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    #46
    Guter Ansatz Nortonc,
    je fitter du zur Op bist, desto schneller kommst du wieder auf die Beine und die Nebenwirkungen sind meist geringer.
    Hatte ich 2010 auch so gemacht .
    Viel Glück!!!!!
    Gruß Skipper
    http://www.myprostate.eu/?req=user&id=244

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      #47
      Dito, auf dass Du bald wieder im Sattel sitzt.....bzw. auf der Bank...

      Uwe
      http://de.myprostate.eu/?req=user&id=550&page=data

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        #48
        Wünsche dir auch Alles Gute für deine OP. Finde es super, das du dich so gut vorbereitest, wirst schon merken, das dir dieses hilft. LG Jürgen
        Liebe Grüße
        Jürgen

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          #49
          Hallo zusammen,

          die OP mit DaVinci war letzte Woche am Mittwoch. Seit gestern, Montag bin ich nun wieder zu Hause.
          Abschliessenden Bericht habe ich natürlich noch keinen, aber die bisherige Infos hören sich gut an.
          Die OP verlief gut und konnte beidseitig nervschonend durchgeführt werden.
          Im Klinikum wird seit Kurzem die Variante mit 2 Kathetern durchgeführt. Vor der Entlasssung wurde der Harnröhrenkatheter gezogen. Den Bauchdeckenkatheter habe ich noch bis 28.03. zur „Dichtigkeitsprüfung“.
          Hintergrund ist eine möglichst große Schonung der Naht Harnblase/Harnröhre. Die Harnblase kann sich so nicht füllen und ausdehnen. Narbenbildung mit einhergehender Verengung wird minimiert, so der Plan.

          Arzte und Pflegepersonal waren vorbildlich, in der ersten Nacht hatte ich eine Nachtschwester, die sich rührend um mich gekümmert hat. Auch in den Folgetagen war meine Versorgung exzellent. Antibiotika und Schmerzmedikation verursachte Magenprobleme. Es wurde aktiv an Alternativen gearbeitet und die Übelkeit mit Infusionen gemildert.

          Für abschließende Beurteilungen ist es natürlich zu früh. Aber ich habe mich sehr sehr gut versorgt gefühlt.
          Als Kassenpatient und dem Kontext des Kostendruckes in der heutigen Zeit vielleicht keine Selbstverständlichkeit mehr.

          Am letzten Klinikmorgen erwachte ich allerdings mit ziehenden leichten Schmerzen im Genitalbereich.
          Es war allerdings nicht ein geknickter oder auf Spannung liegender Katheter - ich hatte eine mittelmäßige Morgenerektion.
          Die entsprechende Info und Lob an den Operateur bei der Morgenvisite trug dann auch zur allgemeinen Belustigung bei.
          Das Symptom hat sich erfreulicherweise heute morgen wiederholt. :-)

          Vor 28.03 habe ich per Post vielleicht schon den abschließenden Bericht per Post, mit dem pathologischen Ergebnis.
          Die AHB in Durbach hatte ich vor Ort schon ein paar Tage vor der OP klar gemacht, da es mehr oder weniger um die Ecke liegt. Reha Beginn ist am 03.04.
          Bisher kann ich sagen, die aktive Info und Vorbereitung im Vorfeld hat sich gelohnt. Die Entscheidung für die OP, auch in diesem frühen Stadium, scheint für mich die richtige Lösung gewesen zu sein.

          Ich halte euch auf dem Laufenden.

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            #50
            Hallo Nortonc,
            das hört sich ja richtig prima an.
            Ich wünsche dir weiterhin eine gute Genesung sowie eine erfolgreiche AHB.
            Halte uns auf Stand.
            Viele Grüße,
            Michael

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              #51
              Hallo zusammen,

              ich wollte mich - nach zugegebener maßen längerer Zeit noch mal melden. Mittlerweile ist seit der OP (März 2018) ein halbes Jahr vergangen.

              Durch die frühe Erkennung und die geringe Größe des Karzinoms war eine beidseitig nervschonende OP möglich.
              Inkontinenz und Impotenz sind kein Thema.

              Die beiden stattgefunden Kontrolluntersuchungen weisen einen PSA von jeweils 0,01 aus - also alles im grünen Bereich.
              Anschliessend an die OP hatte ich eine AHB. Mir hat sie viel gebracht...… körperlich wieder fit zu werden und vor allem zu reflektieren, die richtige Entscheidung getroffen zu haben.

              Folgende Kenntnis habe ich, wohl gemerkt, für mich aus der ganzen Sache gezogen:

              Frühzeitige Erkennung und Zeit sind ein wesentlicher Faktor solch eine Diagnose positiv abzuschließen.
              Abwarten bringt keine Verbesserung, das Karzinom verschwindet auch nicht von selbst.

              Ich habe im Arztzimmer und in der AHB Leute getroffen, die heute zutiefst bedauern, den Faktor Zeit nach der Diagnose nicht aktiv für eine Therapie genutzt zu haben.
              Mit jedem Wachstum des Karzinoms verringert sich zum Beispiel die Chance nervschonend operieren zu können.
              Im schlimmsten Fall folgt der Ausbruch aus der Kapsel und Streuung.

