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Biopsie ?? / PSA ?? umstritten

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    Biopsie ?? / PSA ?? umstritten

    Hallo zusammmen,
    ich bin neu hier im Forum, möchte aber meine Situation schildern:
    Bin mittlerweile 68 Jahr alt, gerade geworden, gehe seit vielen Jahren zur Vorsorge beim Urologen.
    Ich habe eine sehr grosse Prostata, glaube so 70 , auf jeden Fall sehr gross.
    Lasse meinen PSA wert seit Jahren messen, d. h. in den ersten Jahren einmal im Jahr, je Ãlter ich wurde halbjährlich.
    Habe seit Jahren einen sehr hohen PSA wert. Mein alter Urologe sagte immer wenn er bei ca. 8-9 liegt bin ich zufrieden.
    Der Urologe hat vor mittlerweile aus altersgründen seine Praxis an seinen jüngeren Mitarbeiter abgegeben.
    Im Jahr 2013 (ich war 63) wurde bei einem PSA wert von 10 eine Stanz- Biopsie gemacht. Alles Ok. nichts festgestellt.
    Der wert bewegt sich seit Jahren um 9 - 11.
    im Jahr 2016, 11,4
    im Jahr 2017, 9,7
    im Jahre 2017, wollte der jüngere -Urologe eine Fusionsbiopsie machen, da sollte ich 700,- euro zuzahlen.
    Da habe ich mir eine Zweitmeinung reingeholt auf Grund meiner Vorgeschichte . Ein Urologe Doc. aus Hamburg sagte mir, auf Grund meiner Frage was ich machen soll-,
    dieser antwortete: nichts brauchen Sie machen, oder wollen Sie sich selber eine Krankheit ins Hause holen.
    Also habe ich nichts gemacht. Jetzt nach einem Jahr mal wieder zur normalen Kontrolluntersuchung zu Urologen gegangen.
    Dieser hat mich natürlich sofort auf seine vorgeschlagene Fusionsbiopsie angesprochen (er war schon ein bischen komisch) wegen meiner nicht gemachten Biopsie.
    Tastuntersuchung nichts festgestellt. Ultraschall, Prostata, und Nieren auch keine Auffälligkeiten. Brauche auch nachts nicht zur Toilette. Bei Tage einige male , etwas mehr als in jungen Jahren.
    Dann hat er mich gefragt sollen wir PSA machen , wollte erst nein sagen, aber egal ich habs dann doch machen lassen.
    Nach dem Ergebnis PSA 12 , meinte der Urologe wir sollten eine Stanz-Biopsie oder Fusionsbiopsie machen (vorher MRT), diesmal soll es 600,- euro Zuzahlung.
    Habe einige Tage Bedenkzeit erbeten.
    Ich bin zu dem Entschluss gekommen, nichts zu machen, das ganze macht mich nervlich usw. fertig.
    Dann werde ich auch in Zukunft keinen PSA Test mehr machen lassen.
    Schaut euch das Video vom Doc von Hirschhausen. www. weisse-liste.de/psa-test an.
    Wenn ich dieses in jüngeren Jahren gesehen und gefunden hätte, mit der Erkenntnis von heute , hätte sich der PSA Test 2018, und alle früheren Test erledigt, bzw. nicht machen lassen.
    Wärere nett, diesbezüglich von Euch zu hören.
    Evtl hat jemand solche Erfahrungen auch schon gemacht.
    PS. mein Vater hatte auch eine grosse Prostata, hat nie eine Test machen lassen, wenn er mal Bier getrunken hat , hatte er Probleme beim wasserlassen. Ist damit 90 Jahre alt geworden.

