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    Hallo zsammen. mein mann ist 69 Jahre. seit circa 1,5 jahren beobachtet unser Hausarzt den psa wert meines Mannes. innerhalb eines jahres ist er um 1 angestiegen, von 4,9 auf 5,96.Der psa quotient war bei 12 % 0,12. Diese Fakten erfuhr ich Anfang Januar. Das Im Januar erstellte MRT eruierte einen hoch verdächtigen Bereich PI-rads 4.
    Eine Biopsie wurde empfohlen und gemacht am 23. mai bekamen wir die diagnose Prostata KrebsGleason Score 3+5, also durchaus aggressiv, was ja der psa Quotient schon hatte befürchten lassen.
    Im Januar hatte ich das schon befürchtet , wobei mich der hausarzt dann auch beruhigte ....wächst sehr langsam...nicht alles glauben, was im Internet steht usw.

    Der Arzt in der Uni riet uns zur Bestrahlung und dann Hormontherapie,

    unser Hausarzt zur op auch wegen eventueller Rezidive , die dann immer noch bestrahlt werden können.

    Tja mein mann hat einige weitere gesundheitliche Baustellen.

    KHKmit 2 stents

    Diabetes Typ 2


    eine Vaskulitis, eine Entzündung der Lunge , die mit AUTOIMMUNEN Medikamenten gut im Griff ist,

    CoOPD und Astma.


    Ein CT von Becken und Abdomen war ohneBefund.

    Das ergebnis vom Knochenszitigramm steht noch aus.


    Ich bin mutlos im Moment und habe keine Kraft.

    Ich will mit ihm dadurch.

    kann mir jemand etwas raten???ßß

    #2
    noch alles unklar
    • Hallo zsammen. mein mann ist 69 Jahre. seit circa 1,5 jahren beobachtet unser Hausarzt den psa wert meines Mannes. innerhalb eines jahres ist er um 1 angestiegen, von 4,9 auf 5,96.Der psa quotient war bei 12 % 0,12. Diese Fakten erfuhr ich Anfang Januar. Das Im Januar erstellte MRT eruierte einen hoch verdächtigen Bereich PI-rads 4.
      Eine Biopsie wurde empfohlen und gemacht am 23. mai bekamen wir die diagnose Prostata KrebsGleason Score 3+5, also durchaus aggressiv, was ja der psa Quotient schon hatte befürchten lassen.
      Im Januar hatte ich das schon befürchtet , wobei mich der hausarzt dann auch beruhigte ....wächst sehr langsam...nicht alles glauben, was im Internet steht usw.

      Der Arzt in der Uni riet uns zur Bestrahlung und dann Hormontherapie,

      unser Hausarzt zur op auch wegen eventueller Rezidive , die dann immer noch bestrahlt werden können.

      Tja mein mann hat einige weitere gesundheitliche Baustellen.

      KHKmit 2 stents

      Diabetes Typ 2


      eine Vaskulitis, eine Entzündung der Lunge , die mit AUTOIMMUNEN Medikamenten gut im Griff ist,

      CoOPD und Astma.


      Ein CT von Becken und Abdomen war ohneBefund.

      Das ergebnis vom Knochenszitigramm steht noch aus.


      Ich bin mutlos im Moment und habe keine Kraft.

      Ich will mit ihm dadurch.

      kann mir jemand etwas raten???ßß








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      #3
      Liebe Urlauberin,

      Ihr Hausarzt scheint ganz gut zu sein, denn er versucht ja schon mal zu beruhigen ... wächst sehr langsam... - Also bitte nicht in Panik verfallen. Die anderen Ergebnisse geben ja auch erstmal Entwarnung und der Krebs scheint noch nicht gesteut zu haben, d.h. er ist noch nicht über die Kapsel raus. Und ein PSA von 5,96 ist wirklich noch sehr nieder (bei intakter Prostata).

      Ich würde aber jetzt eher dem Arzt von der Uni folgen, denn eine OP ist nun mal ein großer Bauchschnitt mit vielen, vielen häßlichen Nebenwirkungen (mal mehr mal weniger). Aber bei den "Begleitumständen" sicher mit einem viel höheren Risiko als eine Bestrahlung behaftet.

      Ich weiß nicht, ob die Uni auf Prostatakrebs spezialisiert ist. Wenn nicht, würde ich zu einem guten Prostatakrebszentrum in der Nähe gehen und da noch mal nachfragen. - Hausärzte (und auch manche Urologen) sind hier in der Regel überfordert!

      Also geht doch jetzt erstmal in Urlaub und entscheidet danach. Aber bitte nicht für die OP! Und nicht aus Angst und Panik!

      Gute Zeit,
      Sepp % SeppS58 http://de.myprostate.eu/?req=user&id=851&page=data

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        #4
        Liebe Frau von deinem Mann

        Der Hausarzt hat bezüglich der Wachstumsgeschwindigkeit von Prostatakrebs
        wohl unrecht:
        Ein PSA-Anstieg von 5 auf 6ng/ml innerhalb eines Jahres sieht in der Tat sehr
        harmlos aus. Das entspricht dem, was ein Gleason-Grad 3 typischerweise
        produziert.
        Die Biopsie zeigt aber auch kleinere Anteile des höchsten Grades 5, und die
        wachsen wohl sehr viel schneller. Das wird sich im PSA-Verlauf bemerkbar
        machen, indem die PSA-Verdoppelungszeit (VZ) bald sinken wird. Diese
        VZ ist das wichtigste Element, um die Aggressivität eines Krebses zu
        beurteilen. Einen Rechner dazu findet man samt Erläuterungen unter

        Eine gute Seite ist auch myprostate.eu, die PSA-Daten in VZ-Tabellen und
        Grafiken aufbereitet (Siehe Beispiele in Sepps und meiner Signatur)

        Eine Therapie sollte wegen des wohl schnellwachsenden Gleason-Grad 5 Anteils
        nicht beliebig aufgeschoben werden. Den Urlaub vielleicht lieber hinterher
        planen, aber nicht zu dichtes Programm, sondern Erholung und Entspannung.

