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Xofigo / Alpharadin

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    #61
    Lieber Sepp,
    Ich war gestern abend etwas sehr schreibwütig. Entschuldige bitte, vergiss meine beiden letzten Einträge einfach.
    Wünsche Dir einfach viel Erfolg bei der weiteren Behandlung und vor allem, dass auch die Schmerzen bald nachlassen.

    Tritus
    Meine PCa-Geschichte:
    https://myprostate.eu/?req=user&id=864

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      #62
      Lieber Sepp,

      höchste Zeit dir meine Einschätzung mitzuteilen. Was du daraus machst ist deine Sache.
      Ich habe mir in der Türkei eine lange Auszeit gegönnt, auch mit meinen Metastasen.

      Gut, dass du nach drei Zyklen Alphardin diese eingestellt hast. Damit bist du nicht allein, neben dir und mir haben diese Entscheidung noch viele andere getroffen.
      Es scheint gut möglich zu sein, dass Xofigo zurückgezogen wird.

      Du bist von der letzten Bestrahlung geschockt. Da hätte man unbedingt mit einem hochwertigen Bestrahlgerät ran gemußt. Aber hätte hilft dir jetzt nicht.
      Die Bestrahlung von HWK bis Sternum - siehe FS ist wirklich erforderlich - denn die Folgen sind dort kaum abzuschätzen.
      Dort sind auch keine Röhrenknochen, die stark für die Blutbildung ( Knochenmark ) beitragen. Keine Organe in der Nähe, auch nicht bei der Scapula. Vermeide die Bruchgefahr.
      Gehe mit einer hochwertigen Bestrahlung noch einmal ran.

      Die NW von Xofigo hast du nun selber erfahren, diese hatte ich dir am Anfang auch geschildert. Versuche wieder dich aufzubauen und Therapieformen zu vermeiden, wo NW den Erfolg nicht rechtfertigen.

      Versuche einmal meine Gedanken zu folgen. ( Diese haben durchaus wissenschaftlich erwiesenen Hintergrund ) Und die Lacher lass lachen.

      Wie ernährt sich der Tumor und wie expandiert er?
      Er setzt den Stoffwechsel auf Vergährung. ( Warburg Effekt, wurde hier schon sehr ausführlich behandelt )

      Was macht der Tumor noch um sich Überlebensvorteile zu verschaffen und sein größter Feind - das köpereigene Immunsystem abzuschalten -

      Er legt die Mitochondrien lahm - also die Kraftwerke in den Zellen - damit wenig Sauerstoff in die Zellen kommt und Hypoxie befördert.

      Was kann man da machen um einen weiteren Progress zu vermeiden, evtl. einige Metastasen in Seneszens zu befördern? Um OS zu gewinnen.

      Basische Ernährung reicht nicht, unterstütze deinen sehr sauren Spiegel mit basischem Pulver, z. B. Natron. Lasse dich von basischen Werten durch den Lackmustest beim Pinkeln nicht täuschen. Du wirst weiter sehr niedrige Harnsäurewerte haben. Aber langsam steigt er im Zeitablauf. Und da mußt du hin.

      Unterstütze dein Immunsystem mit Sauerstoff. Eine Flasche und 2 maliges Inhalieren erhöht den Blutgas Sauerstoffgehalt, welcher bei Tumorpatienen immer sehr niedrig ist. Z. B. 92-95%. ( warum habe ich oben erklärt )
      Das mag der Tumor gar nicht, wenn die Hypoxie aufgehoben wird. ( Übrigens auch gut vor einer Bestrahlung )

      Du wirst damit die Metastasen nicht los, aber jede Auszeit ohne Behandlung ist gewonne Lebenszeit und wie hoch die Lebensqualität einzustufen ist, weißt du am Allerbesten.
      Versuche es und viel Glück.

      Hans-J.

