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    #76
    Zitat von tritus59 Beitrag anzeigen
    PSMA-PET/CT vom 05-09-2018: heute erhalten: bei PSA 0.09 ng/mL (Auszug:nur PSMA Auffälligkeiten).
    Lymphknoten: Schwach PSMA-aktive Lymphknoten axillär beidseits (exemplarisch der grösste links mit einer Kurzachse von 7 mm, SUVmax 1,3, VU 2) Ossär: Schwach PSMA-aktive randsklerosierte Läsion zentral im Os sacrum (SWK2, SUVmax 3.8)

    1 Tag nach dem PET wurde dieser Befund in dem Bestrahlungsvorbereitungsgespräch nur gestreift. Metastase im Kreuzbein sei eigentlich fast unwahrscheinlich, da PSA bei nur bei 0.09 ng/mL.
    Frage: Sind die SUVmax Werte irgendwie geeicht, ab wann gilt etwas als sichere Metastase, unklarer Befund, oder keine PSMA Aktivität ? Was bedeutet VU 2 ?
    Entschuldigung für meine Hyperaktivität momentan. Es geht grad drunter und drüber in meinem Kopf. Es geht alles etwas viel zu schnell für mich und ich stehe (stand) vor einer wichtigen Entscheidung.

    Hab auch grad heute den neuen PSA-Wert erhalten von 0.19 ng/mL, also praktisch eine Verdoppelung gegenüber des Wertes vor 5 Wochen. Mit den Worten von Sepp, mein PCa ist nicht nur ein Rennpferd,sondern eines,das sogar gewinnen will.
    Ok, ich hab eigentlich vermutet, dass mir kaum einer Antwort geben kann auf die Frage, ab wann ist es nicht nur ein unklarer Befund sondern eine (fast) sichere Metastase. Dies können offensichtlich nicht einmal die PSMA-PET Experten selber.
    Also, habe heute mit meinem Uro telefonieren können. Die Knochenmetastase sieht er als fast sicher an (Ausdruck im Bericht vom PSMA-PET: "am ehesten" eine Metastase). Bezüglich der axillären Lymphknoten sagt er: "eher unwahrscheinlich, 1% Risiko von Metastasen, da isolierte axilläre LK Metastasen eigentlich nie vorkommen.

    Also, das weitere Verfahren steht: Ab nächster Woche IMRT der P-Loge und der Lymphabflusswege mit spezieller Berücksichtigung des Bereichs des herausgeschnittenen LK (und der Knochenmetastase).
    Mit oder ohne begleitende ADT war für mich immer eine Frage, die mich beschäftigt hat. Es gab Pro, es gab Kontra, auch hier im Forum. Ich selber hatte und habe immer noch keinen eigenen Standpunkt, den ich hier vertreten will. Soweit ich aus den Diskussionen mit meinem Uro (der mich auch selber operiert hat) herausnehmen kann bezüglich mit/ohne ADT ist folgendes:
    - der tiefe und konstante PSA Wert nach OP spricht gegen eine begleitende ADT (obwohl der ganz neue PSA Wert vielleicht wieder zu einer anderen Einschätzung führen könnte)
    - Im Bestrahlungsbereich ist nach wie vor im PSMA-PET nichts zu sehen, also müsste man sich eher der fast gesicherten Knochenmetastase zuwenden.
    Mein Uro sieht sich durchaus einer Metastasen gerichteten Therapie offen, wie sie ja Georg schon seit Jahren praktiziert. Also, die ADT kann noch ein bisschen warten.

    Spezielle Fragen ins Forum, habe ich eigentlich keine mehr. Aufgrund des rasant steigenden PSA-Werts bin ich eigentlich nur froh, dass irgendwas rasch etwas dagegen getan wird. Dennoch sind weitere Bemerkungen, Kommentare, Ratschläge zu meinem individuellen Fall weiterhin höchstwillkommen.


    Tritus
    Meine PCa-Geschichte:
    https://myprostate.eu/?req=user&id=864

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      #77
      Also, das weitere Verfahren steht: Ab nächster Woche IMRT der P-Loge und der Lymphabflusswege mit spezieller Berücksichtigung des Bereichs des herausgeschnittenen LK (und der Knochenmetastase).
      Hallo Tritus,

      dann hat sich die Frage einer AHT erledigt, denn eine begleit. AHT müsste ein paar Wochen vorher angesetzt werden.
      Ich wünsche dir ab der nächsten Woche viel Erfolg!

