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Linderung von Nebenwirkungen der Chemotherapie

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    Linderung von Nebenwirkungen der Chemotherapie

    Zu diesem Thema war folgender Artikel in der Apotheken Umschau. Da diese kostenlos ausliegt stelle ich den Artikel hier ein.

    Da es zweifelhaft ist, ob der Herausgeber der Apotheken Umschau mit der Wiedergabe hier einverstanden wäre, wurden die Bilder durch die Forumsadministration gelöscht. Interessenten können sich ein Freiexemplar des Heftes in ihrer Apotheke besorgen. – RalfDm
    Zuletzt geändert von RalfDm; 10.03.2018, 13:19.

    #2
    Wie voriger Beitrag - RalfDm
    Zuletzt geändert von RalfDm; 10.03.2018, 13:21.

    Kommentar


      #3
      Leitlinie Supportive Therapie

      Ausführlich zum Thema siehe hier.

      Gruß
      Wolfgang
      http://www.myprostate.eu/?req=user&id=102

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        #4
        Der Artikel in der Apotheken Umschau ist schon leichter zu lesen als die Leitlinie. Wer ihn haben möchte, kann mir eine PN schicken.

        Georg

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          #5
          Zitat von Georg_ Beitrag anzeigen
          Der Artikel in der Apotheken Umschau ist schon leichter zu lesen als die Leitlinie. Wer ihn haben möchte, kann mir eine PN schicken. Georg
          Moins Georg,

          ist das der Artikel vom 25. 8. 2016 ? den findet man unter Google.
          Liebe Grüße
          Stefan


          http://de.myprostate.eu/?req=user&id=802&page=graphic

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            #6
            Nein Stefan, der Artikel ist im Januar 2018 erschienen und behandelt speziell Nebenwirkungen einer Chemo. Allerdings verständlich für jedermann. Er ist offensichtlich (noch?) nicht online zu finden.

            Georg

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              #7
              Ich versuche den Artikel in Stichworten zusammenzufassen:

              Haare: gegen Haarausfall gibt es Kühlkappen, kosten 100 Euro pro Anwendung und werden nicht von der Krankenkasse bezahlt. Ansonsten wachsen die Haare sechs Wochen nach der Behandlung wieder nach.
              Übelkeit: standardmäßig sollten vom Onkologen zusammen mit der Infusion Medikamente gegen Übelkeit gegeben werden.
              Entgiften: zwei bis drei Liter am Tag der Infusion trinken und am Tag danach - auch wenn das Durstgefühl fehlt!
              Fatigue: Sport, auch wenn es schwerfällt.
              Gegen Schäden der Nerven der Hände und Füße: Igelball mit den Händen kneten und Füße über Rollen gleiten lassen. Es gibt auch Kältehandschuhe und -socken.
              Blutbild: Anzahl der weißen Blutkörperchen nimmt ab, das Immunsystem ist geschwächt. Erkältungs- und andere Krankheiten drohen. Es gibt Medikamente um die Bildung weißer Blutkörperchen anzuregen. Bei Mangel an roten Blutkörperchen (Anämie) können Konzentrate aus Blutzellen (Erythrozyten-Konzentrate) gegeben werden.
              Schleimhäute: Entzündungen im Mund- und Rachenraum drohen. Daher sehr viel spülen - über sechsmal täglich mit Lösungen aus der Apotheke oder Wasser. Gegen Schmerzen bei Entzündungen helfen Spülungen und Gele mit Schmerzmitteln. Für ständig trockenen Mund gibt es Lösungen zum Befeuchten und künstlicher Speichel. Manchmal hilft während der Infusion Eiswürfel zu lutschen. Die Kälte verengt die Gefäße der Schleimhaut und schützt sie so.

              Georg

              Kommentar


                #8
                Danke Georg
                für die Zusendung des Artikels.
                Der gibt übersichtliche Hinweise zu vielen potentiellen Nebenwirkungen.

