Prof. Baum aus Bad Berka ist in Australien auf einem Kongress über Nuklearmedizin. Dort hat er an Hand der untenstehenden Folie, getwittert von Dr. Hofman, über eine kleine Studie mit 11 Patienten berichtet, bei denen die Lu-177-PSMA Therapie als Erstlinientherapie eingesetzt wurde. Bei diese Patienten waren schon im Rahmen der Diagnose Metastasen, wahrscheinlich Lymphknotenmetastasen, festgestellt worden.
Folgende Ergebnisse dieser Studie wurden präsentiert:
- von den Patienten war nur einer im mittleren Beobachtungszeitraum von 20,7 Monaten gestorben.
- im Mittel waren die Patienten 30,9 Monate ohne Tumorfortschritt in bildgebenden Verfahren
- bei 82% der Patienten ging der PSA Wert durch die Behandlung um über 50% zurück.
- im Mittel stieg der PSA Wert bei den behandelten Patienten erst nach 20 Monaten an.
Im Ergebnis wird die Erstlinientherapie mit Lu-177-PSMA als machbar, sicher und effektiv bezeichnet. Die Patienten in der Studie machten wohl keine Hormontherapie. Man erwartet von einer Ergänzung mit Hormontherapie eine weitere Verbesserung der Situation dieser Patienten. Weitere Studien sind vorgesehen. Also wenn man die Lu-177-PSMA Therapie nicht erst als Letztlinientherapie einsetzen möchte, so wird man in Bad Berka an einer entsprechenden Studie teilnehmen können.
Wenn man weit in die Zukunft sieht, so wird man vielleicht die Lu-177-PSMA Therapie irgendwann regelmäßig einsetzen, wenn bei einer Prostataoperation befallene Lymphknoten festgestellt wurden.
Georg
Folgende Ergebnisse dieser Studie wurden präsentiert:
- von den Patienten war nur einer im mittleren Beobachtungszeitraum von 20,7 Monaten gestorben.
- im Mittel waren die Patienten 30,9 Monate ohne Tumorfortschritt in bildgebenden Verfahren
- bei 82% der Patienten ging der PSA Wert durch die Behandlung um über 50% zurück.
- im Mittel stieg der PSA Wert bei den behandelten Patienten erst nach 20 Monaten an.
Im Ergebnis wird die Erstlinientherapie mit Lu-177-PSMA als machbar, sicher und effektiv bezeichnet. Die Patienten in der Studie machten wohl keine Hormontherapie. Man erwartet von einer Ergänzung mit Hormontherapie eine weitere Verbesserung der Situation dieser Patienten. Weitere Studien sind vorgesehen. Also wenn man die Lu-177-PSMA Therapie nicht erst als Letztlinientherapie einsetzen möchte, so wird man in Bad Berka an einer entsprechenden Studie teilnehmen können.
Wenn man weit in die Zukunft sieht, so wird man vielleicht die Lu-177-PSMA Therapie irgendwann regelmäßig einsetzen, wenn bei einer Prostataoperation befallene Lymphknoten festgestellt wurden.
Georg
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