      Gruss
      hartmut
      http://de.myprostate.eu/?req=user&id=626&page=graphic

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        #78
        Zitat von Hartmut S Beitrag anzeigen
        dann hat sich die Frage einer AHT erledigt, denn eine begleit. AHT müsste ein paar Wochen vorher angesetzt werden.
        Ja, da hast Du ja vollkommen recht, und darum bin ich auch mit der bisherigen Entscheidungsfindung bei meinem Tumorboard nicht ganz glücklich.
        Offensichtlich tagte das Tumorboard schon vor dem PSMA-PET und dem Ergebnis des neuen PSA-Wertes. Dann wurde ich schon aufgeboten für das Planungs-CT.
        Ok, mein Urologe war sich des high-Risk PCa bewusst, und hat sich darum für eine adjuvante Bestrahlung entschieden (also schon vor PSA 0.2 ng/mL), was sich jetzt mit diesem neuen PSA Wert nur begrüssen lässt.
        Dennoch, eine ADT 1-2 Monate vor Bestrahlung wurde mir in dem Sinn nie als Option angeboten. Nachdem ich schon in der Planungs-CT Röhre lag, wurde mir gesagt, wenn ich halt unbedingt auf einer ADT bestehe, könne ich dies immer noch machen.

        Tritus
        Meine PCa-Geschichte:
        https://myprostate.eu/?req=user&id=864

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          #79
          Tja, lieber Tritus, das ist die Vielfalt, die uns Prostata-Krebskranken immer mal wieder angeboten wird.
          „Machen Sie es doch, wie Sie es für richtig halten“

          Nachdem ich schon in der Planungs-CT Röhre lag, wurde mir gesagt, wenn ich halt unbedingt auf einer ADT bestehe, könne ich dies immer noch machen.
          Diese Aussage, die wahrscheinlich zwischen CT und „Still-Liegen“ gesagt wurde, ist nicht fundiert.
          Ich kann Dir da leider keinen Rat geben, weil ich die begleitende AHT nun doch, aufgrund einiger Argumente von Georg, Adam, Wolfjanz, und anderen Usern etwas anders sehe.

          Diese begleitende AHT, die mit 50 mg Bicatulamid eingesetzt wird, ist nicht schlimm.
          Außer diesen blöden Beinproblemen (die nun wieder besser geworden sind), etwas Müdigkeit, und etwas Antriebslosigkeit, haben die kaum Nebenwirkungen.
          Hitzewallungen hatte ich bisher keine. Dann würde ich auch im Winter die Klima im Schlafraum einschalten.

          Ich wollte damit sagen, dass du die begl. AHT auch noch jetzt einsetzen könntest.
          Wie lange du es machst, lasse ich einmal offen.
          Unser Andy macht es bereits 9 Jahre mit Erfolg.

          Gruss
          hartmut
          http://de.myprostate.eu/?req=user&id=626&page=graphic

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            #80
            Ich würde in dieser Situation zunächst auf jeden Fall mitder Hormontherapie warten.
            So kann die Wirksamkeit der Strahlentherapie beurteilt werden - PSA-Wert muss < 0.01 werden
            wenn die Herde getroffen wurden. Wenn nicht, dann war an der fraglichen Knochenmetastase doch was dran.
            ----------------------------------------------------------
            Meine Kommentare stellen keine verbindliche Auskunft dar,
            sondern spiegeln meine PERSÖNLICHE Meinung und Erfahrung
            wider und können keine direkte Beratung und Behandlung
            vor Ort ersetzen

            Gruss
            fs
            ----------------------------------------------------------

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              #81
              So, lieber Tritus,

              nun hast du so viele Inputs erhalten, dass es Dir nun bei Deiner (nicht mehr) Entscheidung besser gehen müsste.
              Das ist genau das, welches ich Dir in der Vergangenheit geschrieben hatte!
              „fs“ ist ein sehr kompetenter Urologe, den ich in der Vergangenheit bereits in seiner Praxis um einen Rat gebeten hatte.

              Bei mir wurden nun die Karten neu gemischt.

