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PSA 19,6 - und nun?

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    PSA 19,6 - und nun?

    Mit fast 82 Jahren und einem seit über einem Jahr operativ behandelten Blasenkarzinom ( bisher 4 TURB mit pT1 G3 Befund)
    kam nun eine Prostataentzündung (oder Schlimmeres) hinzu, die seit nunmmehr 2 Wochen mit Antibiotika behandelt wird.
    Dramatische Verbesserung bereits nach 2 Tagen Antibiotikagabe (Fieber/Harndrang). So könnte es bleiben bis ich 100 bin!!!
    Beim Urologen wird die nächste Kontrolle am 25.06 stattfinden; dann wird man weiter sehen.
    Wie lautet Eure Einschätzung?

    #2
    Lieber Arolo,
    da sollte man erstmal Beobachten, wie sich das PSA entwickle.
    Noch zwei weitere Male PSA messen in monatlichem Abstand.
    Lass uns diese PSA-Werte mit tagesgenauem Datum wissen,
    dann können wir dir bald mehr dazu sagen.

    Derzeit könnte es so ziemlich Alles sein, aber mit an Sicherheit
    grenzender Wahrscheinlichkeit kein hochaggressiver Prostata-Krebs.
    Den hätte man schon vor vielen Jahren gefunden.

    Konrad
    Meine Beiträge schreibe ich als CRPCa-betroffener Laie.

    [1] Mein PSA-Verlauf graphisch auf myprostate.eu
    [2] Meine PK-Historie auf Myprostate.eu
    [3] PSA-Verlaufsanalyse 2003-2013 nach Glättli (Was ist PSA-Alert?)
    [4] PSMA-PET/CT vom 04.07.2012: Paraaortale Lymphmetastase
    [5] PSMA-PET von 08.2016 vor PSMA-RLT, danach 03.2017, sowie 05.2017

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      #3
      Danke Hvielemi für erste Einschätzung. Genauso werde ich es machen!
      By the way: gibt es eigentlich dokumentierte Zusammenhänge zwischen Blasenkarzinom und Prostatakrebs? Metastasenbildung?

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        #4
        Hallo Arolo,

        ein Blasenkarzinom kann natürlich Metastasen bilden. Aber diese Metastasen produzieren kein PSA.

        Viele Grüße

        WernerE

        Kommentar


          #5
          Danke Werner!

          Mein Blasentumor war noch nicht muskelinvasiv, also pt1, jedoch ein high risk mit Grading G3. Metastasenbildung/Lymphe usw. im jetzigen Stadium wohl nicht sehr wahrscheinlich, aber in Anbetracht der Nähe zur Prostata macht sich der unbedarfte Laie so seine Sorgen!

          Kommentar


            #6
            Am 25.06.2018 fand meine Kontrolluntersuchung -Blutentnahme/Sono/Abtasten sowie Blasenspiegelung - statt. Soweit ohne Befund, bis auf eine weitere verdächtige Stelle re.Blasenwand, die eine 5.TURB in ca 2 Wochen notwenig machen wird. Nach 2 Tagen lag der neue PSA-Wert vor: von 19,6 auf 2,5 zurückgegangen.
            Nach der Blasen-OP wird das weitere Vorgehen festgelegt.

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              #7
              Oh, das freut mich, lieber Arolo, dass ich mit meiner Einschätzung bezüglich
              des PSA-Wertes nicht falsch lag. Leider kann ich zu deiner Blasengeschichte
              überhaupt nichts beitragen.
              Dazu wünsche ich dir das Allerbeste.

              Konrad
              Meine Beiträge schreibe ich als CRPCa-betroffener Laie.

              [1] Mein PSA-Verlauf graphisch auf myprostate.eu
              [2] Meine PK-Historie auf Myprostate.eu
              [3] PSA-Verlaufsanalyse 2003-2013 nach Glättli (Was ist PSA-Alert?)
              [4] PSMA-PET/CT vom 04.07.2012: Paraaortale Lymphmetastase
              [5] PSMA-PET von 08.2016 vor PSMA-RLT, danach 03.2017, sowie 05.2017

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                #8
                Danke, Hvielemi, für Deine Antwort und Deinse guten Wünsche, vor allem, dass Deine Einschätzung richtig war.
                Ich hoffe, es bleibt bei 2,5 und es bleibt bei meiner bisher einzigen SGH-Blasenkrebs als Forum zum "Ausweinen"!!

                Grüße und alles Gute

                arolo

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                  #9
                  Nach meinem damaligen ob.aufgeführten Prostata-"Intermezzo"(PSA-Wert) melde ich mich mal wieder, denn mein Urologe hat bei der letzten Blasenspiegelung (habe Blasenkrebs pt1/G3) eine vergrößerte Prostata festgestellt, und da ich in letzter Zeit Probleme beim Wasserlassen habe (dünner Strahl mit 2-3maliger Unterbrechung,mit Intervallen von 1,5-2 Stunden), bedingt wohl auch durch meine bereits 5 Blasen-TURB's, empfahl er demnächst eine Schälung der Prostata vorzunehmen.
                  Habe mich inzwischen informationssüchtig durchs Internet gepflügt und bin gerade dabei, die diversen Infos zu sortieren, wobei etliche Fragen auftauchten:
                  Ist eine anschließende Reha mit Beckenbodentraining immer angesagt oder erst je nach Schwere der OP?
                  Mit welchen Nebenwirkungen ist immer zu rechnen ?(Hämaturie, Inkontinenz etc.)
                  Welche OP-Methode ist die geeignetste in Anbetracht meines hoihen Alters (84), bei relativ guter Fitness?
                  Welche Klinik Nähe Leverkusen/Solingen mit den meisten Erfahrungen?