                Ich hab ihn gleich gespeichert.
                Nicht alles muss hochwissenschaftlich sein, um zu helfen.
                Letztlich ist man selbst ein Fall der Praxis.

                Mal sehen,
                Konrad
                Meine Beiträge schreibe ich als CRPCa-betroffener Laie.

                [1] Mein PSA-Verlauf graphisch auf myprostate.eu
                [2] Meine PK-Historie auf Myprostate.eu
                [3] PSA-Verlaufsanalyse 2003-2013 nach Glättli (Was ist PSA-Alert?)
                [4] PSMA-PET/CT vom 04.07.2012: Paraaortale Lymphmetastase
                [5] PSMA-PET von 08.2016 vor PSMA-RLT, danach 03.2017, sowie 05.2017

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                  #9
                  Es gibt übrigens auch bei den KISP-Texten einen Artikel zu den Nebenwirkungen von Chemotherapien und was man dagegen tun kann:



                  Der Artikel ist zwar schon gut zwölf Jahre alt, aber vielleicht ist ihm doch noch etwas Brauchbares zu entnehmen.

                  Ralf

                  Kommentar


                    #10
                    Es gibt Hinweise, dass Fasten während einer Chemo nicht nur die Nebenwirkungen verringern soll, sondern auch die Wirkung der Chemo auf die Tumorzellen verstärken soll.
                    Hier einige links dazu:





                    Von Valter Longo ist gerade das Buch "Iss dich jung" erschienen, das ich empfehlen kann.

                    Detlef
                    Ich schreibe als betroffener Laie. Irrtum vorbehalten.
                    Meine Krankheitsdaten:
                    http://de.myprostate.eu/?req=user&id=712&page=graphic

                    Kommentar


                      #11
                      Ja, und im neuen Testament steht schon geschrieben: "Der Glaube hat ihn gesund gemacht!"

                      Meine Ärzte haben mir dringend auferlegt, während der Chemo alles was mir schmeckt zu essen und zu trinken um kein Gramm abzunehmen.

                      Wann soll innerhalb von 5 laufenden Zyklen über je 3 Wochen, also in den 15 Wochen das Kurzzeitfasten denn stattfinden. - Weil alles ekelhaft schmeckt, muss man froh sein, dass überhaupt etwas drinn bleibt, um nicht abzunehmen. Es wird sogar empfohlen ggf. Nahrungsergänzungsmittel (sog. Sondennahrung) verordnen zu lassen. Mein Onkologe hat bei jedem Termin nachgefragt ob ich abgenommen habe.

                      Da gibt es scheinbar unterschiedliche Meinungen zwischen denen, die solche Studien unter Laborbedingungen machen und den Ärzten, die in der Praxis ihre Erfahrungen gemacht haben.

                      Gruß Heribert


                      Quelle: www.krebsinformationsdienst.de/fachkreise/nachrichten/2017/fk13-kurzzeitfasten-chemotherapie.php
                      © 2018 Krebsinformationsdienst, Deutsches Krebsforschungszentrum
                      0800–420 30 40 oder krebsinformationsdienst@dkfz.de

                      Bitte beachten Sie: Diese Nachricht ist bereits älter als 180 Tage. Unsere News werden NICHT NACHTRÄGLICH AKTUALISIERT. Werfen Sie doch einen Blick auf unsere aktuellen Nachrichten. Sie haben Fragen zu diesem Thema? Wir stehen Ihnen gerne zur Verfügung. Sie erreichen uns am Telefon und per E-Mail.

                      Vollständige PK-Historie seit 2005 bei
                      myProstate.eu
                      Menschen sind Engel mit nur einem Flügel.
                      Sie müssen sich umarmen um fliegen zu können.



                      (Luciano de Crescenzo)

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                        #12
                        Dosisreduzierung einer Chemo

                        Eine weitere Möglichkeit die Nebenwirkungen einer Chemo mit Docetaxel zu reduzieren besteht in der Dosisreduzierung. Bei der Empfehlung, die Chemo neben der Hormontherapie bei Patienten mit Knochenmetastasen oder Lymphknotenmetastasen außerhalb des Beckens einzusetzen, bezieht sich unsere Leitlinie auch auf die CHAARTED Studie.