              Gruss
              Hartmut
              http://de.myprostate.eu/?req=user&id=626&page=graphic

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                #82
                .... Metastasen gerichteten Therapie offen, wie sie ja Georg schon seit Jahren praktiziert.
                Ich habe mich zweimal mit Cyberknife bestrahlen lassen und dies hat jeweils zu einer Senkung des PSA Wertes geführt, aber auch jeweils ein Jahr später zeigten sich neue Metastasen. Das waren also zwei Jahre metastasengerichtete Therapie. Jetzt will man sie bei mir nicht mehr bestrahlen, da sie teilweise schwierig zu bestrahlen sind und sich auch eine Überlappung der Bestrahlungsbereiche ergäbe. Es wird damit Hormontherapie empfohlen. Man kann es nicht sicher sagen, aber eine adjuvante ADT nach der Bestrahlung hätte wahrscheinlich die Zeit bis zum Auftreten neuer Metastasen verzögert. Aber die Strahlenärztin hatte mir empfohlen, keine ADT zu machen. Sie wollte wohl sehen, wie ihre Bestrahlung wirkt.

                Ich würde daher heute der Studie von Carrie folgen und sechs Monate ADT machen. In der Studie wurde mit der ADT gleichzeitig mit der Bestrahlung begonnen. Die Wirksamkeit der Strahlentherapie zu beurteilen ist für die Ärzte interessant, aber besser ist es zu versuchen eine gute Wirksamkeit durch eine begleitende ADT zu erreichen, gerade bei IMRT Bestrahlung. Ob es eine Knochenmetastase ist oder nicht findet man schon noch früh genug heraus.

                Georg

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                  #83
                  Zitat von Urologe Beitrag anzeigen
                  Ich würde in dieser Situation zunächst auf jeden Fall mitder Hormontherapie warten.
                  So kann die Wirksamkeit der Strahlentherapie beurteilt werden - PSA-Wert muss < 0.01 werden
                  wenn die Herde getroffen wurden. Wenn nicht, dann war an der fraglichen Knochenmetastase doch was dran.
                  Danke für den Rat, lieber Urologe Fs. Dies war auch etwa so ein Argument meines Urologen gegen eine Hormontherapie. man kann die Wirksamjeit der Bestrahlung viel früher abschätzen. Mein high-Risk PCa wurde insofern berücksichtigt, dass man jetzt adjuvant bei noch tiefen PSA Wert bestrahlt. Mit der wahrscheinlichen Knochenmetastase wurde jetzt auch noch ein spezifisches Target gefunden, was gleich auch noch in den Bestrahlungsplan aufgenommen wurde.

                  Habe heute direkt bei den Nuklearmedizinern nachgefragt. wegen der Beurteilung des PSMA-PETs.
                  Axilläre Lymphknoten seien nicht metastasenverdächtig, die Knochenmetastase aber schon.
                  Einen eigentlichen Grenzwert für das SUVmax gibt es allerdings nicht. Scheint wohl auch eine etwas subjektive Angelegenheit des Beurteilers zu sein.

                  Tritus
                  Meine PCa-Geschichte:
                  https://myprostate.eu/?req=user&id=864

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                    #84
                    Grenzwerte hätte ich auch noch nie gelesen, aber je höher der SUV (Standard Uptake Value) desto größer die Wahrscheinlichkeit.
                    Meine hatten so Werte um 12. Eigentlich schaut dann der Radiologe, ob er im CT eine Entsprechung findet.

                    Good Luck

                    Uwe
                    http://de.myprostate.eu/?req=user&id=550&page=data

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                      #85
                      Zitat von Georg_ Beitrag anzeigen
                      Ich würde daher heute derStudie von Carrie
                      folgen und sechs Monate ADT machen.
                      Um die Interprätation der Ergebnisse dieser Studie (GETUG-AFU16) hatte ich mich mit Lowroad im Parallelthread schon "gestritten". Die Overall Conclusion war ja schon, dass eine begleitende ADT die Rezidivfreiheit verlängert.
                      Aber die entsprechende Subgruppenanalyse zeigt eben auch, dass vor allem Patienten mit höherem PSA-Wert davon profitieren, aber eigentlich kaum wenn der PSA Wert bei Bestrahlungsbeginn < 0.2 ng/mL ist).
                      Diese Studie war auch ein Argument meines Urologen und wohl auch des Tumorboards, dass die ADT nicht empfohlen wurde. Natürlich sind noch längst nicht alle offenen Fragen restlos geklärt, z.B. wie sich eine pN1 Situation, oder bei mir jetzt sogar eine N1,M1 (ist Knochenmetatsase am Kreuzbein überhaupt M1, es ist ja eigentlich keine Fernmetastase ?) Situation sich auf die Entscheidungsfindung sich auswirkt.

