Hallo an euch,
ich habe in Stralsund ein multiparametrisches MRT machen lassen. Der Radiologe stellte eine Gewebeveränderung fest mit einem Ausmaß in der Prostata von 7 mm. Er konnte beim anschließenden Arztgespräch direkt nach dem MRT aber nicht sagen, ob das Gewebe entzündlich oder bösartig ist. Er tendiere zu einer Einstufung nach 3 bis 4 gem. PI-RADS (Befund muss noch geschrieben werden).
Würde mich über Antworten freuen zu meinen Fragen:
1. Wie könnte es weitergehen (siehe meinen nachfolgen geschilderten Krankheitsverlauf), d.h muss unbedingt eine Biopsie gemacht werden oder eher nochmal Antibiotika?
2. Könnte ich die MRT-Auswertung in einer anderen Radiologie nochmal als Zweitmeinung beurteilen lassen? Den PW-Zugang für das Internet und die CD habe ich ja vorliegen. Hierzu ist noch zu sagen, dass in Stralsund bisher sehr wenige Prostata-MRTs gemacht wurden (hatte die Schwester gefragt), das Gerät aber ein Tesla von Siemens ist.
3. Generell gefragt (ich bin 55 Jahre alt): Ist nun Eile geboten oder habe ich noch Zeit für Entscheidungen?
Krankheitsverlauf (immer in Behandlung beim Urologen):
- Januar 2018 Entzündung der Harnröhre mit Ausfluss, Rückenschmerzen, erhöhte Temperatur und Schmerzen im Analbereich; Harnblase wird nach Wasserlassen nicht vollständig entleert.
- Diagnose: Prostatitis und vergrößerte Prostata; Behandlung mit Ciprofloxacin (10 Tage je 2 Tabletten) und Einnahme von Tamsulosin, die Beschwerden verschwanden, aber der Ausfluss war noch nicht ganz weg (Gefühl eines hängenden Tropfens im Penis).
- nach dieser Antibiotika-Behandlung ergab sich bei Erstmessung ein PSA von 16; Entzündung war also nicht bekämpft durch das Antibiotikum (Vermutung: Ich hatte tgl. Magnesium wegen meines erhöhten Blutdrucks genommen - hier offensichtlich Wechselwirkung mit Cipro.)
- Februar 2018 nochmals Ciprofloxacin verschrieben (jetzt statt 2 nur 1 Tablette pro Tag, also 20 Tage lang, keine Einnahme mehr von Magnesium)
- im März 2018 hat sich ein PSA-Wert von 5,5 ergeben; Beschwerden der Prostata waren nun alle weg
- im Juli 2018 Nachmessung PSA-Wert = 5,76 noch immer erhöht. Mein Urologe hat dann die o.a. MRT-Untersuchung veranlasst.
ich habe in Stralsund ein multiparametrisches MRT machen lassen. Der Radiologe stellte eine Gewebeveränderung fest mit einem Ausmaß in der Prostata von 7 mm. Er konnte beim anschließenden Arztgespräch direkt nach dem MRT aber nicht sagen, ob das Gewebe entzündlich oder bösartig ist. Er tendiere zu einer Einstufung nach 3 bis 4 gem. PI-RADS (Befund muss noch geschrieben werden).
Würde mich über Antworten freuen zu meinen Fragen:
1. Wie könnte es weitergehen (siehe meinen nachfolgen geschilderten Krankheitsverlauf), d.h muss unbedingt eine Biopsie gemacht werden oder eher nochmal Antibiotika?
2. Könnte ich die MRT-Auswertung in einer anderen Radiologie nochmal als Zweitmeinung beurteilen lassen? Den PW-Zugang für das Internet und die CD habe ich ja vorliegen. Hierzu ist noch zu sagen, dass in Stralsund bisher sehr wenige Prostata-MRTs gemacht wurden (hatte die Schwester gefragt), das Gerät aber ein Tesla von Siemens ist.
3. Generell gefragt (ich bin 55 Jahre alt): Ist nun Eile geboten oder habe ich noch Zeit für Entscheidungen?
Krankheitsverlauf (immer in Behandlung beim Urologen):
- Januar 2018 Entzündung der Harnröhre mit Ausfluss, Rückenschmerzen, erhöhte Temperatur und Schmerzen im Analbereich; Harnblase wird nach Wasserlassen nicht vollständig entleert.
- Diagnose: Prostatitis und vergrößerte Prostata; Behandlung mit Ciprofloxacin (10 Tage je 2 Tabletten) und Einnahme von Tamsulosin, die Beschwerden verschwanden, aber der Ausfluss war noch nicht ganz weg (Gefühl eines hängenden Tropfens im Penis).
- nach dieser Antibiotika-Behandlung ergab sich bei Erstmessung ein PSA von 16; Entzündung war also nicht bekämpft durch das Antibiotikum (Vermutung: Ich hatte tgl. Magnesium wegen meines erhöhten Blutdrucks genommen - hier offensichtlich Wechselwirkung mit Cipro.)
- Februar 2018 nochmals Ciprofloxacin verschrieben (jetzt statt 2 nur 1 Tablette pro Tag, also 20 Tage lang, keine Einnahme mehr von Magnesium)
- im März 2018 hat sich ein PSA-Wert von 5,5 ergeben; Beschwerden der Prostata waren nun alle weg
- im Juli 2018 Nachmessung PSA-Wert = 5,76 noch immer erhöht. Mein Urologe hat dann die o.a. MRT-Untersuchung veranlasst.
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