      PS das noch als Ergänzung zu Xofigo
      Mein PK Verlauf unter: http://www.myprostate.eu/?req=user&id=96

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        #63
        EMA empfiehlt weitere Einschränkung

        Hallo zusammen,

        Diesen Artikel habe ich heute zu Xofigo/Alpharadin gefunden:
        London – Das Radiotherapeutikum Xofigo (Radium-223-dichlorid), das zur Behandlung von Prostatakarzinomen mit symptomatischen Knochenmetastasen zugelassen ist,... #Xofigo


        Roland
        Lerne mit Deinen Beschwerden zu leben, versuche gelassen zu bleiben und gehe friedvoll mit Deinen Mitmenschen um - dann hast Du schöne Tage.

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          #64
          Liebe Leut,

          Xofigo ist eine radioaktive Calziumlösung, die man gespritzt bekommt - also eine Bestrahlung von innen und nicht von außen.

          Theoretisch kann Xofigo Metastasen um ganzen Skelett bekämpfen. Dafür war es für mich auch vorgesehen, da ich Metastasen in der ganzen Wirbelsäule, im Kopf, in den Schultern, in den Rippen, im Brustbein, .... habe.

          Leider hat's bei mir nicht viel gebracht. Vielleicht habe ich zu wenig Calzium eingelagert. - Aber die Nebenwirkungen waren und sind noch immer heftig. Mein Blutbild ist auch "verstrahlt". Aber damit war zu rechnen.

          Angst macht mir aber jetzt das doch deutlich erhöhte Knochenbruchrisiko. Danke Roland für Dein Hinweis dafür. Ich hatte glücklicherweise mit XGEVA/Denosunab vorgebeugt. Hoffentlich bringt's was, denn ich musste es absetzen, wg. Zahnprobleme.

          Den Tipp mit dem Sauerstoff werde ich auch angehen. Danke auch hier an Hans-J. - Ich fühle mich immer noch sehr matt und müde. Vllt. hilft's mir ja.

          Und dann setzte ich jetzt auf Xtandi!! - Weitere Bestrahlungen z.B. mit Lu177 schiebe ich erst mal raus, denn ich will wieder mehr zurück ins Leben, als weiter hin zum Strahlenzombie!

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            #65
            Lieber Sepp,

            Sepp schrieb:
            Xofigo ist eine radioaktive Calziumlösung, die man gespritzt bekommt - also eine Bestrahlung von innen und nicht von außen.

            Theoretisch kann Xofigo Metastasen um ganzen Skelett bekämpfen. Dafür war es für mich auch vorgesehen, da ich Metastasen in der ganzen Wirbelsäule, im Kopf, in den Schultern, in den Rippen, im Brustbein, .... habe.

            Leider hat's bei mir nicht viel gebracht. Vielleicht habe ich zu wenig Calzium eingelagert. - Aber die Nebenwirkungen waren und sind noch immer heftig. Mein Blutbild ist auch "verstrahlt". Aber damit war zu rechnen.
            Ja, natürlich Sepp der Unterschied zwischen der systemische Therapie mit Xofigo und einer perkutanen Bestrahlung ist wohl allen bekannt.
            Ich wollte dir nur mitteilen, dass, wenn die systemische Xofigo nicht funktioniert, die HWK bis Sternum Stellen evtl. mit einer hochwertigen perkutanen Bestrahlung anzugehen sind.
            Ich hatte dir aber auch schon mitgeteilt, wenn der Trojaner "CALZIUM " bei Xofigo nicht von den Knochenmetastasen ausgeschwemmt wird, das Radiopharmakon nicht oder zu wenig andocken kann. Es dockt hier nicht an die Tumorzellen an, sondern an das Calzium.
            Hier wird oft Luthetium 177 mit Radium 223 verwechselt.
            Wenn man die Biologie nicht entsprechend berücksichtigt wuselt man dann ins Ungewisse. Ein Schwerbetroffener sollte sich nicht damit begnügen, sondern schon klar wissen wie die beiden unterschiedlichen Alpha oder Betastrahler und die Radiopharmakone arbeiten.

            Viel Glück bei deinen weiteren Entcheidungen und Kopf hoch.
            Hans-J.
            Mein PK Verlauf unter: http://www.myprostate.eu/?req=user&id=96

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