                      Dann im Hinterkopf habe ich immer noch die in letzter Zeit häufig geäusserte Abneigung gegen das Bica, im Hinblick auf ev. Kreuzresistenzen mit dem Enzalutamid. Also wenn, schon denn schon wohl grad eine richtige ADT ?

                      Ja, ich denke, vieles ist gerade im Umbruch mit der besten Behandlungsweise. Nur allein, wie mit den PSMA-PET Ergebnissen umzugehen ist. In der Schweiz wurde dies erstmals ab 2016 in Zürich möglich. Und dieses Jahr habe ich das PSMA Pet vor der OP nur gezahlt gekriegt, weil im Rahmen einer 1-jährigen Studie untersucht wird, was es für einen diagnostischen Mehrwert bietet.

                      Also hier an dieser Stelle nochmal vielen Dank an alle, welche sich an den Diskussionen beteiligt haben. Ich denke schon, dass ich jetzt den Entscheid des Tumorboards und des Urologen Fs auch mittragen kann. Die Informationen hier im Forum sind sehr hilfreich, zu verstehen, um was es überhaupt geht, und die richtigen Fragen an den behandelnden Arzt zu stellen. Meiner Erfahrung, sind sie es noch nicht gewohnt, sich so rechtfertigen zu müssen gegenüber informierten Patienten. Und leider haben sie auch meist die Zeit dazu nicht.

                      Wie Hartmut richtig vermutet hat, werde ich wohl jetzt wieder ruhiger und nicht mehr so hyperaktiv im Forum tätig sein, bis halt wieder die nächste wichtige Entscheidung ansteht. Mit meinem immer noch siegeswilligen Rennpferds im Bauch, wird es wohl nicht jahrelang still halten. Etwas Hoffnung bleibt ja trotzdem, dass nach der Bestrahlung es nicht gleich wieder mit einer PSA Verdoppelungszeit von 1.5 Monaten weitergeht.

                      Tritus
                      Meine PCa-Geschichte:
                      https://myprostate.eu/?req=user&id=864

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                        #86
                        Doch noch einmal kurz zurück zur offensichtlich gerne geäusserten Begründung der Ärzte gegen eine begleitende ADT/AHT zur Rezidivbestrahlung:

                        Zitat von Georg_ Beitrag anzeigen
                        Die Wirksamkeit der Strahlentherapie zu beurteilen ist für die Ärzte interessant, aber besser ist es zu versuchen eine gute Wirksamkeit durch eine begleitende ADT zu erreichen, gerade bei IMRT Bestrahlung. Ob es eine Knochenmetastase ist oder nicht findet man schon noch früh genug heraus.
                        oder ein Zitat von LowRoad schon einige Jahre älter, aber immer noch topaktuell:
                        Zitat von LowRoad Beitrag anzeigen
                        "Beurteilbarkeit einer Therapie" ist kein klinisch relevanter Endpunkt, denn er korreliert nicht mit den eigentlichen therapeutischen Zielen wie dem Überleben (krankheitsspezifisch oder allgemein) oder dem Auftreten von Komplikationen wie Schmerzen ect.! Ich wiederhole diesen Sachverhalt hier seit Jahren gebetsmühlenartig – aber erfolglos.
                        Kann mich dem nur anschliessen. Habe bei meinen "eigenen" Forschungen und Diskussionen hier im Forum auch nur die relevanten Endpunkte, wie von LowRoad oben schön beschrieben, im Focus gehabt.
                        Dann den möglichen Mehrwert einer begleitenden ADT vs keine ADT während der Bestrahlung versuchen gegenüberzustellen des Risikos einer Übertherapie mit der entsprechenden Einbusse an Lebensqualität.

                        Und dann kommt halt die Zahlenakrobatik der Statistiker hinzu: Vereinfacht gesagt: Machst Du das versterben 10% innerhalb 10 Jahren, machst Du zusätzlich auch noch dies, versterben nur 5%.
                        Was sich so bei genügend grosser Probanden wahrscheinlich als hochsignifikante Verbesserung liest, kann man aber auch wie folgt formulieren:
                        Um 1 Leben zu retten müssten 20 Patienten die zusätzliche Therapie über sich ergehen lassen. Also bei 19 von 20 Patienten wäre die zusätzliche Therapie gar nicht nötig gewesen und haben vergebens die NW der zusätzlichen Therapie erleiden müssen.
                        Natürlich auch nicht ganz korrekt, denn die belastenden zusätzlichen Therapien kommen dann meist eben erst später.

