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Neuvorstellung: RPE oder RT bei Lymphknotenbefall ?

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    #91
    Moin Tritus,

    das der PSA nach Bestrahlung, nach 3 Monaten in den Sinkflug gegangen ist, ist erfreulich.

    Was ist aus deinem großen Ei geworden?
    Hat sich das Ödem zurück gebildet?

    Gruss
    hartmut
    http://de.myprostate.eu/?req=user&id=626&page=graphic

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      #92
      Hallo Hartmut,

      Ja, es ist ein schönes Gefühl, dass die Bestrahlung offensichtlich ein Volltreffer war und ev. weitere Behandlungen mal nach hinten verschoben werden.

      Mit den Nachwirkungen der OP (und auch der Bestrahlung) kann ich auch sehr zufrieden sein. Ja, die zu einem grossen Tennisball aufgeblasenen Hodensäcke ein paar Tage nach OP haben mich anfangs
      schon erschreckt und mich auch beim Gehen und Sitzen behindert. Nach weiteren 2 Wochen war aber alles wieder normal.

      Das einzige was noch bleibt nach der OP (nach den erwarteten Konsequenzen der nicht-nervenerhaltenden OP) ist immer noch dieser ca. 10 x 10 cm grosse Hautbereich auf dem
      rechten Oberschenkel, der nach wie vor taub ist. Aber eigentlich ist dies kaum störend. Man kann auch nichts dagegen tun.

      Alles Gute für Dich nun für Deine weiteren Schritte. Hoffe, Du hast jetzt wieder klare Sicht aus beiden Augen.

      Tritus
      Meine PCa-Geschichte:
      https://myprostate.eu/?req=user&id=864

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        #93
        Hallo Tritus,

        Deine OP war am 30.05.18
        Die Sache mit dem Oberschenkel wird sich in Kürze erledigt haben.
        Ich hatte in den letzten Jahren aber auch schon gelesen, dass es mal etwas länger dauern könnte, bis dieses Taubheitsgefühl wieder ganz weg ist.
        Alles Dauert seine Zeit.
        Na ja, Hauptsache der „Sinn der Sache“ hat sich gelohnt.

        Bei mir ist der Hoden groß geblieben. (Macht nichts, die Frauen mögen es?!)
        Ich werde daran wohl nichts machen lassen. Mich stört es nicht, und Schmerzen habe ich auch keine.

        Mein 2. neues Auge bekomme ich erst Dienstag.
        Was hatte ich in der Vergangenheit für eine Panik.
        Nun kann ich den neuen Termin gar nicht mehr abwarten.

        Gute Nacht
        und Gruss
        hartmut
        http://de.myprostate.eu/?req=user&id=626&page=graphic

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          #94
          Update:
          9 Monate sind nun vergangen seit Ende der adjuvanten Bestrahlung. Der PSA Wert ist 0.03 ng/mL. Kleiner Wermutstropfen; das "kleiner als" Zeichen im Vergleich zu den zwei vorangegangenen Messungen ist weggefallen (hab extra nachgefragt, könnte ja auch dem besten Labor passieren, dass so ein Sonderzeichen einfach mal wegfällt).

          Nun denn, bin zufrieden. Hätte schlimmer kommen können. Habe jetzt erst mal weitere 3 Monate therapiefreie Zeit und kann unbeschwert den Herbst geniessen. Die nächste Kontrolle wird mal etwas über die Dynamik des Anstiegs aussagen, und weitere 3 Monate später … ach was soll's. Dann sehen wir weiter.

          Tritus
          Meine PCa-Geschichte:
          https://myprostate.eu/?req=user&id=864

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            #95
            Guten Morgen lieber Tritus,

            das hört sich doch gar nicht so schlecht an.
            Genies deine therapiefreie Zeit

            Wir waren in der letzten Zeit viel unterwegs, wollten aber nicht versäumen, dir weiterhin alles Gute zu wünschen.
            Bei mir ist auch alles soweit ok. Sehe nur noch selten mal einen Arzt.

            Gruss
            hartmut
            http://de.myprostate.eu/?req=user&id=626&page=graphic

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              #96
              Fast pünktlich zu Weihnachten auch meine PSA-Weihnachtsbescherung: PSA 0.06 ng/mL nach 0.03 ng/mL vor drei Monaten.
              Das Gute daran, ich darf weitere Monate therapiefrei geniessen.