                  Für jeden nützlichen Tip bin ich sehr dankbar!

                  Euch allen gute Gesundheit und ein fröhliches Weihnachtsfest.

                  arolo

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                    #10
                    Tja schade - hatte denn doch mit irgendeiner Antwort gerechnet!

                    Aber wahrscheinlich sind alle schon - einschließlich Moderatoren - im Weihnachtsstress oder Urlaub!!!

                    Aber dennoch guten Rutsch ins Neue Jahr
                    (und dann mit einem Tip!!!)

                    arolo

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                      #11
                      Ich kann dir nur von meinen Beobachtungen berichten. Neben mir lag im KH einer bei dem eine solche Schälung gemacht wurde. Es kam bei ihm keine Sozialberaterin die eine Kur für ihn beantragt hat. Bei mir war die schon einen Tag nach der Op vor meinem Bett.
                      Immer positiv denken!!!

                      http://de.myprostate.eu/?req=user&id=814

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                        #12
                        Hallo arolo,
                        Zitat von arolo8736 Beitrag anzeigen
                        Ist eine anschließende Reha mit Beckenbodentraining immer angesagt oder erst je nach Schwere der OP?
                        Aber wahrscheinlich sind alle schon - einschließlich Moderatoren - im Weihnachtsstress oder Urlaub!!!
                        es gehört nicht zu den Pflichten des Moderators, medizinische Anfragen aller Art zu beantworten.

                        In diesem Fall aber:
                        • Ist eine anschließende Reha mit Beckenbodentraining immer angesagt oder erst je nach Schwere der OP?
                          Mit dem Schließmuskeltraining – nicht Beckenbodentraining, das ist etwas für die Damen – solltest Du umgehend anfangen, nicht erst nach dem Eingriff. Eine gute Anleitung dazu gibt es im Blauen Ratgeber Nr. 17 der Deutschen Krebshilfe, im Anhang ab Seite 106.
                        • Mit welchen Nebenwirkungen ist immer zu rechnen ?(Hämaturie, Inkontinenz etc.)?
                          Mit diesen NW ist sicher zu rechnen; ob immer kann ich Dir nicht sagen.
                        • Welche OP-Methode ist die geeignetste in Anbetracht meines hohen Alters (84), bei relativ guter Fitness?
                          Das muss Dir Dein Urologe besser sagen können. Es gibt jedenfalls verschiedene Verfahren: Aushobelung mit der elektrischen Schlinge, mit dem Grünlichtlaser und ganz neu die konvektive Wasserdampfablation. Das ist eine Behandlungsform für die gutartige Prostatavergrößerung, bei der streng definierten Lokalisationen der inneren Zone der Prostata (Transitionalzone) mit wenigen Tropfen sterilen Wasserdampfs zerstört werden und die Prostata über einen Zeitraum von einigen Wochen entsprechend schrumpft. Kliniken, die Letzteres anbieten, kannst Du hier finden.
                        • Welche Klinik Nähe Leverkusen/Solingen mit den meisten Erfahrungen?
                          Woher soll der Moderator das wissen? Der weiß zwar, wo Leverkusen und Solingen liegen, aber er wohnt weit weg von beiden. Urologen oder örtliche Selbsthilfegruppe fragen!


                        Dir auch schöne Feiertage!

                        Ralf

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                          #13
                          Zitat von Michi1 Beitrag anzeigen
                          Ich kann dir nur von meinen Beobachtungen berichten. Neben mir lag im KH einer bei dem eine solche Schälung gemacht wurde. Es kam bei ihm keine Sozialberaterin die eine Kur für ihn beantragt hat. Bei mir war die schon einen Tag nach der Op vor meinem Bett.
                          Das habe ich im letzten Jahr im Krankenhaus genau so erlebt. Mit dem Bettnachbar hatte ich mich angefreundet und weiß daher, dass es ihm seit der TURP bestens geht.
                          Lutz
                          Liebe Grüße Lutz --- > Mein Profil bei myProstate < --- > Erlebnisberichte meiner Therapien <

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                            #14
                            Hurra - also doch noch Antworten! Dank an Euch alle; ganz besonders an Moderator Ralf, der seinen einengenden Kompetenzpanzer mir zu Liebe selbstlos gesprengt hat und mir konstruktiven Rat zukommen ließ!!
                            Frohe Weihnacht und guten Rutsch
                            arolo

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                              #15
                              Prof. Heidenreich an der Uniklinik Köln kann man sehr empfehlen.

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