              Ich bin heute froh mich für die OP entschieden zu haben, so glimpflich davongekommen zu sein und das Thema voraussichtlich abhaken zu können.

              Vielleicht helfen die Zeilen jemandem der sich in nächster Zeit für oder gegen OP entscheiden muss.

              Viele Grüße

              Andi

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                #52
                Genau das ist ein Beitrag der viel mehr sagt als alle Theorien und Studien. Ich bin sogar der Meinung das eine immer wieder empfohlene Zweit- oder sogar Drittmeinung so viel Zeit verstreichen läßt, (Überall hat man doch lange Wartezeiten wenn man nicht privatversichert ist) das es dann schon ein wenig Risiko ist. Fast alle die das hier schreiben machen diese Tips ja in Nachhinein.
                Immer positiv denken!!!

                http://de.myprostate.eu/?req=user&id=814

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                  #53
                  Michi, deinem Profil nach warst du 66 bei deiner Diagnose. Mag sein, dass man in diesem Alter eine andere Denkweise besitzt. Heute werden zunehmend Diagnosen früher gestellt. Patienten unter 60 sollten da schon sich tiefer Informieren auf was sie sich einlassen wollen. Dazu gehören auch 2 und nötigenfalls auch 3 Meinungen dazu. Derzeit versucht man gerade in Niedrigrisikobereich aktiv zu überwachen um eine längerfristige Lebensqualität zu bieten. Da ist die Ruck-Zuck PSA zu hoch, Biopsie, OP denke eher Kontraprodukiv und nicht zu empfehlen.

                  Thomas

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                    #54
                    Im Jahr davor hat mein PSA angeblich noch nichts abgezeigt. Hier wird immer davon gesprochen das der Krebs nicht so schnell wächst und man Zeit hat abzuwägen. Aber dann 15,68 und Gleason 9. Da wollte ich nicht mehr warten. Hat aber dann trotzdem noch 2 Monate gedauert bis zur OP und alles musste dann komplett entfernt werden. Keine Nervenschonumg mehr.
                    Immer positiv denken!!!

                    http://de.myprostate.eu/?req=user&id=814

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                      #55
                      Hallo Tomilein,

                      aktive Überwachung mit hoffentlich langsamem Fortschritt ist in manchen Fällen vielleicht eine Option. Ob Abwarten die empfehlenswerte Option ist, muss natürlich jeder selbst entscheiden.

                      Ich kann hier aber konkret 2 Beispiele anführen, wo das schief gelaufen ist, sicherlich teils aus Selbstverschulden - aufgrund von Verdrängung oder einfach Schludrigkeit.

                      In einem Fall stieg der PSA innerhalb von 7 Monaten von 9 auf über 100 - mit dem Ergebnis der Streuung und positivem Befund in den Knochen.
                      Im zweiten Fall ursprünglich ein Gleason 6, der sich innerhalb von 1,5 Jahren in einen Gleason 9 verwandelt, hat gestreut und sitzt in Leber und Nieren.

                      Ich kann für mich sagen - bei einem früh erkannten, und dadurch gut operablem Prostatakarzinom, mit wie bei mir einhergehenden Miktionsstörung aufgrund vergrößerter Prostata, macht Abwarten keinen Sinn.
                      Weder kurzfristig bezogen auf die Lebensqualiät noch mittel-/langfristig onkologisch betrachtet.

                      Viele Grüße

                      Andi

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                        #56
                        Andi, bei dir war ja eine andere Ausgangslage. Diese sollte man aber nicht als repräsentativ betrachten. Active Surveillance ist durchaus eine Alternative und beinhaltet ja eine engmaschige Kontrolle. Wer dieser nicht nachkommt spielt dann natürlich schon mit dem Leben.

                        Thomas

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                          #57
                          Dass ich insgesamt sehr viel Glück hatte und vielleicht auch nicht represäntativ bin, ist mir vor allem in der AHB klar geworden.
                          Bestimmte Faktoren liegen jedoch auch in der eigenen Hand.

                          Zum Thema "abwarten aufgrund hohen Alters" habe jedoch auch Personen getroffen, die sich im Nachhinein lieber hätten operieren lassen.
                          Knochenschmerzen durch Metastasen in den Knochen sind auch im hohen Alter kein Vergnügen.

                          Andi

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                            #58
                            Es gibt ja ausser einer OP noch andere Optionen. Eine OP als einzig aussichtsreiche Massnahme darzustellen ist zu einseitig.
                            Man sollte ja auch immer noch die Folgen im Blick haben. Deine OP lief anscheinend zufriedenstellend. Andere können da evtl. weniger Glück haben und müssen sich mit Inkontinenz und Impotenz abfinden. Mit Mitte 50 nicht unbedingt der burner...

                            Thomas

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                              #59
                              stimmt Tomilein, der Begriff "OP" steht stellvertretend für eine aktive Therapie - was ich mit meinem Posting ausdrücken wollte...… wenn Abwarten als Option im Raum steht gilt es das gut abzuwägen.

                              Grüße

                              Andi

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