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PKV macht ständig Abzüge

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    PKV macht ständig Abzüge

    Hallo zusammen,

    mein Mann ist bei der Gothaer privat krankenversichert. Nun ist ja letztes Jahr einiges an Kosten angefallen, Prostata-OP, Bestrahlungen usw.

    Nun ist es so, dass die Versicherung ständig irgendwelche Abzüge macht. Ich schicke dann immer alles zum Rechnungssteller, denn eine Begründung gibts immer dazu. Der Rechnungssteller sieht das meist anders und schreibt zurück. Es sind hier mal 800 Euro, da mal 200 Euro, mehrere Kleinbeträge um jeweils ca. 50 Euro.

    Ich hatte mich bereits bei dem Versicherungsmakler beschwert und den Gang zum Ombudsmann angekündigt, wenn es sich nicht bessert. Heute nun kam eine "Abrechnung" in der man eine mitteilt, dass man im November eine Erstattung vorgenommen hat, die falsch war. Man fordert 169 Euro zurück... bei dieser Rechnung hatte man jedoch bereits Abzüge gemach, die man nun quasi erhöht.

    Jetzt reichts mir endgültig, zumal ich nichts nachvollziehen kann. Es sind alles irgendwelche Angaben die sich auf irgendeine "GOÄ hastenichtgesehen" beziehen. Ich werde morgen nun wirklich den Ombudsmann anschreiben... hat jemand vielleicht ähnliche Erfahrungen gemacht und noch einen "heißen" Tipp für uns?

    Es handelt sich um eine Krankenvollversicherung mit einem Monatsbeitrag in Höhe von 700 Euro und einer jährlichen Selbstbeteiligung in Höhe von 2700 Euro!

    Es nervt und kostet Kraft, die wir wahrlich für anderes brauchen.

    BG
    Christine
    Zuletzt geändert von Gast; 01.02.2018, 18:25. Grund: Wichtige Info vergessen :-)

    #2
    Hallo Christine,

    Deine Verärgerung kann ich verstehen, nur aus der Schilderung heraus kann ich natürlich nicht erkennen warum denn Abzüge vorgenommen werden.

    Diese könnte theoretisch auch berechtigt sein, weil z.B. der Rechnungssteller eine falsche Ziffer, einen zu hohen Steigerungsfaktor (alles GöÄ Themen) oder was auch immer in Ansatz gebracht hat.

    Ich habe diese Probleme bisher nicht gehabt - wenn es hier Unklarheiten zwischen der PKV und der vermeintlich zu hohen Rechnung gab, dann hat das die PKV tlw. auch direkt mit dem Rechnungsersteller geklärt.
    (so z.B. bei meiner adjuvanten IGRT Bestrahlung - da gab es Positionen, die so neu waren, dass sie noch nicht in der (ziemlich alten) GoÄ verankert waren und für die es auch noch keine Abrechnungsmodalitäten beim PKV Verband gab. )

    Die Idee mit dem Ombudsmann ist sicher nicht verkehrt - der kann die Fälle noch einmal nachprüfen.

    Viel Glück
    Uwe
    http://de.myprostate.eu/?req=user&id=550&page=data

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      #3
      Da kommt es auf die Details des zugesicherten Leistungsumfanges an. Die Ärzte berechnen gerne mal mehr als den 2,3-fachen Satz, dazu müssen sie eine Begründung schreiben. Die PKV deckelt aber den Faktor je nach Vertrag bei 3,5 oder 5 oder... Dass mehr berechnet wird, ist wegen des medizinischen Fortschrittes und der allgemein gestiegenen Kosten auch verständlich, denn die GOÄ ist seit vielen Jahren nicht angepaßt worden: daher auch häufig Berechnung von "Analog"-Positionen.

      Nach dem Profil lief die Behandlung leitlininengerecht ab und es wurden nur Schulmediziner konsultiert. Die Versicherung wird doch die Notwendigkeit einzelner Behandlungen nicht bestreiten?

      Es ist natürlich schön, wenn PKV und Arzt das direkt miteinander klären. Vertragspartner sind aber jeweils Arzt/Patient und Patient/PKV. Im Idealfall bezahlt man die Rechnungen nach Einreichung und Erstattung und kann dann die Differenz beim Arzt (und evt. auch bei der PKV) reklamieren und ggfs. bei der Bezahlung (erstmal) abziehen. Dazu bedarf es aber eines gewissen Verständnisses der Rechnung. Ich benutze zur Kontrolle immer

      Es gibt Behandlungen, die "analog" abgerechnet werden oder bei denen zwischen PKV und Ärzten Vereinbarungen über die Anwendung der GOÄ gelten oder es haben sich gewissen Usancen herausgebildet: da bedarf es des Google und ggfs. der Beratung durch die PKV, andere Ärzte oder Anwälte.
      Der Arzt mag dadurch genervt sein (in der Regel hat man es wohl eher mit Abrechnungsstellen des Krankenhauses zu tun), aber bei der GKV muss er auch jedes Fizzelchen begründen und verdient weniger damit.

      Meine Erfahrung ist, dass man gegenüber der Versicherung konsequent und hart auftreten sollte. Das bedeutet, dass man leider Zeit und Kraft investieren muss.

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        #4
        Was hast du am Ende gemacht?

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          #5
          Das kenne ich aus eigener Erfahrung leider nur all zu gut. Aus diesem Grund konnte ich mir dann schlussendlich auch keine einheimische Pflege für meine Großeltern mehr leisten und musste mich an https://www.prosenior-betreuung.de wenden.

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