangt, in die sog. "Kleingruppe BB-Gymnastik" wechseln zu können. Sie erklärte mir, dass die nur für Leute mit Hörgeräten vorgesehen sei. Ich habe trotzdem darauf gepocht und siehe da: Am nächsten Tag war ich in der Kleingruppe. Auch in dem kleineren Raum ist die Akustik nicht gut, weil alle Wände aus vielleicht Beton sind, dazu rundherum das Glas und keine schallschluckenden Elemente... m.E. sind die Räume durchweg ungeeignet und bedürfen schon lange eine Anpassung an die Bedürfnisse der Patienten.

                        Nun sollte man denken, dass einem frischoperierten Krebspatienten der Aufenthalt in einer onkologischen Klinik nicht nur das spezielle BB-Training etwas bringt. Ein "großzügiges Abiente und eine Atmosphäre der Geborgenheit geben neue Zuversicht und helfen... Kräfte zu sammeln.", steht im Prospekt der Klinik Schedel. Ich habe nicht nur das großzügige Ambiente vergeblich gesucht und auch die Atmosphäre fand ich mehr als gewöhnungsbedürftig. Die Zimmer sind einfach und funktional eingerichtet. Von der Vorhangschiene - gleichzeitig die Abdeckung der indirekten Beleuchtung - über die Möbel und dem Fußboden ist alles in Buchenholz gehalten. Einzige Kontraste: Ein unscheinbares Bild an der Wand, ein Fernseher auf dem Schreibtisch und ein Gartenstuhl, der wenigstens praktisch war. Auf dem konnte ich meine Schuhe zubinden. Das Bad ist klein und nach dem Duschen ist alles nass.
                        Beinahe jede Übungseinheit/Anwendung beginnt bis zu fünf Minuten verspätet. Ich empfand das sehr unhöflich von den Übungsleitern gegenüber den kranken Patienten. Am Schlimmsten empfand ich unsere Behandlung vor und im Speisesaal. So wird man z.B. gezwungen, pünktlich um 17:30 Uhr vor dem Speisesaal zu warten, denn kommt man zu spät, ist das Bufett geplündert und es wird nur selten nachgelegt! Aber natürlich wird auch der Speisesaal nicht pünktlich geöffnet. Die Patienten müssen sich immer noch ein paar Minuten gedulden, bis die Türen aufgehen. Als ich am ersten Abend die Schlange vor dem Speisesaal sah, habe ich kehrt gemacht und dachte, ich sei schlau, dass ich eine halbe Stunde später den nächsten Versuch startete. Das war ein Fehler! Es gab kaum noch etwas. Außer ein paar Möhren und zwei drei Brokolirößchen war alles weg. Aber so schlimm ist das auch nicht: Nach einigen Tagen kannte ich die Küche und fand die meisten Speisen nur schlecht und habe auch die servierten Mittagessen regelmäßig stehen lassen. Betriebskantinen servieren heute schon leckere Essen - daran kommt diese Küche nicht annähernd heran. Gegenüber und hundert Meter die Straße herunter gibts leckeres Essen. Von der Kohlroulade bis zur Currywurst ist alles lecker. Die Currywurst gegenüber beim "Grüß Gott" kann ich besonders empfehlen.
                        Die Patienten müssen auch damit rechnen, dass sie 10 bis 15 Minuten vor Speisesaalschließung deutlich darauf aufmerksam gemacht werden, dass sie nun zum Ende kommen müssen. Zu Essen gibts ja zu dem Zeitpunkt eh nichts mehr - die Platten sind leer. Dann wird das Licht ausgeschaltet und die Fenster werden geöffnet. Am Freitag (13.4.) war es relativ kalt und stürmisch draußen und entsprechend windig war es dann auch im Speisesaal. Da sieht man dann schon zu, dass man möglichst schnell seinen Teller leerbekommt.
                        "Im Mittelpunkt unseres Arbeitens ist und bleibt der Patient. Wir sorgen für eine bestmögliche und individuelle Betreuung." Davon habe ich zu keinem Zeitpunkt etwas gespürt!
                        Ich wurde durch die Sozialbetreuerin der Uni-Klinik auf die Klinik Schedel aufmerksam. Sie hat mir soviel von dieser Klinik vorgeschwärmt und außerdem wäre sonst kein Platz zeitnah in einer anderen Klinik verfügbar. Wenn ich das nächste Mal in der Uni-Klinik bin, habe ich auch einen Termin bei ihr. Ich will wissen, wie sie zu ihrem Urteil über die Klinik kam.

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                          Ich war gestern zur 1. Nachsorgeuntersuchung nach der OP und habe gerade den aktuellen PSA-Wert mitgeteilt bekommen: <0,01. Franz glücklich!

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                            Super, so soll es bleiben.
                            Immer positiv denken!!!

                            http://de.myprostate.eu/?req=user&id=814

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                              Unbedingt! Danke Michael!

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                                Auch von mir den Glückwunsch, lieber Jup(p).
                                Du schaffst es . . . .

                                Gruss
                                hartmut
                                http://de.myprostate.eu/?req=user&id=626&page=graphic

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