                        Dann noch zusätzlich miteinzubeziehen, dass das Leben auch ohne PCa zu haben an sich schon ziemlich lebensgefährlich ist, macht alles auch nicht einfacher. Meine Overall Survival wäre sicherlich durch weitere ergänzende Massnahmen auch noch günstig zu beeinflussen. Stichwort Ernährung, NEMs, komplementäre Mittel wie das ja auch einige Forumsteilnehmer konsequent vorleben. Will mich in dieser Beziehung sicher auch mehr in die gesündere Lebensweise bemühen.

                        Bin mir auch sehr bewusst, dass ich meinem Mitbewohner nie mehr ganz los werde. Da werden doch die Krebszellen, auch hier im Forum als überaus schlau und erfinderisch dargestellt, welche immer wieder einen Weg finden, einer Therapie zu entgehen, und sich immer weiter ausbreiten können. Doch leider sind sie immer noch nicht schlau genug zu wissen, dass wenn sie mich umbringen, sie auch nicht mehr weiterleben können.

                        Also, alles Gute euch allen in der Zwischenzeit.

                        Tritus

                        Meine PCa-Geschichte:
                        https://myprostate.eu/?req=user&id=864

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                          #87
                          Zitat von tritus59 Beitrag anzeigen
                          ...als überaus schlau und erfinderisch dargestellt...


                          Wie Du schon schreibst, schlau sind sie eher nicht, sonst würden sie ihren Wirt nicht durch ihr Tun umbringen. Meiner Meinung nach sind sie eher 'dumm und machtgierig' – eine ganz üble Kombination, auch hier beim Prostatakrebs.

                          BTW: Knochenmetastasen sind immer M1 und praktisch ist man dann nicht mehr heilbar, d.h. therapiefrei. Der schnelle PSA Anstieg wäre für eine M1b Situation nicht untypisch. Standardtherapie wäre dann eine ADT - lebenslang ohne weitere lokale Interventionen (wie beispielsweise Bestrahlungen) bis Komplikationen auftreten.
                          Who'll survive and who will die?
                          Up to Kriegsglück to decide

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                            #88
                            Zitat von Georg_ Beitrag anzeigen
                            und sich auch eine Überlappung der Bestrahlungsbereiche ergäbe.
                            Heute will ich alles wissen. Gilt denn das frühere Statement nicht mehr (weiss jetzt nicht mehr genau wo), dass man mit stereotaktischer bzw. Cyberknife, beliebig oft am gleichen Ort bestrahlen könnte ?

                            Tritus
                            Meine PCa-Geschichte:
                            https://myprostate.eu/?req=user&id=864

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                              #89
                              Ich muss sagen, wenn ich hier wiedergebe, was mir Ärzte im Brustton der Überzeugung gesagt haben, komme ich regelmäßig früher oder später in Schwierigkeiten.
                              Die Aussage, man könne die gleiche Stelle mehrfach bestrahlen, totes Gewebe bliebe tot, hat meine erste Cyberknife-Ärztin gemacht und ich hatte auch ein Abstract gefunden, wo sie das schriftlich vertreten hat.
                              Nun hat meine jetzige Cyberknife-Ärztin als Begründung für ihre Ablehnung einer weiteren Bestrahlung gesagt, sie müsse vermeiden, dass sich Bestrahlungen überlappen. Beim letzten Mal hatte sie aber die zuvor von der anderen Ärztin bestrahlten Bereiche erneut bestrahlt.
                              Konrad erzählte mal, man habe die Cyberknife-Bestrahlung seiner Metastasen abgelehnt, aber ein anderer Arzt an der gleichen Klinik habe es dann doch erfolgreich gemacht.
                              Mir sagte man, als Privatpatient würde ich sicher jemanden finden, der mich wieder mit Cyberknife bestrahlen würde. Das wäre finanziell sehr attraktiv. Sie würden das jedoch ablehnen und nicht empfehlen.

                              Mehr weiß ich dazu nicht. Ich glaube aber durchaus, dass Metastasen an Stellen nachwachsen können, wo sie schwer oder gar nicht bestrahlt werden können.

                              Georg

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                                #90
                                Grosse Erleichterung bei mir nach dem neuesten PSA Wert von 0.03 ng/mL (vielleicht sogar < 0.03 ng/mL ?) jetzt 3 Monate nach der Bestrahlung !

                                Tritus
                                Meine PCa-Geschichte:
                                https://myprostate.eu/?req=user&id=864

                                Kommentar

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