              Wünsche allen frohe Weihnachten und tiefe PSA Werte !!
              Liebe Grüsse von Eurem Quotenschweizer

              Heinrich
              Meine PCa-Geschichte:
              https://myprostate.eu/?req=user&id=864

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                #97
                Neuester PSA Wert vom 21. Oktober 2020: 0.39 ng/mL. Also weiter im Gleichschritt mit einer VZ von ca. 3 Monaten.

                Hatte heute eine Besprechung mit meinem Uro. Er empfiehlt, wie schon letztes Mal, ein PSMA PET/CT bald. Wir haben uns geeinigt auf Dezember 2020.
                Er ist eigentlich überzeugt, bei dieser schnellen Verdopplungszeit auch jetzt schon etwas sehen zu können. Aufgrund der Erfahrungen/Empfehlungen hier im Forum, wollte ich aber bis mindestens PSA 0.5 ng/mL zuwarten (einige hier im Forum tendieren bis PSA 1-2 ng/mL zuzuwarten).

                Na ja, warten wir's mal ab. Das Schlimmste ist ja nur, dass man (noch) nichts sieht und ich vergebens die CT Strahlendosis abbekommen habe, was sich kaum auf meine jetzt schon deutlich reduzierte Lebenserwartung auswirken dürfte.

                Heinrich
                Meine PCa-Geschichte:
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                  #98
                  Tritus,

                  ich verstehe Deinen URO nicht. Was soll denn geschehen, wenn auf dem PSMA PET/CT Metastasen sichtbar werden? Welche Therapie wäre das und wieso muss diese möglichst bald angewandt werden?
                  Ich verstehe ja, dass einen das Warten auf einen höheren PSA Wert mürbe macht, aber was macht man mit einem PSMA PET/CT, das nur die Hälfte der vier Monate später sichtbaren Metastasen anzeigt? Die sieht man sonst erst, nachdem man die jetzt sichtbaren bereits bestrahlt hat.

                  Du bist operiert worden und bestrahlt. An sich kannst Du in jedem Fall bis zu einem PSA Wert von 2,0 warten bevor Du weitere Therapien einleitest. Das wäre normalerweise eine Hormontherapie. Damit kann man aber noch später beginnen. Eine Bestrahlung der Metastasen mit SBRT wird Dein URO nicht im Sinn haben, darum musst Du Dich selbst bemühen. Also geht es dem URO nur darum, die Hormontherapie mit z.B. Apalutamid oder Enzalutamid zu ergänzen, da man Metastasen erkannt hat.

                  Wenn das PSMA PET/CT trotz einem PSA von 2,0 nichts zeigt, wäre ein PSMA negativer Tumor möglich. Dafür musst Du aber noch länger warten, da das Cholin PET/CT erst bei einem PSA Wert von 3,5 ein gutes Ergebnis zeigt. Wäre sinnvoll, wenn die Metastasen mit SBRT (z.B. im Inselspital) bestrahlt werden sollen.

                  Georg

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                    #99
                    Zitat von Georg_ Beitrag anzeigen
                    Also geht es dem URO nur darum, die Hormontherapie mit z.B. Apalutamid oder Enzalutamid zu ergänzen, da man Metastasen erkannt hat. Georg
                    Georg,

                    Es geht ihm wohl schon erst um eine Metastasen gerichtete Therapie. Als Beispiel nannte er einen ähnlichen Fall, bei dem er einen befallenen Lymphknoten herausoperieren konnte, was den PSA Wert wieder für eine Weile sinken liess. Er ist wohl die Meinung, dass eine Metastase, wenn man die jetzt schon erkennen könnte, besser jetzt als später entfernt wird. Natürlich musste er auch eingestehen, dass dies momentan keiner so richtig weiss, ob dem wirklich so ist.

                    Gegen dieses Argument kann man auch kaum dagegenhalten, da zwischen PSA 0.39 und PSA 1.6 ng/mL in meinem Fall diese jetzt sichtbaren Metastasen zwei Teilungszyklen und 6 Monate mehr Zeit gegeben wird, ihr Unwesen zu treiben.

                    Der zweite Punkt der mich umtreibt, ist die Frage nach begleitender Hormontherapie. Ich glaube mich erinnern zu können, dass Du eine kurze (ca 6 Monate) ADT empfohlen hast, gerade auch um den Fall zu vermeiden, dass kurz nach der Metastasenbehandlung wieder neue nachgewachsen sind. Auf der anderen Seite will man ja durch die MDT gerade ja die ADT möglichst lange herauszögern, Oder habe ich das falsch in Erinnerung ?