        Die RPE-Operation und die Bestrahlung mit IMRT, oder schneller per SBRT,
        sind in etwa gleichwertig bezüglich der Heilungschancen. Ich halte es für
        falsch, einen Versager gleich mit einzurechnen und daher die RPE vorzuziehen,
        weil man da notfalls noch nachbestrahlen könne. Auch ein Rezidiv nach
        Bestrahlung könnte auf viele Weise nachbehandelt werden.
        Bei deinem Mann muss für den Therapieentscheid, der sonst eher Geschmack-
        sache ist, auch die umfangreiche Komorbidität berücksichtigt werden.
        Da hat der Facharzt von der Uni vielleicht mehr Erfahrung, als der Hausarzt?

        Bei Zweifeln ist, wie Sepp schon schrieb, eine Zweitmeinung eines Tumorboards
        an einem Unispital hilfreich. Dort sitzen neben Urologen auch Onkologen und
        Strahlemänner und beraten aufgrund der Unterlagen, wie man dem Patienten
        am besten helfen könne.

        Carpe diem!
        Konrad
        Meine Beiträge schreibe ich als CRPCa-betroffener Laie.

        [1] Mein PSA-Verlauf graphisch auf myprostate.eu
        [2] Meine PK-Historie auf Myprostate.eu
        [3] PSA-Verlaufsanalyse 2003-2013 nach Glättli (Was ist PSA-Alert?)
        [4] PSMA-PET/CT vom 04.07.2012: Paraaortale Lymphmetastase
        [5] PSMA-PET von 08.2016 vor PSMA-RLT, danach 03.2017, sowie 05.2017

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          #5
          Zitat von MartinWK Beitrag anzeigen
          Die Ärzte wollen immer gleich eine Therapie machen - das ist schließlich ihr Job.
          Unter Umständen kommt wegen Alter und Komorbidität auch eine schonendere Therapie
          oder "Abwarten" in Frage.
          Nein, lieber Martin, es ist nicht der Job der Ärzte, irgendeine Therapie zu machen,
          sondern erst mal eine saubere Anamnese, dann kluge Diagnostik und schliesslich
          daraus erforderlichenfalls eine Therapie abzuleiten.

          Bei einem Gleason-Grad 5, egal ob mit 3 oder 4 zusammen, ist "abwarten" mit
          Sicherheit das Falsche. Dieses Grading ist brandgefährlich, unabhängig vom
          gegenwärtigen Staging. Je früher dem Fünfer begegnet wird, desto besser,
          denn der wächst viel schneller, als der jetzt noch überwiegende Grad 3.
          Schon in wenigen Monaten kann der aggressivere Teil dieses Krebses
          mengenmässig dominieren und daher vorn in der Formel stehen:
          GS 5+3=8 statt jetzt noch 3+5=8.
          Dann kümmert sich niemand mehr um den matten Dreier.
          Guck mal in meiner Verlaufskurve, wie steilere Anstiege, also schneller wachsende
          Zelstämme die anfangs doch recht gemütliche Kurve zunehmend dominieren:
          [1] Mein PSA-Verlauf graphisch auf myprostate.eu
          Sowas soll dem Ratsuchenden hier nicht passieren.

          Welche Therapie soll denn "schonender" sein?
          Vielleicht eine Brachytherapie mit Afterloading?
          Ein breit aufgestelltes Tumorboard wird auch dies diskutieren.

          Konrad
          Meine Beiträge schreibe ich als CRPCa-betroffener Laie.

          [1] Mein PSA-Verlauf graphisch auf myprostate.eu
          [2] Meine PK-Historie auf Myprostate.eu
          [3] PSA-Verlaufsanalyse 2003-2013 nach Glättli (Was ist PSA-Alert?)
          [4] PSMA-PET/CT vom 04.07.2012: Paraaortale Lymphmetastase
          [5] PSMA-PET von 08.2016 vor PSMA-RLT, danach 03.2017, sowie 05.2017

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            #6
            ja es war ein multiparametrisches mrt und eine fusionsbiopsie anhand der mrt bilder. 12 stanzen , 5 davon befallen.größe des tumors kann ich gerade nicht nachschauen, 1 stanze hat 5 gleasonscore.stanzenlänge 10 bis 21 m.

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              #7
              noch alles unklar

              hallo zusammen,

              wie oben beschrieben hat mein mann gleason score 8....dh heißt doch , dass die lympfknoten auf jeden fall die in der nähe der prostata sind infiltriert sind mit krebszellen?

              gruß


              sabine

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                #8
                Danke für eure Antwort

                [QUOTE=RalfDm;107429]Hallo Sabine,

                feste Gewissheiten gibt es beim Prostatakrebs nicht. Jeder Fall ist anders, und diskutieren kann man mit dem Krebs nicht. Bei einem GS 8 ist die Wahrscheinlichkeit recht hoch, dass bereits Lymphknoten befallen sind, aber hundertprozentig sicher ist, wie gesagt, nichts.

                Ralf[/

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                  #9
                  Dankeschön für die prompte Antwort

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