    #2
    Hallo Carloo,
    deine Geschichte erinnert mich ein wenig an meine, ich bin 58 Jahre alt, hatte auch immer einen erhöhten PSA seit ca 15 Jahren, die erste Biopsie war 2009 ohne Ergebnis, der PSA wurde im laufe der Zeit höher, Versuche mit Finasterid lies den Wert sinken, wegen Nebenwirkung habe ich das Medikament abgesetzt, der PSA stieg, 2012 hatte ich eine zwiete Biopsie, wieder ohne Ergenbis. Der Urologe meinte halt, mein PSA ist halt höher und ich hatte halbjährige Kontrollen. Jeder Kontrolle war stressig und nervlich belastend, ich überlegte schon, überhaaupt keinen PSA mehr bestimmen zu lassen....
    2014 war der Wert bei ca 10, ich nahm wieder Finasterid und der Wert fiel auf ca 4, stieg aber trozdem weiter leicht an. Im Oktober 2017 riet mir mein Urologe zu einem MRT der Prostata und anschliesender Fusionsbiopsie, beim MRT wurde zwei verdächtige Stellen entdeckt. Im Jänner 2018 hatte ich die Fusionsbiopsie und es wurden zwei Tumore festgestellt. Einer mit Gleason 6 und einer mit 8, somit bin ich ein Hochrisiko Patient. Am 20. 4. 18 hatte ich eine RPE mit daVinci die ich jetzt gut überstanden habe. Gott sei Dank ist das entnommene Gewebe und die Lymphknoten nicht befallen, der Tumor hatte die Kapsel nicht durchbrochen.
    Ich weis natürlich nicht wie sich alles entwickelt hätte, wenn ich den Kopf in den Sand gesteckt hätte und keinen PSA mehr bestimmen lassen hätte, mit dem agressiven Tumor keine gute Idee. Somit bin ich jetzt froh, damals die Entscheidung zum MRT und dem weiteren Procedere zu gestimmt zu haben.
    Ich wollte halt wissen woran ich bin....
    Da du dich entschlossen hast, keinen PSA mehr bestimmen zu lassen, wünsche ich dir mit deiner Entscheidung alles Gute.
    Grüße Ernst

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      #3
      Hallo Ernst , Danke für die Antwort.
      Noch kurze frage , wie ist es mit
      Nebenwirkungen nach DaVinci ,
      Wie hoch waren deine PSA werte ,

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        #4
        Mein höchster PSA ohne Finasterid war 9,7 mit Finasterid vor der OP 4,5
        Nebenwirkungen nach daVinci kann ich dir nocht nicht genau sagen.....leider ist die Anastosmose nicht gut geheilt und bekomme wahrscheinlich am Montag den HK raus.
        Impotenz ist mir sicher da die Nerven beidseits entfernt wurden.....aber ich habe eine grosse Chance den Krebs los zu haben, die Zeit wird es zeigen.....

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          #5
          Hallo Carlo,

          also die Seite https://www.weisse-liste.de/de/entsc...rueherkennung/ ist MIST! Und zwar ein ganz großer!

          Wenn da alle Männer - unabhängig vom Alter - über einen Kamm geschert werden, ist die Studie nix Wert, bzw. verdreht die Tatsachen. Aber auf diesen Mist will ich gar nicht weiter eingehen. Ich wäre jedenfalls schon längst tot ohne Vorsorge!

          Bei Dir ist aber die Ausgangslage etwas besonders und die zeigt auch ganz klar, dass es auf den Anstieg, bzw. die Verdopplungszeit, des PSA Wertes ankommt. Bitte informiere Dich mal über die VZ hier im Forum!

          Wenn Du über Jahre hinweg einen PSA Wert so um die 11 hast, dann hast Du praktisch keinen Anstieg und daher hast Du auch mit Sicherheit keinen "aggressiven" Krebs.

          Und die "Fusionsbiopsie" halte ich für Geldmacherei! Wenn es wirklich nötig ist, dann mach eine normale Leitlinien Biopsie, nimm 5 Tage ein Antibiotikum, und dann sollte die Sache ausgestanden sein, außer Dein Urologe pfuscht!

          Dann noch ein Wort zum Schluss: Jeder Krebs ist einzigartig! Also individuell. Wir tragen alle Krebszellen in uns, aber solange unser Immunsystem damit klar kommt, ist das kein Problem.

          Und wir haben das Glück, dass der PK kein Rennpferd ist. - Also ist genug Zeit zum Überlegen und Abwägen da. Nur die Angst ist da immer ein schlecher Begleiter!

          Gute Zeit,
          Sepp % SeppS58

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            #6
            Zitat von SeppS58 Beitrag anzeigen
            Hallo Carlo,

            also die Seite https://www.weisse-liste.de/de/entsc...rueherkennung/ ist MIST! Und zwar ein ganz großer!

            Wenn da alle Männer - unabhängig vom Alter - über einen Kamm geschert werden, ist die Studie nix Wert, bzw. verdreht die Tatsachen. Aber auf diesen Mist will ich gar nicht weiter eingehen. Ich wäre jedenfalls schon längst tot ohne Vorsorge!

            Bei Dir ist aber die Ausgangslage etwas besonders und die zeigt auch ganz klar, dass es auf den Anstieg, bzw. die Verdopplungszeit, des PSA Wertes ankommt. Bitte informiere Dich mal über die VZ hier im Forum!

            Wenn Du über Jahre hinweg einen PSA Wert so um die 11 hast, dann hast Du praktisch keinen Anstieg und daher hast Du auch mit Sicherheit keinen "aggressiven" Krebs.

