Ankündigung

Einklappen
Keine Ankündigung bisher.

Mehrere Knochenmetastasen durch Bestrahlung abtöten?

Einklappen
X
 
  • Filter
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge

    #46
    Danke Konrad


    Zitat von Hvielemi Beitrag anzeigen
    ein PSA-Anstieg von (<)0.01 auf 0.07ng/ml wird wird nicht einfach ignoriert, sondern es wird kurzfristig eine neue Messung veranlasst.
    Hilft mir- werde ich beim Besuch in neuen Protsata Zentrum (am 14.03.18) vorschlagen. Danke!


    Zitat von Hvielemi Beitrag anzeigen
    Da besteht zumindest der Verdacht, dass dieser Krebs bereits kastrationsresistent ist,
    was die Indikation für Abiraterone wäre als Zweitlinien-Hormontherapie.
    Dann wäre allerdings (wenn ich es richtig verstanden habe) der große Überlebensvorteil (von 18 Monaten) von Abiraterone nicht mehr gegeben.
    (Dann (denke ich /bzw. vermute ich) hätte Abiraterone auch am Anfang nicht so richtig geholfen.)
    Eine neue PSA-Messung und auch das neue Sinti werden vielleicht Klarheit bringen.


    Zitat von Hvielemi Beitrag anzeigen
    kein ernsthafter Arzt wird behaupten, mit einem fernmetastasierten Gleason-Score 9
    seiest Du kein Hochrisikopatient.
    Doch, ist leider Heute zumindest angezweifelt worden bei meiner Onkologin (ansonsten sehr, sehr nett und nimmt sich viel Zeit) - musste aber als eine Begründung für die Zytiga Absage herhalten.


    Zitat von Hvielemi Beitrag anzeigen
    Wozu Denosumab versteh ich nicht, Du hast doch weder Osteopenie, noch Osteoporose?
    Meine Idee - will ich mir spritzen lassen solange ich Schmerzen in Becken habe. Wenn der Schmerz weg ist will ich wieder aufhören.


    Frage, ab wann gelten die neuen S3-Leitlinien (Prostakrebs) und bis wann die alten S3-Leitlinien?


    Nochmals vielen herzlichen Dank und Viele Grüße
    Rudi

    PS.
    Mit den neuen Thread warte ich bis ich alle neue Informationen (Sinti, MRT, neuen PSA, neues Prostata Zentrum, Bestrahlungsplanung) habe.

    Kommentar


      #47
      Hallo Rudi,

      erstmal muss ich Hans-J. Recht geben, die R1 Situation muss jetzt nicht bestrahlt werden, Du hast andere Baustellen. Die Knochenmetastasen sind gefährlicher als die R1 Situation, diese kann in Deinem Fall erstmal unbehandelt bleiben. Während der Hormontherapie wird dort nichts weiter wachsen.

      Die Bestrahlung der R1 Situation würde 40 Bestrahlungssitzungen bedeuten und Du fängst Dir dabei oft Nebenwirkungen ein. Die Bestrahlung der Knochenmetastasen wird meist in einer Sitzung mit 8 Gy gemacht um Schmerzen zu beseitigen. Die Metastasen sind dadurch aber nicht „weg“.

      Die Leitlinie erwähnt den Einsatz von Denosumab/Xgeva:

      Zur Prävention von Komplikationen bei Knochenmetastasen im kastrationsresistenten Stadium soll der monoklonale Antikörper Denosumab oder als Bisphosphonat Zoledronsäure unter Aufklärung von Schaden und Nutzen angeboten werden.

      Das kann man also in Deinem Fall einsetzen.

      Die Onkologin will sich wahrscheinlich nicht anders äußern als der Arzt im Prostatazentrum. Die Kombination Hormontherapie mit Zytiga steht bisher nur in der neuen Leitlinie 0.5.0, die noch nicht freigegeben ist (aber von der Barmer wohl schon akzeptiert wird):

      Entscheidet sich der Patient für eine kombinierte Behandlung aus Androgendeprivation und Abirateron, soll die Abiraterongabe innerhalb von 3 Monaten nach Beginn der Androgendeprivation beginnen. Die Therapie soll in einer Dosierung von 1000 mg/Tag in Kombination mit Prednison oder Prednisolon (5 mg/Tag) gegeben werden.

      Also nicht 3 Monate nach Diagnose sondern 3 Monate nach Beginn der Hormontherapie (bei Dir 08.08.2017). Ein „soll“ ist aber kein „muss“.

      Vielleicht kannst Du der Onkologin die Seite 183 aus der neuen Leitlinie morgen mitbringen und mit ihr besprechen. Sie kann sich wohl kaum darauf berufen, dass diese Leitlinie noch nicht offiziell freigegeben ist. Jedenfalls kann Dir Zytiga immer noch 18 Monate bringen, wenn die Statistik bei Dir genau eintrifft. Seit August letzten Jahres bist Du noch nicht kastrationsresistent geworden.

      Georg

      P.S. Vielen Dank für Deinen Beitrag vom 13.02.

      Kommentar


        #48
        Moin,
        Die Onkologin will sich wahrscheinlich nicht anders äußern als der Arzt im Prostatazentrum. Die Kombination Hormontherapie mit Zytiga steht bisher nur in der neuen Leitlinie 0.5.0, die noch nicht freigegeben ist (aber von der Barmer wohl schon akzeptiert wird):

        Entscheidet sich der Patient für eine kombinierte Behandlung aus Androgendeprivation und Abirateron, soll die Abiraterongabe innerhalb von 3 Monaten nach Beginn der Androgendeprivation beginnen. Die Therapie soll in einer Dosierung von 1000 mg/Tag in Kombination mit Prednison oder Prednisolon (5 mg/Tag) gegeben werden.

        Also nicht 3 Monate nach Diagnose sondern 3 Monate nach Beginn der Hormontherapie (bei Dir 08.08.2017). Ein "soll" ist aber kein "muss".

        Vielleicht kannst Du der Onkologin die Seite 183 aus der neuen Leitlinie morgen mitbringen und mit ihr besprechen. Sie kann sich wohl kaum darauf berufen, dass diese Leitlinie noch nicht offiziell freigegeben ist. Jedenfalls kann Dir Zytiga immer noch 18 Monate bringen, wenn die Statistik bei Dir genau eintrifft. Seit August letzten Jahres bist Du noch nicht kastrationsresistent geworden.
        Das Problem liegt denke ich nicht alleine in der aktualisierten S3, die zumindest in der abgeschlossenen Konsultationsfassung vorliegt, sondern eher darin, dass diese S3 noch nicht im EBM der gesetzlichen Krankenkassen abgebildet ist, keine EBM Nummer keine Abrechnung keine Erstattung. Da müsste die zuständige Krankenkasse gegenüber dem Arzt um Abrechnungs- und Budgetschwierigkeiten aus dem Weg zu gehen eine Kostenübernahmeerklärung abgeben das gibt es und wird im off label Bereich genutzt..
        Gruss aus Tornesch
        Guenther
        SHG Prostatakrebs Pinneberg
        Dies ist die Ansicht eines Betroffenen und keine fachärztliche Auskunft
        Serve To Lead

        Kommentar

        Lädt...
        X