                        In dieser Studie haben 26% der Patienten die Dosis reduziert. Es wurde aber bei der statistischen Auswertung nicht zwischen Patienten unterschieden, die die Dosis reduziert hatten und solchen die es nicht gemacht hatten. Die Ergebnisse gelten damit für alle, das ist der übliche Ansatz. Man kann also den Onkologen fragen: haben sie Daten, dass Docetaxel mit reduzierter Dosis schlechter wirkt? Gibt es nicht. Viel hilft viel gilt nicht immer. In der CHAARTED Studie wurde von den üblichen 75 mg/m2 Körperoberfläche auf 65 mg und 55 mg reduziert.

                        Nun gibt es auch die finnische Studie von Kellokumpu-Lehtinen. Danach wirkt eine 2-wöchentliche Docetaxel-Gabe von 50 mg/m2 sogar besser und ist mit deutlich weniger Nebenwirkungen verbunden.

                        Georg

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                          #13
                          Hallo Georg,

                          genau das, was Du hier beschrieben hast wird in der Praxis gemacht bevor man den Patienten mit der Chemo zu Tode therapiert.

                          Auch bei mir wurde ab dem 4. Zyklus die Tagesdosis von 5000 mg auf 4500 mg und im 5. Zyklus auf 4000 mg 5FU reduziert, weil das Hämoglobin, die Thrombos und die Leucos die vertretbare Untergrenze unterschritten. - Erfahrene Onkologen achten sehr wohl auf die Lebensqualität ihrer Patienten und unterwerfen sich nicht irgendwelcher Studienchemata.

                          Gruß Heribert

                          Vollständige PK-Historie seit 2005 bei
                          myProstate.eu
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                          Sie müssen sich umarmen um fliegen zu können.



                          (Luciano de Crescenzo)

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                            #14
                            Hallo Heribert,

                            so wie ich eingestellt bin würde ich den Onkologen fragen: kann ich nicht gleich mit einer reduzierten Dosis beginnen bevor meine Thrombos und Leucos eine vertretbare Untergrenze unterschreiten?

                            Zu Deinem Beitrag hinsichtlich Gewichtsreduktion bei Chemo: ich glaube noch wichtiger als das Gewicht zu halten ist die Muskelmasse nicht zu reduzieren. Ob es viel bringt Muskelmasse durch Bauchfett zu ersetzen um das Gewicht zu halten glaube ich nicht.

                            Georg

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                              #15
                              Zitat von Georg_ Beitrag anzeigen
                              so wie ich eingestellt bin würde ich den Onkologen fragen: kann ich nicht gleich mit einer reduzierten Dosis beginnen bevor meine Thrombos und Leucos eine vertretbare Untergrenze unterschreiten?
                              Wenn die Chemotherapie die Blutbildung in keiner Weise beeinflusst, ist sie für die Katz. Ich würde auch lieber auf eine Chemotherapie verzichtet haben!
                              Zitat von Georg_ Beitrag anzeigen
                              Zu Deinem Beitrag hinsichtlich Gewichtsreduktion bei Chemo: ich glaube noch wichtiger als das Gewicht zu halten ist die Muskelmasse nicht zu reduzieren. Ob es viel bringt Muskelmasse durch Bauchfett zu ersetzen um das Gewicht zu halten glaube ich nicht.
                              Wenn Du 15 Wochen ohne entsprechende Menge an Eiweis versuchst Muskelgewicht nicht zu verlieren wird das durch Fasten kaum möglich sein.
                              Ich versuche gerade das Haar zu finden was Du in der Suppe gefunden zu haben scheinst.

                              Gruß Heribert

                              Vollständige PK-Historie seit 2005 bei
                              myProstate.eu
                              Menschen sind Engel mit nur einem Flügel.
                              Sie müssen sich umarmen um fliegen zu können.



                              (Luciano de Crescenzo)

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