            Und die "Fusionsbiopsie" halte ich für Geldmacherei! Wenn es wirklich nötig ist, dann mach eine normale Leitlinien Biopsie, nimm 5 Tage ein Antibiotikum, und dann sollte die Sache ausgestanden sein, außer Dein Urologe pfuscht!

            Dann noch ein Wort zum Schluss: Jeder Krebs ist einzigartig! Also individuell. Wir tragen alle Krebszellen in uns, aber solange unser Immunsystem damit klar kommt, ist das kein Problem.

            Und wir haben das Glück, dass der PK kein Rennpferd ist. - Also ist genug Zeit zum Überlegen und Abwägen da. Nur die Angst ist da immer ein schlecher Begleiter!

            Gute Zeit,
            Sepp % SeppS58
            Also ich habe von der Fusionsbiopsie mit Sicherheit profitiert, da wurden Stellen in der Prostata biopsiert die bei einer "normalen" Biopsie nicht getroffen werden weil sie schwer "zugänglich" sind, mit anderen Worten lt Aussage des Arztres: Bei einer Standartbiopsie wäre der Tumor nicht getroffen worden.

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              #7
              Ernst dir wünsche ich alles gute und gute Genesung.

              Sepp , warum sagst du was Dr. Von Hirschhausen sagt ist Mist, ??
              Ich gehe nicht weiter darauf ein .
              Dir Alles gute

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                #8
                Hallo Ernst,

                wie ist Dein Gleason jetzt: 3:5 = 8 ?

                Und zu Deiner Fusionsbiopsi: irgendwie muss Dein Uro ja klarlegen, dass die Fusionsbiopsie nötig war! - Ich glaub aber da nicht dran!

                Viel Grüße und hoffendlich bleibt Dein PSA jetzt unter der Nachweisgrenze,
                Sepp % SeppS58

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                  #9
                  Hallo Sepp,
                  bei der Biopsie war der Gleasom 5:3
                  Die Histo ergab dann doch einen 3:5

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                    #10
                    Zitat von SeppS58 Beitrag anzeigen
                    Bei Dir ist aber die Ausgangslage etwas besonders und die zeigt auch ganz klar, dass es auf den Anstieg, bzw. die Verdopplungszeit, des PSA Wertes ankommt. Bitte informiere Dich mal über die VZ hier im Forum!
                    Wenn Du über Jahre hinweg einen PSA Wert so um die 11 hast, dann hast Du praktisch keinen Anstieg und daher hast Du auch mit Sicherheit keinen "aggressiven" Krebs.
                    Und die "Fusionsbiopsie" halte ich für Geldmacherei! Wenn es wirklich nötig ist, dann mach eine normale Leitlinien Biopsie, nimm 5 Tage ein Antibiotikum, und dann sollte die Sache ausgestanden sein, außer Dein Urologe pfuscht!
                    Ich muss leider anmerken: unbegründeten Meinungen verleiht ein Ausrufezeichen nur scheinbar etwas Gewicht.
                    PSA und PCa hängen nicht immer zusammen. Das wurde hier im Forum ausführlich diskutiert und es gibt PSA-negative Teilnehmer. Insoweit ist die VZ gerade bei Carlo vielleicht nicht entscheidend.
                    Eine systematische Biopsie ist einer gezielten unterlegen, was nicht nur der gesunde Menschenverstand, sondern auch die Studien sagen. Auch das Grading ist zuverlässiger.

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                      #11
                      Ich hatte bisher 3 Biopsien und 2 davon MRT-Fusioniert.
                      Da die MRT´s sowie die Biopsien an Unikliniken gemacht wurden, mußte ich nie was aufzahlen.
                      Übeweisung vom Urologen und die Krankenkasse zahlt.

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                        #12
                        Bei mir arbeitet der Urologe mit dem Röntgeninstitut zusammen,
                        Evtl. Am Gerät noch beteiligt .
                        Er hat mir gesagt 300,- für mich 300,- für das Institut .
                        Was soll ich davon halten . ??

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                          #13
                          Gar nix.
                          Geh an eine Uniklinik mit zertifiziertem Prostatazentrum.

                          Konrad
                          Meine Beiträge schreibe ich als CRPCa-betroffener Laie.

                          [1] Mein PSA-Verlauf graphisch auf myprostate.eu
                          [2] Meine PK-Historie auf Myprostate.eu
                          [3] PSA-Verlaufsanalyse 2003-2013 nach Glättli (Was ist PSA-Alert?)
                          [4] PSMA-PET/CT vom 04.07.2012: Paraaortale Lymphmetastase
                          [5] PSMA-PET von 08.2016 vor PSMA-RLT, danach 03.2017, sowie 05.2017

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                            #14
                            das scheint ja ein Arzt zu sein, der auf der suche nach Geld ist! Für mich einfach nur abscheulich

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