                    Heinrich
                    Meine PCa-Geschichte:
                    https://myprostate.eu/?req=user&id=864

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                      Dass ein Urologe metastasengerichtete Therapie empfiehlt ist selten, davon konnte ich nicht ausgehen. Eine kleine Metastase, die man kaum mit dem PSMA PET/CT erkennt, treibt kaum Unwesen. Jedenfalls nicht mehr als die noch kleineren, nicht sichtbaren Metastasen.

                      Für meine begleitende Hormontherapie habe ich keine Studien, nur Beobachtungen und Überlegungen. Bei mir waren ca. acht Monate nach einer metastasengerichteten Therapie neue Metastasen erkennbar. Wenn ich dann die Bestrahlung gleich mit sechs Monaten ADT verstärke, so erwarte ich anschließend ca. 1,5 Jahre oder mehr keine sichtbaren Metastasen. Der Tumor ist ja durch die Behandlung geschwächt und da kann man mit ADT zusätzlich angreifen. Ich nehme allerdings Bicalutamid mit Tamoxifen, das ist von den Nebenwirkungen her kein Vergleich zu einer Spritze.

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                        Update 11. Januar 2021

                        Liebe Foristen,

                        Habe also eine PET/CT gehabt am 30. Dezember 2020. Für mich überraschend diesmal ein F-18-PSMA PET/CT anstelle der vorherigen Ga-68-PSMA PET/CT.
                        Ok, was ich hier ja auch gelernt habe ist, dass beide mindestens gleichwertig sind.

                        Der Befund: nichts gesehen (beim neuestens PSA Wert von 0.58 ng/mL). Also ausser Spesen (für meine Krankenkasse) nichts gewesen.
                        Ich bin dennoch sehr zufrieden mit meiner Situation. Vor fast 3 Jahren mit PSA 50 ng/mL RPE, dann ein halbes Jahr später Bestrahlung und jetzt nichts mehr sichtbar im PSMA-PET.
                        Aber: Die PSA Verdopplungszeit ist nach wie vor mit ca. 3 Monaten schnurstracks weiter unterwegs nach oben.

                        Jetzt gibt es wohl das nächste PSMA PET in ca. 5 Monaten bei ca. PSA 2 ng/mL.

                        Alles Gute euch allen
                        Heinrich
                        Meine PCa-Geschichte:
                        https://myprostate.eu/?req=user&id=864

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                          Heinrich,

                          bei mir scheint der Tumor zu riechen, wenn ein PET/CT ansteht. Kaum habe ich an Hand der Verdopplungszeit errechnet, wann das nächste PET/CT sinnvoll ist und mich angemeldet, wächst er nicht mehr und wartet ab. Ist mir jetzt dreimal so gegangen. Meine Empfehlung, warte ab bis Du wirklich über die 2 ng/ml gekommen bist. Solange man nichts sieht, kann man eh nichts unternehmen.

                          Georg

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                            Georg,

                            Danke für Deine Einschätzung. Geht ja fast als eine Therapieempfehlung durch, Drohe dem Tumor mit einem baldigen PET und dementsprechend mit baldiger Zerstörung. dann hört er auf zu wachsen . Na ja mir solls recht sein. In 3 Monaten wird nochmals PSA gemessen, bevor eine Entscheidung fällt.

                            Ausserdem, habe ich noch gar nicht erwähnt, habe ich mir eine Choleraimpfung besorgt (Dukoral), welche auch eventuell vielleicht einen hemmenden Einfluss haben könnte (bin dank einem Beitrag von Lowroad darauf gestossen, Martin WK hat es auch probiert gemäss myprostae.eu).

                            Also haben wir jetzt ein weiteres Versuchskaninchen mit Dukoral mehr im Forum.

                            Heinrich
                            Meine PCa-Geschichte:
                            https://myprostate.eu/?req=user&id=864

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                              Stimmt, Dukoral, hatte ich schon ganz vergessen vor lauter Impfungen - Lungenentzündung, Grippe, Gürtelrose, Corona (wohl erst im November 2021...)

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                                Moin lieber Heinrich,

                                ich melde mich auch nun einmal wieder.

                                Mir geht es genauso.
                                Außer Spesen, nichts gewesen.

                                Lassen wir es einmal auf uns zu kommen.
                                Das nächste PET ist bei mir im April geplant.

                                Gruss
                                hartmut
                                http://de.myprostate.eu/?req=user&id=626&page=graphic

                                Kommentar

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